Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Quidditchunfall - Ob das gut geht?

von Slytherinprincess

Kapitel 24: Ob das gutgeht?

Wie zu erwarten gewesen war, waren die Gryffindors über die verlorenen Punkte alles andere als erfreut und Ron musste sich so einiges anhören. Doch auch die Standpauke der Hauskameraden brachte ihn nicht dazu von seinem Vorhaben abzusehen. Er war beseelt von dem Gedanken, dass er Harry retten musste. Dass der aber gar nicht in Gefahr war, übersah er in seiner Verblendung.

Auch nahm er nicht wirklich wahr, dass Harry und Ginny wie Geschwister miteinander umgingen. Er glaubte immer noch, dass die Schwester den Freund liebte.

Harry war verblüfft, als Ginny einige Tage später zu ihm kam.

„Ich muss wirklich mit dir reden, Harry. Ich halte das nicht aus wie Ron sich verhält. Er will einfach nicht einsehen, dass ich dich nicht liebe und dass wir deswegen kein Paar werden. Der Idiot hat sich da in etwas verrannt und ich bin es langsam leid, ihm das zu erklären.“

Harry nickte. Ihm war das auch schon aufgefallen und er konnte Ginny wirklich verstehen. Aber er hatte selber schon versucht mit Ron zu reden und auch Seamus, Dean und Neville waren da nicht untätig gewesen. Aber letztendlich waren sie alle gescheitert. Der Rothaarige verstand einfach nicht, dass sein Wunsch nicht in Erfüllung gehen würde.

Als er an diesem Abend wieder gegen Tracy zu Felde zog verlor Harry die Nerven. Er sprang auf und schrie seinen ehemaligen Freund an.

„Was fällt dir eigentlich ein? Hast du es immer noch nicht verstanden, dass ich in Ginny nur eine Schwester sehe, so wie sie in mir nur einen weiteren Bruder? Das kann doch wirklich nicht so schwer sein, das zu verstehen. Wir haben dir beide gesagt, dass wir uns nicht lieben und ich denke doch, dass man das respektieren muss. Und ich verbiete mir, dass du Tracy noch einmal als ..., “ er verschluckte das Wort „ bezeichnest. Sonst kannst du erleben wie ich dann reagieren und glaube mir, das willst du nicht wirklich.“
Wütend drehte Harry sich um und stampfte in den Schlafsaal hinauf. Die anderen Gryffindors hatten jede seiner Bewegungen beobachtet und schienen sich unschlüssig zu sein, wie sie das nun finden sollten. Ihnen war es mittlerweile auch auf die Nerven gegangen ständig zu hören wie fies die Slytherins doch zu Harry waren.

Sie mussten ja zugeben, dass sie lange genauso gedacht hatten, doch seit Adrian und Pansy hier öfters waren, hatte das vorgefasste Bild der Slytherins Risse bekommen.

Hermine meinte leise zu dem fassungslosen Rothaarigen.

„Es wird langsam wirklich Zeit, dass du das akzeptierst. Ich will hier wieder Ruhe haben und den Anderen geht es genauso. Lern Tracy doch einfach einmal kennen, sie ist wirklich nett. Und schau mal, selbst Ginny hat dir schon mehrfach gesagt, dass sie Harry nicht liebt. Willst du deine Schwester wirklich in eine ungeliebte Beziehung zwingen, nur weil du dir das schön ausgemalt hast? Das kann doch echt nicht dein Ernst sein.“

Damit drehte sich auch die braungelockte Hexe weg und machte sich wieder an die Hausaufgaben. Sie hoffte, dass dieser Ausbruch Ron vor Augen geführt hatte, dass er sich verrannt hatte. Hätte sie gewusst, was sich der Rothaarige ausdenken würde, sie wäre nicht so ruhig gewesen. Doch niemand ahnte auf was für eine Katastrophe sie alle zu schlitterten.

Ron zog sich in eine Ecke zurück und brütete vor sich hin. Wie sollte er das anstellen, dass doch noch alles in seinem Sinne verlief? Eines war ihm klar, die Slytherin musste aus dem Verkehr gezogen werden, wenn er da überhaupt eine Chance haben wollte. Doch wie sollte das geschehen? Er wusste mittlerweile, dass er niemanden um Hilfe bitten konnte. Und das machte ihn noch übelgelaunter als er ohnehin schon war. Wie hatte es den Slytherins nur gelingen können, allen Sand in die Augen zu streuen?

Ron war dermaßen verbohrt, dass er absolut nicht einsah, dass er es war, der die Sache falsch sah und nicht die Anderen. Und hätte ihn in diesem Augenblick jemand beobachtet, dann wäre derjenige zu Tode erschrocken.

Tracy unterdessen traute sich schon nur noch in Begleitung den Gemeinschaftsraum zu verlassen und mittlerweile hatte alle Mitleid mit der zierlichen Slytherin. Sie hatte sich vorher immer zurück gehalten und den wenigsten war sie überhaupt aufgefallen. Doch seit sie an der Seite von Harry Potter war, wurde ihr mehr Aufmerksamkeit zuteil, als ihr lieb war. Doch damit hätte sie leben können, immerhin hatte sie geahnt was passieren würde, wenn sie sich mit dem Retter der magischen Welt einließ. Doch womit sie nicht gerechnet hatte, was der unversöhnliche Hass, mit dem Ron sie verfolgte.

Zu Beginn hatte sie wirklich gedacht, dass sie Ginny den Freund weggenommen hatte und die rothaarige Gryffindor hatte ziemlich deutlich werden müssen, dass das nur ein Hirngespinst ihres verbohrten Bruders war.

Wo immer Ron ihr begegnete, verschoss er sein Gift.

Heute war sie tränenüberströmt in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt und Pansy, die sie begleitet hatte, zischte vor Wut.

„Also irgendwann muss das aufhören. So kann das doch nicht weitergehen. Wir müssen zu Professor Snape.“

Draco erhob sich und nahm dann Tracy am Arm.

„Komm gehen wir.“

Der Hauslehrer der Slytherins hörte sich das Ganze an und ließ dann Harry in sein Büro kommen. Als der erschien stürzte er zu seiner Freundin, ohne sich um Draco oder den Professor zu kümmern.

„Was ist passiert, Schlängelchen? Wieder etwas mit Ron?“

Er konnte sich denken, dass der andere Gryffindor hinter dem desolaten Zustand steckte, den seine Freundin offenbarte. Und seine Wut auf den ehemaligen Freund wurde dadurch nicht eben kleiner.

„Wir müssen noch einmal mit Professor Dumbledore reden. Vielleicht kann er Ron zur Vernunft bringen. Die Gryffindors verlassen schon in Scharen den Gemeinschaftsraum, wenn er nur hereinkommt. Sie haben euch kennengelernt, oder sagen wir zumindest Pansy und Adrian. Aber das hat ihnen gezeigt, dass ihr völlig anders seid, als wir immer gedacht haben. Wir hätten viel früher Freunde werden können. So geschehen hatte der Unfall von Angelina tatsächlich noch etwas Gutes. Wer hätte das gedacht?“

Harry hatte immer noch niemandem gesagt, dass er fast in Slytherin gelandet wäre und als er das jetzt erwähnte, starrten ihn drei Slytherins völlig entgeistert an.

„Du wärst fast bei uns gelandet? Warum hat der Hut dich dann nach Gryffindor geschickt?“

„Das war teilweise deine Schuld, Draco. Du hast den ersten Freund beleidigt den ich je hatte. Das er ein faules Ei ist, konnte ich damals nicht wissen.“

Er lachte bei den verwirrten Gesichtern und erklärte die Redewendung.

„Und dann hatte mir jeder nur das Schlimmste von Slytherin erzählt. Ich wusste nichts anderes, weil ich kurz vorher überhaupt erst erfahren habe, dass ich ein Zauberer bin. Ich bin bei Muggeln aufgewachsen, die alles ablehnen was auch nur im Entferntesten mit Zauberei zu tun hat. Sie haben mich nicht direkt misshandelt, aber eine schöne Kindheit hatte ich sicher nicht. Und dann kam Ron und war freundlich zu mir. Dass es wegen meinem Ruhm war, den ich nie wollte, konnte ich nicht wissen. Und so habe ich den wahrscheinlich besseren Freund abgelehnt. Aber anderenfalls wäre ich dann nicht mit Hermine befreundet. Vielleicht hat alles so kommen müssen. Aber das heißt nicht, dass ich hinnehme, dass meine Freundin ein Nervenbündel ist.“

Harry sah entschlossen aus und die Anderen wussten, dass der Gryffindor durchaus ernst machen würde. Er nahm seine Freundin an der Hand und sie verschwanden beide zum Büro des Schulleiters. Während sie durch die Gänge liefen, versuchte Tracy sich wieder zu beruhigen. So verheult wollte sie nicht zu Professor Dumbledore. Mitleidige Blicke folgten den Beiden. Niemand konnte so recht verstehen, warum Ron der Slytherin dermaßen zusetze. Das ging weit über Rivalitäten hinaus.

Harry war verblüfft, als der Wasserspeier zur Seite glitt, kaum dass sie davor standen. Er hatte damit gerechnet, alle Süßigkeiten, die es gab durchprobieren zu müssen.

„Offenbar hat Professor Snape uns angemeldet.“

Tracy nickte und folgte dem Gryffindor dann hinauf in das Büro des Schulleiters. Sie war noch nie hier oben gewesen und sah sich neugierig um. Albus Dumbledore ließ ihr die Zeit, aber seine Miene hatte sich verdüstert, als sie hereingekommen waren.

„Mr. Weasley hat sich nicht beruhigt oder?“

„Nein, im Gegenteil, es wird immer schlimmer mit ihm. Tracy traut sich allein schon nirgendwo mehr hin. Und so kann es nicht weitergehen. Warum kann er einfach nicht einsehen, dass ich sie liebe und sehr glücklich mit ihr bin? geht es ihm wirklich nur um den Ruhm?“

Der alte Zauberer nickte.

„Ich denke ja. Du bis berühmt und als dein Freund steht er auch in gewisser Weise in der Öffentlichkeit. Er ist sonst nur einer unter anderen, aber hier war er wer. Und er wollte, dass das weitergeht und vielleicht noch enger wird, wenn du Ginny heiratest. Er hat aber vergessen, dass man Liebe nicht erzwingen kann. Du liebst Ginny nicht und sie liebt dich nicht. Aber das kann er im Augenblick noch nicht akzeptieren. Ron ist kein schlechter Mensch von Grund auf, er ist nur nicht bereit einzusehen, dass es nicht nach seinem Willen geht.“

Damit hatte Dumbledore den Kern der Sache sehr gut getroffen, aber weiterbrachte sie das auch nicht. Der Zauberer seufzte. Hatte er noch gehofft, dass der Gryffindor zur Vernunft kommen würde, so sah er sich nun dem Problem gegenüber, dass er andere verbal attackierte. Noch waren es verbale Attacken, aber er fürchtete, dass es dabei nicht bleiben würde, und wenn er in Harrys Gesicht sah, meinte er dort dieselben Befürchtungen zu lesen.

„Ich werde ihn morgen nach dem Unterricht rufen lassen. Ich hoffe, dass ich ihm verdeutlichen kann, dass er sich so nur Feinde schafft. Ich freue mich, dass ihr zwei euch so gut versteht. Ihr seid ja nicht das einzige Paar, dass sich gebildet hat.“

Die beiden Schüler verabschiedeten sich und gingen in ihre Gemeinschaftsräume davon.

Als Albus Dumbledore Stunden später seine Runden durch die Schule drehte, vernahm er leise Stimmen und ging ihnen nach. Er lächelte.

Katie Bell und Marcus Flint standen in einer Nische und küssten sich. Er trat näher und räusperte sich. Beide Schüler fuhren auseinander und sahen sich um.

„Es ist nach der Sperrstunde, meine Lieben.“

„Katie kann nichts dafür, ich habe sie aufgehalten.“

Der Schulleiter lächelte, als der Slytherin sofort seine Freundin in Schutz nahm und damit einiges riskierte.
„Ich erwarte Sie beide morgen in meinem Büro nach dem Unterricht. Jeweils 5 Punkte Abzug von Slytherin und Gryffindor. Und nun husch in Ihre Gemeinschaftsräume.“

Beide wussten, dass sie gut wegkamen und machten, dass sie der Anweisung folgten.

Am nächsten Tag überlegten sie was der Direktor noch von ihnen wollte und als sie schließlich zu seinem Büro aufbrachen, waren sie sehr unsicher. Marcus ließ Katie den Vortritt und beide setzten sich auf einen Wink Dumbledores.

„Ich möchte betonen, dass Katie…..“, weiter kam Marcus nicht, denn der Schulleiter winkte ab.

„Sie sind nicht hier, weil es um eine Strafe geht. Ich möchte Ihnen beiden meinen Glückwunsch aussprechen. Sie und die anderen Paare könnten das Verhalten der Häuser beeinflussen. Jeweils 10 Punkte für Sie alle.“

Als sie wenig später wieder draußen standen, sahen sie sich an und lachten los. Das war die Art des alten Mannes, ihnen die Punkte wiederzugeben, die er ihnen gestern genommen hatte. Als sie sich küssten, erklang neben ihnen eine gehässige Stimme.

„Das ist ja widerlich. Katie, wie kannst du dich dermaßen wegwerfen? Du könntest doch ganz andere Jungen bekommen.“

Katie maß Ron mit einem Blick, der Professor Snape zur Ehre gereicht hätte.

„Es geht dich rein gar nichts an, aber ich will es dir dennoch sagen. Ich liebe Marcus und ich will ihn als Freund haben. Und wenn dir das nicht passt, kann ich es auch nicht ändern.“

Ron drehte sich wutschnaubend um und stand wenig später im Büro des Schulleiters. Dort bekam er die nächste Strafpredigt und seine Laune sank noch weiter. Warum nur sah denn niemand das wie er? Die Anderen konnten doch nicht alle blind sein. Dass er es war, der die Situation falsch einschätze wollte er einfach nicht sehen. Und es sollte bald vollkommen aus dem Ruder laufen, und die zierliche Slytherin geriet in Gefahr. Und das alles nur, weil einer nicht einsehen wollte, dass man Liebe nicht erzwingen kann und niemand das Recht hatte sich in das Leben eines Aderen einzumischen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling