Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Quidditchunfall - Schöne Bescherung

von Slytherinprincess

Kapitel 19: Schöne Bescherung

Am nächsten Morgen, kaum dass die Eulen die Große Halle erreicht hatten, rissen die Schüler sich fast gegenseitig die Tagespropheten aus der Hand. Jeder wollten den Artikel als erster lesen. Rita Kimmkorn hatte sich wieder einmal selbst übertroffen und erging sich in verschiedenen Mutmaßungen wie denn der Sohn einer bekanntermaßen der schwarzen Magie zugeneigten Familie die arme Hermine in seine Finger bekommen hatte.

Diese hatten den Artikel inzwischen gelesen und schnaubte verächtlich. Dann stand sie auf und ging zum Tisch der Slytherins hinüber, die sie abwartend ansahen. Hier war niemand sonderlich erpicht darauf den Artikel zu lesen, der ihnen nur wieder Schwierigkeiten machen würde.

„Rutsch mal, Pans.“

Die Hexe ließ nicht erkennen, ob sie sich wunderte, dass Hermine ihren Spitznamen benutze, den sonst nur die Slytherins kannten und tat, worum sie gebeten wurde. Hermine ließ sich zwischen sie und Draco fallen und sah diesen auffordernd an. Etwas verzögert reichte er ihr den Brotkorb, während Theodore ihr unaufgefordert die Schüssel mit den Eiern und Speck reichte. Auf ihren verdutzen Blick lachte er leise.
„Kenne deinen Gegner besser als deine Freunde.“

Hermine musste so lachen, dass sie sich verschluckte und Draco sich beeilte ihr auf den Rücken zu klopfen.
Harry hatte sie lächelnd beobachtet und widmete sich nun dem Artikel.

Was geschah in Hogwarts?

Wie aus gut unterrichteter Quelle bekannt wurde, kam es in Hogwarts zu einem nie dagewesenen Zwischenfall. Wie er es geschafft hatte, ist noch nicht heraus, aber der Sohn von Lucius Malfoy, der bekanntermaßen sehr mit der schwarzen Magie liebäugelt und immer wieder im Verdacht steht den Todessern von Lord Voldemort anzugehören oder zumindest mit ihnen zu sympathisieren, steht nun seinerseits im Verdacht einen schwarzen Zauber ausgeführt zu haben. Denn anders ist es nicht zu erklären, dass Miss Hermine Granger, eine der klügsten Hexen seit Rowena Ravenclaw seit kurzem oftmals in der Begleitung von Draco Malfoy gesehen wird. Bisher konnten die beiden sich nicht ausstehen und lebten in gewisser Feindschaft miteinander und nun sollen sie Freunde sein? Das kann man nicht wirklich glauben und es drängt sich einem der Verdacht auf, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Man muss dieses arme Mädchen schützen. Und natürlich stellt sich die Frage, warum die Schulleitung nichts unternimmt. Kann man es wirklich verantworten, dass dieser Schüler weiterhin in Hogwarts sein Unwesen treibt?

Wir bleiben selbstverständlich an der Sache dran.

Harry stieg die Zornesröte ins Gesicht. Das konnte doch wirklich nicht wahr sein. In gewisser Weise wurde Draco in diesem Bericht vorgeworfen, dass er mittels schwarzer Magie Hermine unterworfen hatte und nicht nur dass, er sollte auch eine Gefahr für die anderen Schüler sein. Er warf einen Blick auf Ron, der immer kleiner wurde und sich am liebsten irgendwo versteckt hätte. Der jüngste Sohn der Weasleys begann zu ahnen, dass ihn das die Freundschaft mit Harry kosten konnte. Denn das was Rita da aus seinen Informationen gemacht hatte, würde nicht nur in Hogwarts hohe Wellen schlagen. Denn viele Eltern würden vermutlich an Professor Dumbledore schreiben, dass er dafür sorgen sollte dass der Slytherin der Schule verwiesen würde und das hatte er wirklich nicht gewollt. Er wollte doch nur Harry nicht verlieren, aber das dürfte er mit diesem Handeln erreicht haben.

Er schluckte und stand auf. Unter den misstrauischen Blicken der Slytherins und den verwunderten der Anderen ging er hinüber zu dem Haus der Schlangen und blieb vor Draco stehen.

„Es tut mir leid, Malfoy. Ich hatte nie die Absicht dich als Schwarzmagier hinzustellen. Ich wollte nur, dass du dich von Harry fernhältst. Es tut mir wirklich leid.“

Draco nickte. Er wusste, dass er seiner Stimme nicht trauen konnte und ließ es bei dieser Geste, aber Ron schien ihn auch so zu verstehen. Er verließ die Große Halle, hatte er doch am Tisch der Gryffindors das Gefühl, dass ihn keiner wirklich haben wollte. Er wusste, dass das nicht helfen würde, aber vorerst wollte er den Hauskameraden erst einmal aus dem Weg gehen.

Unterdessen hatte sich Albus Dumbledore erhoben und die Schüler verstummten.

„Mr. Malfoy, Sie sollten wissen, dass das Lehrerkollegium hinter Ihnen steht und wir alles tun werden, damit sich das schnell aufklärt. Auch wenn Rita Kimmkorn hier andeutet, dass es besser wäre Sie von der Schule zu entfernen, wird das definitiv nicht geschehen. Sie haben nichts gemacht und deswegen bleiben Sie weiterhin hier. Aber wir werden uns auf einige Heuler heute Mittag oder heute Abend einstellen müssen. Und nun möchte ich alle bitten, ganz normal in den Unterricht zu gehen.“

Hermine lächelte Draco an.

„Das schaffen wir schon und heute Abend ist ja dann auch die Gegendarstellung von mir in der Zeitung.“
Die Schüler erhoben sich und gingen in die verschiedenen Klassenzimmer. Kein Lehrer kreidete es Draco heute an, dass er nicht so aufmerksam wie gewöhnlich war. Sie alle ahnten, dass es sich auf die Heuler versuchte vorzubereiten.

Aber man musste es ihm lassen, als es Mittag schlug, betrat er wie die Anderen die Große Halle und nahm an seinem Haustisch Platz. Und kaum hatte er begonnen zu essen, schien ein wahrer Eulenschauer in die Große Halle einzubrechen. Die meisten hatten die unheilverkündenden roten Umschläge dabei, doch ein paar verirrten sich auch zu Hermine, der sie offenbar Trost zusprechen sollte, wenn man ihren Gesichtsausdruck richtig deutete.

Als die Heuler sich öffneten erfüllten verschiedene Stimmen den Raum und es wurden immer mehr. Draco schien noch blasser zu werden, als er es ohnehin schon war und sah aus, als würde er sich am liebsten verstecken.

Harry sah wie Pansy ihm eine Hand auf den Unterarm legte und scheinbar beruhigend auf ihn einredete. Doch sie schien nicht wirklich erfolgreich damit zu sein und gab schließlich auf.

Den Nachmittagsunterricht verbrachte der Slytherin wie in einem Schockzustand. Was sie ihm in den Heulern alles an den Kopf geworfen hatten, war schon nicht mehr normal gewesen. Nicht nur, dass sie ihm schwarze Magie vorwarfen, nein, sie behaupteten auch, dass er das alles veranstalten würde, weil er Harry schwächen wollte, damit Voldemort schneller siegen würde. Harry war zu Draco gegangen und hatte ihm versichert, dass er das nie annehmen würde. Draco hatte sich bedankt und sich dann schnell abgewandt. Dennoch hatte Harry die Tränen in den grauen Augen des Slytherins gesehen. Hermine war fast in die Luft gesprungen vor Wut und sie nahm sich vor, wenn das so weitergehen würde, den anderen magischen Personen, die es wagten Draco so fertig zu machen die passende Antwort zu geben.

Am Abend ging sie zu den Slytherins hinüber und setzte sich neben Draco. Er lächelte schwach und wandte sich dann wieder dem Essen zu. Er wollte bis die Post eintraf wenigstens ein wenig gegessen haben, denn danach würde er wohl kaum noch Hunger verspüren. Es waren weniger Heuler, aber das sollte nicht bedeuten, dass es leichter für ihn wurde. Als schließlich einer der Heuler den Kuss der Dementoren für ihn forderte, erstarb auch das letzte Gespräch in der Halle und alle sahen hinüber zum Tisch der Schlangen. Entsetzen spiegelte sich in den Gesichter der Anderen wieder, während Draco leichenblass geworden war. Das war wirklich zu viel.

Er sprang auf und rannte hinaus, alle Erziehung vergessend. Hermine brauchte nur einige wenige Sekunden ehe sie ihm hinterherjagte, wobei Pansy ihr dicht folgte. Die Slytherin wusste wo Draco zu finden sein konnte und übernahm die Führung. Die beiden Mädchen, die sich vor wenigen Tagen noch nicht ausstehen konnten, rannten nun in gemeinsamer Sorge durch das Schloss und erreichten schließlich den Astronomieturm. Und tatsächlich stand Draco an der Brüstung und starrte hinaus auf das Gelände.

„Draco?“

Vorsichtig sprach Hermine ihn an und als er sich umdrehte erschraken beide Mädchen. Die Tränen liefen Draco über das Gesicht. Seine sonst perfekt sitzende Maske war gefallen und er wirkte nur noch verzweifelt. Ehe Pansy etwas machen konnte, war Hermine an ihr vorbei und schlang die Arme um Draco, ihm die Stütze gebend, die er jetzt brauchte.

„Die sind ja wohl von allen guten Geistern verlassen. Wie können die so etwas fordern“

Hermines Gesicht glich einer Gewitterwolke und Pansy lächelte trotz der Situation. Sie hatte Hermine immer bewundert für die Treue mit der sie zu ihren Freunden stand und sie gönnte es Draco, den sie wirklich wie einen Bruder liebte, dass er nun in den Genuss dieser Treue kam. Er hatte nicht viele Freunde und konnte deswegen ein wenig Hilfe brauchen. Wirkliche Freunde waren eigentlich nur sie, Theodore Nott und Blaise Zabini. Die Anderen liefen ihm nach oder versuchten durch ihn Vorteile zu haben. Obwohl Tracy da auch eine Ausnahme bildete.

„Wir sollten wieder runter. Sie machen sich alle Sorgen um dich.“

Im Gemeinschaftsraum der Slytherins warteten auch Seamus und Harry und wollten wissen wie es Draco ging. Erleichtert sahen sie, dass der Slytherins sich wieder etwas gefasst hatte.

„Die Gegendarstellung ist drin gewesen. Also sollten die Heuler aufhören.“

„Dafür wird mein Vater sicher noch herkommen und das wird dann auch nicht angenehm. Denn auch wenn ich mich wirklich ändern will, er will es definitiv nicht.“

Draco sah besorgt aus und die Slytherins, die Lucius Malfoy kannten, wussten, dass er sich die Sorgen definitiv nicht umsonst machte. Doch sie würden abwarten müssen, was weiter geschah.

Und tatsächlich kam Lucius Malfoy am nächsten Tag und ließ seinen Sohn aus dem Gemeinschaftsraum rufen. Mit einem mehr als mulmigen Gefühl gehorchte Draco. Er wusste, dass er es ohnehin nicht ändern konnte und er wollte es lieber schnell hinter sich bringen. Er klopfte am Büro seines Hauslehrers und Snape öffnete ihm. Er war seinem Patensohn einen beruhigenden Blick zu doch der Slytherin ahnte, dass die nächsten Minuten nicht einfach werden würden.

Er war nicht überrascht über die Strafpredigt, die ihm sein Vater hielt und die mit den Worten endete, dass er sich eines Malfoys unwürdig erwiesen hätte und er erst wieder nach Hause kommen durfte, wenn er diesen Makel behoben hätte.

Nicht nur Draco war entsetzt. Auch Severus meinte seinen Ohren nicht trauen zu dürfen. Hatte Lucius seinen eigenen Sohn gerade eben aus dem Haus geworfen? Doch der Blonde ließ keine weiteren Fragen zu und verließ das Büro, während Draco fassungslos auf einen Stuhl sank.

Einige Minuten vergingen, ehe Severus fragte:

„Was willst du machen, Draco?“

„ich weiß es nicht. Ich will nicht weiter unter dem Damoklesschwert Voldemort leben, aber wenn ich das durchziehe, habe ich kein Zuhause mehr.“

„Du bist bei mir immer willkommen und du hast dein Verlies. Ich habe ebenfalls etwas für dich zur Seite gelegt. Wenn wir schnell sind kann ich das Geld aus deinem Verlies in das andere überführen, ehe Lucius das sperrt. Soll ich?“

Wortlos nickte Draco. So gern er die Situation ändern würde, er wusste, dass er auf einen gewissen Luxus nicht verzichten wollte und konnte. Doch so würde es vielleicht gehen.

Während er wieder in den Gemeinschaftsraum zurückging, schrieb sein Patenonkel an Gringotts und veranlasste, dass sein Gold das Verlies wechselte. Nun war der Blonde froh, dass er doch immer einiges gespart hatte. Er hatte mitunter, wenn er sich etwas kaufen wollte, einen höheren Preis genannt und das was übrig war in ein kleines Verlies getan, über das er seit einem Jahr verfügen konnte. Außerdem hatte seine Mutter ihm immer wieder etwas zugesteckt. Hatte sie geahnt, dass er sich eines Tages gegen seinen Vater wenden würde?

Die anderen Slytherin sahen sofort, dass etwas Fürchterliches geschehen war und Harry sah ihn ebenso fragend an wie Hermine. Als Draco gerufen worden war, hatte Pansy sie geholt.

„Was ist passiert Draco?“

„Vater hat mich daheim rausgeworfen, wenn ich meinen eingeschlagenen Weg nicht ändere.“

Hermine holte zischend Luft.

„Das kann er doch nicht machen. Du bist sein einziger Sohn.“

„Meine Eltern sind jung genug für weitere Kinder. Das wird ihn nicht daran hindern.“

Draco schluckte, als er die fassungslosen Gesichter seiner neuen Freunde sah.

„Du kommst in den Ferien auf alle Fälle mit zu mir.“

Pansy sah energischer aus, als Hermine sie je gesehen hatte.

„Er wird deine Eltern unter Druck setzen, dass sie mich nicht aufnehmen. Ich werde in Hogwarts bleiben und für die Sommerferien muss ich mir eben was einfallen lassen.“

„Und wenn du zu mir mitkommst? Zu Harry kannst du nicht wegen der Verwandten, aber ich denke nicht, dass meine Eltern etwas dagegen haben.“

Hermines Vorschlag löste Verwunderung aus. Aber vielleicht würde es wirklich die einzige Chance sein, denn über den Sommer konnte kein Schüler ins Hogwarts bleiben und wenn er keinen anderen Ort fand, dann musste Draco in ein magisches Waisenhaus.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“

„Dann sag nichts. Nicht nur in Slytherin wird Freundschaft groß geschrieben und immerhin bin ich nicht ganz unschuldig daran, dass du dein Zuhause verlierst.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann sich wunderbar in andere Menschen versetzen und hat viel Sinn für Humor. Ein großartiger Filmemacher.
David Heyman über Alfonso
Cuarón