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I don't believe you - Eiskalt

von Siriusly Black

Die Große Halle war voll mit Schülern aus allen Häusern. Sie saßen an ihren Tischen, aßen und redeten laut miteinander. Auch einige Lehrer waren anwesend, unter ihnen Professor Slughorn und Professor McGonagall. Wieder schneite es von der Decke und das Feuer der Kerzen verbreitete eine angenehme Wärme in der ganzen Halle. Wir setzten uns an den Gryffindortisch und lauschten anfangs den anderen Gesprächen der Schüler um uns herum. Lily rückte ein wenig näher zu mir, als James sich neben sie setzte. Ich schmunzelte und sah Sirius, der mir gegenüber saß, vielsagend an. Er schaute zu James, dann zu Lily und lachte. James sah seinen Freund fragend an.
„Was“, blaffte er, „Hab ich was im Gesicht?“
Lily gluckste. „Nein, aber du stinkst. Du hättest dich vielleicht mal umziehen sollen.“
James funkelte sie böse an und ich ging in Deckung, indem ich ein Stück von beiden wegrückte. „Pass auf was du sagst, Evans.“, fauchte James. Ich seufzte leise und hörte den Streithähnen gar nicht mehr zu. Sirius beobachtete Lily und James gelangweilt, während Remus beinahe in seinem Buch für Zaubertränke verschwunden war. Ich schaute hinüber zu Remus und war drauf und dran, ihm das Buch aus der Hand zu nehmen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht häufte ich Nudelauflauf auf meinen Teller und schob ihn hinüber zu Remus. Er hob das Buch an und schaute ungläubig auf den goldenen Teller vor ihm.
„Ich habe keinen Hunger, Mira.“, sagte er leise. Ich schüttelte den Kopf und steckte meine Gabel in den Nudelhaufen. „Du isst. Sofort.“ Remus jammerte, legte aber sein Zaubertränkebuch beiseite und nahm die Gabel in seine Hand.
„Warum kümmert es dich, ob ich esse oder nicht?“, wollte er wissen und fing mit dem Essen an. Ich dachte kurz nach, während ich mir einen neuen Teller heranzog. Ich wurde beinahe verrückt vor Hunger.
„Ich mache mir eben Sorgen um dich, ist das so abwegig?“ Remus murmelte etwas Unverständliches. Ich beklagte mich aber nicht weiter, da er nun endlich etwas zu sich nahm.
Nach dem Essen verließen wir die Große Halle, aber auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum trennte sich unsere Gruppe. James und Sirius rannten mit Peter die Treppen hinauf, während Lily mich in die Eulerei zerrte. Wo Remus abgeblieben war, wusste ich nicht.
„Erwartest du Post?“, fragte ich und Lily nickte eifrig. „Weil meine Eltern ja nicht hier sind, werden sie mir die Schokolade über den Postweg schicken. Ich weiß nicht, ob sie das hinkriegen, weil ja kein einziger Muggelpostbote Hogwarts sehen kann, aber ich habe ihnen in einem Brief erklärt, wie es funktioniert... Mein Kauz ist noch bei ihnen.“ Ich hatte beinahe vergessen, daß ihre Eltern ja Muggel waren und es somit ein Schock für sie war, daß Lily ihren Brief aus Hogwarts bekam. Mir wurde wieder bewusst, daß bald Weihnachten war und die Ferien vor der Tür standen.
„Bleibst du über die Weihnachtsferien hier oder fährst du nach Hause?“, wollte Lily nun wissen, als wir vorsichtig die vereisten Treppen zur Eulerei hinaufstiegen. Ich hätte mir einen Schal umlegen sollen, es war fürchterlich kalt.
„Naja. Ich würde ja gerne hier bleiben, aber ich glaube, meine Eltern wollen mich zuhause haben.“, sagte ich bitter und schlang die Arme um meinen Oberkörper. „Mum feiert gerne Weihnachten.“, erklärte ich.
Lily suchte ihren Kauz zwischen den anderen Eulen. „Ah, da ist er ja.“, sagte sie schließlich, als ihr winziger Kauz zu ihr flog. Er hatte nur einen Brief am Bein, obwohl Lily ein Päckchen erwartet hatte.
„Naja, vielleicht haben sie es doch noch nicht verstanden...“, meinte Lily enttäuscht und fummelte den Brief vom Bein des Tierchens, welches nun aufgeregt im Turm umherflatterte. Das Gekreische der Eulen war ohrenbetäubend und ihr Gestank... nicht zu beschreiben. Ich mochte diese Viecher überhaupt nicht.

Wieder im Gemeinschaftsraum angekommen huschte Lily in den Schlafsaal, um eine Antwort an ihre Eltern zu schreiben. Dafür bräuchte sie Ruhe und vorallem Schutz vor den neugierigen Blicken, hatte sie gesagt. Ich grüßte James und Sirius, die auf der Couch saßen und an ihren Hausaufgaben verzweifelten.
„Wo ist Remus?“, fragte ich und war bemüht, lässig zu klingen. Immerhin sollte es nicht so wirken, als wäre ich über beide Ohren verliebt, so wie Lily es von Anfang an dachte.
„Schläft schon. Peter auch.“, sagte James tonlos, den Blick stur auf die Pergamentrolle vor ihm gerichtet.
„Ich habe keine Lust mehr.“, meckerte Sirius und schraubte sein Tintenfass zu. „Ich kann mir für mein Wochenende besseres vorstellen.“, ergänzte er missmutig und rückte ein wenig näher zu James, damit ich mich setzen konnte. Mein Kater lag zusammengerollt auf dem Sessel und er beachtete mich nicht.
„Was zum Beispiel? Quidditch?“, wollte ich wissen. James schaute mich mit leuchtenden Augen an. „Nächsten Mittwoch haben wir Training!“ Für die Schüler der ersten Klasse fanden dieses Jahr zwar keine offiziellen Spiele statt, aber trainieren durften sie trotzdem. James war enttäuscht gewesen, als Professor McGonagall das verkündete, aber er musste es ja hinnehmen.
„Nicht Quidditch.“, meinte Sirius spöttisch. „Ich hasse den Winter. Wir können auf den Länderreien nichts unternehmen, weil es zu eisig ist. Dabei würde ich gerne mal zur Peitschenden Weide.“ Professor Dumbledore hatte uns verboten, auch nur in die Nähe dieses seltsamen Baumes zu gehen, aber das hatte James und Sirius ja nicht abgehalten.
„Nee. Mir tut noch immer der Arsch weh.“, gab James zurück. „Wir schauen im Frühling nochmal vorbei.“
Castor riss den flauschigen Kopf hoch und fixierte mich mit seinen riesigen Augen. Ich steckte ihm die Zunge raus und er gähnte herzhaft, wobei er sein Gesicht seltsam verzog. Es sah urkomisch aus. Castor rappelte sich auf, streckte sich ausgiebig und hüpfte vom Sessel. Aber anstatt zu mir zu kommen, stolzierte er geradewegs auf Sirius zu und sprang auf seine Beine.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, Castor?“, rief ich empört. „Überlege dir gut, wer dich füttert und wer dir einen Platz für die Nacht schenkt!“ Sirius lachte und vergrub die Finger in dem weißen Flauschefell.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und am Mittwoch war das Quidditchtraining der Jungs. Ich hatte nicht wirklich Lust darauf, in der Eiseskälte auf der Tribüne rumzusitzen und den Spielern zuzuschauen, wie sie ein paar Bälle durch die Luft warfen. James meinte, daß Quidditch viel mehr war als das, aber es kümmerte mich nicht. Quidditch war eindeutig nicht meine Welt.
„Du weißt, daß ich nur – wegen dir – mitgekommen – bin!“, sagte ich stockend und sprang über die Schneehügel, die sich durch den heftigen Wind auf dem Weg angesammelt hatten, der hinunter zum Quidditchfeld führte. Lily jubelte und sprang mir im nächsten Moment beinahe auf den Rücken. Obwohl sie mich um wenige Zentimeter verfehlt hatte, rutschten wir beide aus und landeten im nächsten Schneehaufen.
„Ihgitt, ist das kalt!“, bibberte Lily und kämpfte sich aus dem Schneehaufen. Ich blieb zitternd liegen und streckte meine Hände nach ihr aus. Sie zog mich nach oben und schüttelte danach ihre Haare aus. Aus ihren flammenden Haaren rieselte sanfter Pulverschnee.
„Trödelt doch nicht so, Mädchen!“, rief jemand vom Quidditchfeld. Wir erkannten Peter, der durch seine Winterjacke noch dicker wirkte.
„Was wollen wir eigentlich hier, Lily?“, fragte ich und schlug mir den Schnee von der Jacke. Ich glaubte, den Grund zu wissen.
„Ach. Nur so.“, sagte sie knapp und hüpfte fröhlich die Stufen zur Tribüne hoch.
„Das glaub ich doch nicht. Dann kann ich 'nur so' ja wieder gehen.“, fauchte ich und gesellte mich wieder zu ihr. „Es ist kalt, nass und ich mag Quidditch nicht.“
„Jammer nicht, Mira. Ich will sehen, wie Potter vom Besen fällt.“ Aber natürlich. Sie wollte Potter sehen. Das erklärte einiges.

Nass und frierend kehrte ich ohne Lily wieder in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zurück. Es hatte plötzlich angefangen, heftig zu schneien und ich hatte so gut wie nichts mehr erkennen können. Zugegeben, auch vorher habe ich nicht gewußt, was auf dem Spielfeld vorging, weil ich ja keine Ahnung habe, was der Sinn von Quidditch ist. Aber auf einen Schneesturm konnte ich verzichten.
„Castor.“, trällerte ich und hielt nach dem weißen Kater Ausschau. Irgendwo hier musste er ja sein.
Niedergeschlagen und vorallem ohne Kater zum Kuscheln setzte ich mich auf den Sessel und schaute ins Kaminfeuer. Ich hatte alle Hausaufgaben erledigt und nun quälte mich die elende Langeweile. Ich sah hinüber zum Fenster und beobachtete den Tanz der Schneeflocken, bis mir auch das zu langweilig wurde und ich mich entschloss, im Schlafsaal nach Castor zu suchen. Bestimmt lag er dort auf meinem Bett und schlief.
Aber auch da war er nicht.
Verzweifelt stieg ich wieder die Stufen hinunter und stellte fest, daß das Training wohl vorüber war, denn der Gemeinschaftsraum füllte sich nun mit frierenden Quidditchspielern. Ich konnte James und Sirius erkennen, beide mit nassen Haaren und blauen Lippen. Naja, selbst Schuld...
„Mira!“, rief Remus über den Lärm der Spieler hinweg. Ich suchte den Raum mit den Augen ab, und im nächsten Moment stand er neben mir. Er sah nicht besser aus wie sonst, die Kälte tat ihm wohl auch nicht gut.
„Ich hab was für dich.“, sagte er grinsend und hielt mir einen weißen Kuschelkater entgegen.
„Castor!“, quiekte ich, „Pfui, du bist eisig kalt und nass...!“ Remus sah mich verlegen an.
„Er hat sich draußen beim Feld herumgetrieben und ich hab ihn aufgesammelt. Naja, er ist.... nass.“, erklärte Remus schnell und ich nahm ihm Castor ab. Er fauchte wütend und sein Fell tropfte.
„Danke, Remus.“, sagte ich und spürte die Wärme in meine Wangen steigen.


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