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Fanfiction

Tränkemeister in Spe - Das Symposium

von Karla

Danke für die ersten schönen Kommentare! Das freut mich doch sehr wenn es jemandem gefällt.

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Und dann begannen die zwei Wochen das Symposiums. Sie war innerlich zum Zerreißen gespannt. Eigentlich konnte sie sich nicht erklären warum, war sie doch schon vorher auf Zusatzveranstaltungen der Uni gewesen und hatte selbst Gastvorträge organisiert. Aber mit der eigenen Erwartung an die Zukunft und die Möglichkeit hochrangige Meister persönlich zu treffen, war es doch was anderes. Sie war schließlich jetzt selbst Professorin, hoffentlich bald Meisterschülerin und nicht nur eine kleine Studentin.
Also trat sie mit errötetem Gesicht in den Großen Vorlesungssaal, der bereits ganz gut gefüllt war. Alles tränkekundige Leute... potentielle Konkurrenten um den Meisterschülerplatz fuhr es ihr durch den Sinn .... und schon begann sie kritisch auszulichten, wer denn dafür in Frage kam.
So mit dem Beobachten der Leute beschäftigt, bekam sie gar nicht mit, wie eine Gestalt von hinten an sie herantrat und sich leise räusperte. Sie fuhr ein wenig zusammen, erbleichte und drehte sich schnell um. Zumindest verzichtete sie diesmal auf das Zücken des Zauberstabes, was sich auch als weise Entscheidung herausstellte.

"Wie soll ich mich denn noch bemerkbar machen, ohne Sie gleich wieder so zu erschrecken?!"
Oh ja, wer könnte es denn auch sonst sein. Sie hatte sich diesmal schneller im Griff und parierte
"Sie könnten es ja mal mit Grüßen probieren?"
Dabei lächelte sie allerdings, um den Worten jede Spitze zu nehmen.
Jetzt erst fiel ihr auf, dass Snape nicht alleine war, sondern einen ernst blickenden etwas älteren Herrn neben sich stehen hatte, der sie nun kurz musterte.
"Das, Fabrice, ist meine Kollegin Miss Granger. Du wirst sie spätestens wiedersehen, wenn Du zur Abnahme von den Prüfungen der Meisterschüler vorbeikommst. Wie Du siehst ein sehr schreckhaftes Naturell, also nähere Dich besser nicht von hinten, zumal sie ganz gut in Verteidigung ist….“

Der ernste Herr verzog sein Gesicht nun zu einem freundlichen Grinsen, er schien mit Snape sehr vertraut zu sein.
Zu Jean gewandt fuhr er fort "Professor Fabrice Razul. Er wird das Symposium gleich eröffnen und steht einigen der Arbeitsgruppen vor. Er ist das Pendant zu Belby im französischen Ministerium."
Jean ermahnte ihr aufgewühltes Inneres nun zur Ruhe
nicht plappern, nicht stottern, keinen Blödsinn reden

Sie schluckte noch einmal, grüßte Razul freundlich und es gelang ihr dann in einem ruhigen Ton zu antworten.
"Dann kennen Sie sich noch aus der Studienzeit? Nachdem Belby Sie geprüft hat und somit nicht ihr Meister gewesen sein kann, haben Sie dann bei Professor Razul ihre Ausbildung gemacht?"
Wohlwollend blickte Razul erst auf Jean und dann auf Snape.
"So ist es meine Liebe. Sicherlich einer meiner herausragendsten Schüler. Von ihm werden sie noch viel lernen können. Vielleicht sehen wir uns ja in einer der Arbeitsgruppen, wenn Severus sie als Kollegin akzeptiert hat, bin ich sicher sie werden eine Bereicherung der Gruppe sein."
Und schon wieder wechselte Jeans Gesichtsfarbe. Diesmal zurück zu leichtem Rot.
"Ich freue mich schon sehr auf die Veranstaltung. Dass die Agenda und die Dozenten nicht offengelegt wurden macht es recht spannend. Ich würde mich freuen in einer Ihrer Gruppen zu landen!"

Mit einem Blick auf die Uhr führte Snape seinen ehemaligen Mentor weiter Richtung des Dozentenpodestes und Jean atmete erst einmal kräftig durch. Das hätte ihr Snape ja vorher sagen können!

Nach der Eröffnung und Vorstellung der Agenda begannen erst einmal allgemeine Vorträge für alle. Ab dem nächsten Tag dann sollten sich die Teilnehmer für spezielle Themen eintragen aus denen dann die Arbeitsgruppen gebildet wurden. Jean hatte jetzt schon Probleme überhaupt etwas von der Liste zu streichen, geschweige denn sich für etwas zu entscheiden.

Die Entscheidung wurde ihr dann jedoch am Nachmittag deutlich erleichtert.
Als sie in einer Pause die Listen studierte fiel ihr gleich der Name Razul ins Auge, der anscheinend eine kleinere Gruppe betreuen würde, mit einem äußerst anspruchsvollen Thema. Ob Snape wohl auch anwesend wäre?
Das Ganze würde allerdings erst in der zweiten Woche beginnen, sodass sie sich davor noch andere Themen anschauen konnte.
Mitten in der Lektüre sah sie einen Mann mit wirrem Haar auf sich zustürmen, der sie dann – so gar nicht seriös - erfreut herumwirbelte.
"Na Mine, da staunst Du, oder? Ich betreue einen Gastdozenten und habe gedacht wir können dann in den Pausen, in denen ich frei habe, ein bisschen Zeit miteinander verbringen. Außerdem frische ich mein Tränkewissen etwas auf. Schau, das ist der Dozent." und Harry zeigt auf eine der Listen.

Noch ganz überrascht ordnete Jean erst einmal ihre Haare und strahlte Harry dann an.
"Mensch klasse, das wird toll. Fast wie in alten Tagen! Und das passt prima, ich konnte mich nicht entscheiden wo ich hingehen soll, aber das hast Du mir nun abgenommen!"

Die folgenden Tage genoss Jean das Zusammensein mit Harry. Es war wirklich wieder fast so wie früher. Harry wunderte sich wie man nur immer so konzentriert sein kann und sich alles merken kann und Jean wunderte sich wie man bei solch interessanten Sachen nicht richtig aufpassen kann.
In den Arbeitsgruppen trafen sie auch auf einige interessante Gesprächspartner und so flog die Zeit nur so dahin. Leider war Harrys Abordnung mit der Abreise des Dozenten beendet.
Mit Herzklopfen erwartete Jean nun die Arbeitsgruppe der zweiten Woche. Nachdem weder Snape noch der Dozent nach dem ersten Tag wieder aufgetaucht waren, war sie unsicher geworden, ob es die richtige Entscheidung gewesen war, sich für deren Thema einzutragen.
Und so ging sie am Montag wieder etwas angespannter los und mischte sich unter die Leute. Kurz bevor die Begrüßung anstand sah sie im Augenwinkel wie eine dunkle Person in einem großen Bogen um sie herum ging und dann von vorne auf sie zutrat.

"Werte Kollegin, ich gehe davon aus wir sehen uns nachher?"
Irgendwie schien er davon auszugehen, dass sie seine Vorstellung letzte Woche als Aufforderung gesehen hatte, seinen Mentor als Themenleiter auszuwählen. Jean war fast erleichtert, dass sie diesen Wink wohl richtig verstanden hatte.
"Wenn Sie sich auch für Tränke in der griechische Mythologie interessieren... dann ja!"
Eine Art Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er ihr nur kurz eine eher Snapesche Antwort hinwarf
"Hätten Sie den Lehrplan für die Meisterschüler angesehen, wüssten sie das."

Nun so ganz hatte er sein Verhalten also nicht abgelegt. Wie hätte sie das denn bitte schön bisher zu Augen bekommen sollen?? Gut dass sie darin geübt war solche Kommentare einfach wegzustecken. Und nichts anderes hatte er erwartet.
Allerdings begann sie sofort darüber nachzudenken, was er ihr damit wohl wieder sagen wollte.
Wenn sie doch eigentlich darauf hoffte parallel Meisterschülerin zu werden, hätte sie eventuell schon mal versucht an diese Informationen zu kommen? Oder hatte er ihr gar, zu welchem Zweck auch immer, gerade eine Information zugesteckt? Und wenn sie über diese Möglichkeit nachdachte erschien es ihr eigentlich einleuchtend: Aus dieser Gruppe würde er den Meisterschüler aussuchen. Nur jemand der an dem Thema Interesse hatte, würde sich auch zu seiner Zufriedenheit darin verbeißen.
Und so nahm sie sich vor genau zu beobachten, falls er sie tatsächlich um ihre Meinung fragen würde.

Das Beobachten der anderen Teilnehmer stellte sich allerdings als deutlich schwerer raus als sie es vermutet hatte. Viel zu interessant waren die Vorträge. Professor Razul hatte eine mitreißende Art und er hatte ein grenzenloses Wissen und beantwortete vor allem geduldig jede Frage die ihm gestellt wurde.
Jean hielt sich für ihre Verhältnisse zurück, wollte sie doch Snape nicht gleich verärgern.

Als es zu den praktischen Teilen mit zwei Gruppen kam, wurde ihre Vermutung bestätigt. Snape kam kurz auf sie zu und raunte sie an, dass sie sich in die Gruppe zu begeben hätte in der er nicht anwesend sei.
Statt beleidigt abzuzischen grinste sie ihn an und erstaunte ihn mit einem "Verstanden, Sir!" Eine hochgezogene Braue kombiniert mit einem Anflug eines Lächelns erschien ihr wie eine verschwörerische Geste.

Und so beobachtete sie, braute, bereitete vor und fragte den Professor bis er lachend meinte "Severus hatte recht als er mir sagte: Sollte ich sie Dir nicht vorher vorstellen können, es ist die mit den meisten intelligenten Fragen!" Jean bekam mal wieder rote Wangen und freute sich insgeheim sehr über das Lob.
Doch nicht nur sie beobachtete, sie wurde auch beobachtet. Ein junger Zauberer mit akkuratem Haarschnitt, gepflegter Kleidung und freundlichem Auftreten hatte sich den Platz neben ihr reserviert.
Er wirkte sehr aufmerksam und schrieb fleißig mit. Ebenfalls arbeitete er sorgsam und zügig. Jean war er gleich aufgefallen und hatte einen guten Eindruck hinterlassen. Er gesellte sich auch zur Fragerunde die deutlich länger dauerte als die vorgesehene Zeit. Während des Tages unterhielten sie sich mehrfach über fachliche Dinge, sie erfuhr, dass er Paul Korky hieß und er hatte ein gutes Wissen.

Am dritten Tag dann sprach er Jean nach der letzten Diskussionsrunde mit Razul an und fragte sie, wie sie auf das Symposium gestoßen sei und erzählte bereitwillig, dass er auch hier an der Uni gewesen wäre, zwischenzeitlich aber gearbeitet hätte um Erfahrung zu sammeln und nun auf der Suche nach einem Meisterschülerplatz sei. Sie wäre ihm aufgefallen, da sie auch so interessiert erschien und er wollte nicht mit jemandem zusammenarbeiten der nur schnell über das Thema hinweg fliegen und möglichst schnell ins Londoner Stadtleben abzischen wollte.
Bevor Jean etwas antworten konnte stand Snape neben ihr und mischte sich ein.
"Na, Miss Granger, könnten wir den Herrn brauchen?"

Dem Angesprochenen blieb der Mund offen stehen und Jean war auch etwas geplättet, hätte sie doch nie erwartet, dass er sie so offen um ihre Meinung fragen würde.

"Nun, bisher hat er sich keine Schnitzer erlaubt. Er weiss viel, ist sehr interessiert, hat meine Fragen über die Zeit hinaus ertragen, einen sauberen Mitschrieb und zudem hat er keine Unordnung hinterlassen."
"Genau das wollte ich hören."

An den jungen Mann gewandt meinte er nur "Professor Snape, Hogwarts, Tränkemeister der Meisterschule. Geben sie Miss Granger bis zum Ende der Woche Ihre Unterlagen mit, ich werde sie mir anschauen. Ich bin leider ab morgen nicht mehr selbst dabei."
Damit drehte er sich um und verschwand.

Zwei offene Münder starrten ihm hinterher. Jean fing sich zuerst, war sie doch mit seiner Art mehr als vertraut. Und so bleib ihr nichts anderes übrig, als sich mit ihrem Nachbarn noch ein bisschen auseinander zu setzen. Der war völlig vor den Kopf gestoßen und hatte den Verdacht, hier mächtig auf den Arm genommen zu werden.

"Sag mal, was war denn das? Und was sollte das heißen?"
"Nun, Professor Snape ist sehr direkt wenn er etwas sagt. Wenn Du als fester Meisterschüler zu ihm willst, sollst Du Dich bewerben. Den ersten Eindruck über mögliche Kandidaten wollte er sich wohl hier auf dem Symposium holen."
"Aber was hast Du damit zu tun? Du bist doch auch nur Studentin."
"Nun ich war Studentin... jetzt bin ich seine Kollegin. Und wenn Du es Dir nicht verderben willst, solltest Du mich gut behandeln!" sie zwinkerte ihm zu und machte sich auch auf den Heimweg.

Am nächsten Tag war ihr Nachbar ziemlich nervös und stolperte über recht einfach Schritte beim Brauen, sprach Jean plötzlich manchmal mit Sie an und wirkte völlig übereifrig. In der Pause begann er für Jean Getränke zu besorgen und fragt sie nach ihren Wünschen was er ihr zum Essen mitbringen solle.
Ihr wurde das sehr bald unangenehm und sie stutzte ihn etwas zurecht.
"Paul, ich bin zwar die Kollegin vom Tränkemeister, und sollte gut behandelt werden, aber Du sollst mich deshalb nicht gleich heiraten!"
Sein Gesicht wurde sofort krebsrot und er stammelte eine Entschuldigung und drehte sich um, um zu verschwinden.

Das tat Jean dann bereits wieder leid. Sie zupfte ihn am Ärmel und lachte
"Hey, so war das nicht gemeint. Ich würde mich nur lieber wieder normal über Tränke unterhalten, als dass Du versuchst auf die andere Art bei mir zu punkten, wo wir doch beide wissen, dass das nur wegen der Bemerkung gestern war!"
Erleichtert, aber immer noch etwas unsicher wandte er sich ihr wieder zu.
"Also... was war dann noch mal das Problem mit der hohen Umgebungstemperatur bei den Tränken die Tran enthielten?"
Jean nahm die Vorlage gerne an und schon bald waren sie, wie in den Tagen zuvor, in eine handfeste Diskussion vertieft, sodass Professor Razul sie sogar rufen musste, als es weiterging. Er hatte sehr wohl mitbekommen, um was es bei den Beiden gegangen war und meinte als sie den Raum betraten, dass er das Thema mit dem Tran heute später noch weiter vertiefen würde, sie also gerne wieder zu ihm stoßen könnten.

Und so verließ Jean am Freitagabend wehmütig ein letztes Mal das Unigebäude, einen Packen Bewerbungsunterlagen in der Tasche und jeder Menge neuem Wissen und der Sicherheit, dass sie an diesem Thema noch viel mehr zu entdecken hatte.


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