von dobbyswheezy
Alles begann damit, dass ich vor hatte Hermine einen Heiratsantrag zu machen. Dazu hatte ich das einzige Gericht gemacht, das ich konnte: Pancakes. (Ich weiß, klasse Abendessen!). Jedenfalls betrat sie dann den Raum und lachte über den Anblick: Der Tisch bedeckt mit einem weißem Tischtuch, mit Tellern, Besteck und allem, zusätzlich einer roten Kerze die in der Mitte des Ganzen brannte. Ich stand am Herd mit einer Pfanne und (damit es beim Antrag besser rüber kahm) gekleidet in einem Anzug.
>>Was ist denn in dich gefahren?<<, wollte Hermine wissen. >>Setz dich<<, sagte ich nur und eilte herbei um ihr einen Pancake auf den Teller zu laden. Sie setzte sich, musterte mich aber weiterhin interessiert. >>Warum trägst du einen Anzug?<<, fragte sie als nächstes. >>Moment mal<<, sagte ich und drehte mich auf halbem Weg zurück zum Herd zu ihr um, >>Wieso trägst du keinen?<<
Ich hatte mich auf alle Fragen vorbereitet, die sie mir hätte stellen können, aber Hermine fragte nicht weiter.
Wärend des Essens redeten wir viel und als wir nach ein-einhalb Stunden fertig waren, hielt ich die kurze Gesprächspause für den richtigen Augenblick. Leider wurde ich nun, da es soweit war, ziemlich nervös. Mein Herz begann vor Aufregung wie wild zu rasen, meine Hände wurden schwitzig, so dass mir das Schächtelchen mit dem Ring, das ich mit meiner rechten Hand in meiner Hosentasche umklammerte, andauernd durch die Finger rutschte und ich hatte das Gefühl einen so riesigen Klumpen im Hals stecken zu haben, dass ich befürchtete, dass wenn ich meinen Mund öffnete um etwas zu sagen, mir kein einziger Ton über die Lippen kähme. Plötzlich stand Hermine auf und sagte: >>Wird Zeit den Tisch ab zu räumen, nicht?<< Blinzschnell stand ich auf meinen Beinen und erwiederte lauter als beabsichtigt: >>Setz dich, ich mach das schon!<<
>>Ach, Ron, du hast doch heute schon so viel gemacht. Lass mich-<<
>>Nein, nein. Ehrlich, lass mich nur machen.<<, sagte ich und hatte schon die Teller mithilfe meines Zauberstabs zur Spüle schweben lassen, wo sie begannen sich selbst zu säubern. Hermine schien leicht verstimmt. >>Ist es mir wenigstens erlaubt dir zu helfen? << Da ich sie bei guter Stimmung halten wollte, willigte ich ein und gemeinsam räumten wir alles vom Tisch.
Kaum dass wir fertig waren fiel Hermine auch schon wieder über mich her. >>Okey, jetzt verrate mir doch bitte endlich mal was das alles hier soll.<< Sie lächelte wärend sie das sagte, und ihr lächeln wurde noch breiter, als sie bemerkte, dass ich leuchtend rote Ohren bekahm. Weiter konnte ich es nicht hinaus zögern, das wusste ich, also tat ich es. Ich kniete mich auf ein Bein vor ihr hin, räusperte mich verlegen, zog das Schächtelchen mit dem Ring aus meiner Tasche und sah zu ihr auf. >>Hermine<<, sagte ich und stellte erleichtert fest, dass meine Stimme ganz wie immer klang, >>willst du<<, ich holte tief Luft, >>willst du mich heiraten?<< Ich öffnete das Schächtelchen, um ihr den Ring zu zeigen und lächelte sie scheu an. Hermines Augen schwammen in Tränen, aber sie lächelte und im nächsten Moment fiel sie mir um den Hals. Ich hatte wirklich alles erwartet, nur nicht das. Nach einer langen Pause umschlang sie mich immernoch und ich hatte immernoch keine Antwort. >>Ähm<<, sagte ich mit belegter Stimme, >>Ich nehme an, das heißt dann wohl >ja<?<<
>>Oh<<, machte Hermine und sah mich freudestrahlend an, ihr Gesicht war Tränen verschmiert und sie lachte, >>Ja, ja! Ich meine, klar will ich dich heiraten!<< Ich lächelte erleichtert und küsste sie.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel