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Fanfiction

Weihnachten 1998 - Das ‚neue‘ Haus

von Lord_Slytherin

Elliot saß im Pub und schüttete gerade sein 3. Ale des Abends ohne abzusetzen in sich hinein.

„Nun mach’ doch mal langsam! Man könnte ja glatt glauben, du hättest daheim Krach.“, meinte sein Kumpel Dillon, der immer noch vor seinem 1. Glas saß. „Wenn du so weitermachst, verabschieden sich deine letzten grauen Zellen demnächst auch noch.“

Elliot seufzte, während er das leere Glas abstellte. „Ich glaube fast, ich bin schon verrückt.“, er­klärte er. „Ich gehe doch nun schon seit Jahren immer den selben Weg von zuhause zur U-Bahn. Als ich vorhin heimgegan­gen bin, habe ich einen Mann gesehen, der gerade seinen Hauseingang weihnacht­lich ge­schmückt hat.“ Dabei schüttelte er ungläubig den Kopf.

Dillon sah ihn verständnislos an. „Und was soll daran so ungewöhnlich sein? Heute haben wir schließlich den 23. Dezember.“

„Das schon. Aber ob du es glaubst oder nicht; das Haus habe ich noch nie gesehen, obwohl ich seit Jahren täglich vorbeilaufen sein muss.“

Jetzt war Dillons Interesse doch geweckt. Alarmiert sah er seinen Kumpel an. „Am Grimmauld Place doch nicht etwa?“

„Ja! Woher …“

„Meine Kleine hat behauptet, sie hätte dort auf dem Schulweg ein Haus gesehen, das gestern noch nicht da war. Ich habe gedacht, sie wollte mich verarschen. Und jetzt erzählst du das auch …“ Dillon zuckte hilflos mit den Schultern.

Beide Männer sahen sich unschlüssig an. Dann bezahlten sie, warfen sich ihre Ja­cken über und gin­gen hinaus. Ohne sich abgesprochen zu haben, schlugen sie den Weg zum Grim­mauld Place ein. Dort angekommen deutete Elliot auf das Haus mit der Nummer 12.

Dillon war sich jedoch nicht sicher, ob er dieses schon gesehen hatte, da er hier nur selten vorbeikam. Um sich zu vergewissern ging er die Seite des Platzes mehrmals auf und ab. „Aber die Hausnummern stimmen doch: hier die 11, das ist die 12, und da die 13.“, meinte er kopfschüttelnd. „Vielleicht hat es nur eine neue Farbe bekommen?“

Elliot sah seinen Kumpel mit hochgezogenen Augenbrauen an. Die 12 sah zwar nicht ganz so schäbig wie die Nachbarhäuser aus, aber frische Farbe hatte auch dieses Haus garantiert schon seit Jah­ren nicht mehr gesehen. Das erklärte er auch seinem Freund. „Außerdem müsste das Haus ja dann in der Zeit, die ich heute an der Arbeit war, komplett gestrichen worden sein.“

Die beiden Männer diskutierten noch ein paar Minuten, einigten sich dann aber doch darauf, daß das Haus wohl schon immer hier stehen musste. Vielleicht war es wirklich nur die Tannengirlande, die das Haus plötzlich aus dem grau in grau des Platzes heraushob. Immer noch dis­kutierend traten sie schließlich den Heimweg an.



Hinter einem Fenster des mysteriösen Hauses stand eine junge Frau, die die beiden Männer schon seit einiger Zeit beobachtete. Jetzt lächelte sie still vor sich hin. Das hatte doch ganz gut geklappt!

„Alles wie geplant?“, hörte sie eine Stimme hinter sich.

„Die Muggle wundern sich, reden sich aber selber ein, das Haus wäre doch schon immer dagewesen. Bisher war es bei allen so. Oh, Harry, ich bin ja so froh, daß alles so reibungslos funk­tioniert! Ich hat­te befürchtet, wir müssten alle 5 Minuten Kingsley anflohen, damit er Vergiss­michs schickt.“

Harry lächelte erleichtert. „Dann lass’ gut sein und komm ’runter. Kreacher hat das Abendessen fer­tig.“

Kurz zögerte Hermione noch, ob es nicht doch verantwortungsbewusster wäre, noch einige Zeit auf ih­rem Beobachtungsposten zu verweilen. Schließlich straffte sie sich, öffnete das Fenster einen Spalt und zog das Langziehohr mit einem Zauberstabwink ein. Nachdem sie das Fens­ter wie­der geschlos­sen hatte, ging sie in die Küche, wo ihre Freunde schon auf sie wateten.

Während des hervorragenden Essens, mit dem Kreacher sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellte, berichtete Hermione von ihren Beobachtungen.

„Na also, Kumpel, jetzt hast du endlich ein richtiges Haus, das sich im wahrsten Sinne des Wortes se­hen lassen kann.“, meinte Ron und klopfte Harry auf die Schulter, was allerdings den Effekt hatte, daß Harrys Gabel samt aufgespießtem Bratenstück quer über den Tisch flog.

Während Hermione ihren Freund deshalb mit hochgezogenen Augenbrauen strafend ansah, konnte sich Ginny nicht beherrschen. Laut über ihren ungeschickten Bruder lachend, schlug sie mit der Hand auf den Tisch, traf dabei versehentlich ihr noch fast volles Glas Elfenwein und ver­teilte diesen über Hermiones Hose.

Jetzt konnte auch Harry, der eben noch Ron böse angesehen hatte, nicht mehr an sich halten. Her­miones Gesichtsausdruck war einfach zu komisch! Während Harry und Ginny um die Wette lachten, stand Hermione verärgert auf, um ihre Jeans mit einigen Zaubersprüchen zumindest provisorisch zu säubern und zu trocknen. Ron, der das ganze Chaos ausgelöst hatte, ließ sich von all dem nicht stö­ren und aß in aller Ruhe weiter.

„Ronald! Hast du dabei überhaupt kein schlechtes Gewissen?“, wollte seine Freundin von ihm wis­sen.

Erst jetzt blickte dieser auf. Schulterzuckend meinte er: „Ein bisschen schon. Vielleicht hätten wir Mum und Dad doch sagen sollen, daß wir hier in Harrys Haus Weihnachten feiern.“

Seine Freunde und seine Schwester sahen ihn perplex an. Rons Gedanken schienen während des Zwischenfalls in eine ganz andere Richtung abgedriftet zu sein.

Es war seine Schwester, die zuerst Worte fand. „Sieh’s doch mal von der Seite: Das letzte Jahr war für alle aufregend. Jetzt holt ihr euer 7. Jahr nach, …“

„Was beide nicht machen würden, wenn ich sie nicht dazu überredet hätte!“, wurde sie von Hermio­ne unterbrochen.

„… für mich ist es auch das letzte Jahr in der Schule.“, führte Ginny ihren Satz unbeeindruckt zu Ende. „Haben wir uns da nicht alle ein erholsames Fest verdient? Lass Mum mal ruhig glau­ben, wir würde alle in Hogwarts feiern, dann ist sie zufrieden. Du weißt doch genauso gut wie ich, was im Fuchsbau wieder für eine Hektik herrschen wird. – Außerdem wird es dort im Laufe des Ta­ges be­stimmt auch ziemlich traurig. Wegen Fred.“, setzte sie leise hinzu.

Alles sahen sich still an. Fred und all die anderen …

„Vielleicht ist es wirklich besser so.“, stimmte Ron seiner Schwester schließlich sehr leise, fast unhörbar zu. Man konnte ihm ansehen, wie nah auch ihm der Gedanken an seinen Bruder ging.

Nach einiger Zeit, während der alle schweigend weitergegessen hatten, meinte Harry: „Wir könnten eure Eltern und Brüder ja für den 26. einladen. Als Überraschung – die Eule schicken wir erst am 25. nachmittags los.“

Ron sah ihn an. „Wenn du meinst. Es ist ja dein Haus …“ Ihm war nicht anzumerken, ob er den Vor­schlag gut fand.

Ginny und Hermione hingegen waren von Harrys Idee begeistert. So stimmten schließlich alle zu.



Der 24. Dezember verlief hektisch. Gegen Mittag schickte Hagrid durch den Kamin den versproche­nen Weihnachtsbaum. Die passende Größe hatte er – entgegen Harrys Befürchtung – sogar fast per­fekt eingeschätzt. Sogar einen kleineren Baum für die Küche hatte er dazugepackt, nicht zu ver­gessen einen großen Beutel selbstgebackene Weihnachtsplätzchen – Marke ‚Granit extra‘, wie Ron nach ei­ner ersten Verkostung kommentierte. Trotz massiven Einsatzes der Zauberstäbe zog sich das Schmücken der Bäume in die Länge, was nicht zuletzt daran lag, daß Kreacher eine ganz andere Vor­stellung von niveauvollem Weihnachtsschmuck hatte als Harry und seine Freunde. So wurde der Schmuck immer wechselweise hin und her korrigiert, bis Harry die Entscheidung fällte, Kreacher sol­le den Baum in der Küche nach seinem Geschmack dekorieren, den Baum im Salon jedoch ihm über­lassen. Dem Hauselfen war nicht anzumerken, ob er sich eher freute, einen eigenen Baum zu haben, oder ob es ihn eher ärgerte, das Schmücken des großen Baumes verboten zu bekommen. Am Nach­mittag, als Kreacher den Tee servierte, waren alle froh, endlich fertig zu sein.



Den 25. Dezember verbrachten alle damit, paarweise zu faulenzen und Zukunftspläne zu schmieden. Noch 6 Monate, dann würden sie – hoffentlich – ihre NEWTs in der Tasche haben. Und dann wür­den früher oder später 2 Hochzeiten anfallen. Wer von ihnen würde wohl den Anfang machen? Ge­danken an das letzte Jahr verdrängten alle so gut es ging; heute wollten sie einfach nur glücklich sein. Sie brauchten sich um nichts zu kümmern, Kreacher sorgte dafür, daß ihre Mägen keine Gele­genheit bekamen zu knurren. Hermione war die einzige, die zwischendurch mal anmerkte, daß es ei­gentlich ungerecht sei, hier zu faulenzen, während der alte Hauself von früh bis spät arbeitete. Da keiner ihrer Freunde darauf reagierte, gab sie ihren Protest jedoch auf, kuschelte sich an Ron und vertiefte sich wieder in das Buch, das sie in der Familienbibliothek der Blacks gefunden hatte.

Es war schon gegen Abend, als Ginny die andern aus ihrer Lethargie riss. „Wenn wir unsere Ver­wandtschaft wirklich noch einladen wollen, müssen wir den Brief bald mal schreiben.“

Seufzend stand Harry auf, um Pergament und Feder zu holen. Eigentlich hätte er lieber noch etwas mit Ginny gekuschelt, aber es war ja seine eigene Idee gewesen.

„Dann guck’ doch schon mal, wo Pig ist, Schwesterchen.“, nuschelte Ron, während er die immer noch lesende Hermione näher an sich heran zog.



Als Harry etwas später Pigwidgeon zum Fenster hinausließ, zupfte auf der anderen Seite des Platzes ein kleines Mädchen aufgeregt am Ärmel ihres Vaters. „Guck mal, Daddy, aus dem Haus, das vorher nicht da war, ist gerade ein Vogel entflogen!.“

Dillon wuschelte seiner Tochter durchs Haar und ging ohne sich umzudrehen weiter.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
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