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Fanfiction

I don't believe you - Gryffindor!

von Siriusly Black

Als wir den Zug verlassen hatten, konnte ich Kate auf dem dunklen Bahnsteig nicht mehr ausmachen. Die Wege waren überfüllt mit Schülern, die wild durcheinanderredeten und sich neugierig umsahen. Ich war überwältigt von dem, was ich durch die Dunkelheit erkennen konnte; Das Schloss lag weit entfernt von uns und ich fragte mich, wie wir dort hinkommen sollten. Ich bemerkte nebenbei, daß die älteren Schüler einen anderen Weg einschlugen. Wohin sie gingen, konnte ich nicht genau erkennen. Ich fühlte mich ziemlich verloren zwischen den Schülern und zu meinen Bedauern hatte ich die Jungs schon aus den Augen verloren.
„Die Schüler der ersten Klasse alle zu mir!“, donnerte eine Männerstimme und ich sah mich panisch um. Überrascht stellte ich fest, daß sich eine riesige Person, die in der Dunkelheit nur als schwarzer, sich bewegender Haufen zu erkennen war, einen Weg zu uns Schülern bahnte. Als der riesige Mann näher kam, erleuchtete die Laterne in seiner Hand sein Gesicht. Er sah freundlich aus, wenn auch ein wenig gehetzt. Der größte Teil seines Gesichts war von einem schwarzen Bart bedeckt, die widerspenstigen langen Haare fielen über seine Schultern.
„Braucht keine Angst hab'n. Hagrid is' mein Name und ich führ' euch hoch ins Schloss.“
Er übernahm die Führung und wir folgten ihm, ohne Fragen zu stellen. Ich jedoch fragte mich, welchen Weg wir nehmen würden, denn Hagrid schlug einen anderen Weg ein als die älteren Schüler, die ich vorhin beobachtet hatte.
Die Nacht war angenehm mild, aber ich zitterte am ganzen Körper vor Aufregung. Meine Augen streiften hektisch in der Gegend umher, aber viel konnte ich nicht erkennen. Mittlerweile wurde der Weg feucht und immer schlammiger, je weiter wir liefen. Jemand hinter mir fluchte über diesen Weg.
„Hätten wir niccht woanders langlaufen können?“ Ich drehte mich um und erkannte Kate. Sie hatte ihr Gesicht zu einer angewiderten Grimasse verzogen und ich versuchte angestrengt, nicht zu lachen.
„Stehenbleiben!“, donnerte Hagrid von ganz vorne und wir gehorchten augenblicklich.
Aber das Schloss war immernoch weit weg von uns, ich wunderte mich über die plötzliche Unterbrechung.
„Wir fahr'n mit den Booten. Hoffe, keiner von euch is' seekrank oder so.“
Ich erschauderte. Beinahe jeden Bootsausflug meiner Eltern hatte ich erfolgreich gemieden, doch jetzt gab es keinen anderen Weg. Fahrten auf dem Wasser konnte ich noch nie leiden, aber ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. Die Tatsache, daß nach dieser Horrorfahrt Hogwarts auf mich wartete, verpasste mir Schmetterlinge im Bauch.
„Gehen wir in ein Boot, Mira?“, Kate klammerte sich an meinen Arm, verwundert sah ich sie an. Ob sie wohl auch wenig angetan von Booten war, so wie ich?
Das wäre wohl das einzige, was wir bis jetzt gemeinsam haben. Ich nickte kurz angebunden und sie schien erleichtert.
Hagrid teilte die Schüler in die Boote auf und übernahm in einem der größten Boote die Führung. Anscheinend glitten wir von selbst über den schwarzen See, denn wir saßen dort, zusammengekauert und den Blick auf das riesige Schloss vor uns gerichtet. Keiner von uns trieb das Boot an. Ich hatte meinen Blick starr nach vorne gerichtet und die Hände auf meinen Bauch gelegt, aber zwei bekannte Stimmen ließen mich aufhorchen.
„Die Stunde der Wahrheit, Sirius!“, rief James. Er saß wohl in dem Boot hinter mir, zusammen mit Sirius und warscheinlich auch Remus. Allerdings bekam ich Sirius' Reaktion nicht mehr mit, denn Kate wandte sich gerade zu mir. Sie schien zu bemerken, daß es mir nicht sonderlich gut ging.
„Ich bin auch froh, wenn wir wieder festen Boden unter den Füßen haben.“, sagte Kate und vergrub ihr Gesicht in den Händen.

„Hier lang, Kinder!“ Hagrid war zuerst ausgestiegen und half den seekranken Kindern zurück an Land. Auch Kate und ich stiegen aus diesen Booten und drehten uns nicht mehr um. Ich war fasziniert vom Anblick des gewaltigen Schlosses, welches sich vor mir befand. Die hellen Lichter wirkten mehr als einladend. Ich sehnte mich nach dieser Wärme, die vom Schloss ausging und wartete ungeduldig, bis alle wieder am Ufer standen. Immernoch geblendet von diesem wunderbaren Anblick merkte ich nicht, daß sich jemand zu mir gesellte. Zu meiner Verwunderung war es nicht Kate, sondern Sirius.

„Schöner als zu Hause, würd ich meinen.“, sagte er sofort, den Blick auf Hogwarts gerichtet. „Na, zumindest von außen.“
„Ich wette, im Schloss sieht es überwältigend aus.“, gab ich zurück und war erleichtert, als Hagrid auf das Schloss zuging. Mein Herz schlug wild gegen den Brustkorb, als könnte es nicht erwarten, endlich hinter diese Mauern zu gelangen. Zügig liefen die Schüler auf das Gebäude zu, nachdem wir auch das schwere Eisentor passiert hatten. Dieses Gelände war sicher, darin bestand für mich kein Zweifel. Sofort fühlte ich mich wohl, schon als wir über den dunklen Rasen zu dem Schlosseingang liefen. Ich konnte es kaum erwarten, endlich das Innere von Hogwarts zu sehen. Ich war natürlich nicht die Einzige, die so dachte, denn auch Sirius wirkte ziemlich aufgeregt. Mittlerweile hatten James und Remus uns eingeholt und zu viert warteten wir darauf, daß Hagrid uns in das Schloss ließ.
Die Tür öffnete sich und eine ältere Dame mit grünem Spitzhut und ebenso grünem Umhang kam vor uns zum Stehen. Irgendwie bereute ich es, in der vordersten Reihe zu stehen, denn ihr Blick hinter den rechteckigen Gläsern ihrer Brille wirkte einschüchternd auf mich. Aber die Hexe lächelte leicht und ließ den wachsamen Blick über die aufgeregten Schüler schweifen.
„Willkommen in Hogwarts“, sagte sie laut, „Ich bin Professor McGonagall und führe euch nun in die Große Halle. Dort werdet ihr in eure Häuser eingeteilt. Sobald ihr wisst, in welches Haus ihr gehört, setzt ihr euch an den entsprechenden Tisch. Ich erwarte von jedem Einzelnen gutes Benehmen.“
Sie drehte sich um und das Portal hinter ihr öffnete sich. Ich spürte mein Herz nun deutlicher den je und hörte das Blut in meinen Ohren rauschen. Wir betraten hinter ihr die Große Halle.

Nacheinander wurden wir von Professor McGonagall aufgerufen, um den Sprechenden Hut aufzusetzen. Ich beobachtete jeden einzelnen Schüler gespannt und fragte mich nun doch, in welches Haus er mich einteilen würde. Kate saß bereits am Slytherintisch. Der Hut hatte bei ihr nicht lange überlegen müssen.
„James Potter!“
Neben mir hörte ich James nach Luft schnappen, als er aufgerufen wurde. Selbstsicher stieg er die fünf Treppen hoch und setzte sich auf den Stuhl. Er verschränkte die Hände ineinander und wartete geduldig darauf, daß Professor McGonagall ihm den Hut aufsetzte.
Kaum hatte der Hut sein wirres Haar berührt, schrie er „Gryffindor!“ James lachte fröhlich, zwinkerte uns zu und verschwand unter Beifall am Gryffindortisch.
„Peter Pettigrew!“
Ich sah mich um und bemerkte, daß Peter, ein kleiner, dicklicher Junge, sich mit gebeugtem Kopf auf den Weg zu Professor McGonagall machte. Schnell war er an mir vorbeigehuscht und saß mit erwartungsvollem Blick auf dem Stuhl. Der Hut auf seinem Kopf überlegte eine ganze Weile und Peter wurde langsam ungeduldig.
„Ich habe meine Entscheidung getroffen. Bist du dir sicher, daß du in Gryffindor reinpasst?“, sprach der Hut zu dem dicken Jungen unter ihm, der mit feuchten Augen nickte.
„Gryffindor!“ Professor McGonagall nahm Peter den Hut ab und dieser wuselte zu den Gryffindors.
„Das kann ich nicht nachvollziehen.“, meinte Remus neben mir. „Wirklich mutig ist der ja nicht.“
„Wenn er das nicht ist, dann ist er sicherlich ein guter Freund.“, gab ein Mädchen zurück. Sie hatte flammend rote Haare und grüne Augen. Neben ihr stand ein Junge mit langen schwarzen Haaren, dessen Blick nur an dem Mädchen zu kleben schien.
„Remus Lupin!“
„O Gott.“ Remus kam ihren Ruf mit wackligen Beinen nach.
Kaum hatte der Sprechende Hut Remus' Kopf berührt, brüllte er „Gryffindor!“ Beifall ertönte, lauter sogar als bei James. Erleichtert setzte Remus sich neben ihn.
„Vielleicht kommen wir zwei nach Slytherin.“, sagte der Junge neben der Rothaarigen hoffnungsvoll. Sie seufzte leise, sagte aber nichts dazu.
„Wer will schon frewillig nach Slytherin...“, murmelte Sirius. Ich musste lächeln und dachte an Kate.
„Sirius Black!“
„Wir sehen uns am Gryffindortisch.“, sagte er noch zu mir, als er sich seinen Weg nach vorne bahnte.
Und natürlich teilte der Sprechende Hut ihn in Gryffindor ein. Das wunderte mich nicht.
Ich stellte fest, daß nicht mehr viele übrig waren, nur noch das Mädchen mit den schönen roten Haaren und der seltsame Junge neben ihr – und dann noch ich.
„Lily Evans!“
Lily, das Mädchen mit den roten Haaren, hastete zu Professor McGonagall und diese setzte ihr den Hut auf den Kopf. Er zögerte wieder kurz und verkündete dann das Ergebnis.
„Und schon wieder Gryffindor!“ Johlender Beifall von den Gryffindors. Mit wehendem Haar lief Lily zum Tisch und setzte sich neben James. Der schwarzhaarige Junge neben mir stöhnte enttäuscht. Er selbst, Severus Snape, wurde nach Slytherin geschickt, so wie es sein Wunsch war.
„Mira Cullen.“, sagte Professor McGonagall schließlich und mit pochendem Herzen ließ ich mich auf den Stuhl neben ihr fallen. Ich ließ meinen Blick über die vier Tische in der Halle schweifen, bei Sirius blieb er hängen. Er erwiderte meinen Blick erwartungsvoll.
„Was für ein kluges Mädchen!“ Ich erschrak, als ich die Stimme des Sprechenden Huts in meinem Kopf hörte. „Dann wollen wir mal sehen, wohin du am besten passt.“, sagte er gelassen.
„Slytherin kommt für dich gar nicht in Frage. Bist du jetzt enttäuscht oder erleichtert? Du schätzt Freundschaft, aber verabscheust Lügen und billige Intrigen... Aber wer hat schon was gegen Ruhm und Reichtum?“ Warum ließ er sich jetzt so verdammt lange Zeit? Ich war ungeduldig, hoffentlich wusste er das auch!
„Wohin stecke ich dich nur...“, überlegte der Sprechende Hut. Professor McGonagall verschränkte die Arme vor der Brust, auch sie wartete gespannt. Ich schloss nervös die Augen und wunderte mich darüber, daß die gesamte Schülerschaft so still war.
„Ich hab's!“, schnappte der Hut auf meinen Kopf und erschrocken riss ich die Augen auf.


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