von cho1010
WICHTIG!!! Heute kommt mal wieder ein Kapitel. Da das letzte (bei dem ich aus Ginnys Sicht geschrieben habe) so gut ankam, hab ich mir gedacht, dass ich dieses aus Hermines schreibe. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
LG
cho1010
Verteidigung gegen die dunklen Künste
Wir gingen zu viert hinunter in die große Halle. Ron und ich Hand in Hand und Harry und Ginny Hand in Hand. Ich hatte Hogwarts so sehr vermisst, dass es nur schwer zu beschreiben war. Das letzte Jahr war wirklich schrecklich gewesen. Besonders die Zeit wo Harry und ich allein waren. Obwohl ich Ron ziemlich angeschrien hatte, als er zurückkam, war ich noch nie so froh gewesen ihn zu sehen.
In der großen Halle angekommen setzten wir uns an den Gryffindortisch neben Neville. „Morgen Neville!“, begrüßten wir vier ihn fast gleichzeitig. „Morgen.“, grüßte er zurück.
Professor Lester ging gerade den Tisch entlang und verteilte die Stundenpläne an die Gryffindors. Die anderen drei Hauslehrer taten es ihr gleich.
Ich bin wirklich froh Professor Lester als Hauslehrerin bekommen zu haben. Ich denke sie war eine gute Wahl. Ich hatte schon Angst, wir würden Trelawney bekommen. Sie ist eine schreckliche Lehrerin (wenn man sie überhaupt so nennen kann).
„Welche Fächer hast du eigentlich?“, fragte Harry Ginny, kurz bevor Professor Lester bei uns ankam. „Die selben wie du.“, antwortete sie strahlend. „Ach ehrlich?“, fragte er glücklich und erstaunt zugleich. „Ja, ich hab genau wie du drüber nachgedacht, Aurorin zu werden.“, lächelte sie ihn an.
In dem Moment kam Professor Lester zu uns. „Ah… Das bekannte Trio. Und sie müssen Miss Weasley sein. Ich erwarte viel von ihnen vier. Besonders von ihnen Mr Potter. Sie haben gleich alle die erste Stunde bei mir. Ich freue mich schon auf sie.“, lächelte die junge Hexe uns an und gab uns allen unsere Stundenpläne.
Ich sah mir meinen genau an. Montag erste und zweite Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste bei Professor Lester. Danach zwei Stunden Zaubertränke und dann eine Stunde Kräuterkunde. Zuletzt noch eine Stunde Arithmantik. Das hieß ich würde Montags immer eine Stunde mehr als die anderen drei haben.
„Der Montag ist doch eigentlich ganz okay.“, meinte Ron. Wir alle nickten zustimmend.
In dem Moment kamen hunderte von Eulen und brachten die Post. Ich hatte den Tagesprophet wieder abonniert. Während ich den Propheten entgegen nahm bekamen Harry und Ginny Unmengen von Briefen. Es waren wirklich, wirklich viele. Mindestens fünfzehn bis zwanzig. Beide sahen etwas geschockt auf die Briefe. Harry nahm einen und las ihn sich durch, während Ginny einen anderen auffaltete. Ich warf einen Blick auf das Titelblatt des Propheten und wollte nicht so recht glauben was ich das sah. Die Überschrift lautete: „HARRY POTTER VERLOBT, aber wieso?“
Ich schnappte mir die Zeitung und las den Artikel durch. Ron, der neben mir saß, las mit.
„Gestern, am ersten September kam wie wir wahrscheinlich alle wissen das neuste Buch von Rita Kimmkorn raus: Harry Potter, der Auserwählte. Schon nach einem Tag kam es unter die Top Fünf der meistverkauftesten Bücher des Monats. Im vierten Kapitel des Bestzellers wird davon berichtet, dass Harry Potter angeblich Ginny Weasley einen Heiratsantrag gemacht hat. Das stimmt zwar, aber der Grund dafür sei laut Arthur Weasley (der Vater von Ginny Weasley) ein komplett anderer als im Buch steht. Rita Kimmkorn hatte es so geschildert, dass Mr Potter nur auf seinen ehemaligen besten Freund und Bruder von Ginny Weasley, Ron Weasley eifersüchtig sei und seiner Schwester nur deshalb einen Antrag gemacht hätte. Arthur Weasley meinte am gestrigen Abend dass dies völliger Blödsinn sei und Rita sich das Ganze nur ausgedacht hätte. Wer hier nun die Wahrheit sagt bleibt ungenau. Doch wenn sich herausstellt, dass Rita nicht Recht hatte, kann das noch ganz schön übel für sie ausgehen.
Lee Jordan“
Ich sah erwartungsvoll zu Ron hinüber. Ich wusste nicht ganz was ich von dem Artikel halten sollte. Anscheinend hatte Rons Dad sich bei irgendwem beschwert. „Was steht denn in den ganzen Briefen?“, fragte er nun Ginny. „Überall was anderes. Manche schreiben Harry würde mich nur benutzen um sich an dir zu rechen. Andere meinen Harry würde zu ihnen gehören und ich soll ihn ihnen nicht wegnehmen. Aber was die da schreiben ist mir eigentlich so ziemlich egal.“, erklärte Ginny. „Was steht denn im Prophet?“, fragte nun Harry, der wohl bemerkt hatte, dass wir darin gelesen hatten. Ich reichte ihnen die Zeitung. Sie lasen ihn schnell durch und wurden fast gleichzeitig fertig. „Woher weiß Dad davon? Also von dem Kapitel im Buch?“, fragte nun Ginny. Ich konnte, wie bei Harry, ein kleines Grinsen in ihrem Gesicht erkennen. „Keine Ahnung. Wahrscheinlich hat es irgendjemand gesagt oder ihn danach gefragt.“, meinte ich.
Nach dem Frühstück machten wir uns alle auf den Weg zum Verteidigung gegen die dunklen Künste-Klassenzimmer. Dort warteten schon viele Schüler. Wir mussten noch fünf Minuten warten bevor Professor Lester kam. Wie setzten uns. Ich saß neben Ron. Ginny neben Harry. „Guten Morgen.“, rief die Professorin fröhlich. Einige Schüler antworteten ihr. „Mein Name ist Professor Lester und ich freue mich, dass so viele Schüler erschienen sind. Dieses Jahr wird ziemlich kompliziert für sie. Aber ich denke sie werden es überstehen. Ich habe mir überlegt, dass wir am besten mit den Dingen anfangen die sicherlich in ihren UTZs drankommen werden. Also… kann mir einer von ihnen sagen wie man Inferi töten oder besser gesagt zerstören kann?“, fragte sie in die Runde. Ich musste kurz überlegen. Irgendwo hatte ich doch was darüber gelesen. Meine Hand schoss als einzige in die Höhe. „Ja, Miss Granger.“, forderte sie mich auf. „Ein Inferius braucht Kälte und Dunkelheit um sich. Deshalb zerstören Hitze und Licht sie. Feuer hat beide Eigenschaften davon, deshalb braucht man eigentlich nur Feuer.“, erklärte ich. „Fast richtig. Hitze und Licht schwächt einen Inferius und hält ihn fern, kann ihn aber nicht zerstören. Es gibt einen Zauber der sozusagen ein inneres Feuer in einem Inferius auslöst und ihn somit von innen zerstört. Dieser lautet: Interius Ignem.“, erklärte sie. Sie schreib die Wörter an die Tafel. Ein Mädchen aus Huffelpuff meldete sich. „Ja Miss…“ „Mills. Könnte man das auch mit Menschen oder Tieren machen?“, fragte sie etwas ängstlich. „Theoretisch schon. Aber ich kann sie beruhigen. Es ist kein wirkliches Feuer. Einem Tier oder ein Mensch würde, wenn jemand den Zauber bei einem anwendet, es nur ziemlich heiß werden. Inferi reagieren auf ihn nur ziemlich heftig. Aber der Zauber ist auch eine Art Heilzauber, wenn die betroffene Person erkältet ist.“, meinte sie lachend. „Dieser Zauber ist nur ziemlich schwer zu üben. Ich würde vorschlagen, sie üben ihn an sich gegenseitig. Für sie ist er schließlich alles andere als gefährlich. Wenn sie es schaffen sollten ihn auszuführen können sie ihn auch schon ungesagt versuchen. Wenn sie den Zauber beenden wollen nehmen sie einfach den „Fenite“. Also… würden sie bitte aufstehen.“, meinte sie. Alle standen auf.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs wurden die Tische beiseitegeschoben und die Klasse fing an zu üben.4
Ich ging mit Ron zusammen.
Das Klassenzimmer war jetzt voll mit Schülern die „Interius Ignem“ riefen. Ron versuchte es als erster, doch als er es nach sieben Versuchen immer noch nicht hin bekam versuchte ich mein Glück. Nach einigen Versuchen wischte Ron sich Schweiß von der Stirn und meinte: „Hier ist es ziemlich heiß. Findest du nicht?“ „Oh gut gemacht Miss Granger. Nehmen sie bitte zehn Punkte für Gryffindor und lassen sie Mr Weasley nicht zu lange schwitzen.“, sagte Professor Lester fröhlich als sie an uns vorbei kam.
Nach der Stunde hatten es nur Harry, Ginny, Ich und zu meinem Erstaunen das Mädchen das sich vorhin so gefürchtet hat, den Zauber hinbekommen.
„An sie alle nochmal. Üben sie den Zauber bitte nochmal bis zur nächsten Stunde.“, rief Professor Lester nach der Stunde. „Die Stunde war echt genial.“, meinte Ginny voller Energie.
So… das war´s mal wieder. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Schreibt doch mal in die Kommis aus welcher Sicht ihr das nächste Kapitel gern hättet.
LG
Cho1010
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