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Fanfiction

I don't believe you - Vollmond

von Siriusly Black

Wir waren nun seit zwei Monaten in Hogwarts. Der November wurde kälter und ungemütlicher. Die Astronomiestunden wurden unagenehm und wir taten uns schwer beim Deuten der Sternbilder. Sirius und ich waren trotz allem mehr als begeistert von diesem Fach und wir fanden es schade, daß es nur zwei Mal in der Woche unterrichtet wurde. Allerdings war mir etwas anderes negativ aufgefallen; Remus ging es immer schlechter. In der letzten Zeit sah er ziemlich krank aus, viel zu dünn, und hatte tiefe Schatten unter den Augen. Ich machte mir fürchterliche Sorgen, obwohl er vorgab, daß es ihm gut ging. Er strengte sich immens in der Schule an und das widerum bewunderte ich. Das Fragen nach seinem Gemütszustand hatte ich aufgegeben, er erzählte mir ja nichts.
„Sirius, du musst James und Remus aufwecken. Wir müssen in den Astronomieturm.“, sagte ich rasch. Sirius saß neben mir und streichelte Castor andachtsvoll, welcher auf seinem Schoß zusammengerollt lag und schnurrte. Sirius seufzte leise und scheuchte Castor von sich runter. Sofort kam der weiße Kater zu mir getapst und kuschelte sich an mich. Sirius war schon im Jungenschlafsaal verschwunden, als auch Lily die Wendeltreppe herunterkam, die Augen halb geschlossen. Ich lächelte sie an.
„Ausgeschlafen?“, fragte ich munter. Sie schüttelte den Kopf. „Aufgehört.“, murmelte sie.
Es dauerte fünf Minuten, bis Sirius gefolgt von James in den Gemeinschaftsraum kam. Ich wunderte mich, daß Remus fehlte.
„Wo bleibt Remus?“, fragte ich besorgt. Sirius hob die Schultern und James verzog nichtswissend das Gesicht. „Im Schlafsaal war er nicht.“, gab James nun zurück und schulterte seine Schultasche. Besorgt sah ich aus dem Fenster. Der Mond stand hoch am Himmel, es war kurz vor Mitternacht. Ich hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend, aber ich versuchte angestrengt, mir nichts anmerken zu lassen.
„Wir sollten los.“, sagte Lily und stieg über meinen Kater hinweg zum Portraitloch. Wir kletterten nacheinander hindurch und Castor schaute uns beleidigt nach. Keiner war nun da, um mit ihm zu kuscheln.

Als wir auf der Plattform des Astronomieturms versammelt waren, verschwand mein letzter Funken Hoffnung, daß Remus vielleicht schon vor uns hier war. Ich konnte ihn nirgends entdecken. War ich eigentlich die einzige die bemerkte, daß mit Remus etwas nicht stimmte? Sirius und James ließen sich nichts ankmerken, Peter schien wie immer und Lily... Lily hatte nichts mit alldem am Hut. Sie mochte James nicht, verstand sich nicht besonders gut mit Sirius und verabscheute Peter. Ich konnte es ihr nicht verdenken.
Bewaffnet mit Teleskopen, der unvollendeten Sternkarte und einer Feder begaben wir uns an den Rand der Plattform. Sirius hatte von Anfang an mit mir zusammengearbeitet, James gesellte sich zu Peter.
„Sag mir, was du siehst.“, sprach ich und bewaffnete mich mit Sternkarte und Feder. Sirius suchte den Sternenhimmel ab.
„Hm. Ich sehe Mira.“, rief er schließlich.
„Du sollst durch das Teleskop schauen und nicht- oh, achso.“ Ich hielt inne und ließ Sirius mich auslachen.
„Du weißt doch, was ich meine.“, lachte Sirius, bevor er wieder ernst wurde.
„Okay, das hatten wir ja schon in der letzten Stunde. Sirius ist auch endlich zu sehen.“
„Mh-mh. Aso, der Wassermann ist beinahe ganz verschwunden, schreibst du mit? - Ja, alles klar, also...warte, jetzt bin ich verwirrt.“, Sirius hielt einen Moment inne.
Murrend stand ich auf und schob ihn beiseite. „Was meinst du?“
„Dieser Stern – haben wir den beim Sternbild Eridanus zugeordnet oder gehört er zu... Orion?“ Auch ich musste nachdenken und suchte nach dem Sternbild Orion, um dessen Sterne zu zählen.
„Das wird wohl Rigel sein.“ Nun schob Sirius mich beiseite. Bei seiner Berührung röteten sich meine Wangen und ein komisches Gefühl durchzog meinen Körper. Ich konnte es gerade nicht zuordnen.
„Alles klar. Das Bügeleisen kannst du mit einzeichnen, in einer Stunde wäre es gut zu sehen – weißt du, was ich meine?“, fragte er, bevor er sich zu mir setzte.
„Löwe“, sagte ich rasch und begann.
„Mit Regulus.“ Sirius nickte. Er zog seine Sternkarte zu sich und fing an, zu zeichnen.

Der erste Schnee fiel. Auch die Decke in der Großen Halle, die den Himmel außerhalb zeigte, war hell erleuchtet und sanfte Flocken rieselten von der Decke, die unsere Köpfe aber nie erreichten. Das kalte ungemütliche Wetter hielt uns nicht davon ab, über die Ländereien zu spazieren. Kurz vor Ende dieses Monats tauchte auch Remus endlich wieder auf. Er sah nett gesagt einfach schrecklich aus. Bis jetzt hatte ich noch keine Gelegenheit gefunden, mit ihm zu reden – bis jetzt. Als ich zusammen mit Sirius, Remus, James und Peter außerhalb des Schlosses spazierte, fiel uns etwas neues auf dem Schulgelände auf. Ein seltsamer, riesiger Baum stand dort, er passte kein Stück in die Landschaft und fiel dadurch nur noch mehr auf. Ich konnte mich nicht erinnern, ihn zuvor schon gesehen zu haben. James war der erste, der sich dem Baum näherte, dessen Zweige schneebedeckt in alle Richtungen nach oben abstachen. Ich für meinen Teil blieb etwas entfernt vom Baum stehen, genau wie Remus und Peter. Sirius folgte James heroisch. Sie hatten sich dem Baum keine fünf Meter genähert, als die Äste ächzend ausschlugen und den Schnee auf ihnen wegschleuderte. James und Sirius bekamen den meisten Schnee ab, Remus, Peter und ich nur einen leichten Schneefall. Aber nachdem die Äste sich vom Schnee befreit hatten, blieben die Zweige noch lange nicht still. Sie versuchten, James und Sirius zu erreichen, die nur im letzten Moment nach hinten weichen konnten.
„Verschwindet!“, brüllte ich und James kam sofort zurück, wenn auch ein wenig zögernd. Er ließ den Baum nicht aus den Augen.
„Sirius!“, sagte James drohend und zog an seinem Umhang. Beide rutschten aus und schlitterten dem Baum entgegen, der nun die perfekte Gelegenheit zum Angriff hatte. Einer der dicksten Äste verfehlte Sirius nur um wenige Millimerter. Die Jungs kämpften sich hoch und rannten wieder zu uns, warfen sich neben Peter in den Schnee.
„Meine Güte. Ich dachte, jetzt sind wir dran.“ , sagte Sirius bibbernd. James hatte angefangen zu lachen. Remus starrte die beiden fassungslos an, Peter gratulierte ihnen. Ich hatte das Gefühl, als sei mir mein Herz bis in die Füße gerutscht.
„Macht. Das. Nicht. Noch. Einmal.“, sagte ich böse. Remus legte eine Hand an die Brust und atmete tief durch. Dann grinste auch er.

Remus schien es nun ein wenig besser zu gehen. Immerhin sah er nicht mehr so müde aus wie vor ein paar Tagen und er aß auch wieder vernünftig. Ich hatte mir schon ernsthafte Sorgen gemacht und hatte ihn auch gefragt, aber eine richige Antwort bis jetzt nicht bekommen. James und Sirius konnten nun auch nicht mehr verdrängen, daß etwas mit ihrem Freund Remus nicht stimmte. Selbst Lily wurde stutzig.
Am Abend des ersten Dezembers, einem Samstag, saßen wir zusammen im Gemeinschaftsraum. Remus erledigte seine fälligen Hausaufgaben für Astronomie, während James ihm dabei zusah und so gut es ging versuchte, von ihm abzuschreiben. Ich saß auf dem Sessel vor dem Kamin und beobachtete Castor, der mit Sirius spielte. Sirius hatte schon lange die Führung verloren und richtete sich ganz nach dem Flauschekater zu seinen Füßen. Castor hatte schon eine Krawatte von Sirius zerfressen und spielte nun auch mit den Überresten der zweiten. Bald müsste Sirius sich komplett neue Krawatten zulegen, aber bald waren ja auch Ferien...
„Autsch,“ stöhnte Sirius und packte Castor am Genick, „Jetzt bist du mein Spielzeug!“
Mein Magen knurrte laut und Peter schaute mich an. „Hunger?“ Ich nickte, war aber eindeutig zu faul, um in die Große Halle zum Abendessen zu gehen.
„Wollen wir essen gehen?“, fragte James laut und Remus fuhr erschrocken zusammen. James saß wohl so nah bei ihm, daß es unnötig war, so zu schreien.
„Von mir aus.“, sagte Sirius und packte Castor am Schwanz. Dieser sträubte sich fauchend und verbiss sich in Sirius' Handgelenk. So zog er den weißen Kater nach oben, lachend.
„Quäl ihn doch nicht so, Sirius“, scherzte ich und stand auf, „Lass uns lieber in die Große Halle.“ Der Hunger gewann die Macht über mich. Und ich war unausstehlich, wenn ich Hunger hatte. Lily bekam das oft zu spüren und schleifte mich dann eigenhändig zum Essen.
Sirius ließ Castor auf die Couch plumpsen und verließ den Gemeinschaftsraum, ohne Castor aus den Augen zu lassen. Auch er fixierte Sirius böse, seine Schwanzspitze zuckte bedrohlich. Kurz bevor Sirius sich umdrehte, um durch das Portraitloch in der Wand zu klettern, setzte Castor zum Sprung an. So weit reichten seine kurzen Beinchen leider nicht und Sirius war mittlerweile lachend verschwunden.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
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