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I don't believe you - Ankunft

von Siriusly Black

„Nun lass uns mal zur Ruhe kommen“, sagte die Blonde laut, als sie sich und ihren Reisekoffer auf den Sitz fallen ließ. Die Abteiltür schloss sich hinter ihr wie von selbst und das Stimmengewirr hörte man nur noch gedämpft.
Sie fixierte mich mit ihren grünen Augen und ihr Blick war beinahe furchteinflößend. So hatte mich noch nie jemand angeschaut.
„Kate Archer heiße ich. Und du bist...?“ Sie stellte sich mir vor, ohne daß ich sie darum gebeten hatte. Vielleicht täuschte ich mich, aber sie wirkte auf mich nicht sonderlich sympathisch. Mit Sicherheit war es die Art, mit der sie mich ansah – als wäre ich ein abscheuliches Insekt. Aber ich war gut erzogen worden – sehr gut sogar – und stellte mich ihr ebenfalls vor.
„Mira Cullen.“, schlicht und einfach antwortete ich, aber mit ihrer Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Ihre grünen Augen weiteten sich, ihr Mund formte sich zu einem makelosen O als würde sie gähnen.
„Sind wir in einer Klasse oder bist du schon das zweite Jahr hier?“, fragte Kate stürmich und hatte sich ohne meine Zustimmung auf den Platz neben mich fallen lassen. Ihr Duft schlug mir entgegen, sie roch seltsam nach Honig...
„Ich... das ist mein erstes Jahr.“, piepste ich. Ihre aufdringliche Art schüchterte mich ein. Kate klatschte triumphierend in die Hände und holte Luft zum Reden.
„Unsere Väter arbeiten zusammen im St Mungos, wusstest du das?“, wollte die Blonde wissen, aber ich konnte nur ratlos dasitzen und auf meine Hände schauen. Eine seltame Angewohnheit von mir. Sobald mir jemand auf die Pelle rückte, wurde ich verlegen und vermied Blickkontakt. Es war vielleicht unhöflich, aber dieses Mädchen machte es mir auch wahrlich nicht leicht.
„Das kann schon sein.“, gab ich zurück und schaute überrascht auf, als die Abteiltür aufgeschoben wurde. Auch Kate wandt ihre Aufmersamkeit auf die sich öffnende Tür – oder eher auf den Jungen, der dort stand und uns anschaute.
„Was dagegen, wenn wir uns hersetzen?“, fragte er sofort und wie auf Befehl erschienen hinter ihm zwei weitere Jungen, einer seltsamer als der andere. Kate nickte sofort und musterte alle drei mit einer gewissen Neugier. Ich war froh darüber, daß das Thema von unseren Vätern vom Tisch war.
„Ich bin Kate Archer.“, stellte sie sich den Jungen vor, nachdem sie sich nebeneinander auf die Bank gequetscht hatten. Alle drei sahen sie an, musterten ihr Aussehen und blieben schließlich an ihren schönen Augen hängen. Schön war sie, das musste man ihr lassen.
„James Potter!“
„Remus... Lupin.“
„Sirius.“
Kate dachte kurz nach, während ich mich an das Fenster drückte, aber nicht die Landschaft bewunderte. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich einen Jungen ganz intensiv. Er schien es nicht zu bemerken.
„Potter hab ich noch nie gehört, um ehrlich zu sein, und Lupin auch nicht. Nichts wirklich besonderes.“ Den latzten Satz hatte Kate nur geflüstert, aber ich hatte es gehört und warf ihr einen bösen Blick zu. Wie konnte man nur so oberflächlich sein? James ließ das aber nicht auf sich sitzen, während Remus in das Polster zu sinken schien.
„Ich hab von den Archers noch nie was gehört. Sind deine Eltern Muggel?“ James dachte anscheinend, er seie gut im Provozieren, aber ich dachte, daß Kate nur ein leichtes Opfer war.
„Mein Vater ist ein erfolgreicher Arzt im St Mungos und-“ James schnitt ihr das Wort ab.
„- und hat es bestimmt nicht leicht mit einer Göre wie dir.“
Ich musste lächeln. Kate war ein wenig rosa um die Wangen geworden, anscheinend hatte James eine empfindliche Stelle bei ihr gefunden. Ich wollte mir gar keine Gedanken darüber machen, wie es Kate zu Hause erging. Mir war es egal.
„Und zu was für 'ner Familie gehörst du?“, wandte sich Kate nun an Sirius, der sie im ersten Moment gar nicht beachtet hatte. Er sah lieber aus dem Fenster und schien recht aufgeregt zu sein. Aber keinem von uns ging es anders.
„Ich gehöre zu den Blacks.“, war Sirius' Antwort.
Kate verschränkte die Arme. „Dann bist du der einzige hier, der nach Slytherin kommt.“, sagte sie und klang dabei ziemlich böse. Wohin würde man sie bei ihrer grausigen Art wohl stecken?
„Wohl kaum.“, sagte James sofort, bevor Sirius reagierte. „Wir kommen nach Gryffindor!“
James lachte und Sirius stimmte ein. Irgendwie glaubte ich den beiden sofort und war mir beinahe sicher, daß sie wirklich nach Gryffindor gehörten.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und mein umherirrender Blick traf den von Remus. Wir hatten beide erstaunlich wenig gesagt, aber jetzt schienen alle wohl wieder interessiert an mir.
„Verrate uns deinen Namen.“, sagte Remus. Ich konnte nicht so recht glauben, daß diese Stimme zu ihm passte. Er wirkte zu zart für solch eine raue und tiefe Stimme, aber das musste ja nichts bedeuten.
„Mira.“ Nochmals würde ich den Fehler meinen Nachnamen zu nennen, nicht machen.
Sirius lächelte. Und ich kannte den Grund dafür.
„Eltern, die verrückt nach Astronomie sind, würde ich sagen.“, meinte Sirius und sah mich an. Ich starrte zurück in seine blauen Augen, mit leicht geöffnetem Mund und unfähig, etwas zu sagen. Stattdessen nickte ich stumm.
„Oder verrückt nach römischen Muggelsagen.“, gab James von sich. Remus fiel wohl kein guter Konter ein, also warf er James nur einen vielsagenden Blick zu.
„Remus ist ein schöner Name.“, sagte ich. „Wirklich!“ Remus wollte mir nicht so recht glauben.
„Kate ist ein schrecklich langweiliger Name. Jedes zweite Mädchen heißt so.“, hörte ich Sirius sagen und Kate sprang sofort darauf an.
„Wenigstens muss man mich nicht an die Leine nehmen.“
Nun lachte ich. „Der war schlecht.“ James stimmte in mein Lachen ein und er war wohl glücklich darüber, daß wir seinen Namen noch nicht auf die Schippe genommen hatten. Aber ich suchte schon die ganze Zeit einen passenden Vergleich für seinen Namen, doch mir wollte wirklich nichts einfallen. Welche Wurzeln sein Name wohl hatte? Hatte er nur den Namen seines Großvaters bekommen oder wollte das Universum (Ja, manchmal glaubte ich an diesen Quatsch...) uns etwas anderes mitteilen? Der Name James kam aus dem Hebräischen, das wusste ich – und auch die Bedeutung kannte ich. Wie gemein wäre es, ihm das nun zu sagen? Vielleicht wusste er es schon und war aus diesem Grund so erleichtert? Aber nein, ich wollte es mir mit keinem der Jungs verscherzen. Im Gegensatz zu Kate fand ich sie großartig. Die Blonde saß nun übrigens im Schneidersitz neben mir, den Kopf angelehnt und schaute aus dem Fenster. Wo ihre Gedanken wohl gerade waren...?
Ich lehnte meinen Kopf wieder gegen die kühle Fensterscheibe und schloss die Augen. James und Sirius fingen an, über die Verteilung in die Häuser zu sprechen.
„Vielleicht kommst du doch nach Slytherin, Sirius.“, überlegte James und ich nahm nur noch einen leisen Schmerzensschrei von James wahr. Anscheinend hatte Sirius ihn geschlagen. Den Satz von James würde ich aber auch nicht auf mir sitzen lassen und wäre schrecklich sauer, wenn man mir sagen würde, daß ich nach Slytherin gehörte! Einige der Zaubererfamilien sehnten sich aber danach, daß ihre Sprößlinge in dieses Haus eingeteilt wurden. In vielen dieser Familien war das selbstverständlich, aber ich für meinen Teil sorgte mich überhaupt nicht um die Einteilung. Mein Vater war in Ravenclaw gewesen, genau wie meine Mutter. Mehr wusste ich leider nicht, und vielleicht würde ich diese 'Tradition' brechen und nach Hufflepuff geschickt werden.
„Dann steht es nun fest! Wir kommen nach Gryffindor. Obwohl... Sirius-“ James wurde wieder mit einem Schlag von Sirius unterbrochen.
„Aber seine ganze Familie war doch bis jetzt in Slytherin.“, sagte Kate und ich war überrascht, daß sie überhaupt noch mitredete. Sirius sah sie ausdruckslos an und mittlerweile beobachtete ich das Geschehen auch aufmerksam. Es wurde interessant.
„Regulus ist vielleicht in Slytherin“, sagte Sirius schließlich, „Aber ich war meinem Bruder noch nie so ähnlich und will unbedingt diese dämliche Tradition brechen.“
Ich sah nebenbei, wie Remus die Arme verschränkte und ihm allmählich die Augenlider schwer wurden. Lächelnd beobachtete ich seinen Kampf gegen den Schlaf, den er am Ende zu verlieren schien und die Augen einfach geschlossen ließ.


„Wir werden wohl gleich ankommen.“, sprach ich leise und streckte mich. Nach einiger Zeit wurde die Sitzbank wirklich unbequem. Kate warf einen Blick aus dem Fenster.
„Es ist so dunkel da draußen.“, sagte Kate und klang seltsam verwirrt.
„Was dachtest du denn“, fing James an, „Es ist warscheinlich mitten in der Nacht.“
Ja, James lag wohl richtig. Man würde die Sterne sehen können.
„Sollen wir ihn hierlassen?“ Kate deutete auf Remus, der beinahe gänzlich auf dem Polster lag und schon ziemlich lange schlief.
Findet Kate sich eigentlich selbst lustig?
„Ich würde ihn ja lieber mitnehmen“, sagte Sirius ungerührt, „Er wird nicht glücklich darüber sein, zurück nach London zu fahren, während wir schon in unseren Betten liegen und schlafen.“
Als James Remus grob wachrüttelte, hatte Kate das Abteil schon mit ihren Sachen verlassen. Insgeheim hoffte ich, daß wir in verschiedene Häuser eingeteilt wurden...


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