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Fanfiction

Tränkemeister in Spe - Countdown

von Karla

Als sie am nächsten Morgen beim Frühstück aufeinander trafen, erwähnt keiner von Beiden den vorigen Abend, aber Snape beobachtet sie aufmerksam und bemerkt sehr zufrieden, dass sie nicht nur schwarzen Kaffee zu sich nahm. Er hingegen hatte kaum ein Auge zugemacht und kaute appetitlos auf einem Toast. Zum Glück hatten sie noch ein Wochenende bevor der Trubel wieder losging.

Minerva holte Jean zu sich um sich zu erkundigen, ob sie alles hatte was sie benötigte, oder ob sie in den nächsten 2 Tagen noch Hilfe brauchte.
"Was für eine Frage Minerva! Meinst Du ich würde hier sitzen wenn ich nicht alles komplett und vorbereitet hätte und die Schüler langsam kommen müssen weil ich sonst vor Spannung platze?"
Alle Kollegen mussten darüber lachen, denn eine unvorbereitete Hermine hatte es tatsächlich in den ganzen Jahren nie gegeben. Selbst bei der Horkruxjagd hatte sie versucht alle Möglichkeiten vorher durchzuspielen und nichts dem Zufall zu überlassen, was ihnen sicherlich das ein oder andere Mal das Leben gerettet hatte.

Snape musterte sie nochmals eingehend und war sich sicher, dass er von einem der wenigen Dinge wusste, auf die sie nicht vorbereitet gewesen war. Genauso wenig wie er auf die Offenbarung gestern vorbereitet gewesen war und es ihn verunsicherte, speziell da er nun wirklich merkte, dass er die Veränderung in seiner Einstellung zu ihr nicht mehr einfach ignorieren konnte.

Im Laufe des Wochenendes kamen alle Kollegen, auch die die teilweise auswärts wohnten, für die letzten Vorbereitungen immer mal wieder ins Lehrerzimmer. Die Fächer wurden vorbereitet, Federn geprüft, Tinte und Pergamentrollen aufgefüllt und die Pläne für Schlossrundgänge und anderweitige Aufsichtspflichten ausgehängt.
Als Jean gerade dabei war einen Ersatzumhang an ihren Garderobenplatz zu hängen, traf sie auf Professor Hill. Ihr fiel auf, dass sie ihn die ganze Zeit seit ihrer Ankunft nur höchstens bei den Mahlzeiten gesehen hatte. Und da war sie nie in seiner Nähe gesessen. Auch diesmal war er mehr als abweisend und wandte den Kopf ab um sie nicht grüßen zu müssen.
Naja, der taut auch noch auf dachte sie und wollte gerade den Raum verlassen als seine Stimme sie wieder zurückschauen lies.
"Miss Granger, mir ist zu Ohren gekommen, dass sie einige praktische Erfahrungen in Verteidigung haben und auch bereits in unangemessenen außerschulischen Projekten für erweitertes Training hier gesorgt haben.
Ich verbitte mir eine derartige Einmischung in mein Fach."

Jean war völlig perplex. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Bevor ihr aber ein allzu peinliches Gestammel entweichen konnte mischte sich bereits vom Eingang eine dunkle Stimme in allerbester Fledermausmanier ein.
"Ich denke, dass dies eine völlig unzutreffende Unterstellung ist. Wenn sie das Projekt DA meinen, das von einigen Schülern hier teils unter erheblichen persönlichen Opfern durchgeführt wurde, sollten sie ihr auf Knien danken, denn die Zahl der Opfer wäre noch weitaus größer gewesen ohne dieses Projekt!"

Auch bei Hill schien seine Ausstrahlung ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Jean staunte wie problemlos Snape von einem Moment zum Nächsten die alte Aura wieder aufbauen konnte.
Sie schaute fasziniert zu ihm rüber und wurde sich plötzlich bewusst, dass sie sich irgendwie auf der anderen Seite seiner Mauer befand. Statt eingeschüchtert zu sein, fühlte sie sich beschützt und seit langer Zeit wieder als Teil eines Teams.
Durch die schneidende Stimme war Minerva vom Gang ins Zimmer gekommen und schaute nun zwischen den beiden Männern hin und her. Snape in seiner beeindruckenden Größe, aufrechter aber lässiger Haltung, dem schwarzen Mantel und dem Blick leicht von oben, Hill mit rotem wütendem Gesicht, den Händen in den Hüften und nach Worten suchend.
Ein weiterer Blick zu Jean, die irgendwie dazwischen stand und ihr wurde offensichtlich klar, dass hier gerade eine Frontenbildung stattgefunden hatte. Und ihre nächsten Worte zeigten auf welcher Seite sie stand.
"Lieber Kollege Hill, ich habe die Auseinandersetzung nicht vollständig mitbekommen, aber wenn es hier um Miss Granger und ihre Vergangenheit in Hogwarts geht, möchte ich darum bitten, dass sie entweder nur in meinem Beisein diskutiert wird, oder sie selbst dazu etwas äußern möchte."
Snape schnaubte.
"Hier geht es um Ängste, dass jemand seine Stellung verliert und sie ihm den Rang abläuft. Natürlich könnten wir statt Tränke auch Verteidigung übernehmen, aber ich glaube wir haben beide in unserem Leben mehr als genug gekämpft und verteidigt, dass wir uns höchstens noch zum Vergnügen duellieren würden."
Er nickte Jean zu und rauschte wieder davon.

"Die DA“ erklärte Jean.
Minerva verstand.
"Oh ja. Die DA. Das waren andere Zeiten. Die DA war derzeit eine geniale Idee Kräfte zu mobilisieren, die wir legal nicht hätten heranziehen können. In der heutigen Situation würde ich eine solche heimliche Gruppe nicht für gut heißen, da jederzeit auf Schülerinitiative solche Projekte angeboten werden dürfen. Aber das ist heute und damals waren wir alle begeistert, auch wenn wir es nicht zeigen durften, noch nicht einmal, dass wir es wussten.
Ich glaube auch nicht, dass Miss Granger unterfordert ist oder Langeweile hat, mit den Meisterschülern im Haus und der Absicht selbst mal eine davon zu werden, dürfte sie ihre Zeit neben dem eigenen Lehrerjob gut gefüllt haben!
Und jetzt entschuldigen sie mich bitte."
Jean stand wie begossen da. Gleich zwei waren ihr zur Hilfe geeilt und nun musste sie das Ganze doch noch selbst zu Ende bringen, denn ein schnippischer Abgang würde sie nicht wirklich zufrieden stellen.
Und so entschied sie die friedfertige Jean herauszukehren und lachte um die Stimmung etwas zu lösen.
"Nun...Verteidigung ist meiner Ansicht nach ein immer noch sehr wichtiges Fach und sollte von allen Schülern ernst genommen werden, aber sie haben ja nun die Argumente, weshalb ich Ihnen bestimmt nicht in den Unterricht pfuschen werde."

Er schien sich noch nicht richtig entscheiden zu können, ob er ihr nun Beleidigungen an den Kopf werfen oder auf ihr offensichtliches Friedensangebot eingehen sollte. In Erinnerung Ihrer beiden Schutzschilder schien er sich aber im Moment dafür zu entscheiden, lieber keine weitere Konfrontation zu suchen.
"Nun, dann werden wir ja keine Probleme bekommen." war allerdings alles was er als Kommentar dazu herausbringen konnte.

Auf ihrem Weg in die große Halle zum Essen musste sie immer wieder grinsen. Allein die Idee von Hill und dann das plötzliche Auftauchen von Snape. Köstlich.
Dieser saß bereits am Tisch und kritzelte noch auf einem Pergament herum. Ihr war nie aufgefallen, dass er immer wieder in Gedanken schien und sich dann schnell Notizen machte. Und immer wenn das der Fall war, entschwand er nach dem Essen so schnell es ging in Richtung seines Labors.
So hatte sie sich früher immer einen Erfinder vorgestellt. Nur müsste er wilde Haare und Werkzeug in den Hosentaschen haben.
Als sie sich setzte und er zu Ende geschrieben hatte murmelte sie ein "Danke" zu ihm.
"Idiot" kam nur von ihm und es folgte ein Seitenblick zu Hills noch leerem Platz.
"Ich wollte nicht, dass sie es sich wegen mir mit ihm verderben."
"Das wäre kein Problem gewesen, aber verderben geht nicht mehr. Der hat mir am ersten Tag als erstes auf meinen linken Arm geschaut... als ob das Mal durch den Ärmel durchscheinen würde."
Oh ja... da war wohl bereits keine so gute Stimmung gewesen... aber trotzdem war es nett vorher.
"Dabei ist es doch ziemlich verblasst... das sieht man ja nicht mal mehr durch ein weißes Hemd..."
Ein erstaunter Blick traf sie und seine Augen zogen sich zusammen.
Sie beeilte sich das richtigzustellen
"Arthur hat das erzählt, er hatte ja mit einigen Leuten in Askaban zu tun und da wurde das verblassen wohl als Argument hervorgebracht, dass sie sich abgewandt hätten, bis dann klar war, es ist bei allen so."
Das schien ihn allerdings erst recht nicht zu besänftigen.
"Diese Feiglinge versuchen auch alles um ihre Haut zu retten... das haben sie mir ja erspart.
Aber jetzt wo ich wieder da bin, darf ich noch diverse Zeugenaussagen machen, um bei ein paar meiner Freunde die Dauer der Haftstrafe etwas zu verlängern."
Sein Gesicht wurde zu seiner altbekannten Maske und man sah ihm an, dass er diesen Teil seiner Rückkehr nicht gerade schätzte.
"Reicht da keine schriftliche Aussage? Ich musste auch nicht persönlich erscheinen. Wenn sie die Aussage unter Aufsicht einer Vertrauensperson niederschreiben müsste das doch gehen, oder? Minerva oder Kingsley wären dazu sicher bereit. Erneutes Aufsehen wäre doch in keinem Sinne."
Seine Maske bröckelte, er schaute sie erstaunt an.
"Ich werde Minerva mal fragen.... "

Am Sonntag kamen Paul und Claire. Sie würden auch nicht in den Häusern untergebracht, sondern es waren als Teil des Meisterschülerbereiches einige Zimmer eingerichtet worden, inklusive einem Gemeinschaftsraum, den sich außerhalb der Seminare nur die festen Schüler teilen würden und somit wirklich gute Bedingungen vorfanden.

Minerva hatte für die Hauslehrer nochmals eine Konferenz einberufen und so überlies Snape es Jean die Meisterschüler abzuholen und zu begrüßen.
Jean hatte gelacht als Paul mit seinem ganzen Gepäck aus dem Zug stieg und ihm erst mal den Verkleinerungszauber beigebracht. Sie wunderte sich zwar, mit was er alles hier einziehen wollte, aber das sollte mal nicht ihre Sorge sein.
Die Drei waren bereits am Scherzen als sie das Portal erreichten und da es gerade Kaffeezeit war holten sie auf dem Weg Richtung Kerker schnell noch ein bisschen Gebäck und Tee bei den Elfen und weihten den Gemeinschaftsraum damit gleich richtig ein. Jean fühlte sich irgendwie gleich richtig als Teil des Ganzen und Krummbein ging es wohl genauso, er war ihnen gefolgt und holte sich bereits jetzt hoheitsvoll das Recht auf dem Sofa liegen zu dürfen. Sie wunderte sich nicht einmal, dass Snape ihr einfach so das Passwort für diesen Bereich gesagt hatte, als wenn das völlig normal wäre.

Als die Beiden dann auspackten schnappte sie das Geschirr und trug es zurück.
Sie begegnete Minerva die ihr den Stundenplan in die Hand drückte und Jean begann gleich den Belegungsplan für das Labor zu erstellen. Ihre Schulstunden, Snapes Schulstunden und daraus ergab sich dann die Zeit in der die Meisterschüler ungestört brauen konnten. Natürlich hatte das Labor jetzt mehrere Räume zum brauen, aber während der Schulstunden war doch immer Trubel und auch der Zutatenbereich war frequentiert.
Sie brachte den Plan neben der Tür an und hoffte Snape würde seinen Teil dazu eintragen.

Sie vereinbarte mit den beiden Anderen sie zum Essen abzuholen und lief beschwingt noch mal zurück in ihre Wohnung um sich ein paar Socken zu holen. Innerlich grinste sie, als ihr der Gedanke in den Sinn kam, dass sie ja wohl hoffentlich keine kalten Füße bekam, jetzt wo es bald ernst würde.
Ihr Stundenplan war sehr angenehm, jeden Tag ein Wechsel zwischen den Fächern und ein paar Leerstunden. Die würde sie sicherlich am Anfang durchaus brauchen können.

Als sie nach dem Abendessen von Paul gefragt wurde ob sie noch ein bisschen mitkommen würde und sie mit ihm und Claire schwatzend in deren Bereich verschwinden wollte, bemerkte sie einen kritischen Blick von Snape. Sie wunderte sich und wandte sich an ihn.
"Kommen Sie auch noch mit? Ich konnte den Beiden ja bezüglich ihrer Planung nichts mitteilen. Ich habe nur meine Belegung im Labor schon mal aufgehängt."
"Ich werde das nachher noch vorbeibringen."
Mehr war er wohl nicht gewillt preiszugeben und verschwand.
Sie blieb noch eine Weile, verabschiedete sich dann aber bald, denn am nächsten Morgen sollte sie mit Filius und Carole die Halle etwas hübsch richten und mit Hagrid die Kutschen und Boote vorbereiten.


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