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Fanfiction

Ms. Hermine Riddle - Chapter 1 - Verzweiflung

von Lily_Snape1

Ich war noch nie richtig Verzweifelt gewesen. Das wurde mir in dem Moment klar, als ich in einem Keller aufwachte. Ich erinnerte mich wie mich die ZAG Prüfungen fast um den Verstand gebracht hätten. Ich erinnerte mich daran, wie Ron mit Lavender Brown rumgemacht hatte, ja, ich dachte sogar an die Momente, in denen Ron und Harry etwas Dummes machen wollten und ich sie davon abgehalten habe (auch wenn es etwas länger dauerte). Aber richtig verzweifelt war ich nie gewesen, jedenfalls bis jetzt. Und genau das war der springende Punkt: In diesem Moment fühlte ich zum ersten Mal richtig das Gefühl Verzweiflung.
Es floss durch meinen gesamten Körper und liess mich fast erbeben. Meine Eltern lagen bewusstlos in der anderen Ecke. Auch das hatte ich in meinen 5 Minuten, in denen ich wach war, schon bemerkt, wohl eher erwartet. Immerhin wurden wir zusammen angegriffen wobei meine Eltern wahrscheinlich nichts schnallten.
Ich glaube, das einzige was sie sahen, waren acht, schwarz gekleidete, umhangtragende Männer, die mit Zauberstäben ein paar Flüche auf uns schossen (zuerst nur auf mich, weil ich einen Zauberstab zog). Ich hatte ihnen nie etwas von Todessern erzählt. Das einzige was sie je von der Zaubererwelt sahen war die Winkelgasse, die hellerleuchtet war mit tausenden Hexen und Zauberern die einkaufen gingen und Gleis 9 ¾, das den gleichen, freundlichen, warmherzigen Schein wahrte. Und das war mir nur Recht.

Über Voldemort wussten sie auch nur das nötigste. Ich hatte ihn als besessenen Kriminellen mit dem seelisch etwas nicht mehr in Ordnung war umschrieben. Und das war auch gut so, denke ich. Sie hätten nur unnötig Angst verspürt. Aber das war in dieser Situation doch eh egal! Im Moment war ich eher darauf fixiert eine Idee zu finden, in der wir hier alle lebend rauskommen würden. Aber es fiel mir nichts ein. Nichts ohne hohes Risiko jedenfalls. Wenn ich hier alleine gewesen wäre, wäre ich es eingegangen, aber ich war nicht allein. Und dazu waren meine Begleitpersonen noch Nichtzauberer, was die Situation noch deutlich erschwerte. Wären es statt Mom und Dad Harry und Ron gewesen, hätte man da auch noch was machen können. Aber so, keine Chance.
Nicht mehr lange und sie würden aufwachen und ich müsste ihnen Wohl oder Übel sagen, dass sie in einem Keller in Malfoy Manor waren und das sie dieses “Abenteuer“ wahrscheinlich nicht überleben würden. Ich auch nicht. Wenn ich eine nur eine gewöhnliche Zauberin wäre, hätte Voldemort mir wahrscheinlich das Angebot gemacht, eine Todesserin zu werden, und im Gegenzug würde er mein Leben verschonen. Aber da ich muggelstämmig (ein Schlammblut, wie er jetzt bestimmt sagen würde) war, sank diese Chance auf gleich null. Nicht dass ich das Angebot jemals angenommen hätte, aber die Muggelstämmigen bekamen meist die grausamsten Tode.
Dass ich eine Freundin von Harry Potter, dem Jungen der lebte, dem `Auserwählten` war, war auch nicht gerade toll. Das hiess also, ich musste noch informationen geben, bevor ich in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde. Irgendwie endete jedes Verhör, das ich mir vorstellte, mit einer massakrierten, abgeschlachteten Hermine Granger. Ich erinnerte mich an einen Horrorfilm: Hostel, und ich betete, dass es nicht so schlimm wie da sein würde.

Ich hörte von oben Gelächter und Schmatzen. Wahrscheinlich hielt man dort oben gerade ein Todessertreffen ab. Man hörte kaum wovon sie redeten. Dass es um Harry oder mich, vielleicht sogar um Ron ging, konnte ich nur raten! Vielleicht plante man im Verborgenen ja sogar schon meinen Mord, oder den an meinen Eltern.
Kaum hatte ich das gedacht, verwarf ich den Gedanken. Wenn sie mich hätten töten wollen, hätten sie es schon längst getan. Und das war das allerschlimmste an meiner Verzweiflung: Die Ungewissheit. Das Gefühl, nicht zu wissen, was mit einem geschehen würde.
„Hermine?“ meine Mutter war aufgewacht. „Wo, Wo sind wir?“. In dem Moment als meine Mutter aufwachte, erschrak ich. Ich hatte zwar erwartet dass bald jemand aufwachen würde, aber dass ich Recht hatte und ich ihr jetzt alles erklären konnte, erschreckte mich mehr, konnte ich nicht einmal im Unrecht sein?
„Wir sind…“ Ja wo eigentlich? Ich wusste gar nicht wo Malfoy Manor lag, geschweige denn war ich schon mal hier gewesen. Und trotzdem wusste ich dass es Malfoy Manor war. Das alles hier war voll nach Malfoys Geschmack, auch wenn ich im Moment nur einen Keller sah. „Ich glaube wir sind im Haus der Malfoys“
Meine Mutter schaute mich verdutzt an.
„Im Haus von diesem Mitschüler der dich nicht mag?“
„Du hast es erfasst“ war alles was ich herausbrachte. Sie hatte sich also den Namen Malfoy gemerkt… Wie hätte sie auch nicht gekonnt? In meinen ersten 2 Jahren hatte ich die ganzen Ferien wegen ihm geheult. Hauptsächlich weil er mich immer wegen meines Blutstatuses hänselte… Aber es machte mir seit meinem 3. Jahr nichts mehr aus.
Es gab ein Geräusch an der Türe das nicht von uns war. Es kam von oben, anscheinend ging jemand die Treppe runter. Ich erkannte das Gesicht des Todessers und ehrlichgesagt hätte ich es am liebsten wieder vergessen. „Sie?“ fragte ich gelangweilt und seufzte.
„Harry hatte also recht mit seinem Verdacht. Und ich habe Sie noch verteidigt ich Idiot!“ – „Dann haben Sie aber Pech gehabt. Ich bin untröstlich: Die kleine Know–it–all von Gryffindor hat mal etwas nicht gewusst!“ sagte Severus Snape dunkel. „Ich bin hier nicht zum Vergnügen hier: Ich soll Sie, Miss Granger und sie Mrs. Granger holen kommen.“ Bei diesem Satz sperrte er das Tor auf und wies mit einer verheissungsvollen Geste darauf hin, dass wir mitkommen sollten.
„Und was ist mit meinem Mann?“ fragte meine Mutter. „Pulsmessen scheint in der Familie Granger nicht üblich zu sein, oder?“ In diesem Moment begriff ich, dass mein Vater tot war. Dass er nie wieder kommen würde und mich niemals mehr zum Lachen bringen könnte. Ich begriff dass er fort war, aber ich weinte nicht. Ich wusste nicht warum wir noch nicht tot waren. Und das schreite nach einem Grund. Wenn ich weinen würde, würden es die anderen bemerken, und auf dieses Gelächter konnte ich getrost verzichten!
„Sie sind ein elender Bastard, sehen Sie mich an, Sie haben meinen Mann ermordet!“ auch meine Mutter weinte nicht. Sie schrie. „Auch wenn es eine Ehre wäre: Das ist nicht mein Verdienst. Es war mein Kollege Lucius Malfoy“ es schien mehr, dass er stolz von ihm redete. Als hätte er gerade eine grosse Tat vollbracht.
Beim Hinaufgehen sagte ich nichts. Mir war weder nach beleidigen, noch nach schreien. Ich wollte kurz und knapp einfach sterben.
Als wir im Salon der Malfoys ankamen, und ich Voldemort schon sehen konnte. Ich traute mich kaum zu atmen. Geschweige denn einen Laut von mir zu geben. In meinem Kopf suchte ich verzweifelt nach einem Fluchtplan, irgendwie musste es doch gehen, aber ich glaubte Malfoy Manor war gesicherter als ein Hochsicherheitsgefängnis.
„Wen haben wir denn da?“ fragte Voldemort. „Jean und Hermine Granger. Wohlauf und lebendig wie ich sehe…“ es klang wirklich so, als hätte ihm jemand das Gegenteil erzählt. Kurz darauf verlangte er mit so viel Hohn wie er nur aufbrachte: „Verbeuge dich, Jean. Von deiner Tochter weiss ich dass es nie passieren wird. Ach, wo sind meine Manieren. Ich habe dich ja noch gar nicht begrüsst, mein Fehler: Hallo Jean“

Sie verbeugte sich nicht. Sie schaute ihn einfach nur an. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Meine Mutter wusste nicht dass er sie foltern konnte, sie unterwerfen oder sogar töten. Die drei unverzeihlichen Flüche hatte ich ihr verschwiegen. Sie sollte sich keine Sorgen machen… Sie trat vor. Und dann sagte sie etwas, was sogar mich, Hermine Granger, aus der Fassung brachte: „Hallo Tom, lange her“ – „In der Tat, Jean, in der Tat“


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