von Lily-Potter
Verdammt, ich bin ein Meerschweinchen
Verdammt, wie hatte ich das schon wieder hinbekommen? Mein Körper war nicht mehr mein Körper, ich hatte Fell, ich war fett, ich hatte nur 4 kleine Beine, ich war ein Meerschweinchen!!
„Oh wo kommst du denn her?“, hörte ich nur eine allzu vertraute Stimme. Lily, oh bitte Lily erkenn mich, ich bin nicht umsonst deine beste Freundin.
Falsch Lily erkannte mich nicht, sie nahm mich hoch und knuddelte mich.
Ähm Lily, ich will ja nicht unhöflich sein, aber könntest du mich bitte wieder runter lassen!
Lily schien von allem nichts zu ahnen sondern knuddelte mich weiter, schließlich schien sie zu dem Schluss zu kommen das ich hier oben zu alleine wäre und nahm mich mit runter.
Oh Lily, wenn ich wieder ich bin, dann schwör ich dir, bring ich dich um!!
Ich muss doch irgendwie sprechen können, ich hasse Meerschweinchen.
„Wo hast du das Ding den her, Evans?“, erklang Potters schreckliche Stimme.
Das Ding Potter?! Das bin zufälligerweise ich und ich bin kein Ding!
„Das Potter ist ein niedliches, kleines Meerschweinchen.“, erklärte Lily.
„Aha dann sind ich und das Meerschweinchen also verwandt?!“, Potter grinst sie an.
Du treibst es zu weit, Potter!
„Nein Potter, das Meerschweinchen ist das ganze Gegenteil von dir!“, fauchte Lily ihn an und setzte sich dann in einen Sessel und las. Während ich auf ihrem Bauch saß.
Was tue ich jetzt? Hm, wahrscheinlich wäre es das beste sich wie ein Meerschweinchen zu verhalten.
Also kuschelte ich mich auf Lilys Bauch zusammen und schlief ein.
„Potter lass das Meerschweinchen los!“, weckte mich Lilys „sanfte“ Stimme und eine brutale Hand die mich festhielt. Ich öffnete die Augen und sah in Potters grinsendes Gesicht, warum war mir das nicht klar gewesen?! Okay es war mir klar gewesen, doch ich hatte einfach gehofft.
Lass mich los, Potter, ich beiß dich und wenn dir das nicht reicht kratz ich dir noch die Augen aus!
„Warum sollte ich das Ding loslassen?“, fragte Potter Lily.
Weil du einmal in deinem Leben was nettes tust?
„Weil es dir nichts getan hat.“
Jedenfalls noch nicht. Okay Potter ich zähle bis 3 und dann beiß ich. 1.. 2… 3…
„Aua“, Potter ließ mich fallen, glücklicherweise kann ich sagen das Meerschweinchen (fast) immer auf den Pfoten landen. Als ich auf den Boden aufschlug blieb mir für einen Moment die Luft, als sie wieder da war, rannte ich unter einen Sessel.
„Toll Potter, jetzt hast du es erschreckt.“, meckerte Lily Potter an.
„Es hat mich gebissen.“, rechtfertigte sich James.
Selber Schuld!
„Du hast es auch falsch gehalten.“, ertönte die Stimme von Black.
„Na komm her.“, Lily kniete sich vor den Sessel und taste nach mir. Ich wich ihrer Hand gekonnt aus auch wenn ich ein fettes Meerschweinchen war. Dummerweise kam noch eine Person dazu.
„Lass mich mal, Evans.“, Black, oh nein.
Lily, du lässt ihn nicht, wag es dir ja nicht!
„Wegen mir.“, murrte Lily.
Lily, ich hasse dich.
„Komm schon kleines Ding, komm zum lieben Onkel Sirius.“, meinte er und tastete nach mir.
Hat der sie noch alle? Lieber Onkel Sirius? Nein er hat sie nicht mehr alle.
„Sicher das du es hinbekommst Tatze?“, erkundigte sich Potter.
„Klar, ich hab es gleich.“, antwortete Black.
Neiiin! Er hat mich, was soll ich tun? Kratzen geht nicht, er hat mich im Genick gefasst. Black ich hasse dich.
„Hier siehst du ich hab es.“, Black hielt mich in die Höhe, ich fiepte leise.
„Hört ihr es mag mich. Evans, ich behalt es.“, meinte Black.
Ich werde sterben, ich meine ich bei Black?? Niemals, jemand muss mich retten.
„Nein Black, das arme Meerschweinchen kommt ja bei dir um.“, widersprach Lily.
„Wetten nicht? Wenn das Ding hier morgen noch genauso lebendig ist wie jetzt, dann darf ich es behalten.“, schlug Black vor.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
