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Ein neues Leben beginnt - 2. Neue Ideen

von Hanne

"Die langweiligste Alternative wäre, dass wir hier bleiben”, erklärte er ihr. “Du machst Verwandlung und ich vertrete Flitwick, wenn er mal nicht da ist. Aber ehrlich gesagt glaub ich, dass das für uns der falsche Weg ist.”
Sie nickte. Solche Gedanken hatte sie auch schon gehabt. Für immer Hogwarts? Würde das nicht vielleicht auch einfach langweilig werden? Sie hatte so viel vor. Sie wollte so viel tun. Und Dracos Eltern wären sicherlich auch enttäuscht, wenn er nicht eine hohe Position im Ministerium annehmen würde. Auch wusste sie, dass die Familie viel Geld besaß, dass sicherlich verwaltet werden sollte. Und plötzlich war die schwarze Wolke wieder da, die sich immer dann in ihr Herz schlich, wenn sie an Dracos Familie erinnert wurde. Sie konnte sich nicht vorstellen Malfoy Manor noch einmal zu betreten. Allein der Gedanke an die Halle ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass die Diskussion über eine gemeinsame Zukunft zu einer Zerreißprobe der beiden werden sollte.
“Die zweite Möglichkeit”, setzte Draco seine Rede fort, “wäre, dass wir beide nach London gehen. Mein Vater hat mir eine attraktive Stelle im Ministerium vermittelt. Im Oktober geht in der Abteilung für magische Strafverfolgung jemand in den Ruhestand. Dadurch rutschen einige Leute in ihren Posten nach oben und die Assistenzstelle wird so für mich frei. Vielleicht kann er auch für dich etwas...”
“Nein!”, fiel sie ihm ins Wort. “Ich möchte nicht nur durch deinen Vater einen Job bekommen! Meine Leistungen sind wohl gut genug, dass man mich meinetwegen nimmt, oder?!”, fauchte sie ihn an. Als würde sie die Hilfe dieses Mannes brauchen. Die Aussage kratze gewaltig an ihrem Stolz. Draco wirkte eingeschnappt.
“Hermine, das ist doch Blödsinn! Natürlich würden sie dich auch so nehmen. Mein Vater weiß aber wo gute Positionen frei werden und...”
“Draco, nein! Ich will das nicht! Ich kann sehr gut für mich selbst sorgen! ich brauche weder einen Mann, der mir vorschreibt was ich zu tun habe, noch die Hilfe von irgendwelchen Verbrechern, die mir bei besseren Karrieremöglichkeiten etwas auf die Sprünge helfen!”
Sie war sichtlich aufgebracht. Für Draco aber war ihre Aussage ein Schlag ins Gesicht. Er hatte es doch nur gut gemeint und sie reagierte gleich so beleidigend. Immer wieder passierte es, dass sie sich wegen seiner Familie angifteten. Langsam war es Leid sich immer beleidigen lassen zu müssen.
“Und, was ist dein großer Plan?”, fragte er bissig.
“Ich bin mir halt noch unsicher”, zischte sie.
“Aha”, machte er tonlos und verschränkte die Arme vor der Brust.
“Ich möchte etwas verändern, ich möchte helfen”, setzte sie an. Er zog belustigt die Braue hoch und belächelte sie abfällig. “Gutes tun”, murmelte er leise. “Noch ungenauer geht es nicht, nein?”
“Meine Güte, kannst du mich bitte ernst nehmen?”, giftete sie zurück. “Auch wenn du es unglaublich und albern findest, aber ja, ich möchte denen helfen die sich nicht wehren können. Mein B.ELFE.R-Projekt aus Schulzeiten war sicherlich etwas albern, aber ich möchte die magische Welt verändern, wie ich es damals schon wollte. Magische Kreaturen wie Elfen, Zwerge, Zentauren sollten vielmehr Teil unserer Gesellschaft werden. Muggelstämmige sollten einen gleichwertigen Zugang zu unseren Systemen haben. Gemischte Familien aus Muggeln und Zauberern sollten Hilfen bekommen, damit sie ein fester Teil unserer Mitte werden können! Das ist es was ich möchte”
“Viel Spaß”, meinte Draco nur tonlos und schüttelte den Kopf. “Man kann es auch übertreiben.”

Und mit diesem Satz stand er auf und schüttelte sich die Grashalme von der Hose. “Weißt du”, sagte er buchstäblich von oben auf sie herab, “du willst zu viel auf einmal. Um solche Veränderungen durchzuführen, brauchst du erst mal eine vernünftige Position. Wenn du dich selbst hocharbeiten musst, schaffst du das nicht in unter 20 Jahren.”
Auch Hermine war mittlerweile ebenfalls aufgestanden.
“Weißt du, lieber erarbeite ich mir einen Job ehrlich, als dass ich ihn nur aufgrund eines Namens, oder durch Vitamin B bekomme.
Und mein Lieber du vergisst eines: Ich bin Hermine Granger. Letztes Jahr war ich auf jedem Verhandungsplakat. Meinst du irgendjemand in unserer Welt kennt mich nicht? Jedes Kind weiß wer ich bin! Es tut mir ja Leid, wenn ich dir die Augen öffnen muss, aber die alte Ordnung besteht nicht mehr. Die Macht deines Vater ist längst nicht mehr so groß wie noch vor wenigen Jahren. Vielleicht bin ich es irgendwann, die ihm einen Job vermittelt? Oder dir?”
Sie drehte sich auf dem Absatz um und stürmte wutentbrannt zum Schloss zurück. Draco starrte ihr zornig und entsetzt hinterher. Manchmal dachte er sich, dass sie genauso arrogant sein konnte wie es selbst.

Er schaute auf die Uhr. Die Prüfungsergebnisse sollten noch heute Abend vorliegen. Um 20.00 Uhr wurden die Briefe mit den UTZ-Graden in der großen Halle verteilt. Er hatte also noch sechs Stunden Zeit. Dieses Zeugnis war ihr aller Schlüssel in eine neue Welt. Er wollte, dass seine Noten so gut wie möglichen waren. Er wollte sich und der Welt beweisen, dass er etwas konnte, ganz ohne die Hilfe seines Vaters und seines Namens. Er wollte, dass das Ministerium ihn einstellte, weil er gut war, nicht weil er der Erbe einer der größten Zaubererfamilien war. Oder gewesen war?

Die lieben Zweifel kamen wieder auf. Die Frage nach dem wer bin ich eigentlich, wollte ihn in den letzten Tagen nicht ganz aus dem Kopf gehen. Aber er wollte Hermine damit in der Prüfungsphase nicht belasten und daher hatte er sich immer mehr vor ihr verschlossen. Den Fehler hatte er doch schon einmal gemacht, ärgerte er sich. Aber jetzt war es zu spät. Hermine war ein weiteres mal wütend davon gerauscht. Trotzdem war seine Frage ja noch immer nicht recht beantwortet.
Draco drehte sich zum See, nahm einen Stein in die Hand und ließ ihn ganz ohne Magie über den See hüpfen.
“Sieben, nich’ schlecht für einen kleinen Mann wie dich!”, grölte Hagrid plötzlich hinter ihm. “Hab’ Hermine böse weg rennen sehen und wollte mal schau’n was du’n so angestellt hast”, zwinkerte er ihm zu. Draco lächelte erlöst. Manchmal, so musste er sich eingestehen, war ihm der Halbriese ganz schön gruselig. Vor allem dann, wenn er sich als Hermines Beschützer aufspielte.
“Was’n los Mal... Draco?”, hakte Hagrid nach und ließ sich wenig elegant auf einen Felsen am Seeufer nieder. Draco zuckte mit den Achseln und warf weiter Steine in den See. “Weißt du, manchmal hilft es sich so’n Krempel einfach mal von der Seele zu quatschen”, riet Hagrid ihm. “Steinkeks?”, fragte er noch und hielt ihm eine riesige, zerbeulte Keksdose hin. Aus Höflichkeit nahm Draco einen und fragte sich wie er den beim besten Willen essen sollte.
“Mein Vater hat mir geschrieben”, setzte er plötzlich doch an, den Blick noch immer auf den See gerichtet. “Er möchte, dass ich den Sommer zu Hause verbringe, er möchte mich in die Erwachsene Gesellschaft einführen, oder wie er das auch immer nannte und hat mir einen Posten im Ministerium besorgt. Mein Vater wünscht, dass ich das Haus auf Dauer übernehme, ebenso die Geschäfte. Mutter und er wollen sich nach Frankreich zurück ziehen. Und ich weiß jetzt nicht was ich tun soll!” Wütend schmiss er einen Stock ins Wasser.
“Mhm”, machte Hagrid. “Was willste denn am liebsten tun?”
“Das ist doch das Problem!”, pampte Draco ihn an.
“Nein, nein, so meine ich das doch gar nicht. Was möchtest du tun, wenn du auf niemanden Rücksicht nehmen müsstest? Weder auf deine Eltern, noch auf Hermine oder sonst wen.”
Draco überlegte. Die Frage war gut. Er dachte länger nach und Hagrid ließ ihm die Zeit die er brauchte und spielte in der Zeit mit Fang Stöckchen holen, was bei dem großen Mann mit dem großen Hund eher ein Ast-Hol-Spiel war.
“Irgendwie war es für mich immer klar, dass ich das Manor übernehmen werde. Ich habe nie auch nur eine Sekunde daran verschwendet, dass es anders sein könnte. Ich glaube ich würde gerne dort einziehen, es verändern und erneuern. Aber ich möchte auch mit Hermine zusammen sein. Und ich weiß nicht, ob sie es ertragen könnte in das Haus zurück zu kehren wo damals so viel passiert ist. Und bevor ich sie verliere, verliere ich lieber das Haus.”
Es war selbst erstaunt, wie einfach es auf einmal war. Alle Gedanken ordneten sich auf einmal, als hätte ein Hauself einfach aufgeräumt, ohne dass er es bemerkt hätte.
“Dann sag ihr das doch!”, riet Hagrid ihm, drosch ihm auf die Schulter und schnappte sich seinen Hund. “Bis heute Abend!”
Draco schaute auf den Steinkeks, gab ihm eine Chance, biss hinein und spuckte ihn sofort angeekelt wieder aus.
Er hatte eine Idee, nur ob die Hermine so gut gefiel? Keuchend rannte er den Weg hoch ins Schloss und versuchte seinen flüchtigen Plan konkreter auszufeilen. Hoffentlich ließ sie sich darauf ein.


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