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Fanfiction

I don't believe you - Kalte Hände & Schimpftiraden

von Siriusly Black

„Meinst du, daß überhaupt irgendjemand an einer Schneeballschlacht interessiert ist?“, fragte Remus, als wir auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum waren, um uns angemessen anzuziehen.
„Es ist eine lustige Idee, oder etwa nicht? Warten wir es ab.“, meinte ich zuversichtlich.
Wir trafen uns wenige Minuten später wieder im Gemeinschaftsraum, nachdem wir unsere Winterkleidung in den Schlafsälen angezogen hatten. Castor kuschelte mit seiner Socke, die nun nicht mehr an seiner Pfote steckte.
„Das war übrigens ich.“, sagte Remus beiläufig und zog sich seine Handschuhe an.
„Ich habe es mir gedacht.“ Dann fiel mir etwas ein. Ich bekam ein schlechtes Gewissen.
„Remus, ich habe...dein Geschenk vergessen.“, sagte ich traurig. Wie konnte ich sowas nur vergessen? An Sirius hatte ich gedacht, aber – zugegeben – mir war nicht eingefallen, was ich Remus hätte schenken sollen.
„Das macht nichts.“, sagte er tonlos. „Ich habe auch nichts für dich.“
Ich war mir nicht sicher, warum ich so schrecklich enttäuscht war. Etwa weil er so desinteressiert an Weihnachten war oder sich irgendwas erhofft hatte...? Ich sah ihn an und lächelte leicht, was er nur angestrengt erwiderte.
„Habe ich dir schon gesagt, daß ich dich mag?“, fragte ich ihn, als wir den Gemeinschaftsraum verließen.
„Ich denke schon.“, antwortete er halbherzig und richtete seinen Schal. Ich blieb einen Moment stehen und starrte auf seinen Rücken, bis ich ihn schließlich wieder einholte und seinen Arm hielt.
„Ich habe versucht, die Stimmung aufzulockern.“, meinte ich sofort. Er hob die Schultern.
„Remus, ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich dir hätte schenken sollen...“
„Darum geht es mir nicht..“, sagte er.
„Worum dann?“
„Es ist schon in Ordnung. Die Sache ist durch.“
Das war wohl ein schrecklicher Versuch von mir, etwas wieder gut zu machen.
Ich nickte steif und ließ seinen Arm los, als wir draußen ankamen. Sirius war nirgends zu entdecken.
„Wollt ihr mitmachen?“, rief jemand hinter uns. Wir drehten uns um und erkannten Xenophilius Lovegood. Seine langen blonden Haare hatte er vollständig unter seiner gelben Mütze versteckt und sein Ravenclawschal, der übrigens gar nicht zu der hässlichen Mütze passte, verdeckte die Hälfte von seinem Gesicht.
Remus nickte, als X näher kam. „Sirius hat die Wiese bei der Peitschenden Weige vorgeschlagen, immerhin ist die groß genug. Obwohl ich mir ja sicher bin, daß dort seltsame Magie herrscht. Dieser Baum ist verhext, keine Pflanze bewegt sich von allein und ist Menschen gegenüber so unbarmherzig. Sicherlich steckt etwas Düsteres dahinter und etwas schläft unter den Wurzeln des armen Baumes...“
Remus räusperte sich leise und ich glaubte den Grund zu kennen. Lächelnd hörte ich X weiter zu, bis wir schließlich auf der Wiese angekommen waren. Das ganze Gelände lag unter einer weißen Schneedecke. Diese Ruhe war so angenehm... Das würde sich gleich ändern.
Ich zupfte nervös an meinem Schal und hoffte, daß es nicht zu kalt werden würde.
„Malfoy macht doch mit.“, sagte ich leise und Remus lachte leise, als er den eingebildeten Malfoyspross erblickte. Im Gegensatz zu X hatte Lucius seine Haare nicht unter der Mütze versteckt, sondern trug sie offen zur Schau. Neben ihm lief Narcissa Black nervös auf und ab, die Hände tief in den Taschen ihres grauen Mantels vergraben.
„Ist das – Regulus?“, fragte ich Sirius, als er zu uns herübergerannt kam. Er nickte und zog sich den Schal von der Nase.
„Yep. Ich habe eine Wette mit ihm laufen.“
Ich hätte nicht gedacht, daß die Sprösslinge der Malfoys und Blacks ihre Ferien in Hogwarts verbringen würden. Aber wer wollte nicht wenigstens einmal Weihnachten in Hogwarts erleben?
„Worum geht es in der Wette?“, erkundigte Remus sich. Sirius lachte auf.
„Das werdet ihr schon sehen. Ich wundere mich nur, wo Snape bleibt.“
Der auch noch! Na klasse.
„Vorsicht-“
Der erste Schneeball traf sein Ziel – Xenophilius wurde von Malfoy getroffen, der sich schützend vor Narcissa stellte. Regulus formte den ersten Schneeball und zielte auf Sirius, aber Remus traf Regulus schon vorher an der Brust.
„So haben wir nicht gewettet, Sirius.“, rief Regulus hinüber und visierte seinen Bruder erneut an. Er war eindeutig zu langsam, denn selbst bevor Malfoy und Narcissa werfen konnten, waren Remus und X schon zum Angriff übergegangen. Der nächste Schneeball kam von Sirius und traf Narcissa am Hinterkopf, woraufhin Malfoy Sirius näher kam und ihm im Gesicht traf. Ich konzentrierte mich auf Narcissa, da Malfoy nun mit Sirius beschäftigt war, der tatkräftig von Remus unterstützt wurde. X bekam einen Schneeball von Regulus in den Nacken, aber unbeabsichtigt. Sirius hatte sich rechtzeitig geduckt.
Narcissa versuchte anfangs, vor mir wegzurennen, aber sie erkannte schnell, daß es sich im Schnee schlecht laufen ließ. Sie stellte sich mir und warf munter mit Schneebällen.
Ich hatte wirklich nichts gegen Narcissa, eigentlich war sie ganz in Ordnung – aber Malfoy war ihre schlechte Seite.
„Mira!“ Ich hörte Sirius rufen, aber anstatt mich umzudrehen, duckte ich mich genau im richtigen Augenblick. Der Schneeball – von wem auch immer – traf Narcissa und nicht mich.
Narcissa rappelte sich auf, und bevor ich mir Sorgen um sie machen konnte, traf ihr nächster Schneeball meine Brust und an meinem linken Ohr sauste ein weiterer vorbei. Irgendwer warf von hinten auf mich und ich hatte eine leise Ahnung, wer das sein konnte.
Ich drehte mich um und erkannte Severus Snape, der sich feige bei Lucius aufhielt und nur auf mich warf. Obwohl ich gerade ungemein Lust hatte, ihn einzuseifen, hatte ich Narcissa noch im Rücken und war sowieso lieber mit ihr beschäftigt. Immerhin wurde sie nicht unfair.
Nach einiger Zeit bemerkte ich, daß wir der Peitschenden Weide immer näher kamen. Ich erinnerte mich an unsere erste Begegnung mit diesem Baum und war nicht gerade scharf auf einen weiteren Zusammenstoß von Sirius mit den gewaltigen Ästen. Narcissa stand mit einem Schneeball neben mir, warf aber nicht, sondern sah wie ich auf die Peitschende Weide.
„Ich will hier weg.“, piepste Narcissa und entfernte sich von mir. Ich beobachtete den Baum eine Weile, stand aber wohl noch weit genug weg, denn er blieb relativ ruhig. Gerade als ich einen seltsamen Tunnel bei den Wurzeln bemerkte, traf ein harter Schneeball mich am Hinterkopf. Tränen stahlen sich in meine Augen und ich formte selbst einen großen Schneeball.
„Das kriegst du zurück, Snape.“, rief Sirius laut und bewarf Snape mit zwei Schneebällen gleichzeitig. Zugegeben, lustig sah es aus. Nun richteten sich alle Schneebälle gegen Snape, wobei Narcissa und Malfoy versuchten, uns davon abzuhalten, auf ihn zu werfen. Am Ende war Snape's Umhang weiß vom Schnee, seine Haare klitschnass und sein Gesicht rot vor Kälte. Er blieb im Schnee liegen und rührte sich nicht, als Regulus sich ihm näherte.
„Lebt der noch?“, fragte Regulus leicht panisch und stupste Snape an. Auch Sirius kam Snape näher und musterte ihn.
„Klar. Der braucht nur etwas Aufmerksamkeit.“ Ohje. Wenn Lily etwas davon zu hören bekam... Sie würde Partei für Snape ergreifen, wobei James auf der Seite von Sirius stehen würde. Das konnte was werden.
Ich schickte ein Stoßgebet gen Himmel, daß die Ferien nie enden würden.

„Remus“, rief ich laut, „Lass uns reingehen.“
Auch Remus war über und über mit Schnee bedeckt und ich konnte sehen, daß er fürchterlich zitterte. Er nickte, nahm seinen letzten Schneeball und warf ihn Malfoy an den Kopf, der uns gerade den Rücken zugedreht hatte. Er und Narcissa waren unterwegs zum Schloß, auch sie hatten die Nase voll von der Kälte. Es hatte wieder angefangen zu schneien und es schien um einige Grade kälter geworden zu sein. Regulus kämpfte noch mit Sirius, der auch nicht mehr lange durchhielt. Snape war vor uns allen verschwunden und wo X sich rumtrieb, wusste ich nicht...
„Du hast die Wette verloren, Regulus.“, brüllte Sirius fröhlich und warf den letzten Ball. Regulus gab sich geschlagen und klopfte sich den Schnee vom Mantel. Es half nicht sehr viel.
„Worum ging es in der Wette?“, wollte ich wissen, denn Regulus war auf einmal ganz still geworden. Sirius klatschte in die Hände und deutete auf die Peitschende Weide.
„Er macht jetzt dasselbe wie ich. Weil er mir nicht glauben wollte, was dieser entzückende Baum so alles kann.“
„Sirius...“, knurrte Remus bedrohlich. Dieser winkte nur ab und stupste Regulus an. Ich biss mir ängstlich auf die Unterlippe.
„Das ist eine dumme Idee, Sirius. Das weißt du.“, sagte ich vorwurfsvoll, aber er zuckte nur die Schultern.
Ich hatte gehofft, daß Regulus vernünftig handeln würde, und einfach ins Schloß zurück gehen würde, ohne auf Sirius zu hören. Aber genau wie James und Sirius vor einigen Tagen, näherte Regulus sich der Peitschenden Weide. Sofort bereute er es, diese dumme Wette eingegangen zu sein. Ich konnte nicht hinsehen, als die Peitschende Weide aushieb, selbst Sirius war erschrocken. Ich hörte Regulus laut schreien und verbarg das Gesicht in meinen Händen.

Von da an ging alles ganz schnell. Regulus jammerte noch immer, auch als Remus und Sirius ihn ins Schloß trugen. Ich konnte nicht hinsehen, weil ich nicht wusste, was mich erwarten würde.
Professor Slughorn sammelte uns vor dem Krankenflügel auf und fragte genau wie Professor McGonagall damals nicht, was passiert war. Ich hörte aus seiner Stimme nur pure Panik heraus, weigerte mich aber noch immer, hinzusehen.
Nachdem Regulus im Krankenflügel abgesetzt wurde, zitierte Slughorn uns drei in die Kerker. Wir gingen in sein Büro und er schloß die Tür hinter uns ab. Mit hochrotem Kopf drehte er sich zu uns und fing an zu schreien.
„Was zum Teufel habt ihr euch dabei gedacht!? Es hätte weitaus schlimmer ausgehen können, das ist euch wohl klar!? So etwas Gemeines hätte ich nie von euch Schülern erwartet, ihr wusstet genau, wie gefährlich dieser Baum ist!“ Ich war froh, daß genug Abstand zwischen Slughorn und uns war, denn er spuckte reichlich beim Brüllen.
„Professror, es ist alles nur meine Schuld. Die beiden haben gar nichts damit zu tun.“, erzählte Sirius.
„Ist das richtig?“, donnerte Professor Slughorn und sah Remus und mich an. Ich nickte steif, aber Remus reagierte gar nicht mehr.
„Miss Cullen, ich bitte Sie, nehmen Sie Mr Lupin und verschwinden sie in Ihre Häuser.“, sagte der dickliche Professor nun etwas sanfter. Ich packte Remus am Arm und zog ihn von Sirius weg. Als Remus und ich das Büroverlassen hatten, hörten wir wieder das Schreien von Professor Slughorn.

Insgeheim war ich natürlich froh darüber, daß ich nicht wusste, was Regulus nun genau zugestoßen war. Ich würde sicherlich böse Träume davon bekommen, denn seine Schreie verfolgten mich jetzt schon. Regulus hatte sich genau wie Sirius dem Baum nur genähert, aber die Folgen waren weitaus schlimmer gewesen...
Ich ließ Remus erst wieder los, als wir durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum mussten. Viele der Gryffindors wärmten sich am Kaminfeuer und besetzten somit die Couch. Ich sah Remus an und war ratlos, was ich nun machen sollte.
„Remus, du musst dich umziehen. Du erkältest dich.“, meinte ich und zog währenddessen an seinen Handschuhen. Sie waren komplett durchgeweicht, seine Hände darunter eiskalt und rot.
Remus nickte, nahm seine Handschuhe und ging die Wendeltreppe hinauf in den Schlafsaal. Kurz darauf tat ich es ihm nach und legte meine Wintersachen auf den Heizkörper im Schlafsaal der Mädchen. Castor entdeckte ich auf meinem Bett, er kuschelte mit der Socke und hatte mich noch gar nicht bemerkt. Ich setzte mich neben ihn und strich über sein Fell. Er hob genervt den Kopf und miaute vorwurfsvoll.
„Alles klar. Ich gehe ja schon.“, murrte ich und ließ ihn im Schlafsaal zurück.


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