Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ein Vorfall in der Küche - Ein Vorfall in der Küche

von Sorena

Es war Adventszeit und Hermine lief ruhelos durch die Gänge von Hogwarts.

Ständig wollte irgendjemand sie unter die Mistelzweige bekommen. Nicht einmal in der Bibliothek war sie davor sicher.

Es schien ihr, als hätte das ganze Schloss sich gegen sie verschworen.

Bei Harry und Ron konnte sie auch nicht sein. Sie war nicht unbedingt scharf darauf, mit einem von beiden unter einem Mistelzweig zu stehen.

Glücklicherweise waren die beiden gerade beim Quidditchtraining und suchten sie somit nicht.

Es trieb Hermine in die Kerker und auf einmal stand sie vor dem Gemälde mit der Obstschale, hinter welchem sich die Küche von Hogwarts befand.

Hermine kitzelte die Birne, bis diese sich in eine Türklinke verwandelte, und öffnete dann die Tür.

Als Hermine die Küche betrat, wuselten Hunderte von Hauselfen umher.

Die Nutzeinrichtungen standen entlang an den Wänden. Im Rauminneren standen Tische in der selben Anordnung wie die Esstische in der darüber liegenden Großen Halle.

Dobby, der gerade eine Schüssel zum Saubermachen wegstellte, erblickte sie und quiekte erfreut auf.

„Miss Hermine Granger. Was kann Dobby für Sie tun?“ Er verbeugte sich und seine Ohren berührten fast den Boden.

Die anderen Hauselfen beendeten ihre Arbeit und wandten sich ebenfalls zu Hermine.

„Hallo Dobby. Oh äh...“ Warum war sie eigentlich in die Küche gekommen? „Wollen Miss Kekse?“, fragte ein anderer Hauself mit seiner Piepsestimme. Hermine lächelte. „Gerne.“

Eine Hauselfe packte Hermine an der Hand und führte sie zu dem Duplikat des Gryffindortisches. Sie setzte sich, und vor ihr erschien ein Teller, voll mit lauter Weihnachtsplätzchen.

Erst jetzt bemerkte sie den Duft, der in der Küche lag. Es roch nach leckeren Plätzchen.

„Backt ihr gerade Plätzchen?“, fragte sie neugierig. Einige der Hauselfen nickten. Hermine nahm eines der Plätzchen, ein einfaches Butterplätzchen, wie sie bemerkte, in der Form einer Eule.

Hermine biss davon ab, und das Plätzchen schmeckte köstlich. „Die habt ihr wirklich toll gemacht.“ Die Hauselfen wurden rot wie eine Tomate und verbeugten sich ganz tief wegen des Lobes.

Dobby antwortete, die Ohren in den Händen, verlegen aussehend: „Oh danke, Miss Hermine. Sie machen Dobby ganz verlegen. Dobby ist wirklich erfreut, dass Miss Hermine die Plätzchen schmecken.“ Hermine lächelte und aß weiter.

Auch die Hauselfen begannen wieder mit ihrer Tätigkeit, nämlich dem Plätzchenbacken. Hermine wollte ebenfalls Plätzchen backen, und so half sie den Hauselfen einfach.

Anfangs weigerten diese sich, dass Hermine ihnen helfen sollte. Doch nach und nach bekam sie die kleinen Wesen dazu überredet.

Da Hermine mit dem Rücken zur Tür stand, bekam sie nicht mit, wie sich die Tür öffnete und jemand eintrat.

Erst als sie merkte, wie die Hauselfen aufhörten zu arbeiten, drehte sie sich um und blickte direkt in graue Augen, die sie wütend anfunkelten.

„Malfoy.“, presste sie hervor, ein Nudelholz in der Hand haltend.

„Granger, was machst du denn hier?“ „Nach was sieht das denn aus? Plätzchen backen.“, dabei schwenkte sie das Nudelholz ein wenig und zeigte auf den ausgerollten Teig hinter ihr.

Draco Malfoy verengte die Augen und zischte: „Verschwinde Granger!“ Hermine lief auf ihn zu und blieb dicht vor ihm stehen. „Warum sollte ich?“ Die Hauselfen schauten ängstlich von Hermine zu Draco. Keiner wagte es, sich einzumischen.

Draco zog eine Augenbraue hoch, was sie auf gewisse weise sexy fand. Geschockt wurde ihr bewusst, wen sie da gerade als sexy bezeichnet hatte. Draco Malfoy und sexy? Niemals.

Das lag bestimmt nur an dem Zauber, den Dumbledore immer zur Adventszeit über das Schloss warf. Er verwirrte ihre Sinne. Das musste es sein.

Doch tief im Innern wusste sie, dass es nicht an dem Zauber lag. Sie hatte schon am Anfang des Jahres bemerkt, dass er sich verändert hatte. Allerdings sah sie des Öfteren dunkle Schatten unter seinen Augen. Auch war er oftmals aufgeschreckt. Was wohl mit ihm los war?

Hermine lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Jungen vor ihr.

„Weil ich jetzt hier bin. Ich bin nicht gewillt, die Küche mit einem Schlammblut zu teilen.“ Das Wort Schlammblut verletzte Hermine schon lange nicht mehr. Sie war einfach erwachsen geworden, was zum Teil auch an den Ereignissen letzten Jahres in der Mysteriumsabteilung lag.

„Ach Malfoy, wie wäre es, wenn du mich einfach weiter backen lässt, und das machst, was du eben machen willst?“, seufzte sie. „Nein.“ Draco verschränkte die Arme und starrte sie finster an.

Eine kleine Hauselfe namens Winky meldete sich leise und schüchtern zu Wort. „Warum können Miss und Mister nicht zusammen hier backen? Es ist doch Platz für alle hier.“

Backen? Hatte die Hauselfe wirklich backen gesagt? Hermine fing an zu lachen. „Haha, du willst wirklich backen, Malfoy?“ Draco antwortete finster: „Halte die Klappe Granger.“

Dobbys Miene erhellte sich. „Oh ja Miss Hermine, Mister Draco kommt immer zum Backen hier her. Ihm macht das wirklich Spaß. Miss und Mister können wirklich zusammen backen.“

Der kleine Hauself strahlte von einem Ohr zum Anderen. Es schien ihm Spaß zu machen, seinen ehemaligen Herrn zu demütigen, glaubte zumindest Draco.

„Na schön, wenn's unbedingt sein muss.“, gab sich Draco geschlagen und begab sich zur Arbeitsfläche mit den Ausstechern.

Hermine schaute ihm ungläubig nach, zuckte aber dann mit den Schultern und begab sich wieder zu ihrem Teig. Nach dem sie ihn fertig ausgerollt hatte, nahm sie sich ein Ausstecherchen und wollte es schon auf den Teig drücken, als Draco ihr zuvor kam und sie zur Seite schubste.

„Mein Job.“, sagte er nur. Hermine lächelte. Ihm schien es wirklich Spaß zu machen. So arbeiteten die beiden eine ganze Weile nebeneinander.

„Wo sind denn deine beiden Aufpasser Potter und Weasley?“, ertönte auf einmal die Stimme Dracos. Hermine schaute kurz zu ihm und meinte dann: „Die beiden sind wohl noch beim Quidditchtraining, oder schon längst auf der Suche nach mir. Und deine?“ „Im Gemeinschaftsraum.“, brummte Draco nur.

Ein paar Stunden später, derweil hatten die beiden einen beträchtlichen Haufen an Plätzchen gebacken, hörten sie nicht mehr das Werkeln der Hauselfen. Verwundert hörten die beiden auf, sahen sich kurz an, und blickten dann zu den Hauselfen, die die beiden erfreut ansahen.

„Was ist denn los?“, fragte Hermine niemand Bestimmten. „Miss und Mister stehen unter einem Mistelzweig.“, quiekte Dobby erfreut und zeigte auf den genannten Mistelzweig.

Hermine und Draco schauten panisch nach oben. Tatsächlich, dort hing einer. Hermine machte einen Schritt zur Seite, und versuchte noch einen, doch dieser missglückte ihr, da eine unsichtbare Mauer ihr im Weg stand.

„Na toll, ich hab so erfolgreich versucht allen Mistelzweigen aus dem Weg zu gehen, und jetzt steh ich ausgerechnet mit dir unter einem.“, seufzte sie erschlagen. Draco zog eine Augenbraue hoch und sah sie abschätzend an. „Wir müssen es wohl hinter uns bringen, wenn wir hier wieder raus wollen.“ Hermine nickte lahm, auch wenn sie es nicht wirklich wollte.

Langsam lief sie auf ihn zu und blieb ganz dicht vor ihm stehen. Ihre Körper waren nur eine Handbreit voneinander entfernt. Hermine schluckte und schloss die Augen, sie wollte ihm dabei nicht in die Augen sehen. Leicht nahm sie seinen Duft wahr. Er roch wirklich gut, dachte sie.

Draco blickte auf Hermine hinab. Sie schien darauf zu warten, dass er sie küsste. Er nahm eine ihrer Locken in die Hand und betrachtete sie. Verwundert öffnete Hermine wieder ihre Augen.

Sie blickte ihn fragend an. „Was...“, doch weiter kam sie nicht, denn da meinte Draco schon: „Darauf habe ich schon so lange gewartet.“, und drückte seine Lippen auf die ihre.

Erschrocken quiekte Hermine auf, doch dann entspannte sie sich und legte zögernd ihre Arme um seinen Hals. Was auch immer er damit meinte, dass er schon lange darauf gewartet hätte, interessierte sie in dem Moment nicht.

Nur Draco zählte. Seine weichen, fordernden Lippen, die sie leidenschaftlich küssten. Und Hermine erwiderte den Kuss nicht minder leidenschaftlich.

Die Hauselfen um sie applaudierten und kreischten fröhlich umher. Nach einiger Zeit lösten sich die beiden wieder voneinander.

„Das...war...wow!“, stieß Hermine atemlos hervor. Draco nickte. Er blickte sie noch ein letztes Mal an, dann drehte er sich wortlos um und ging auf die Tür zu. Bevor er hinausging, drehte er sich noch einmal um und sagte: „Wir sehen uns, Granger. Und dass das ja unter uns bleibt.“

Mit diesen Worten ließ er eine mehr als durcheinander gebrachte Hermine zurück. Nachdenklich blickte sie ihm hinter her. Was er wohl mit 'Darauf habe ich schon so lange gewartet', meinte?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg