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Fanfiction

I don't believe you - Buntes Geschenkpapier & Weihnachtsmützen

von Siriusly Black

Ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen als den Anblick von Hogwarts an Weihnachten. Am Morgen des vierundzwanzigsten Dezembers wurde ich von Castor geweckt, der eine rote Socke an der rechten Vorderpfote trug.
„Wer hat dir das angetan?“, fragte ich müde und wollte an der Socke ziehen, aber Castor wehrte sich mit aller Kaft. Da ich am frühen Morgen keine Lust auf ein Kräftemessen mit meinem Kater hatte, beließ ich es dabei und ließ meinen Blick durch den Schlafsaal schweifen. Ein kleiner Weihnachtsbaum stand vor dem Fenster, reichlich geschmückt mit bunten Weihnachtskugeln und leuchtendem Lametta. Nach genauem Beobachten bemerkte ich, daß die Kugeln ihre Farbe wechselten und das Lametta glänzte wie Pulverschnee in reinstem Sonnenlicht. Castor stampfte über meinen Bauch und schnurrte dabei, woraufhin ich mich aufsetzte, um mir das kleine Päckchen von Lily endlich zu schnappen. Jetzt durfte ich es auspacken, oder nicht? Ich zog vorsichtig an dem blauen Kräuselband und wurde dabei gespannt von Castor beobachtet. Seine Schwanzspitze zuckte böse und er ließ das Kräuselband nicht aus den Augen. Geduldig zog ich am Geschenkpapier und öffnete die kleine Schachtel. Als ich den Deckel hob, ertönte ein grelles Läuten von Glocken – kam das tatsächlich aus dieser Box? Schleunigst kippte ich den Inhalt auf mein Bett und klappte den Deckel wieder drauf, damit das Geräusch verschwand. Castor begutachtete die Schachtel, die ich auf die Reste des Geschenkpapieres geschmissen hatte. Ich musste aber daran denken, sie nicht wegzuwerfen, sonst würde Lily mich wohl hassen.
„Argh, Lily...!“, zischte ich leise, als ich ihr Geschenk in die Hand nahm. Es war ein schmales rotes Halsband, auf dem 'Castor' in leuchtenden Buchstaben stand. Die Farbe der Buchstaben veränderte sich von einem scharlachrot zu golden und mit leicht zitternden Händen zog ich den Flauschekater zu mir, um ihm sein neues Halsband anzulegen. Er sah mich verdutzt an und legte den Kopf schief. Das Leuchten an seinem Hals schien ihn nicht sonderlich zu interessieren, aber er musste sich wohl daran gewöhnen, daß er nun etwas um den Hals trug.
„Wunderschön siehst du aus.“, sagte ich aufrichtig und daraufhin stolzierte Castor davon. Die Socke hang immernoch an seiner Vorderpfote.

„Frohe Weihnachten!“, rief Sirius munter, als ich die Treppe zum Gemeinschaftsraum herunterlief. Castor hüpfte vor mir her und trug stolz sein Weihnachtsgeschenk von Lily um den schneeweißen Hals. Sirius hockte vor dem Kamenund hatte eine rote Weihnachtsmütze auf dem Kopf. Ich riss mich fürchterlich zusammen, um ihn nicht auszulachen. Er machte es mir wirklich sehr schwer.
„Du darfst lachen,“, feixte er, „Warte nur, bis sie anfängt zu leuchten!“
Mich erfreute nur die Tatsache, daß er nicht mehr sauer auf mich und Remus war, weil wir ihm etwas verschwiegen. Ich hatte zu viel Angst vor seiner Reaktion und Remus schien es da nicht anders zu gehen. Ich durfte jetzt mit einer Lüge zurechtkommen, und das vor den Personen, die ich eigentlich als meine Freunde ansah...
„Frohe Weihnachten, Sirius.“, sagte ich lächelnd, kniete mich neben ihn und drückte ihm einen sachten Kuss auf die Wange. Das Rot in seinem Gesicht konkurierte mit dem der Weihnachtsmütze und er grinste breit. Castor legte sich vor uns und schnurrte, während ich in der Papiertüte nach seinem Geschenk wühlte...
„Das ist nicht dein Ernst“, sagte Sirius vorwurfsvoll, „Wir wollten uns doch nichts schenken.“
„Ja, aber hast du dich daran gehalten?“, fragte ich und war beinahe in der Tüte versunken. Hier irgendwo musste doch etwas sein...
„Ich hab mich nicht dran gehalten.“, gab auch Sirius zu.
„Ahh. Ich habs!“, rief ich und zog das kleine Päckchen hervor. Das Verpacken hatte mich zum Glück keinerlei Arbeit gekostet, denn Mary hatte diesen Part übernommen. Ich war im Einpacken von Geschenken zu ungeschickt und vorallem ungeduldig. Ich hätte das ganze Geschenkpapier ruiniert und irgendwann alles aus dem Fenster geworfen. Mary dagegen hatte sich verdammt viel Mühe gegeben und das Päckchen in wunderschönes Papier eingepackt; Ich wollte etwas, was ihn an Sterne erinnerte und wäre auch mit hässlichen Sternschnuppen zufrieden gewesen, die vielleicht gelb und unecht aussahen – aber auf dem Geschenkpapier war ein Sternenhimmel abgebildet, auf dem viele der Sterne leuchteten und blinkten.
„Meine Güte.“, sagte Sirius und strich über das Geschenkpapier., „Was es nicht alles gibt...“ Ich lachte leise und tippte ihn an.
„Auspacken. Sofort.“, sagte ich. Er nickte schmunzelnd und riss das Papier auf. Ich biss mir gespannt auf die Unterlippe und beobachtete ihn, als er den Deckel der kleinen Schachtel hochhob.
„Ich hatte keine Ahnung, was du dir gewünscht hast, ob du dir überhaupt was gewünscht hast, aber ich-“
Er unterbrach mich mit einer leichten Umarmung. Daraufhin zog er den kleinen Traumfänger aus der Schachtel und hielt ihn hoch, um ihn zu bewundern.
„Der sieht wiirklich klasse aus. Und funktioniert der...?“, fragte er mit leuchtenden Augen.
„Keine Ahnung.“, meinte ich, „Aber ich hoffe, daß er das macht, was er noch tun soll. Nicht nur die bäösen Träume fernhalten.“
Sirius nickte lächelnd und legte den Traumfänger wieder in die Schachtel, dann erhob er sich.
„Ich geh schnell in den Schlafsaal...“, meinte er nur und machte einen großen Schritt über Castor.
Während er im Schlafsaal war, sammelte ich das zerpflückte Geschenkpapier zusammen und legte es auf einen Haufen. Die Sterne funkelten immernoch auf dem Papier. Ich sah mich im Gemeinschaftsraum um – alle außer Sirius und mir schienen noch zu schlafen. Es musste wohl noch sehr früh am Tag sein und ich fragte mich, warum Sirius schon vor allen anderen vor dem Kamin gesessen hatte, als ich zu ihm kam...
„Remus liegt gar nicht in seinem Bett.“, sagte Sirius bösartig, als er die Treppe herunterkam. „Was soll das bitte werden?“
Ich zuckte ratlos die Schultern und sah ihn aufrichtig an. Ich machte mir Sorgen um Remus, aber vorallem darum, daß Sirius wirklich genau so misstrauisch wurde wie ich es eine ganze Zeit lang auch war... Er war wirklich sauer, weil er keine Ahnung hatte, was mit Remus vorging. Aber ich konnte es ihm nicht sagen, auch wenn ich wollte.
„Vielleicht kommt er gleich durch das Portraitloch und sagt uns, wo er war.“, meinte ich. Nachdem Sirius sich auf die Couch neben mich gesetzt hatte, hob Castor wieder den flauschigen Kopf und sah zu uns hoch. Er legte den Kopf leicht schief und vergewisserte sich anscheinend, ob noch Platz für ihn war.
„Na komm, Kleiner.“, sagte Sirius und rückte etwas näher zu mir. Mir rutschte das Herz in die Hose, als unsere Knie sich kurz berührten.
„Frohe Weihnachten, Mira.“, trällerte Sirius und schob mir ein kleines Geschenk zu. Castor beobachtete das goldene Kräuselband, welches um das Geschenk gewickelt war und sich hin und herbewegte. Ich befürchtete, daß Castor jeden Moment auf Sirius zusprang und nach dem Band schnappte.
„Oh nein, Freundchen. Wag es nicht.“, zischte Sirius und zog Castor in seine Arme. Er drückte ihn an sich und wollte wie ich vorhin an seiner Socke ziehen, wurde aber in die Hand gebissen.
„Er hängt an der Socke.“, sagte ich, während ich das glitzernde Geschenkpapier zerriss.
„Meine Güte!“, rief ich und drehte Sirius' Geschenk in meiner Hand.
Die kleine Schneekugel war gefüllt mit fliegenden Sternen, die ihre Farbe von blau zu weiß änderten, wenn man die Kugel schüttelte. Die Sterne selbst flogen um eine winzige Ausgabe von Hogwarts herum, die in der Kugel steckte.
„Oh Gott, Sirius.“, sagte ich atemlos und schüttelte die Kugeln noch einmal. Er grinste zufrieden und streichelte Castor.
Ob wieder die Bomben in meinem Körper hochgingen, wenn ich ihn nun umarmte? Ich tat es einfach und drückte Sirius fest an mich.
„Danke.“, flüsterte ich.
„Immer gern.“



Sollte Remus nicht schon längst wieder da sein? Als Sirius und ich zum Frühstück in die Große Halle schlenderten, kam er uns nicht entgegen, und das machte mich stutzig. Ob wieder etwas schiefgegangen war? Ich kannte mich nicht damit aus und konnte nur spekulieren. Aber um ehrlich zu sein tat mir das kein bisschen gut, also musste ich versuchen, auf andere Gedanken zu kommen.
Mir fiel auf, daß Sirius nicht der einzige komische Vogel hier war, der eine Weihnachtsmütze trug. Ein paar Ravenclaws trugen ebenfalls welche, aber Xenophilius Lovegood stach wie immer aus der Masse hervor – seine Weihnachtsmütze leuchtete in den Farben des Ravenclawwappens und hinterließ überall dort seltsamen Glitzerstaub, wo Xenophilius gerade langlief.
Und ich musste mich schon bei Sirius' Kopfschmuck zusammenreißen!
Dieses Mal konnte ich ein herzhaftes Lachen nicht verdrängen, und als Sirius ihn auch endlich sah, fing er wie ich an, laut zu lachen.
„Und ich dachte, meine Mütze wäre komisch.“, meinte Sirius gespielt erniedrigt und schob sich einen Keks in den Mund.
„Ist sie auch.“, gab ich zurück.
Auch wenn wir nicht über Remus redeten, ging er mir trotzdem nicht aus dem Kopf.


„Weißt du, was ich mich frage?“ Sirius sah mich an und wartete auf meine Frage.
„Ich frage mich, was meine Eltern gerade machen. Ohne mich.“
„Sich fragen, was du in Hogwarts ohne sie machst.“, eriderte er.
„Findest du dich eigentlich lustig?“
„Ich würde mich totlachen!“
Er fing an, zu lachen und daraufhin zog ich an seiner Mütze. „Idiot.“
„Du warst dieses Jahr kein einziges Mal nett zu mir. Ich weiß nicht, warum ich dir was geschenkt habe.“, sagte Sirius enttäuscht und unterdrückte ein Grinsen.
„Ich habe dir was geschenkt!“, konterte ich.
„Ich habe mich auch gut benommen.“
„Für deine Verhältnisse schon, ja.“, murmelte ich und rückte von ihm ab, damit sein Schlag mich verfehlte. Anstatt gegen meine Schulter zu schlagen, kippte er selbst vorneüber und landete halb auf mir.
„Deckung beachten, Sirius!“
Nun lachte er wieder und rappelte sich auf. Ich weiß nicht genau, warum, aber mir war unnatürlich heiß.

Remus tauchte erst kurz vor dem Mittag auf. Er kletterte gerade durch das Portraitloch, als Sirus und ich beschlossen hatten, schon zum Mittagessen in die Große Halle zu gehen. Sirius machte sich nun sofort daran, Remus seinen bisherigen Aufenthaltsort zu entlocken. Aber Remus gab nicht nach. Er meinte, er seie draußen unterwegs gewesen, hätte die Zeit vergesssen und wäre von Professor Slughorn aufgesammelt worden. Angeblich hatte er die letzten zwei Stunden die Kessel schrubben müssen.
Aber ich wusste es besser, und obwohl Sirius es damit beließ, glaubte er Remus' Lüge auch nicht mehr als ich.
„Sirius, gehst du schon mal vor? Wir kommen gleich nach...“, sagte ich und bemerkte Sirius' bösen Blick.
„Von mir aus.“
Ich atmete tief durch und sah Remus vorwurfsvoll an. „Geht es dir gut?“
„Alles klar soweit.“, antwortete er. Aus Gewohnheit fragte ich noch einmal nach. Ich hatte gelernt, nicht sofort alles von ihm zu glauben.
War das nicht traurig...?
„Es ist wirklich alles in Ordnung“, sagte er und lächelte warm „Ich habe nur geschlafen. Das erste Mal seit Wochen richtig lange.“
„Das hast du auch gebraucht.“, meinte ich zustimmend.
„Was hatte Sirius da auf dem Kopf?“
„Eine Weihnachtsmütze. Mich hat es gewundert, daß du nicht gelacht hast.“
„Weil er so aussah, als würde er mir an die Gurgel springen wollen.“, sagte Remus bitter.
„Das wird er auch irgendwann tun, wenn du-“
„Ich weiß!“, rief er aufgebracht. „Ich weiß.“
Ich seufzte leise und legte meine Arme um ihn. Mir wurde bewusst, daß mein Körper nicht so sehr verrücktspielte, wenn ich Remus so berührte, wie er es bei Sirius tat. Hatte das etwas zu bedeuten und es das gut oder eher schlecht, daß ich bei Sirius so empfand?

Sirius saß schon am Gryffindortisch, als wir die Große Halle betraten. Er schaute auf, als wir uns setzten – Remus setzte sich neben Sirius und ich mich ihnen gegenüber .Sirius schaute uns fragend an, während seine Weihnachtsmütze froh die Farben wechselte. Grün sah an Sirius am besten aus, fand ich. Remus war ein wenig verwirrt von dem Accessoire, sagte aber nichts weiter. Er lächelte stumm und versuchte wohl, Sirius nicht auszulachen.
„Das findest du lustig, was?“, fragte Sirius grinsend. Er strich sich eine Haarsträhne unter die Mütze.
„Ja, zum Schreien.“, erwiderte Remus und ich sah zum ersten Mal in dieser Woche, daß Remus etwas Essen zu sich nahm. Er bemerkte meine Freude und zwinkerte mir zu.
„Was machen wir nach dem Essen?“, fragte Sirius gespannt. Ich dachte eine Weile nach und beobachtete den stetigen Farbwechsel von Sirius' Mütze.
„Es ist nicht mehr so kalt draußen“, meinte Remus, „Wir könnten-“
„Eine Schneeballschlacht!“, jubilierte Sirius aufgeregt. „Wäre das nicht was?“
Remus stöhnte niedergeschlagen, konnte sich aber ein Grinsen nicht verbieten. Ich war wenig angetan von der Idee, was wohl an der beißenden Kälte lag. Aber spaßig würde es werden, da war ich mir sicher.
„Aber alleine macht das keinen Spaß.“, sagte Sirius nachdenklich.
„Es war deine Idee, Sirius. Du suchst ein paar Slytherins als Zielscheiben heraus.“, schlug Remus vor.
„Ja, Malfoy ist bestimmt verrückt nach Schneebällen.“, fügte ich lachend hinzu.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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