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Fanfiction

Iter amoris per tempus - Kapitel 5: Die Vergangenheit zu überwinden ist schwer

von Sev Snape

Kapitel 5: Die Vergangenheit zu überwinden ist schwer

Ich wachte spät am nächsten Morgen auf und sah mich automatisch nach Laila um, doch sie schien noch ruhig zu schlafen, was mich erleichterte. Sie hatte immerhin am Tag davor einen ziemlichen Zusammenbruch erlitten, dadurch, dass sie mir ihre Erinnerungen gezeigt hatte, aber mir wäre es wohl auch so ergangen, wenn ich ihr meine Erinnerungen gezeigt hätte. Ob ich sie ihr wohl zeigen sollte, aber sie kannte doch offenbar die Gründe, weshalb ich Todesser geworden war, also war es unnötig, oder? Obwohl es wohl besser war, wenn man die Vergangenheit verarbeitete, doch ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde. Zu viel war passiert und ich konnte es nicht vergessen und verarbeiten? Ich war eher der Typ, der alles in sich hineinfrass, auch wenn es nicht richtig war und ich dies wusste, aber ich hatte mir eine Maske angelegt in all den Jahren, in denen ich bei den Todessern als Spion eingesetzt war. Man sollte meine wahren Gefühle nicht wissen, was auch besser so war, denn als Todesser zeigte man keine Gefühle, außer Treue zum dunklen Lord, was mich angewidert hatte, aber es hatte niemanden interessiert, wie ich mich dabei gefühlt hatte, nicht mal Dumbledore, der mir zwar vertraut hatte, aber ich als Mensch war ihm doch immer nur egal gewesen. Er wollte nur eine Marionette, die er herumkommandieren konnte und die machte, was er wollte und genau das hatte ich getan, ohne zu fragen. Ich war loyal ihm gegenüber und er hatte meinen Tod wohl mit eingeplant. Das Leben war nicht fair und für mich schon gar nicht. Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mal merkte, dass Laila aufgewacht war und jemand an die Tür des Krankenflügels klopfte. Wer sollte uns denn besuchen? Wir kamen aus der Zukunft und hatten niemanden in dieser Zeit, der wusste, dass wir hier waren, aber dann fiel mir ein, dass uns Dumbledore sprechen wollte und ich verkrampfte meine Hände leicht. Tatsächlich kam er rein, als Laila Herein sagte und ich atmete tief durch. Das letzte, als ich ihn lebend gesehen hatte, war er auf dem Astronomieturm und kurz darauf fiel er von eben diesen.
Er begann bereits zu reden, doch ich hörte nicht wirklich zu. Erst als er das Wort an mich richtete und Laila mir schon einen merkwürdigen Blick zuwarf, achtete ich wirklich auf die Worte des Direktors. Ich wusste, dass es nicht seine schuld war, aber ich konnte meine Erinnerungen eben nicht abstellen. Das konnte ich noch nie wirklich gut, aber es hatte ja auch niemanden gestört, wie auch, wenn sich ohnehin nie jemand für mich interessiert hatte? "Entschuldigung, ich war gerade in Gedanken", meinte ich und hoffte, dass er nichts gemerkt hatte, auch wenn Laila und ich ohnehin beschlossen hatten, ihm die Wahrheit zu sagen. "Das haben wir gemerkt, deine Augen waren ziemlich leer", erwiderte der Direkter fast schon vergnügt, wie es eben seine Art war. Ich sagte dazu nichts mehr und fragte mich, ob ich etwas wichtiges verpasst hatte. Fragend sah ich zu Laila, die nur gereizt den Kopf schüttelte.
"Also, ihr seid beide einfach so in den Krankenflügel gekommen, nein, gekommen kann man es nicht sagen, eher gelandet, mit schweren Verletzungen und ihr wart beide Bewusstlos und ziemlich verwirrt, als wenn es neu für euch wäre, dass wir das Jahr 1977 haben, oder irre ich mich da?", fragte er und ich schüttelte nur den Kopf. Er hatte wie immer eine schnelle Auffassungsgabe.
"Nein, es stimmt und der Grund ist, dass wir beide aus dem Jahr 1998 kommen, wo eine Schlacht getobt hatte und ich war so gut wie tot, ich erinnere mich nicht, was passiert war und wie wir hier gelandet sind. Ich weiß nur, dass es so ist und wir nun in diesem Jahr gefangen sind", antwortete ich und sah ihn an. Seine blauen Augen erweckten den Eindruck, als wenn sie mich röntgen würden, wie so oft und ich hatte den Drang wegzusehen, aber das würde sehr verdächtig aussehen.
"Ihr habt also eine Zeitreise gemacht, wisst aber nicht, wer dahintersteckt und was habt ihr jetzt vor?", fragte der alte Mann und ich dachte eine Weile nach, ehe ich antwortete.
"Wir würden gerne in Hogwarts unterrichten, das habe ich auch in der Zukunft getan, als Lehrer für Zaubertränke. Laila würde gerne Alte Runen unterrichten und wir haben auch schon unsere Decknamen. Laila würde anstatt Prince, Moon heißen und ich statt Snape, Stone. Wir sind uns dennoch darüber bewusst, dass wir vorsichtig sein müssen, dass niemand unser Geheimnis herausfindet und wir brauchen noch ein Haus, welches wir bewohnen können, wenn wir nicht in Hogwarts sein können, falls wir überhaupt als Lehrer angenommen werden", sagte ich und sah ihn an. Ob ich zu direkt war?
"Ich verstehe, nun ich würde euch gerne eine Chance geben, aber der Posten für Zaubertränke ist leider besetzt an Horace Slughorn, wenn du jedoch Interesse an dem Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste hättest, könnte ich dir schon eher helfen. Ich weiß schließlich, dass deine jüngere Version gut in dem Fach ist. Das mit den Namen klingt gut und ja, ihr müsst vorsichtig sein und was das wichtigste ist, ihr dürft nichts verändern", erwiderte er und ich konnte förmlich spüren, wie Laila im Bett neben mir empört schnaubte, aber sie hielt sich zurück. Mir selber gefiel das auch nicht, aber hatten wir eine Wahl? Wir würden etwas verändern, aber Dumbledore musste es nicht direkt wissen.
"Ja, ich würde gerne das Fach unterrichten und wir versprechen, dass wir nichts verändern werden", sagte ich und sah zu Laila, die nickte, auch wenn ich immer noch sah, wie wenig begeistert sie davon war.
"Dann wäre das geklärt, ich werde euch bald erneut besuchen, aber nun solltet ihr euch noch ausruhen. Ich werde zudem überlegen, wo ihr ein Haus bekommen könnt", sagte der alte Schulleiter und lies uns dann alleine. Ich wechselte einen Blick mit Laila und schwieg, während ich darüber nachdachte, was wir nun erreicht hatten. Wir hatten Jobs und vielleicht bald ein Haus. Immerhin sah es nicht mehr komplett aussichtslos für uns aus.
Ich streckte mich leicht und war gespannt, ob wir wirklich bald ein Haus haben würden und wo genau es sich befinden würde. "Wieso warst du so in Gedanken versunken, Snape?", fragte Laila nach einer Weile, so das ich sie ziemlich verdutzt ansah, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie mich ansprechen würde. "Ich wüsste nicht wirklich, was es dich angeht, ich bin ja nicht mit dir verheiratet und muss nicht alles mit dir teilen und schon gar nicht meine Gedanken, die doch ziemlich privat sind und nicht unbedingt für dich bestimmt sind, Prince", erwiderte ich und blickte sie abschätzend an. Ich würde ihr nicht sagen, was mich beschäftigte, denn sie würde sich doch ohnehin nur über mich lustig machen und darauf konnte ich wirklich nur zu gut verzichten. "Dann eben nicht", erwiderte sie und zuckte mit den Schultern, ehe sie sich ein Buch nahm und anfing darin zu lesen. Ich beobachtete sie noch eine Weile, ehe ich es ihr gleich tat und ebenfalls mein Buch nahm, um mich ein wenig abzulenken, ich hoffte nur, dass wir bald aus den Krankenflügel gehen konnten.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung