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Fanfiction

Tränkemeister in Spe - Wie alt sind Sie?

von Karla

In der dritten Schulwoche und knapp eine Woche nachdem sie ihr Projekt bekommen hatte stand ihr Geburtstag an. Sie hatte sich schon in den letzten Jahren nicht sonderlich darum gekümmert und auch dieses Jahr würde sie den Tag nicht irgendwie besonders angehen. Ginny hatte ihr schon vor ein paar Tagen geschrieben, dass sie leider nicht vom Training weg konnte und Harry würde alleine sicherlich nicht auf die Idee kommen sie zu besuchen. Am Wochenende würde sie zum Kaffee zu ihren Eltern vorbeischauen, unter der Woche wenn die Praxis geöffnet war, kam erfahrungsgemäß immer etwas dazwischen wenn man sich etwas vornahm. Also würde es ein ganz normaler Schultag sein.

Als Jean zum Frühstück in die Halle kam waren noch nicht viele anwesend. Sie hatte zuerst eine Doppelstunde Muggelkunde und einiges an Anschauungsmaterial vorzubereiten, daher war sie deutlich früher als sonst.
Minerva kam zu ihr herüber, gratulierte herzlich und überreichte ihr ein paar Pralinen. Die anderen Kollegen, die schon am Tisch saßen kamen daraufhin auch kurz zu ihr um zu gratulieren. Nur Hill blieb sitzen und ignorierte sie wie sonst auch.
Die Posteulen brachten ihr dann vier Glückwunschbriefe von Ginny, Molly, ihren Eltern die das Geschenk fürs Wochenende zurückhielten und von Luna über den sie sich besonders freute.
Jean war gerade auf dem Weg hinaus, als Hagrid ihr vor der Halle entgegenkam. Er nahm sie in den Arm, dass sie erst einmal nach Luft japste und froh war, als er sie wieder mit den Füßen auf den Boden setzte.
„Mein Minchen, herzlichen Glückwunsch von mir! In Deinem Alter kann man ja noch gratulieren! Ich habe mein Geschenk nicht dabei, da musst Du schon in den nächsten Tagen mal bei mir vorbei kommen! Aber lass Dir nicht zuviel Zeit!“
Jean bekam große Augen.
„Hagrid… Du hast nicht wieder irgendwelche jungen Drachen oder so als Überraschung in Deiner Hütte?“
„Was Du auch immer von mir denkst!“ er grinst über das ganze Gesicht „es ist alles ganz harmlos, aber im Moment noch nicht für das Schloss geeignet!“
Mit diesem Kommentar hatte er Jeans Bedenken nicht gerade zerstreuen können, allerdings kam gerade Carole dazu und gratulierte ebenfalls mit einer herzlichen Umarmung.
„Keine Angst! Ich habe es schon gesehen und es ist wirklich harmlos, warten solltest Du aber nicht zu lange, das stimmt.“
Jetzt war Jean richtig neugierig.
„Ja heute Nachmittag vielleicht?“
„Geht klar. Ab vier bin ich vom Unterricht zurück.“ Hagrid strahlte sie an. Was auch immer er da hatte, er schien ihn sehr zu freuen.
„Also dann…“

Bis zum Mittag verlief der Unterricht ohne besondere Vorkommnisse und Jean wurde immer sicherer. Es machte ihr richtig Spass mit den Schülern zu arbeiten und die neugierigen Fragen über die Muggelwelt zu beantworten. Im Gegensatz zu früher waren die Fragen aus echtem Interesse und nicht dazu gedacht sie zu demütigen.

Auf dem Weg zum Mittagessen in der Halle wurde sie allerdings von Claire abgefangen und in die Meisterschulräume gelotst. Zu ihrer Überraschung war dort ein Tisch sehr hübsch mit Kerzen und Blumen gerichtet und Paul wartete schon.
„Wir dachten uns schon, dass Du sicher nicht groß feiern wirst und es ist ja auch immer genug zu tun, aber wir wollten Dir doch wenigstens richtig gratulieren. Professor McGonnagal war einverstanden.“
Claire hatte die Kerzen entzündet und reichte ihr ein kleines Päckchen.
Jean freute sich wirklich. Sie bekam zwei Tintenfässchen mit farbiger Tinte plus Federn für
die Arbeit mit Snape.

Sie schwatzten fröhlich und Jean musste sich beeilen wieder rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. Auch der Nachmittag lief ohne Probleme und sie war gerade dabei die letzten Sachen zu verräumen, als Snape zu ihr in den Vorratsraum trat.
Er hatte einige Zutaten dabei, die er ebenfalls in ihre Behältnisse zurückräumte.
„Haben Sie ein Problem mit dem Älterwerden?“ Seine Frage kam etwas unerwartet, aber der zynische Unterton der dazu gepasst hätte fehlte.
„Äh… nein. Wie kommen Sie da drauf?“
„Na, sie halten sich heute von der Allgemeinheit fern.“
Sie lächelte über diese Annahme „Das hat sich nur so ergeben. Heute Morgen musste ich früher in den Klassenraum, um noch etwas aufzubauen und heute Mittag haben mich Claire und Paul mit einem hübschen Essen abgefangen.“
„Na, dann kann ich ja doch gratulieren…“ er nahm ein Geschenk aus seiner Robentasche und hielt es ihr hin „alles Gute zum …. 22ten?“
„Na, nun machen sie mich nicht älter. 21 reicht auch.“
Er seufzte „21 das ist doch nichts.“
„Jetzt hören Sie sich an wie ein alter Mann, der seiner Jugend hinterher trauert!“
Er schaute sie lange und sehr direkt an und schien mit seiner Antwort zu kämpfen
„Nein. Meiner Jugend trauere ich bestimmt nicht hinterher.“
„Nun, das kann ich verstehen. Aber wie alt sind Sie? 40? Mein Vater sagte immer, ab da werden Männer interessant!“ Die letzten Worte waren ihr nur so herausgerutscht und sie fürchtete damit deutlich zu weit gegangen zu sein. Aber er wurde seltsamerweise nicht wütend.
„40? Ja. Ich könnte ihr Vater sein.“
Sie stutzte, so sah sie ihn nun wirklich nicht. Nein, ganz und gar nicht.
„Theoretisch sicher, aber so kann ich Sie nun wirklich nicht sehen.“
Irgendwie war es ihr wichtig gewesen das auszusprechen, es machte sie aber verlegen und sie wandte sich schnell dem Geschenk zu.
Sorgsam löste sie das Papier und hielt ein Exemplar des Buches in der Hand, das sicherlich die Idee zu dem gemeinsamen Projekt gebracht hatte: „Griechische Mythologie und Tränkekunde“.
Sie schaute zu ihm auf und strahlte.
„Danke!! Da brauchen wir ja gar nichts mehr zu tun!“ Scherzte sie.
„Nun, wir sollten sicherlich genau nachschauen und alle Thesen und Informationen auswerten, aber ich schätze es lässt noch genügend Stoff für uns übrig. Ich würde es mir übrigens gerne auch einmal ausleihen, um auf denselben Stand zu kommen.“
Ihr Grinsen konnte nicht breiter werden.
„Ich besitze ein Buch, das sie nicht haben. Unglaublich!“
Sie schlug es auf und ihr Blick fiel sofort auf die Widmung. In seiner akkuraten Schrift und sehr sorgfältig geschrieben: ‚Für die eigentliche Bibliothekarin der gesamten Bücherbestände in Hogwarts. Von Severus Snape’
Sie errötete und musste schlucken. Das war ja jetzt mal richtig lieb von ihm. Sie war sich sicher, dass ihm das im ganzen Schloss keiner so zugetraut hatte. Aber seit er sie da am See gefunden hatte, spürte sie eine ganz spezielle Beziehung zu ihm. Ein Team. Ja. Und sie war sicher, dass es ein gutes Team war.
Als sie die Augen wieder hob schaute er sie noch immer schweigend an.
„So sehen Sie mich?“
„Nun, es ging einmal das Gerücht um, dass sie in der Bibliothek schlafen würden, wenn Madam Pince sie nicht rauswerfen würde, und ich muss zugeben, dass ich das genau kenne wie es ist, dort hinausgeworfen zu werden.“
Sie wusste von seiner Bücherleidenschaft und dass er in seinen Räumen wohl einiges an seltenen Exemplaren in den üppigen Bücherregalen hatte. Nachher wusste sie nicht mehr wer sie jetzt ritt, aber es platzte aus ihr heraus.
„Gehören ihre Bücher auch zu diesen gesamten Beständen?“ In dem selben Moment hätte sie am liebsten ihre Zunge abgebissen, aber er erstaunte sie wieder, indem er nur ausweichend antwortete.
„Nun, in den langen kalten Wintermonaten können sie die ja vielleicht mal kennenlernen.“
Mit diesen Worten nickte er ihr zu „einen schönen Geburtstag noch“ und verschwand.
Jean blieb völlig verdattert zurück.

Snapes Gedanken fuhren Karussel. Sie sah ihn nicht als alten Mann und sie wollte ganz offensichtlich auch Kontakt zu ihm. Dummkopf, sie will Deine Bücher. Aber trotzdem hatte es sich angenehm angefühlt, dass sie ihm widersprochen hatte und sie seinen vorsichtigen Humor anscheinend verstand.

Jean war mit ihrem Buch zu ihren Räumen zurückgelaufen und konnte es nicht erwarten einen Blick hineinzuwerfen. Sie hatte sich einen Tee gemacht und sich gerade auf ihrer Couch niedergelassen als es klopfte. Carole stand davor und wollte sie zu Hagrid abholen. Das hatte sie fast vergessen und so schlüpfte sie nur kurz in eine Jacke und Schuhe und folgte ihr. Alle Versuche ihr auf dem Weg schon etwas über Hagrids Überraschung zu entlocken schlugen fehl und so stand sie mit gemischten Gefühlen vor der Hütte.
Hagrid öffnete mit einer Schale Kekse in der Hand, die er wohl gerade gefüllt hatte. Nachdem Fang sie freudig begrüßt hatte, drückte er Jean an sich und bot ihnen einen Platz am fertig gedeckten Kaffeetisch an. Von einer Überraschung war nichts zu sehen. Carole grinste über Jeans vorsichtige Blicke, die sie durch den Raum streifen lies.
„Minchen, jetzt wollen wir mal sehen was Du dazu sagst.“
Hagrid griff sich einen Korb über den eine Decke gebreitet war und reichte ihn ihr. Sie stellte den Korb auf den Stuhl neben sich und zog vorsichtig die Decke herunter, bereit jeden Moment aufzuspringen. Aber was sie dann sah war wirklich nicht gefährlich. In dem Korb lagen drei Katzenbabies die sich dicht aneinanderkuschelten.
„Die hat mir vor zwei Tagen Dein Krummbein gebracht. Offensichtlich fehlt die Mutter, aber sie machen sie prächtig. Haben schon einen kleinen Bauch, seit sie wieder was zu trinken kriegen.“
Er strahlte und Jean musste lachen als sie sich die kleinen Fellknäule in Hagrids Pranke vorstellte und wie er ihnen mit einer Flasche Milch einflösste.
„Krummbein hat sie gebracht?“
„Ja, eines nach dem anderen hat er sie hergetragen. Die waren schon halb tot. Kalt und völlig ausgehungert. Kannst Dir eines von den Beiden aussuchen, das kann Dein Krummbein dann adoptieren.“
Sie lachte, als wenn Krummbein eine andere Katze neben sich dulden würde. Aber vielleicht war es hier anders, wenn er die Kleinen ja offensichtlich zu Hagrid gerettet hatte.
„Nun, ich bin mir nicht sicher, ob er das so beabsichtigte als er die Kleinen brachte, denn er hat schon ein gewisses Anspruchsdenken, aber dieser Kleine hier mit dem schwarzen Fell würde perfekt zu ihm passen.“
„Das ist auch der Frechste. Versucht schon mich zu beissen wenn es mit der Flasche nicht schnell genug geht und Fang hat schon einen Minikratzer auf der Nase weil er in den Korb schnupperte!“
Carole hatte sich vorher gleich eines der Kätzchen herausgenommen und es rollte sich in ihrem Schoß halb unter dem Pullover zusammen. Sie würde es später mal als ihres mitnehmen.
„Gut, dann werden wir es in ein paar Wochen mal miteinander versuchen Kleiner, oder was meinst Du?“ der kleine Kater schmiegte seinen Kopf in ihre Hand. Sie schaute ihn an und plötzlich wusste sie wie er heißen sollte. „Wie wäre es wenn wir Dich Wilbur nennen. So hieß der Kater aus dem Hexenbuch meiner Kindheit. Ich bin ja nun die Hexe und Du bist mein Wilbur.“
Carole lachte „Du meinst Winnie und Wilbur?“
„Genau. Eine klassische Muggel-Kinderbuch-Hexe“
„Ich wusste gar nicht, dass Du so chaotisch bist!“
„Vielleicht sollte ich es ab und zu mal sein.“

Nach einer Weile lagen die Kätzchen wieder in ihrem Korb und sie tranken Tee und versuchten Hagrids Kekse. Er hatte sich Mühe gegeben und ein paar der Kekse konnte man sogar ohne Zahnverlust kauen. Jean versprach zusammen mit Carole immer mal wieder vorbeizuschauen und Wilbur zu besuchen. Sie gaben den Katzen noch ihre Flasche und schlenderten dann wieder zum Schloss. Es war ein richtig angenehmer Tag gewesen, den sie dann doch noch mit ihrem neuen Buch auf der Couch beendete. Am nächsten Morgen allerdings kam sie so gar nicht in Schwung, denn sie hatte natürlich wieder viel zu lange gelesen.


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