Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zeichen der Weihnacht - Zeichen der Weihnacht

von Tonks21

Vielen Dank für eure Treue und als kleine Entschädigung für eure Geduld, dass die Haupt-FF im Moment so schleppend vorangeht. Viel Spaß!

-----------------------------------

„OMA! OPA! Wir sind da!“, quiekte der kleine James und rannte in die leere Küche des Fuchsbaus.
„Hallo, wenn das nicht mein Lieblingsenkelkind ist“, sagte Mrs Weasley und schloss James in die Arme. Als sie ihn wild anfing abzuknutschen, versuchte sich James zu befreien. „Äh, Oma, ich bin
viel zu alt für so was!“ Er wischte sich über die zuvor geküssten Wangen. „Außerdem sagst du zu jedem deiner Enkelkinder, dass es dein Lieblingsenkelkind ist.“
„Ja, weil ihr alle meine Lieblingsenkelkinder seid“, erwiderte MrsWeasley gut gelaunt und James rannte augenrollend davon. „Hallo, ihr zwei“, begrüßte sie Harry und Ginny, die in der Tür zum Fuchsbau gestanden hatten. „Euer Zimmer ist schon hergerichtet. Na, und wenn das nicht mein Lieblingsenkelkind ist! Du bist ja schon riesengroß, Albus.“ Sie nahm Ginny den kleinen Albus vom Arm und drückte ihn an sich. Wenigstens war er noch zu klein, um die Knutschattacke seiner Oma abzuwehren.
„Sind Ron und Hermine schon da, Mrs Weasley?“, fragte Harry und ließ die Koffer mit einer Bewegung seines Zauberstabs nach oben fliegen.
„Ja, Ron, Hermine und Rose sind vor einer halben Stunde angekommen, Bill, Fleur und die drei Großen sind seit gestern da, Percy, Audrey und die Mädels kommen erst kurz vor dem Abendessen, da Percy nicht eher frei bekommt im Ministerium, George, Angelina und Anhang sind schon irgendwo im Haus und … ja…“
„Teddy kommt gleich noch. Er wollte erst noch etwas Zeit bei Andromeda verbringen“, fügte Harry an.
„Was ist mit Charlie, Mum?“, fragte Ginny.
„Charlie wird es leider nicht schaffen.“
Ginny verzog das Gesicht. Harry drückte ihre Hand. „Mach dir nichts draus, Ginny. Wenn er nicht bald mal zu Besuch kommt, werden wir uns frei nehmen und ihn besuchen, versprochen! Komm, lass uns Ron und Hermine suchen gehen. Ich habe sie ewig nicht mehr gesehen.“
„Einen Tag, Harry! Du hast sie einen Tag nicht mehr gesehen“, seufzte Ginny. „Gestern hattet ihr drei doch noch eine Verhandlung zusammen!“
„Sag ich doch, ich hab sie ewig nicht gesehen.“ Sie verdrehte die Augen, doch Harry lachte, gab ihr überschwänglich wie ein frisch verliebter Teenager einen Kuss und zog sie hinter sich die Treppe hinauf. Auf ihrem Weg zu Rons altem Zimmer stolperten sie über jede Menge Weasleys, die natürlich überschwänglich begrüßt wurden. Dann riss Harry die Zimmertür zu Rons Zimmer auf, wo wie in alten Zeiten Ron und Hermine auf dem Bett saßen. Als sie ihren besten Freund sahen, sprangen sie auf. Ron rief: „Mann, Harry, wir haben dich ja ewig nicht mehr gesehen.“ Und die vier Freunde stürzten sich in eine halsbrecherische Umarmung, aus der sie sich erst später lachend wieder lösten.
„Hermine, ich schwöre, du bist seit gestern noch runder geworden. Kannst du deine Füße noch sehen?“, neckte Harry sie und tätschelte ihren schon beachtlichen Bauch. Hermine gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Vorsichtig, Harry, und nein, es ist nur ein Baby, auch wenn Ron immer wieder sagt, es werden Sechslinge!“
„Ich glaube, es ist das erste Weihnachtsfest seit Ewigkeiten, wo Mum wieder alle in dieses Haus bekommen hat“, sagte Ron.
„Nicht ganz“, sagte Hermine. „Charlie kommt nicht, sonst wären wir vollzählig… Oh, entschuldige!“
Ginny schüttelte den Kopf, um ihrer Freundin zu bedeuten, dass es schon okay war. Für einen kurzen Moment legte sie jedoch in einem Anflug von hart verdrängter Trauer ihren Kopf an Harrys Schulter und ihr Ehemann drückte sie fest an sich. „Schon in Ordnung“, flüsterte er in ihr Haar, bevor er ihr einen Kuss auf den Scheitel gab. Denn natürlich würde einer immer fehlen!
Der Weihnachtsabend wurde berauschend. Die Kinder ließen das ganze Haus aufleben und verdrängten alle traurigen Erinnerungen an eine Zeit, in der ein so sorgloses Weihnachtsfest einfach nicht möglich gewesen war. Als es später wurde, erzählte Opa Weasley, eine Schar Weasleykinder um sich versammelt, eine alte Weihnachtsgeschichte, bei der Rose und Albus einschliefen, und langsam kehrte Ruhe ins Haus ein. Auch wenn es ein schöner Abend gewesen war, erinnerten Mrs Weasleys halb unterdrückten Tränen beim Gute-Nacht-Sagen doch daran, dass es nicht nur eine Zeit der Freude war. Harry selbst lag noch lange wach in seinem Bett, hielt Ginny in seinem Arm, die unruhig träumte, und dachte darüber nach, wie sehr eine Person mit ihrem Verschwinden doch ein Loch in eine ganze Familie reißen konnte. Seit Jahren wartete Ginny nun schon auf ein Zeichen. Harry wusste, dass sie immer noch danach Ausschau hielt. Ein Zeichen dafür, dass er sie nicht ganz verlassen hatte, dass er immer noch unter ihnen verweilte. Keiner wusste, dass diese Familienzusammenführung gar nicht Mrs Weasleys Wunsch gewesen war, sondern Ginnys. Sie hatte es gewollt. Dieses Jahr war es ihr besonders wichtig gewesen. Vielleicht wegen des kleinen Mädchens, das sie unter dem Herzen trug, von dem die Familie Weasley aber erst morgen erfahren sollte, vielleicht auch einfach in der Hoffnung, endlich damit abschließen und weitermachen zu können. Harry fragte sich manchmal, was genau sie erwartete. Der Tod war endgültig, das hatte er in seiner Familie schon früh gelernt. So sehr Ginny ihn vielleicht auch wieder herbeiwünschte, er konnte ihr kein Zeichen schicken, dass er noch hier war, weil er weitergegangen war. Er hatte keine Angst vor dem Tod gehabt und würde nicht als Geist zurückkommen. Das hatte Ginny nach all den Jahren auch schon akzeptiert. Trotzdem wartete sie auf ein Zeichen von ihm, dass es ihm gut ging. Und sie glaubte, dieses Zeichen am ehesten zu bekommen, wenn sie die ganze Familie an einem Ort zusammenbrachte, als wenn er dann keine Wahl hätte, nicht zu kommen. Harry fragte sich, ob sie jemals aufhören würde, auf sein Zeichen zu warten.

Weihnachtsmusik plärrte aus dem Radio. Die Kinder, die zu klein waren, um mit am Tisch zu sitzen, spielten mit ihren Weihnachtsgeschenken auf der Erde. Die Älteren warteten darauf, endlich den herrlichen Plumpudding, der mitten auf dem Tisch stand, Essen zu dürfen. Endlich saßen sie alle und George wollte schon zugreifen und sich ein großes Stück nehmen, da räusperte Ginny sich und schlug ihm auf die Finger.
„Au, womit hab ich das denn verdient?“, fragte er.
„Wir müssen euch noch etwas sagen“, fauchte Ginny und sie und Harry erhoben sich.
„Ich habe in den letzten Wochen extraweite Kleidung getragen, damit es eine Überraschung bleibt. Aber – Harry und ich“, sie schaute verliebt zu Harry auf, der ihr seinen Arm um die Taille geschlungen hat, „wir bekommen noch ein Baby.“
„Eine kleine Lily!“, fügte Harry an.
Mrs Weasley schossen die Tränen in die Augen. „Ein Mädchen – meine Ginny bekommt ein kleines Mädchen?“
Doch in diesem Moment wurde die Tür aufgestoßen, ein eiskalter Windstoß kam herein und eine Gestalt, die vollständig von frisch herunterrieselndem Schnee bedeckt war. Harry sah, wie Ginny der Mund aufklappte. „Aber das ist ja – Charlie!“ Sie war als erstes bei ihrem Bruder und umarmte ihn, hielt ihn fest.
„Charlie?“
„Onkel Charlie ist hier?“
„CHARLIE!“, riefen alle durcheinander. Tumult brach los. Keiner wusste genau, wo er hinrennen sollte – lieber Plumpudding essen, Ginny und Harry beglückwünschen oder Charlie umarmen, den sie alle so lange nicht gesehen hatten.
Doch trotzdem sah Harry ganz genau, was noch geschah und er wusste, dass Ginny es auch bemerkte. Percy, der ebenfalls aufgesprungen war, blieb mit der Hose an seinem Stuhl hängen und um seinen Hintern herum riss der Stoff, sodass seine Hosenbeine bis zu den Knöcheln rutschten und er in seiner geblümten Unterhose dastand; Bill, der gerade etwas getrunken hatte, bekam es vor Lachen in die Nase und musste so heftig niesen, dass er Fleurs Haare nassmachte, die erschrocken aufschrie und zurücktaumelte. Dabei stieß sie Hermine um, die an Ron Halt suchte, der jedoch immer noch über Percy lachte und von dem Stoß unvorbereitet getroffen wurde, sodass er vorneüber in der Schokosoße landete, die Rose, die sich an der Tischdecke hochgezogen hatte, auf den dünnen Haarflaum traf, was Albus veranlasste, ihr den Kopf abzulecken. Vielleicht hatte irgendwer etwas in die Torte getan, vielleicht lag es auch an der Erschütterung am Tisch, aber genau in diesem Moment flog der Plumpudding in die Luft, spritzte durch den ganzen Raum und bedeckte jeden mit der leckeren Puddingfüllung. In dem Chaos starrten sich alle einen Moment schweigend an, dann brüllten sie los vor Lachen. Ron, dessen Gesicht vollständig mit einer antrocknenden Schicht Schokolade überzogen war, kugelte sich auf der Erde und hielt sich vor Lachen die Seite. Doch Harry sah zu Ginny, der er immer noch einen Arm um die Taille geschlungen hatte, die zwar mitlachte, aber der trotzdem die Tränen über das Gesicht liefen. Sie presste sich eine Hand vor den Mund, um ihre Schluchzer zu unterdrücken und sah zu George hinüber. Er sah erst zurück.
„Er ist hier!“, flüsterte sie und begann noch heftiger zu weinen.
„Das hab ich dir doch all die Jahre gesagt“, erwiderte George. „Natürlich ist er noch hier!“ Und er klopfte mit der rechten Faust auf sein Herz. „Er war es die ganze Zeit.“
Harry schloss einen Moment die Augen und dachte, so laut er nur konnte: „Danke Fred – für alles!“
Und der kleine James sah verwirrt zu den Erwachsenen auf, die sich heute besonders merkwürdig benahmen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe