Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Quidditchunfall - Molly in Hogwarts

von Slytherinprincess

Kapitel 23: Molly in Hogwarts

Ginnys Wunsch sollte sich am nächsten Morgen erfüllen, aber es war kein Heuler der über Ron hereinbrach, sondern Molly Weasley höchstpersönlich rauschte mitten im Frühstück durch die Tür. Nicht nur Harry wünschte sich mit einem Mal ziemlich weit weg. Auch die Zwillinge, Hermine und Ginny, die das Temperament der rundlichen Frau kannten, machten sich auf etwas gefasst. Und dann legte sie auch schon los.

„Ronald Billius Weasley, kannst du mir vielleicht mal erklären was diese Aktion in Zaubertränke eigentlich sollte? Wie kannst du es wagen etwas dermaßen Gefährliches anzuzetteln, nur weil du mit einer Entscheidung von Harry nicht einverstanden bist? Hast du dir auch nur eine Sekunde lang überlegt, was der jungen Dame hätte passieren können? Und dem Rest der Klasse ja auch. Sie hätten deinetwegen Schäden davon tragen können. Ich erwarte, dass du dich sofort bei deiner Klassenkameradin entschuldigst und wenn ich so etwas noch einmal höre, dann wirst du dir wünschen sehr weit weg zu sein. Haben wir uns verstanden? Ich hoffe, dass Professor Dumbledore noch eine wirksame Strafe für dich hat. Ich schlage vor, das Zaubertränkeklassenzimmer mit einer Zahnbürste zu reinigen.“

Der Auftritt war dermaßen eindrucksvoll, dass niemand es wagte bei der Vorstellung eines auf dem Boden knienden Rons, der mit einer Zahnbürste den Boden schrubbte, zu lachen. Allerdings sah man doch den einen oder anderen deutlich mit einem Lachen kämpfen. Und auch Ginny verspürte den Drang zu kichern.
Dann wandte sich Molly an Harry.

„Ich hoffe, du denkst nicht, dass wir anderen mit deiner Wahl ein Problem haben, Harry. Ich würde deine Freundin gerne kennen lernen.“

Harry stand auf und führte Molly zu den Slytherins. Diese grüßten leise noch immer beeindruckt von diesem Auftritt. Der Gryffindor zog Tracy sanft hoch und legte ihr den Arm um die Schultern. Molly musterte die zierliche Slytherin und nickte dann.

„Du hast einen guten Geschmack.“

Ehe Tracy sich versah, hatte Molly sie in die Arme gezogen und drückte sie an sich. Harry konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er ihre verwirrte Miene sah.

„Ich denke mal, Molly hat dich in die Familie aufgenommen und dort sind sie sehr herzlich.“

„Harry hat recht, ich sehe ihn als einen Sohn an und seine Freundin ist dann eben eine weitere Tochter. So wird das mit Hermine und ihrem Freund, wenn sie einmal einen hat, auch laufen.“

Die Halle brach in schallendes Gelächter aus, als Ron mit einem Aufstöhnen auf seinen Stuhl sank. Darüber ging Hermines Erröten dann doch unter. Nur Ginny hatte es gesehen und rutschte zu ihrer Freundin herüber.

„Gibt es denn da jemanden der dich interessieren könnte, Mine?“

„Nein, aber es war irgendwie peinlich, dass ich keinen Freund habe.“

Hermine wollte es nicht einmal vor sich selber zugeben, dass sie sich einen Freund wünschte. Aber es müsste jemand sein, der ihr auch das Wasser reichen konnte und da gab es nicht wirklich viel Auswahl. Sie genoss die Diskussionen, die sie mit Draco hatte, wenn sie im Gemeinschaftsraum der Slytherins war und wenn sich dann noch Theodore Nott anschloss, war sie wirklich glücklich. Doch reichte das für eine Beziehung? Dass man gut miteinander diskutieren konnte?

Sie würde es irgendwann ergründen, aber das hatte sicher noch Zeit. Erst musste sie herausfinden, wie man Ron daran hindern konnte, dass er noch mehr Dummheiten machen würde. Das war auf alle Fälle wichtiger. Denn immerhin ging es hier um ihrer aller Sicherheit.

Unterdessen hatte sich Albus Dumbledore erhoben und war an den Tisch der Gryffindors herangetreten.
„Mister Weasley, bitte folgen Sie mir in mein Büro. Miss Granger, Sie waren Zeuge, Sie kommen bitte auch mit. Der Rest geht bitte normal in den Unterricht.“

Damit drehte der Schulleiter sich um und verließ die Große Halle, die beiden Gryffindors, die sich keines Blickes würdigten, im Schlepptau.

Harry sah den Beiden nach und irgendetwas sagte ihm, dass das nicht das letzte Gespräch sein würde, dass Dumbledore mit dem ehemaligen Freund führen musste. Warum konnte er nicht einfach akzeptieren, dass er Tracy liebte? Die anderen Gryffindors bekamen das schließlich auch hin.

Er folgte den Anderen zu Verwandlung und suchte sich einen Platz. Nicht zum ersten Mal seit er sich in Tracy verliebt hatte, verwünschte er die Tatsache, dass die Gryffindors auf der einen Seite saßen und die Slytherins auf der anderen. Er wählte den Platz, der über den Gang neben Tracys lag und nicht nur Seamus schmunzelte. Pansy erbarmte sich schließlich.

„Das kann man ja nicht mit ansehen, ihr beiden. Harry, du setzt dich auf meinen Platz neben Tracy und ich nehme deinen neben Seamus.“

Damit war auch der Ire mehr als einverstanden und so tauschten sie flugs die Plätze. Professor McGonagall lächelte als sie die neue Sitzordnung sah und begann mit ihrem Unterricht. Ihr was es egal wer wo saß, solange niemand ihren Unterricht vernachlässigte. Und die beiden Paare würden sich hüten das zu tun, weil sie sonst auseinandergesetzt würden.

Unterdessen musste sich Ron einiges anhören, was ihm sichtlich nicht gefiel. Professor Dumbledore nahm kein Blatt vor den Mund und Hermine fand das nur richtig.

„Mr. Weasley ich weiß nicht was da in Sie gefahren ist. Wie können Sie dermaßen unüberlegt handeln? Ist Ihnen nicht in den Sinn gekommen, dass Sie die ganze Klasse gefährden, von Miss Davis einmal ganz zu schweigen? Es hätte fürchterlich schief gehen können, wenn Professor Snape nicht so schnell reagiert hätte.“

Enttäuscht sah der Schulleiter den Gryffindor an und der schluckte. Auch wenn er immer noch der Meinung war, dass es sein Recht gewesen war, fühlte er sich mit einem Mal auch ein wenig schuldig. Aber er hatte doch nur verhindern wollen, dass Harry sich für die falsche Frau entschied und dafür sorgen, dass er mit Ginny zusammenkam. Er hatte sich das alles doch so schön ausgemalt und er wollte nicht einsehen, dass es eben sein Wunsch war und nicht der des Freundes. Und statt sich mit ihm zu freuen, versuchte er den „Fehler“ zu korrigieren.

„Ich wollte niemanden verletzen, Sir. Aber es kann doch nicht angehen, dass die Slytherins Harry verhexen und niemand etwas dagegen unternimmt. Man muss ihm doch klar machen, dass er sich die falsche…..“, weiter kam er nicht, denn Hermine zischte.

„Und woher nimmst du die Frechheit zu sagen, dass Tracy die Falsche für Harry ist? Du machst dir nicht einmal die Mühe sie kennenzulernen und dann zu entscheiden. Harry hat sich in sie verliebt und statt dich wie ein wirklicher Freund für ihn zu freuen, machst du so einen Scheiß.“

Sie warf Albus Dumbledore einen entschuldigenden Blick zu, doch der war weit entfernt ihr deswegen einen Vorwurf zu machen. Er wusste, dass Harry sich die Sache gut überlegt hatte und wirklich sicher war, dass Tracy Davis die Richtige für ihn war, trotz des grünen Umhangs.

Und er kannte seine Schüler besser als die immer für möglich hielten, so dass er auch genau sagen konnte, dass sie zu ihm passte. Und nur weil man sich im Ruhm des Anderen sonnen wollte, ja auch Ron hatte er genau durchschaut, konnte man keine Beziehung zerstören. Das würde der junge Mr. Weasley noch lernen müssen. Und der alte Schulleiter konnte nur hoffen, dass er das wirklich schnell lernen würde. Aber wenn er ihn betrachtete wie er verstockt vor ihm saß, hatte er so seine Zweifel, dass das klappen würde. Er würde mit den Lehrern sprechen müssen, dass sie in besonders gefährlichen Stunden darauf achten würde, dass Ron nicht wieder etwas anstellen konnte. Und das Dumme war, dass Slytherin mit Gryffindor die meisten Stunden hatte und man diese Gruppierung nicht so einfach aufheben konnte. Und wenn Albus Dumbledore ehrlich zu sich selber war, dann wollte er die Kombination auch nicht aufheben. Er hatte es damals so entscheiden und er würde das so lassen.

„Sollte mir noch so etwas zu Ohren kommen, und Sie können sich sicher sein Mr. Weasley, dass mir das zu Ohren kommt, dann werden Sie mit ernsten Konsequenzen rechnen müssen.“

Hermine konnte es nicht glauben. Sollte Ron wirklich einfach so davon kommen? Das konnte doch nicht der Ernst des Schulleiters sein. Ihre Empörung stand ihr ins Gesicht geschrieben und der Schulleiter lächelte. Er hatte nicht vor, den Schüler so einfach davon kommen zu lassen.

„Und damit Sie wissen, dass mir das ernst ist: 50 Punkte Abzug von Gryffindor und zwei Wochen Strafarbeit bei Professor Snape.“

Während Ron seinen Schulleiter fassungslos anstarrte, wie er ihm so etwas antun konnte, flogen im Punkteglas der Gryffindors 50 Rubine nach oben. Das würde Ron schwer fallen den Gryffindors zu erklären, wieso sie plötzlich so viele Punkte weniger hatten. Aber Strafe musste schließlich sein. Und vielleicht würde ihn das zum Nachdenken bringen. Deswegen hatte er auch den Professor für Zaubertränke ausgesucht für die Strafarbeit.

Hermine verabschiedete sich und machte sich auf den Weg in ihren Unterricht, während Ron noch herumtrödelte. Er musste es einfach schaffen, dass die Anderen sahen was die Slytherins im Schilde führten. Sie wollten doch nur Harry schwächen, damit ihr Voldemort sich gemütlich an ihn heranmachen und ihn töten konnte. Das war es was sie wirklich wollten. Dieses ganze Theater von wegen sie wollten dazugehören, das würde er ihnen nie abkaufen, sie wussten nur wie sie sich verstellen mussten.
Endlich erreichte er das Verwandlungsklassenzimmer und Professor McGonagall sah verblüfft auf.

„Ich habe mich schon gefragt wo Sie bleiben. Miss Granger ist doch auch den gleichen Weg gegangen und sie ist schon seit fast 10 min da.“

Die Klasse begann leise zu kichern und Rons Gesicht nahm die Farbe einer überreifen Tomate an, was sich fürchterlich mit seinen Haaren biss und nun wirklich schallendes Gelächter hervorrief. Selbst die Professorin musste sich zusammennehmen, um ihre Heiterkeit nicht zu zeigen. Sie ahnte, dass der Schulleiter den Gryffindor nicht eben mit Samthandschuhen angefasst hatte, aber er hatte Glück, dass sie nicht zu entscheiden gehabt hatte. Denn dann wäre er noch schlechter weggekommen, auch wenn das Gryffindor weit nach hinten befördert hätte im Kampf um den Hauspokal. Aber so sehr sie ihr Haus auch liebte, sie würde niemals dulden, dass ein Gryffindor einen Schüler eines anderen Hauses mutwillig verletzte. Unfälle konnten geschehen, aber wenn Absicht dahinter steckte verstand sie keinen Spaß.
Hermine hatte nur kurz den Kopf gehoben und sich dann wieder in ihre Aufgabe vertieft. Sie hatte einen kurzen Blick mit Draco gewechselt und der schien mehr als amüsiert über Ron zu sein. Sie hatte sich entschlossen zu Harry zu halten auch wenn das den Bruch mit Ron bedeutete. Aber wenn sie ehrlich war, dann war er ihr schon manches Mal negativ aufgefallen und sie hatte sich schon mehr als einmal gefragt warum er unbedingt mit Harry befreundet sein wollte. War es nur der Ruhm? Wollte er den Schwarzhaarigen deswegen mit seiner Schwester verkuppeln? Weil er sich in Harrys Ruhm sonnen wollte?

Nach dem Verhalten des Rothaarigen in der Zaubertrankstunde glaubte sie fast daran.

Sie schrak fast zusammen als die Lehrerin neben ihr auftauchte und sie für ihre Arbeit lobte. Sie hatte sie ganz mechanisch weitergemacht ohne wirklich darauf zu achten. Das brachte wirklich nur Hermine fertig, da waren sich alle einig die das mitbekommen hatten.

Draco zog sie hinterher gutmütig auf und Ron fuhr ihn an.

„Du brauchst dich gar nicht lustig zu machen. Du würdest das nie so hinbekommen. Du kannst nur andere beleidigen Frettchen.“

„Im Augenblick sind die einzigen Beleidigungen die ich hier höre von dir. Also würde ich lieber ruhig sein. Ich habe verstanden wie er es gemeint hat und ich denke, dass er das durchaus auch fertig bringen würde. Oder das er Zaubertränke brauen kann ohne groß nachzudenken was als nächstes hineinkommt oder aber wie man rühren muss. Da ist er einsame Spitze.“

Dracos Gesicht bei diesen Worten war dann auch sehenswert. Er hätte nie damit gerechnet, dass Hermine wusste wie gut er wirklich in Zaubertränke war. Alle waren bisher der Ansicht gewesen, dass die Slytherins ihre guten Noten der Bevorzugung durch Professor Snape verdankten. Aber selbst Goyle und Crabbe waren besser als man es sonst bei ihnen vermuten würde.

Hermine hatte längst herausgefunden, dass die Beiden nur so taten als wären sie trottlig. Und zu ihrem Erstaunen musste die Gryffindor feststellen, dass sie ihre Noten wirklich verdient hatten. In den Unterrichtsstunden schienen sie nichts zu verstehen, aber ihre Hausaufgaben waren exzellent, so dass sie dennoch gute Noten hatten. Offenbar wussten die Lehrer das und tolerierten es. Warum auch immer.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz