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Fanfiction

Spiegel Nerhegeb - Michael Corner

von Slytherinprincess

Kapitel 7: Michael Corner

Michael Corner ging mit seinen Hauskameraden gedrückt zum Schloss hinauf. Wieder einmal hatten sie im Quidditch gegen Slytherin verloren und warfen den jubelnden Gegnern missgünstige Blicke zu. Offenbar war wirklich nur Harry Potter in der Lage sein Team gegen die Schlangen zum Sieg zu führen. Doch das half ihnen momentan auch nicht weiter.

Während die Slytherins für ihre Verhältnisse ausgelassen feierten, saßen die Raben mit hängenden Flügeln in ihren Gemeinschaftsraum und sprachen über das Spiel. Michael Corner steigerte sich förmlich in seinen Ärger hinein. Er wollte es den Slytherins heimzahlen und beschloss am Abend zu versuchen in dem Gang, der zu deren Gemeinschaftsraum führte, einen Zauber zu platzieren, der diese blamierte. Er wusste auch schon welchen er nehmen würde, wie er seinen Kameraden gehässig mitteilte.

Luna schüttelte den Kopf und diesmal stand sie mit ihrer Meinung ausnahmsweise mal nicht allein. Wie konnte man sich nur so in ein Quidditchspiel hineinsteigern? Sie sah es gern und freute sich wenn Ravenclaw gewann, aber wenn sie das nicht taten, dann ging die Welt auch nicht unter. Aber deswegen plante man doch nicht die Anderen lächerlich zu machen und sie hoffte, dass es dem Hauskameraden nicht gelingen würde. Es würde nur Ärger geben und letztendlich nichts bringen. Vor allem mussten sie es dann alle bei Snape ausbaden und es änderte ja nichts am Spielstand.

Luna musste zugeben, dass die Slytherins heute wirklich besser gewesen waren. Wenn Michael das nicht einsah, tat es ihr leid. Sie wandte sich an Cho Chang:

„Ich hoffe, dass Michael kein Glück hat. Professor Snape würde es nur an uns auslassen und ich habe keine Lust deswegen Punkte zu verlieren. Und er würde das sicher nicht hinnehmen, wenn seinen Slytherins etwas zustößt.“

Die Asiatin nickte. „Ich liebe Quidditch, aber das ist es mir dann doch nicht wert. Und so ungern ich das auch zugebe, Slytherin war heute einfach besser und dass sie meist hart spielen ist auch allen bekannt. Aber sie sind sogar fairer geworden.“

Michael ging nach dem Abendessen nicht in seinen Gemeinschaftsraum zurück, sondern folgte einigen Slytherins. Dabei achtete er drauf, dass sie ihn nicht bemerkten. Zumindest dachte er das. Doch sie hatten ihn entdeckt und machten sich einen Spaß daraus, den Ravenclaw in die Irre zu führen und sie kannten sich hier unten eindeutig besser aus. Plötzlich waren sie verschwunden und Michael sah sich hilflos um. Er hatte keine Ahnung wo er war und wie er den Weg zurück finden sollte. Er verfluchte sich, dass er nicht auf den Weg geachtet hatte, sondern nur auf die Gruppe vor ihm. Hier unten gab es keine Porträts die er hätte fragen können. So musste er den Weg irgendwie allein finden.

Fluchend machte er sich auf den Weg, er wollte schließlich nicht die Nacht hier unten verbringen. Doch das Vorhaben erwies sich als schwerer, als der Ravenclaw sich das gedacht hatte. Es kam ihm so vor, als würde er schon stundenlang hier herumirren, als er auf ein leeres Zimmer stieß. Er trat ein und sah am anderen Ende einen prachtvollen Spiegel. Neugierig ging er darauf zu. Doch es war es war nicht sein Spiegelbild, das ihm entgegen sah. Zumindest sah er im Spiegel älter aus.

Michael legte den Kopf schief und starrte weiter in den Spiegel. Der Michael im Spiegel schien die Schule bereits seit einer Weile abgeschlossen zu haben und nicht schlecht zu leben. Alles was man sehen konnte, zeugte von großem Reichtum.

Michael nickte zufrieden, er wünschte sich ein Leben in großem Reichtum, seit er bei einigen Schülern gesehen hatte, dass sie nicht aufs Geld zu schauen brauchten. Er gab zu, dass er neidisch war. Es war ja nicht so, dass er knausern musste, aber alles kaufen was er wollte war nicht drin. Darin beneidete er einige Schüler aus Slytherin, was nicht zuletzt zu seinem Wutanfall beigetragen hatte.

„Was machst du denn hier? Das ist eigentlich eher das Gebiet der Slytherins.“

Der Ravenclaw fuhr herum und sah vor sich den Fast – Kopflosen – Nick schweben. Der würde ihm sicher den Weg zeigen können und natürlich half der Hausgeist der Gryffindors und brachte den Schüler bis zum Eingang des Ravenclawturmes.

Die Anderen sahen kurz hoch, schwiegen aber. Luna setzte zum Sprechen an, unterließ es dann aber doch. Sie würden es in den nächsten Tagen schon merken, ob dem Hauskameraden sein Plan gelungen war.
Beim Frühstück beobachteten die Ravenclaws den Tisch der Slytherins und bei jedem eintretenden Schüler dieses Hauses sahen sie auf. So langsam fiel das allgemein auf und so mancher fragte sich, was denn in die Raben gefahren war. Besonders die Schlangen waren langsam genervt, hielten aber noch den Mund. Offenbar war ihnen bisher nichts passiert und die Ravenclaws atmeten vorsichtig auf. Aber so ganz beruhigt waren sie nicht, es konnte ja immer noch ein zeitverzögerter Zauber sein, den Michael ausgesprochen hatte. Sie waren wohl erst sicher, wenn den ganzen Tag nichts mit den Slytherins passierte.
Doch auch Professor Snape war nicht gemeiner, als sie es von ihm kannten und Luna war zufrieden. Offensichtlich war Michael nicht dazugekommen, seinen Plan, was auch immer der beinhaltet hatte, auszuführen. Allerdings wusste die bei allen als verrückt verschrieene Ravenclaw dass es immer wieder in Corner gären würde. Sie war sich absolut sicher, dass es nicht einfach an dem Quidditchspiel lag, dass sie, wie die Mannschaft selber zugeben musste, zu Recht verloren hatten.

Michael dachte unterdessen immer an die Bilder, die er in diesem prachtvollen Spiegel gesehen hatte. Am liebsten hätte er wieder hineingesehen, doch er war sich sicher, dass er den Weg nicht mehr finden würde. Und es erschien ihm dann doch nicht ratsam, sich noch einmal zu weit in das Gebiet der Slytherins hineinzuwagen. Noch einmal hatte er sicher nicht soviel Glück wie beim letzten Mal.

Doch dann glitten seine Gedanken wieder zu den Bildern. Entsprachen sie seiner Zukunft oder waren sie nur Wunschdenken? Das müsste man eben wissen. Wenn sie einen Ausblick auf seine Zukunft darstellten, dann würden sich alle seine Wünsche erfüllen. Der Ravenclaw wünschte sich nichts mehr, als dass er soviel Geld haben würde, dass er nie wieder zu arbeiten brauchte und dass er alle haben konnte was er wollte. Gerade so wie er es zum Beispiel bei Draco Malfoy immer wieder sehen konnte. Es schien nichts zu geben, was dieser sich nicht leisten konnte.

Der Ravenclaw träumte wie er das erreichen konnte. Einige Lehrer wunderten sich über seine Unkonzentriertheit und nachdem er einige Male Punkte verloren hatte, reagierten seine Hauskameraden und mahnten ihn, doch seine Träume auf die unterrichtsfreie Zeit zu verlegen. Michael nahm sich zusammen, denn er wusste, dass ihr Vertrauensschüler unangenehm direkt werden konnte, wenn ihm etwas nicht passte. Und kein Haus verlor gerne Punkte, da waren sich alle einig. Und außerdem brauchte er einen wirklich guten Abschluss, wenn sich seine Träume erfüllen sollten.

So lernte er verbissen und schaffte es tatsächlich sich in fast allen Fächern, außer in Zaubertränke zu verbessern. Aber das war bei Snape ohnehin nicht möglich, wenn man kein Slytherin war und er wollte auch keinen Beruf ergreifen, für den man Zaubertränke brauchen würde. Aber selbst die Granger, sonst Lehrerliebling Nummer 1 hatte es bei der alten Kerkerfledermaus schwer. Er konnte ihre schriftlichen Leistungen nicht bemängeln, aber das machte er bei den mündlichen locker wieder wett. Bei den Tränken war bei ihr leider auch nicht viel zu machen, da konnten allenfalls noch Nott und leider auch Malfoy mithalten. Aber er würde sich einfach einen Beruf aussuchen, wo man dieses Fach eben nicht brauchte. Da musste es doch einige geben, die in Frage kommen würden und er würde sicher fündig werden.
Dass alles ein wenig anders kommen würde als er sich das dachte, konnte der Ravenclaw nicht wissen. Und selbst wenn er das gewusst hätte, wäre er wahrscheinlich dennoch in die Falle getappt. Schon mancher, der von schnellem Geld geträumt hatte, war bitter enttäuscht worden oder hatte feststellen müssen, dass es nicht alles im Leben war.

Doch zunächst schien alles nach Plan zu verlaufen. Er schaffte einen wirklich guten Abschluss und dachte dass ihm nun alle Türen offen standen. Doch er musste zu seinem Leidwesen erfahren, dass gute Noten einem zwar halfen, aber nicht alles wettmachten. Seine überhebliche Art kam einfach nicht an und machte es ihm unnötig schwer. Doch Michael wollte das nicht sehen und so verging die Zeit und er konnte einfach nicht den Job finden, den er brauchte, um sich seine Träume zu erfüllen. Seine Eltern wollten sein Leben auch nicht mehr finanzieren und so wurde seine Situation langsam kritisch.

Und genau in diese Zeit fiel eine Anzeige, die viel Geld bei leichter Arbeit versprach. Eigentlich hätte ihn das stutzig machen müssen, aber er sah nur viel Geld und dachte nicht nach. Schon als er die Adresse erreichte, kamen ihm Bedenken, die sich allerdings noch verstärkten nachdem er eingetreten war. Doch er wollte sich das zumindest ansehen. Das Gespräch erwies sich als sehr nett und Michael schob die Bedenken beiseite.

Der Verdienst war gut und einige zukünftige Kollegen sprachen von hohen zusätzlichen Trinkgeldern, wenn man ein wenig nett war. Im Grunde genommen musste er nicht viel machen.

Die erste Zeit war er auch nur zum Bedienen eingeteilt. Seine Dienstkleidung bestand aus einer schwarzen Hose und einem weißen Hemd. In einem hatten die Kollegen nicht zu viel versprochen. Das Trinkgeld war wirklich nicht zu verachten und auch mit dem Lohn an sich war er zufrieden. Vielleicht, so überlegte Michael konnte er sich die nächste Stufe auch sparen. Doch wer einmal hier gelandet war, der wurde irgendwann dort eingesetzt. Und auch Michael machte da keine Ausnahme. Lediglich die dritte Stufe war nicht automatisch. Michael versuchte sich zu wehren, musste jedoch feststellen, dass es ihm nichts brachte. Er hätte den Vertrag einfach genauer lesen sollen.

Denn darin hatte er sich verpflichtet nach einer gewissen Einarbeitungszeit auch in die zweite Stufe zu wechseln. Zähneknirschend musste er also einsehen, dass er sich in seiner Gier selber ein Bein gestellt hatte. Allerdings söhnte ihn irgendwann der Verdienst damit aus, ständig berührt zu werden.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis