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Fanfiction

Iter amoris per tempus - Kapitel 9: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

von Sev Snape

Kapitel 9: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Der erste Tag verlief besser als erwartet. Nun ja, da wusste ich ja auch nicht, was der Abend so brachte, aber dennoch hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Das Frühstück verlief zumindest recht ereignislos, außer, dass die Schüler ihre Stundenpläne bekamen und wie der Zufall es so wollte, würde ich auch direkt die Ehre haben, James Potter, Sirius Black, Remus Lupin und mein jüngeres Ich zu unterrichten. Peter hatte den ZAG in dem Fach nicht geschafft, was mich nicht wirklich verwunderte. Dennoch reichten die vier Leute, um mich ziemlich nervös werden zu lassen, aber ich lies es mir nicht anmerken und nach dem Frühstück, ging ich direkt in mein Klassenzimmer. Viel gegessen hatte ich ohnehin nicht, da ich kaum etwas runterbekommen hatte, aber immerhin besser als nichts, denn ich wusste, dass ich immerhin ein wenig essen sollte. Ich bereitete den Unterricht vor und als es Zeit dafür war, lies ich die Schüler rein. Die meisten standen bereits draußen und warteten, darunter auch mein jüngeres Ich. Ich trat wieder hinter meinen Schreibtisch und wartete, bis alle Schüler anwesend waren und ihre Plätze eingenommen hatten. Traurig sah ich zu dem jungen Snape, der alleine saß, während sich Lily einen Tisch mit ihrer besten Freundin und einem Ravenclaw teilte. Da so wenige Schüler da waren, hatten sie alle zusammen Unterricht. James Potter saß natürlich mit Sirius und Remus an einem Tisch und blickte immer wieder zu Lily. Es war ein offenes Geheimnis, dass er auf sie stand und bei ihr landen wollte, aber Lily lies ihn bisher immer wieder abblitzen, doch war ich mir nicht sicher, wie lange dies noch so bleiben würde, denn sie würden zusammenkommen, wenn alles so blieb, wie es war. Schließlich lies ich die Tür zugehen und sah die beschauliche Anzahl an Schülern an. "Willkommen zu einem neuen Schuljahr. Ich bin ab jetzt Ihr Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Mein Name ist Professor Stone und ich rate Ihnen, nicht zu stören, denn sollte es jemand wagen, kann er direkt gehen, haben wir uns verstanden?", fragte ich und sah in die Runde. Sie nickten, einzig James und Sirius warfen sich einen Blick zu und hoben die Augenbrauen. Ich war gespannt, ob sie es schaffen würden, nicht zu stören. "Gut, dann werde ich mit der Verlesung der Namen beginnen und danach werde ich mit einem Thema anfangen, welches ganz sicher bei den UTZ Prüfungen drankommt", meinte ich und fing dann, wie angekündigt mit der Verlesung der Namen an, die mir alle ziemlich bekannt vorkamen. Nachdem ich alle aufgerufen hatten, blickte ich erneut in die kleine Runde und mein Blick blieb einige Momente länger an James Potter haften. "Nun gut, ich werde mit ungesagten Zaubern anfangen. Eigentlich ist dies Stoff der sechsten Klasse, aber da es sicherlich in den UTZ Prüfungen drankommt, kann eine Wiederholung ja nicht schaden, nicht wahr? Ich möchte, dass sie zu zweit zusammen gehen und versuchen ihren Partner ungesagt zu entwaffnen, der andere kann versuchen den Zauber abzuwehren, natürlich ebenfalls mit der Hilfe von ungesagten Zaubern", erklärte ich und sah zu, wie sie immer zu zweit zusammen gingen. Da die Anzahl der Schüler rund war, fand auch mein jüngeres Ich jemanden zum üben und es überraschte mich nicht, dass er es beinahe auf Anhieb schaffte, sein Gegenüber zu entwaffnen. Ich grinste leicht und sah dann zu Lily, die es ebenfalls schnell schaffte, doch Potter hatte wohl einige Probleme. Black, sein Partner schien auf einen Zauber von ihn zu warten, der jedoch nicht kam. "Ziemlich schlecht, Mister Potter, lassen Sie es mich mal zeigen", sagte ich und zog meinen eigenen Zauberstab, den ich nun auf James richtete. Dieser jedoch schien es gar nicht amüsant zu finden und benutzte einen Schildzauber, ehe ich einen Zauber auf ihn schicken konnte. Dieser brachte mich aus dem Gleichgewicht und ich wurde gegen einen der Tische geschleudert. Wütend richtete ich mich wieder auf und sah James funkelnd an, der einen amüsierten Blick mit Black tauschte. "Wir üben ungesagte Zauber, Mister Potter, 10 Punkte Abzug für Gryffindor, die Stunde ist beendet, ach und nehmen Sie 10 Punkte für Slytherin", meinte ich und sah kurz zu meinem jüngeren Ich. Nun war es an Potter wütend zu gucken, aber das interessierte mich nicht. Er war selber schuld.

Nach dem Abendessen hatte ich mit Laila geredet, die offenbar heute ihrem jüngeren Ich hinterspionieren würde. Laut Prince war diese in Hogwarts, auch wenn es mir komisch vorkam, aber Laila musste es besser wissen. Da ich ihr aber nicht traute, war ich ihr nun ebenfalls auf den Fersen. Ich hatte ihr nicht gesagt, wie die Stunde verlaufen war, aber interessierte sie das überhaupt?
Ich war mir immer noch ziemlich sicher, dass sie mir etwas verschwieg und ich würde es schon noch heraus finden, denn ich würde sie nicht einfach aus den Augen lassen. Tatsächlich fand ich sie ziemlich schnell und fragte mich, ob sie wirklich ihrem jüngeren Ich auf der Spur war, oder ob es nur eine Behauptung von ihr war. Auch Laila hatte sich versteckt, nur sah ich keinen Grund wieso das so war. Ich runzelte die Stirn und fragte mich, was sie vor hatte, als ich eine kleine, schwarze Katze bemerkte, die versuchte das Große Tor aufzumachen, offenbar um raus zu kommen, aber sie war viel zu klein und würde es nicht schaffen. Ich erkannte die Katze, als das Haustier meines jüngeren Ichs, Selene. Verwirrt fragte ich mich, wieso Laila ausgerechnet meiner Katze nachjagte. Was ergab es für einen Sinn? Mittlerweile war die Katze ins Licht getreten. Noch immer hatte sie es nicht geschafft hinaus zu gelangen. Plötzlich flimmerte die Luft und anstatt Selene stand nun eine Person dort, die das Tor leicht öffnete und ehe sie draußen verschwand, verwandelte sie sich erneut. Die Zeit hatte jedoch gereicht, um zu erkennen, dass es Lailas jüngere Variante war. Ich wartete, bis die andere Laila sich bewegte und folgte ihr, doch diese schien etwas zu merken, zumindest blieb sie stehen und drehte sich dann um, ehe ich mich verstecken konnte und ich hatte das Gefühl, dass es auch nichts gebracht hätte. "Du hast mir also hinterherspioniert. Nennt man das Partnerschaft?", fragte Laila knurrend und kam nun mit ihrem erhobenen Zauberstab näher.
"Wann wolltest du mir sagen, dass du ein Animagus bist?", fragte ich nur wütend und blickte sie an. "Nennst du das eine Partnerschaft, wenn du mir doch noch alles wichtige verschweigst?", fragte ich nun und trat ebenfalls auf sie zu, mit erhobenen Zauberstab, aus dem Funken stoben.
Laila blickte mich wütend an, doch dann zog sie mich einfach ohne ein weiteres Wort mit sich mit, zu ihren Räumen, bevor ich wirklich dagegen ankämpfen konnte. Sie sprach noch einen Zauber, der wohl verhindern sollte, dass wir belauscht werden konnten und wandte sich dann wieder mir zu. "Wenn es sich vermeiden ließe nie, denn es ist immer noch eine Gefahr für mich wenn es andere Leute wissen. Warum glaubst du habe ich ein Geheimnis daraus gemacht? Was glaubst du wäre passiert wenn ich mich registriert hätte oder wenn Voldemort davon bescheid wüsste? Außerdem glaubst du etwa ich hab Spaß daran gehabt zugeben zu müssen das ich sieben Jahre lang eine Art treue Begleiterin von dir war und das obwohl ich dich nach wie vor gehasst habe als Mensch?"
Ich vernahm ihre Worte und verengte meine Augen zu Schlitzen. Was bildete sie sich eigentlich ein? "Gar nicht? Pass mal auf, wenn wir zusammen arbeiten wollen ist jedes kleinste Detail notwendig, auch das du ein Animagus bist und glaubst du wirklich, dass ich so dämlich bin, das Geheimnis einfach weiter auszuplaudern? Mir ist durchaus bewusst, dass der dunkle Lord davon nichts erfahren darf, also bilde dir mal nichts ein. Ich hätte allerdings niemals gedacht, dass ausgerechnet du Selene warst. Ich meine, du hast recht, du hasst mich und ich dich, also frag ich mich, warum? Ich hatte dich sehr gern und dann warst du eines Tages einfach weg", meinte ich und im Laufe meiner Worte wurde meine Stimme immer leiser. Ich konnte einfach nicht glauben, dass Laila mein geliebtes Haustier gewesen war, oder noch ist, zumindest von meinem jüngeren Ich.
"Was glaubst du warum ich einfach plötzlich weg war? Die Frage woher Selenes Verletzungen kamen ist dir ja wohl jetzt kein Geheimnis mehr. Schließlich hast du gesehen, dass mein jüngeres ich das Gelände verlassen hat und das aufgrund des dunklen Mals. Der dunkle Lord wusste nie das ich bereits die ganze Zeit in Hogwarts war", sagte sie und ballte ihre Hände zu Fäusten.
Ich war noch immer wütend, aber beruhigte mich langsam wieder. Sie hätte mir direkt die Wahrheit sagen sollen und nicht erst nun, wo ich es raus gefunden hatte, aber nun war es auch zu spät. "Ja, ich weiß nun, warum du andauernd verletzt warst und wieso du plötzlich verschwunden warst, aber ich wäre dennoch nie darauf gekommen, dass Selene ein Animagus war. Wieso hast du das gemacht? Wolltest du mich nur ausspionieren? So interessant bin ich doch nun auch nicht, oder doch? Ich dachte du hasst mich, seit wir uns das erste mal gesehen haben und dennoch wurdest du mein Haustier, wirklich das soll mal jemand verstehen, denn ich tue es nicht, aber genug davon, hast du auch einen Plan, was wir machen? Irgendwie müssen wir an deinem jüngeren Ich rankommen", fragte ich und sah sie an.
"Das ist jetzt nicht von belang, wieso ich mich als dein Haustier ausgegeben hab und zu deiner Information, als dein Haustier war es gar nicht so schlecht und Selene hat es bei dir gemocht... Es könnte sein das sie heute verletzt zurückkehrt und dann wird sie sich eh erstmal schonen müssen, diese Möglichkeit sollten wir nutzen", meinte sie und wartete wohl auf meine Reaktion.
"Wie meinst du das mit dem nutzen?", fragte ich und sah sie etwas misstrauisch an. Ich verstand sie wirklich nicht und hatte so das Gefühl, dass ich sie auch nicht verstehen wollte, aber es war auch unwichtig, oder nicht? "Schön das es Selene bei mir gefallen hat", meinte ich abwesend und fuhr mir durchs Haar. "Hör zu, glaubst du das sie groß abhauen könnte, wenn sie verletzt sein sollte? Du erinnerst dich vielleicht das zumindest ich mal ganze zwei Monate gebraucht habe um wieder groß herumzutollen", sagte sie und sah mich ziemlich eindringlich an.
"Nein, vermutlich wird sie nicht einfach abhauen können, aber was hast du vor wenn es soweit ist?", fragte ich Laila und blickte sie verwirrt an. Ich meine, konnten wir wirklich einfach so, in den Gemeinschaftsraum der Slytherin gehen und zu Laila gehen? Ich hatte wirklich keine Ahnung wie sich Laila das nun vorstellte, aber sie hatte recht, das war zumindest unsere Chance und wir wären dumm, sie nicht zu nutzen.
"Darüber müssen wir noch nachdenken, aber wir sollten diese Chance nutzen und sie entlarven während sie nicht abhauen kann wegen Verletzungen."
Ich dachte darüber nach, wie wir das genau ausnutzen sollten und setzte mich schließlich auf einen Sessel, während ich Laila beobachtete, die offenbar auch noch keine genaue Idee hatte. "Ja, dann sollten wir darüber nachdenken und was machen wir in der Zwischenzeit?", fragte ich und seufzte leise. Das konnte ja wirklich noch heiter werden. Ich blickte Laila an und fragte mich nicht zum ersten mal, womit ich das verdient hatte, mit ihr hier zu landen.
"Pass mal auf, Prince, solltest du noch mehr Geheimnisse vor mir haben, dann sag es besser jetzt, denn ich finde sie so, oder so raus, wie du nun wissen solltest. Wenn wir Partner sein sollen, dann sollten wir auch keine wichtigen Geheimnisse voreinander haben, denn das blockiert uns, oder nicht? Wir haben ein Ziel, wir wollen dein jüngeres Ich aus den Fängen der Todesser bekommen und mein jüngeres Ich davor bewahren jemals Todesser zu werden und einiges mehr, was wir verändern wollen. Ich merke nur nicht, dass es dir wirklich wichtig ist", meinte ich und sah sie wütend an.
"Dann sag mir doch auch mal alle Geheimnisse die du hast. Glaubst du das man immer nur erwarten kann selber Informationen zu erhalten aber andere nicht? Ich bin kein offenes Buch und will dies auch gar nicht sein, aber jeder sollte zumindest ein wenig Privatsphäre haben", sagte Laila und setzte sich ebenfalls, nachdem sie sich einen Whiskey genommen hatte.
"Ich sagte die wichtigsten nicht alle, das ist ein Unterschied und zum anderen ist die Tatsache, dass du ein Animagus bist schon ziemlich wichtig. Meine Geheimnisse sind nicht wirklich bedeutend und die meisten müsstest du doch sowieso kennen, wenn du mich sieben lang als Katze beobachtete hast. Was gibt es da noch über mich zu sagen, was du nicht schon wüsstest?", fragte ich und sah sie an, während ich mich im Sessel zurückgelehnt hatte.
"Warum ist es bitte für dich von Wichtigkeit zu wissen ob ich ein Animagus bin oder nicht?", knurrte sie, während sie einen Schluck ihres Whiskeys nahm.
"Weil es wichtig ist, denn wie sonst soll ich dich erkennen in deiner Animagusgetsalt? Wir haben das Ziel, sie aus den Zeiten als Todesserin zu befreien, wenn ich nicht weiß, dass sie eine Katze ist, woher soll ich dann wissen, wo sie ist? Wobei es auch so schon schwer ist. Hast du sonst noch Geheimnisse, die von Bedeutung sind?", fragte ich und sah sie fragend an. Ich hatte doch doch keine Geheimnisse mehr, die sie nicht kannte, oder irrte ich mich da? Das meiste müsste sie eigentlich wissen, wenn mich nicht alles täuschte.
"Auf meiner Magie liegt ein Fluch und Segen zugleich. Das ich Runenmagie kann ist ja kein Geheimnis immerhin unterrichte ich Alte Runen aber ich habe eine spezielle Magie die Heilen und auch angreifen kann", antwortete Laila schließlich und ich spürte, dass sie es nicht gerne sagte, aber immerhin tat sie es.
"Was denn für eine Kraft? Mit Runenmagie kann man immerhin auch vieles, aber das ist offenbar etwas anderes. Woher kommt denn diese besondere Magie?", fragte ich völlig verwirrt. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie überhaupt noch etwas sagen würde.
"Ich weiß nicht genau woher sie kommt, aber sie ist das erste mal so richtig aufgetaucht als ich kurz vor meinen Hogwartsabschluss stand."
"Komisch, du trägst eine besondere Kraft in dir und bemerkst sie nicht? Ich verstehe das nicht wirklich, heißt das das du sie auch unbewusst einsetzen kannst?", fragte ich und sah sie neugierig an. "Natürlich könnte es unbewusst eingesetzt werden, aber mittlerweile habe ich gelernt ein wenig die Wirkung zu steuern und zu bändigen. Dennoch vermeide ich es diese Kraft groß zu nutzen. Es hat seine Risiken diese anzuwenden."
"Verstehe, aber sie kann sowohl heilen, als auch Angriff sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Was sind denn das genau für Risiken, wenn man sie einsetzt?", fragte ich, während ich mich fragte, was sie noch alles für Geheimnisse hatte. Sie schien wirklich nicht ganz ohne zu sein, bei so vielen. Ich war weder ein Animagus, noch hatte ich solch eine merkwürdige Kraft.
"Ja es ist auf vielerlei Sicht nutzbar und je mehr ich auf sie zugreife desto schwächer wird mein Körper und dies kann soweit gehen das so erschöpft werde das ich sterbe", erklärte sie schließlich nach einer kurzen Weile.
Laila war wirklich in vielerlei Hinsicht anders und besonders, damit konnte ich nicht dienen. Als sie meinte, dass sie im schlimmsten Fall sterben könnte, lies ich das Glas fallen, welches ich in der Hand gehabt hatte, denn auch ich hatte mir einen Whiskey genommen, jedoch eher unbewusst, dieses landete aber nun auf dem Boden und rollte weg. Ich wusste nicht mal wieso, denn ich machte mir doch keine Sorgen um sie, oder? Dennoch war es erschreckend, dass jemand so eine Kraft in sich trug, die Laila auch noch unbewusst einsetzen konnte. Ich bemerkte nicht mal, dass Laila das Glas wieder auf den Tisch schweben lies und sich dann zurück lehnte. Ich zog mich auf dem Sessel zusammen und starrte einfach durch den Raum. Meine Hände zitterten leicht, aber ich versuchte es zu verbergen. Ich fragte mich, wie das ganze wohl weitergehen würde und ob wir Erfolg haben würden auf unserer Mission, denn es war vieles, aber ganz sicher nicht einfach und daher mussten wir auch damit rechnen, dass wir scheitern würden, aber wir mussten uns auch darauf vorbereiten. Überstürzen sollten wir auf jeden Fall nichts.
"Hast du jetzt genug Informationen bekommen oder willst du mir wirklich jedes einzelne Geheimnis rausquälen", fragte Laila nach einer Weile, während wir geschwiegen hatten. Ich reagierte jedoch nicht sofort. Erst als Laila zu mir trat und mir eine Hand auf die Schulter legte, zuckte ich leicht zusammen, sah jedoch nicht wirklich auf. "Ich denke, ich habe genug Informationen erhalten", erwiderte ich auf ihre Frage und das stimmte auch. Mehr musste ich wirklich nicht wissen und die Information über ihre Gabe hatte mir gereicht. Es war erschreckend.
"Du hast mich dazu gezwungen dir davon zu erzählen", sagte sie nach einer Weile. "Ja, ich weiß, aber mit sowas hätte ich wirklich nicht gerechnet", meinte ich ehrlich und sah sie dann schließlich doch noch an. Wahrscheinlich fragte sie sich, wieso ich so reagierte, aber ich konnte die Frage nicht mal selber beantworten.
"Manche Geheimnisse sind besser ungesagt, das solltest du dir merken für die Zukunft", sagte sie und ich nickte. Verwirrt bemerkte ich, dass sie meine Stirn fühlte, als wenn ich Fieber hätte, oder so. Sah ich so schlecht aus? Ich sah hoch und wollte sie fragen, was das sollte, lies es dann jedoch wieder bleiben. Einige Geheimnisse blieben besser ungesagt, aber nun war es zu spät. Ich wusste bescheid und sie konnte die Worte auch nicht mehr zurücknehmen. Wahrscheinlich war es aber auch besser so, dass ich es wusste, oder nicht? Zumindest würde ich es so nicht durch Zufall erfahren, denn das würde sicherlich noch schlimmer sein.
Ich achtete nicht wirklich darauf, dass sich Laila neben mich sinken lies, während ich mich noch immer zusammengezogen hatte und recht abwesend war. Ich war mit meinen Gedanken woanders und fragte mich, wie das ganze weitergehen würde. Ob Laila noch mehr solcher Geheimnisse hatte und ich durch Zufall darauf stoßen würde? Wieso mussten wir auch zusammen hier landen und nun zusammen arbeiten? Das war alles komplizierter, als man dachte. Als Laila mich plötzlich in eine leichte Umarmung zog und mir über den Rücken strich, war ich verwirrt, aber erwiderte sie, da ich immer noch zitterte und irgendwie war die Nähe nicht so unangenehm, wie man meinen könnte. Ich fragte mich, warum sie dies plötzlich machte, denn sie hasste mich doch noch immer, oder etwa nicht? Doch ich lehnte mich einfach an sie und streichelte nun ebenfalls über ihren Rücken. Es fühlte sich einfach nicht gerade unangenehm an, daher unternahm ich auch nichts dagegen.


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