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Fanfiction

Spiegel Nerhegeb - Albus Dumbledore

von Slytherinprincess

Kapitel 4: Albus Dumbledore

Der junge Verwandlungskundelehrer stand vor dem Schloss und ließ seinen Blick schweifen. Es war noch nicht lange her, dass er diese Stelle angetreten hatte und nach Hogwarts zurückgekehrt war, wo er einst zur Schule gegangen war. Doch es machte ihm Spaß, er arbeitete gerne mit Kindern zusammen und bei den meisten genoss er Respekt. Doch ein Schüler machte ihm Sorgen. Dabei hätte er nicht einmal sagen können, was dieses Gefühl hervorrief.

Tom Riddle war ein ausgezeichneter Schüler, der über vollendete Manieren verfügte. Dennoch war da etwas was den braunhaarigen Zauberer störte, auch wenn er es beim besten Willen nicht benennen konnte. Und auch keiner seiner Kollegen schien ein solches Gefühl bei dem Jungen zu haben. Ganz im Gegenteil, sie lobten ihn in den höchsten Tönen.

Seufzend drehte sich Albus Dumbledore um und ging wieder ins Schloss zurück. Dort begegnete ihm ausgerechnet der Schüler, über den er gerade so intensiv nachgedacht hatte. Respektvoll trat der Slytherin zur Seite und begrüßte seinen Lehrer.
„Guten Abend, Professor Dumbledore.“

„Guten Abend, Mr Riddle. Sie sind spät noch unterwegs.“

„Ich habe die Vertrauensschülerrunde gedreht und war gerade auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherins.“
„Tun Sie das. Gab es irgendwelche Vorkommnisse, die Sie melden müssten?“

„Nein, Sir. Es war alles ruhig.“

Damit drehte der Vertrauensschüler sich um und verschwand in den Kerkergängen. Dumbledore sah ihm nach und wieder überfiel ihn ein sonderbares Gefühl einer nahenden Gefahr. Seufzend wandte er sich ab und ging in seine Wohnung.

Es vergingen einige Tage und in Dumbledore wuchs die Unruhe. Doch er wusste, dass niemand ihn ohne Beweise ernst nehmen würde. Dazu war er zu unerfahren als Lehrer und Tom Riddle zu beliebt bei seinen Kollegen.

Aber er beobachtete ihn und beobachtete besorgt, wie dieser in Slytherin Anhänger um sich zu scharen begann. Darunter so einflussreiche Familien wie die Malfoys, die Blacks und die Lestranges. Damit hatte er Zugang zu den Kreisen, die dem brillanten aber eben halbblütigen Zauberer ansonsten verschlossen geblieben wären.

Albus wanderte wieder einmal durch Hogwarts, als er in einem abgelegenen Raum einem prächtigen Spiegel gegenüberstand. Neugierig trat Albus näher, um den Spiegel näher zu betrachten. Er zuckte zusammen, als er in der blanken Fläche nicht etwa sein Spiegelbild erblickte, sondern sich und Tom Riddle.

Albus Dumbledore sah eine deutlich gealterte Version seiner selbst mit langem weißem Bart und sich gegenüber einem ebenfalls älteren Tom Riddle. Dieser hatte den Zauberstab auf ihn gerichtet und beide schienen in ein erbittertes Duell vertieft zu sein.

Dann veränderte sich das Bild. Er sah Tom am Boden liegen und sich selbst fast wie einen Sieger dastehen.

Erschrocken trat er zur Seite und das Bild des Duells erlosch.

Was war das denn gewesen? Nachdenklich verließ der Professor das Zimmer und begegnete wenig später dem Direktor der Schule, Armando Dippet. Der sah ihn fragend an:

„Wenn das an dieser Schule nicht öfters vorkommen würde, würde ich glatt sagen Ihnen ist ein Geist begegnet, Albus.“
„Eher ein merkwürdiger Spiegel.“

Dippet nickte verstehend und bat den jüngeren Lehrer mit in sein Büro zu kommen. Es mussten keine Schüler mitbekommen wenn er ihm von den Eigenschaften des Spiegels berichtete, die waren eh neugierig genug.

Dort angekommen, bot er ihm einen bequemen Sessel an und ließ sich hinter seinem Schreibtisch auf dem Stuhl nieder.
„Das war der Spiegel Nerhegeb. Er wechselt von Zeit zu Zeit den Raum, weil er nicht ungefährlich ist. Es wäre töricht ihn in einer Schule voller neugieriger Schüler an einem Platz zu lassen. Man sieht seinen größten Wunsch darin. Doch er zeigt einem keinen Weg, wie man ihn verwirklichen kann. Und genau da liegt die Gefahr.“

„Ich verstehe. Kann man ihn nicht sichern, so dass zumindest die Kinder nichts darin sehen können? Erwachsene würden damit vielleicht leichter zurande kommen.“

„Das haben schon viele versucht, aber alle haben versagt. Der Spiegel ist einfach zu mächtig. Selbst wenn mehrere das versuchen haben sie keinen Erfolg.“

Albus nickte. In diesem Fall war es gut, dass der Spiegel öfters mal den Standort wechselte. Er selber suchte auch nie wieder danach.

Die Jahre vergingen und immer deutlicher zeigte sich, dass die Ahnungen Dumbledores den Slytherin betreffend richtig gewesen waren. Inzwischen war er längst Direktor von Hogwarts geworden. Er hatte ziemlich zu Beginn dieser Laufbahn die Bitte Tom Riddles abgelehnt, einen Lehrerposten zu bekommen und fragte sich Jahre später, ob das nicht ein Fehler gewesen war. Er hätte ihn so auf alle Fälle besser unter Kontrolle gehabt.

Als dessen Übergriffe immer stärker wurden, beschloss der Zauberer Widerstand zu leisten. Er sammelte Gleichgesinnte um sich und gründete den Orden des Phönix.

Über all diese Aufgaben vergaß er den Spiegel Nerhegeb vollkommen. Zwar blitzte die Erinnerung immer mal wieder auf, aber andere Dinge waren wichtiger. Erst als Harry Potter den Spiegel fand und seine Eltern darin gesehen hatte, fand der alte Zauberer wieder die Zeit sich mit dem Spiegel zu beschäftigen.

Er stellte sich davor und öffnete langsam die Augen, nur um sie gleich darauf verblüfft aufzureißen. Er sah nicht etwa das Duell wie beim ersten Blick hinein, sondern eine schemenhafte Person, die ihm ein Paar Wollsocken überreichte. Offenbar konnten sich die innigsten Wünsche auch ändern und der alte Zauberer lächelte. War Voldemort nun nicht mehr sein größtes Anliegen oder lag es daran, dass es nun Harry war, der diese Aufgabe erledigen musste?

Natürlich kannte er die Prophezeiung, die Harry zum Jungen-der-lebt gemacht hatte.

Aber egal, mit diesem Wunsch konnte er besser leben, wenn er ehrlich war, war er des Kämpfens müde geworden. Natürlich würde er immer noch kämpfen, wenn es nötig war. Dem würde er sich nie entziehen.

Wieder vergingen Jahre in denen Dumbledore tat was er konnte, um Harry einerseits optimal vorzubereiten, ihm andererseits aber auch soviel Normalität wie irgend möglich zu geben.

Dann endlich war es soweit gewesen und Harry hatte Voldemort besiegt. Nach den Feierlichkeiten war endlich Ruhe und Frieden eingekehrt. Albus erinnerte sich wieder an den Wunsch und schmunzelte. Leider hatte er sich zumindest bis jetzt nicht erfüllt, weil alle Welt ihm Bücher schenkte. Dachte denn wirklich jeder er fände nur Gefallen am Lesen?

Er erinnerte sich, dass er es auch einmal Harry gesagt hatte, doch dieser hatte es bestimmt aufgrund der Ereignisse vergessen. Der Gryffindor hatte in der Tat Jahre nicht mehr daran gedacht, doch als die allgemeine Hysterie um seinen Sieg endlich abflaute, fiel es ihm wieder ein. Als er an diesem Tag mit seinen Freunden zusammensaß, erwähnte er das Gespräch aus seinem ersten Jahr in Hogwarts.

„Vielleicht sollte ich ihm tatsächlich einmal ein Paar Wollsocken schenken.“

Hermine nickte.

„Er hat es wirklich verdient. Vielleicht sollten Ron und ich uns anschließen.“

Was die drei nicht bemerkten, war, dass sie dabei belauscht wurden. Und wenn sie es bemerkt hätten, hätten sie sich wohl auch nicht wirklich etwas dabei gedacht.

„Hermine hat recht. Gehen wir welche kaufen.“

Die Freunde verließen Fortescues Eissalon, in dem sie sich getroffen hatten und schlenderten durch die Winkelgasse Richtung Tropfender Kessel. Durch den verrauchten Pub gelangten sie nach Muggellondon und Hermine übernahm die Führung.
Sie fand schnell einen Laden und dann begannen die Freunde zu suchen. Schließlich hielt jeder ein Paar wunderbar weiche, bunte Wollsocken in der Hand und kurz darauf kehrten sie in den Pub zurück, von wo aus sie nach Hause zurückkehrten.
Harry verpackte sein Geschenk für Albus noch an diesem Abend und gab sich wirklich Mühe damit. Er würde es ihm zu seinem Geburtstag in wenigen Wochen überreichen.

Albus beschloss unterdessen an seinem Geburtstag eine Party zu geben. Harry traf sich mit Ron und Hermine um gemeinsam nach Hogwarts zu apparieren. Als sie eintrafen waren schon einige da.

Zu Harrys Überraschung war Snape ebenfalls da und weiter hinten erkannte er Malfoys helles Haar. Er nickte seinen beiden Freunden zu und ging auf den Slytherin zu. Unsicher sah dieser ihn an, bereit sofort zu verschwinden.
„Danke für deine Hilfe in der Endschlacht, Draco.“

Lächelnd reichte der Gryffindor seinem ehemaligen Rivalen die Hand und erleichtert schlug Draco ein.
„Warst du das eigentlich mit dem Zauber, der Voldemort ablenkte?“

Ehe der Slytherin antworten konnte, sagte eine leise Stimme hinter Harry.

„Das war ich.“

Erstaunt drehte der Gryffindor sich um.
„Pansy?“


Die Slytherin nickte.

„Ich wollte meinen Vorschlag in der Halle wieder gutmachen.“

„Ich trage dir das sicher nicht nach. Vielleicht hätte ich in deiner Situation dasselbe gesagt.“

Pansy lächelte. Sie hatte sich verändert, was Harry jetzt erst auffiel. Verschwunden war das mopsige Gesicht, sie war schmal geworden.

„Wir sollten uns mal zusammensetzen und reden. Aber die Party ist sicher nicht der geeignete Ort dazu.“

Er sah beide Slytherins an, die nickten. Dann eilte der Gryffindor zu seinen Freunden zurück.

Beim Geschenke auspacken kam es zu einem schallenden Gelächter, denn alle hatten sie Socken dabei. Albus Dumbledore strahlte. Endlich hatte sich sein letzter sehnlichster Wunsch erfüllt.


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