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Fanfiction

Tränkemeister in Spe - Jeans Projekt

von Karla

Als Paul am Morgen strahlend zu Jean gelaufen kam, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Sie hatte so gehofft ihm keinen falschen Rat zu geben als sie ihn nach Hause schickte. Dass die Information, sie hätte einen festen Partner, ein bisschen geflunkert war, hatte sie versucht sich schönzureden. Sie hatte Krummbein als Partner und nun mit Snape fühlte sie sich als Team und als Partner, hatte er doch selbst gestern noch von Zusammenarbeit gesprochen. Und an Paul hatte sie definitiv kein romantisches Interesse. Da sie zu Paul auch gesagt hatte, dass sie nicht darüber reden möchte wer es sei, stellte sicher, dass keiner falsch darauf angesprochen würde. Und wenn Paul etwas spekulieren würde, wäre das völlig egal, denn sie war sicher er würde auf jeden Fall den Mund halten.
Snape schien sehr zufrieden, dass Paul offensichtlich eine sehr gute Laune hatte.

Den ganzen nächsten Tag grübelte Jean welches Projekt Snape mit ihr planen könnte. Sie versuchte aus seinen kleinen Kommentaren den Tag über etwas herauszuhören, aber er lies keinerlei Andeutung fallen und so kam sie höchst gespannt nach dem Abendessen in sein Büro um mehr zu erfahren. Paul und Claire waren zwar sehr enttäuscht gewesen heute auf ihre Unterstützung zu verzichten, aber ihr war irgendwie auch klar geworden, dass Snape genau das bezwecken wollte. Wenn sie ehrlich war, musste er von seinen Meisterschülern auch erwarten können, dass sie das Thema alleine bearbeiteten. Es war etwas anderes als Harrys und Rons stupide Kopie ihrer Hausaufgaben in den vermeintlich uninteressanten Fächern.

Direkt nach dem Essen hatte Snape sie zu sich gewunken, um ihm in sein Büro zu folgen. Eigentlich wollte sie noch kurz ihre Tasche mit den Unterlagen holen, um sich Notizen machen zu können, aber er meinte nur trocken, dass sie auch von ihm ein Pergament und eine Feder haben könne. Und so war sie ihm gespannt gefolgt.
In seinem Büro wies er auf den Stuhl sich gegenüber. Im ersten Moment kam sie sich vor wie in ihren Schultagen als sie als kleine Schülerin dorthin gewiesen wurde und stets ein bisschen feuchte Hände bekam vor Furcht. Als er ihr allerdings etwas zu trinken anbot war die Erinnerung schnell verwischt.
Erwartungsvoll schaute sie ihn nun an und er schien über ihre Ungeduld belustigt zu sein.

„Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass sie sich nicht denken können über was das Projekt gehen soll. Eigentlich hatte ich es Ihnen schon seit langem mitgeteilt.“
Sie überlegte kurz und bevor sie sich bewusst wurde was sie sagte, platzte es aus ihr heraus.
„Nun, ich habe nicht vergessen, dass sie mir unterstellten ich hätte mich nicht gekümmert und müsste wissen, dass die alten griechischen Tränke in der Meisterschule dran kämen. Aber das Projekt haben Sie ja wohl vergessen.“ Sie klang ein wenig anklagend, denn sie war wirklich enttäuscht gewesen dieses interessante Thema nicht weiterverfolgen zu können.

Sein Gesicht zeigte so etwas wie ein Grinsen. Ihre Antwort hatte ihn belustigt und irgendwie schien er genau diese von ihr erwartet zu haben.
„Nun, dann würde ich sagen, dass sie doch mehr wussten als ich annahm. Jetzt müssen wir nur noch präzisieren, wer von uns welchen Teil der Recherchen und Forschung übernimmt. Ich hatte mir eine Teilung derart vorgestellt, dass einer die Verwurzelung in der eigentlichen Griechischen Mythologie und den griechischen Stämmen untersucht, während der andere den Einfluss der klassischen griechischen Eigenheiten auf die Tränke, deren Herstellung und deren Zusammensetzung beziehungsweise die Füllstoffe beleuchtet. Dabei ergeben sich einige Überschneidungen und ich denke wir müssen des Öfteren unseren Stand gemeinsam besprechen und einige Teile auch gemeinsam erarbeiten. Als Vorgehensweise hätte ich für den Beginn vorgeschlagen uns zweimal die Woche für ein bis zwei Stunden zusammenzusetzen. Später wird das teilweise häufiger sein, wenn wir gemeinsam an Tränken Analysen machen.“
Jean war sprachlos. Das klang zu verlockend. Sie hatte das Thema super interessant gefunden und ja auch daran schon einiges vorbereitet, weil sie damals verstanden hatte, dass es das Thema für die Meisterschüler sein würde…, jetzt würde sie dieses Wissen sehr gut gebrauchen können. Ob er schon entschieden hat welchen Teil er angehen will?
„Das klingt für mich sehr interessant und ich werde auch voll dafür zur Verfügung stehen und die anderen ihre Projekte ungestört weiterverfolgen lassen.“ Sie konnte sich ein Grinsen dabei nicht verkneifen. War ihr doch klar geworden, dass ihm genau der Punkt so gar nicht gefiel.
„Das wollte ich hören.“
„Und welchen Teil darf ich nun meinen nennen?“
„Haben sie denn eine Vorliebe?“
Sie überlegte. Er konnte förmlich sehen, wie sie bereits in beide Themen eintauchte und sich zwingen musste nicht mit ihrem Gedanken zu weit abzuschweifen. Sie schüttelte schließlich den Kopf.
„Nein. Sie?“
„Meine Vorliebe ist es alles machen zu wollen, aber ich habe mich hier schon lange für eine Teamarbeit entschieden und das, weil ich sicher bin die Qualität ihrer Arbeit zu kennen.“
Diese Lob traf sie etwas überraschend und sie errötete leicht.
„Heißt das wir machen es zusammen?“
„Nun, zusammen schon, aber ich möchte mich an die Teamarbeit diesmal noch herantasten. Beim nächsten Projekt könnten wir es dann ganz gemeinsam versuchen wenn es so klappt.“
Ihre Miene lies ihn nicht erkennen, über was sie sich nun wirklich freute, das Lob, die Teilung oder dass er mit ihr nächstes Mal gemeinsam forschen wollte.

In seinem Kopf hatte er letzte Nacht seinen Plan vervollständigt und dafür müsste sie einen eigenen Projektteil haben. Aber er selbst freute sich schon auf ein Projekt, an dem sie ganz zusammen arbeiten würden. Es würde ihn fordern und er war sicher, dass sie ihm nicht nachstehen wollte, sodass sie sicherlich schnell vorankommen würden und ... es vielleicht sogar richtig Spass machen würde.

Jean dachte noch mal über die Teilung nach und hatte einen Vorschlag.
„Lassen sie uns mal eine Zeitachse erstellen und mehrere Faktoren daran auftragen, die in den beiden Teilen eine Rolle spielen. Dann können wir erkennen, ob es Zeitbereiche gibt auf die wir uns konzentrieren müssen. Eventuell können wir die Teilprojekte konkreter definieren und können den Aufwand gleichmäßiger verteilen und bei Bedarf die Blöcke noch verschieben. Oder aber die Verknüpfung ist zu stark und jeder bearbeitet alle Aspekte in einigen Zeitspannen.“
Dem Vorschlag konnte Snape zustimmen und als sie anfing Zeitachsen aufzuzeichnen zog er ein Pergament hervor auf dem er bereits einiges genau so notiert hatte. Jean konnte ihre Überraschung und Freude darüber, dass sie seinen Ansatz getroffen hatte nicht ganz verbergen und er zeigte noch einmal einen Anflug eines Grinsens.
Er duplizierte das Pergament als Arbeitsgrundlage und sie begannen gemeinsam weitere Aspekte einzutragen. Die Völkerwanderungen, Kriege, Herrscher, Zerstörungen und Orakel waren bereits alle eingetragen und sie addierten nun Klima, Naturkatastrophen und Sagen die ihnen bekannt waren. Jean kannte die Geschichte der magischen Welt sehr gut, aber als sie nun an Sagen wie das trojanischen Pferd dachte, kam es ihr vor, als wenn hier doch ein bisschen was vergessen wurde, denn mit einem Ausdehnungszauber war die Idee in einem Holzpferd eine kleine Armee zu verstecken gar nicht mehr so weit hergeholt.
Snape lachte bei ihren Gedanken kurz auf, musste ihr dann aber recht geben und trug ihr auf, sich diese Punkte für weitere Nachforschungen zu merken.
Nach zwei Stunden hatten sie einen kleinen Stapel Bücher und Jeans Mitschrieb vom Symposium neben sich liegen, die Zeitachsen der verschiedenen Themen waren fertig und sie hatten sich auf die Knotenpunkte geeinigt die sie untersuchen wollten. Jeans Wangen waren vor Eifer gerötet und es stand ihr hervorragend. Snape war sehr entspannt und genoss es, dass sie eine ähnliche Denkweise hatten und die Ansätze des Anderen immer sehr schnell nachvollziehen konnten. Sie erinnerte ihn ein wenig an seinen damaligen Professor Razul.
Als Snape einen Blick auf die Uhr warf, war er sehr erstaunt. An dem Erreichten gemessen müsste es schon viel später sein, dennoch fühlte es sich so an als wenn sie eben erst begonnen hätten. Es würde definitiv eine angenehme und äußerst produktive Zusammenarbeit werden. Er bedauerte schon die Notwendigkeit der Trennung, aber ihre vorgeschlagene Aufteilung der Teilaufgaben würde noch mehr Schnittpunkte erlauben.

Nach einer weiteren Stunde war es Zeit für seinen abendlichen Rundgang. Da sie gerade einen Schlüsselpunkt diskutierten, begleitete Jean ihn dabei und sie mussten immer wieder kurz anhalten, um etwas zu notieren. Snape war sich zwar sicher, dass er auf diese Weise niemals einen Schüler auf den Gängen erwischen würde, denn alle würden von ihrer angeregten Diskussion von weitem gewarnt, aber er empfand schon lange keine Genugtuung mehr dabei und es reichte auch sicherzustellen, dass nach dem Rundgang alle von den Gängen waren. Sein Ruf würde sicherlich noch eine Weile ausreichen, um sich nicht auf ein Versteckspielchen mit ihm einzulassen, selbst wenn er abgelenkt war.
Als sie gegen Ende der Runde vor ihren Räumen ankamen, hatten sie das grobe Konzept fertig und wollten zwei verbleibende kleinere Zeitspannen erst zuteilen wenn sie absehen konnten wie sie vorankamen. Jean wäre am liebsten gleich noch in die Bibliothek verschwunden, um weitere Informationen zu sichten und Snape sah ihr das auch an. Er verstand es nur zu gut. Jean war zwar etwas fröhlicher, trotzdem hatte er das Gefühl, dass sie sich viel zu wenig schonte.
„Ich überlasse ihnen jetzt noch dieses eine Buch, aber ich möchte sie heute nicht noch nach Mitternacht in der Bibliothek finden!“
„Und wieso wären sie dann da?“
„Ich brauche nicht so viel Schlaf.“
„Aber ich?“
„Jedenfalls mehr, als sie sich im letzten Jahr zugestanden haben.“
Sie wollte empört auffahren, aber sein Blick war eher besorgt als streng und auch seine Stimme hatte zwar einen bestimmten aber sehr freundlichen Ton und so konnte sie ihm wegen der Bevormundung gar nicht böse sein. Sie nahm das Buch und Snape duplizierte noch schnell die letzten Aufschriebe. Sie würden jeweils ihre Zusatzeinträge farbig addieren, so könnten sie die in zwei Tagen schnell abgleichen.

Am nächsten Tag fragten Paul und Claire nach, ob sie wieder vorbeikommen würde und Jean zögerte. Die Gesellschaft tat ihr gut und arbeiten konnte sie auch dort. So zogen alle Drei gemeinsam in die Bibliothek und Jean war gar nicht erstaunt Snape auch lesend vorzufinden. Er verabschiedete sich allerdings bald mit einigen Blättern voller Notizen.
Jean fühlte sich in ihrem Element und die Beiden anderen schauten immer wieder nur erstaunt auf, wenn sie bereits wieder einige Bücher an ihre Plätze zurückbrachte und weitere in einem unglaublichen Tempo durcharbeitete. Nach zwei Stunden erhob sich Claire und schlug eine Pause vor. Sie könnten in den Gemeinschaftsraum gehen und etwas trinken, dabei kurz Fragen austauschen und sich gegenseitig Thesen überprüfen, ob sie es wert waren so verfolgt zu werden.
Es tat gut sich die Beine zu vertreten und sich auszutauschen. Paul war erstaunt, dass sie an dem Thema des Symposium arbeitete und freute sich ehrlich mit, dass sie nun auch eine eigene Aufgabe hatte, die sie parallel zu ihnen bearbeitete.
Es war nach Mitternacht bis Jean in ihre Räume zurückkehrte. Sie hatte eine Menge zusammengetragen und war richtig zufrieden. Noch immer fühlte sie sich ein kleines bisschen wie Snapes Schülerin, auch wenn es jetzt ja nicht so war. Aber aus irgendeinem Grund wollte sie ihn auf keinen Fall enttäuschen. Sein Vorschlag ein Projekt gemeinsam anzugehen, war an sich schon eine riesige Anerkennung, aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass er damit noch mehr bezweckte. In den nächsten Wochen aber konnte sie keinerlei Anzeichen dafür finden und so genoss sie es einfach, dass er sie darum gefragt hatte.

Mit den zusätzlichen Treffen zum Abgleich des Projektes, der Unterrichtsvorbereitung und der Bearbeitung der Schülerarbeiten war sie wirklich ausgelastet. Aber sie empfand es nicht als eine Belastung. Seit langer Zeit begann sie sich wieder wohler zu fühlen und sogar auf die kommenden Tage zu freuen. Einfach so, ohne irgendwelche speziellen Unternehmungen. Die Nächte waren unverändert eine Qual, aber ließen sich mit den positiven Tagen leichter ertragen.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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