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Fanfiction

Der HP-Xperts-User-Adventskalender 2012 - 9. Dezember

von Der Weihnachts-Lord

Weihnachtseinkäufe

(Teil 2)

von HauselfeLilian


Eine Stunde später waren sie endlich am Tropfenden Kessel angekommen. Zu Fuß, damit die Kinder Bewegung hatten und sich am fallenden Schnee freuen konnten, denn weit war es vom Grimmauldplatz aus nicht. Ein dreiviertelstündiger Spaziergang vorbei am Buckingham Palace und durch Chinatown und schon standen sie vor dem Eingang des Pubs, der so vielen anderen Augen verborgen blieb. Harry stieß die Tür auf und winkte seine Familie in die wohlige Wärme. Kleine Glöckchen über der Tür schellten hell, als sie eintraten. Der Tropfende Kessel war wirklich wundervoll dekoriert. Auf den Tischen lagen Adventskränze, Girlanden aus rot-weißen Zuckerstangen, Filzstiefeln, Goldäpfeln und Tannenzweigen spannten sich über die Decke und um die Theke, in einer Ecke stand ein Weihnachtsbaum geschmückt mit ewigen Eiszapfen und lebendigen Feen und es war brechend voll. Kein Tisch war mehr frei und überall scharten sich Leute mit schweren dunklen Kapuzenmänteln um die Tische und unterhielten sich aufgeregt.

"Huh, ganz schön voll hier!", bemerkte Ginny sich erstaunt umsehend und hob ihre vierjährige Tochter auf den Arm, damit sie nicht versehentlich umgerempelt wurde, denn schon drängte sich eine weitere Gruppe blassgesichtiger Kapuzenmänner zur Hintertür herein.
"Hallo, meine Lieben!"

Hannah Abbott kam gerade die Treppe herunter. Ihr blondes Haar hatte sie zu zwei dicken Zöpfen geflochten und ihre Wangen waren rosig vor Anstrengung. Neben ihr in der Luft schwebten drei Tablette mit leeren Weinkelchen, die so fröhlich gegeneinander klimperten wie die kleinen Glöckchen über der Tür.

"Hallo, Hannah!", grüßten die Potters im Chor. Hannah strich eine verschwitzte Hand an ihrer grünen, mit Rentierschlitten bedruckten Schürze ab und reichte sie allen. Sie schien schwer im Stress zu sein.

"Entschuldigt, dass ich heute so wenig Zeit habe! Es ist alles so voll hier! Vielleicht kommt ihr einfach später wieder? Das wäre vielleicht auch sicherer für die Kinder, wegen der ganzen Vampire!", schlug Hannah, sich gehetzt umblickend, vor. Hier und da wurden schon wieder Hände gehoben und nach mehr Getränken verlangt.

"Vampire?", rief Albus begeistert aus und strahlte Hannah an. "Cool!"

Dann riss er sich auch schon von Harrys Hand los und lief auf den nächsten Tisch zu, wo er sich die Männer unter den Kapuzen wohl genauer ansehen wollte. Ginny machte einen erschreckten Hüpfer und hastete ihm mit Lily auf dem Arm hinterher, um ihn wieder einzufangen.

"Aah, natürlich!", fiel Harry jetzt plötzlich ein und er griff sich an die Stirn. "Heute ist die Verhandlung über die Verabschiedung des neuen Vampirgesetzes! Hermine hatte es doch erwähnt! Sie hat es selbst geschrieben!"

"Wollte Hermine nicht genau deswegen Hugo und Rose heute vorbeibringen? Ron muss doch auch arbeiten!", keuchte Ginny, als sie mit Albus an der Hand wieder zurückkam. Harry riss die Augen auf und die Kinnlade klappte ihm runter. Erneut schlug er sich an die Stirn.

"Das hatte ich total vergessen! Wie konnte mir das nur entfallen?", sagte er mit entgeisterter, hoher Stimme. Ginny lächelte sanft und meinte nur: "Sie haben sie sicher zu Mum gebracht. Die freut sich, wenn sie die beiden um sich hat."

Lily hatte unterdessen nach Hannahs Zöpfen gegriffen, spielte mit Freude daran herum und quietschte immer wieder: "Wann heiratest du Neville, Hannah? Wann ist die Hochzeit?"

Hinter ihnen öffnete sich die Tür und ein paar sehr unfreundlich brummende Zauberer schoben die Familie recht unsanft und von unverständlichem Murren begleitet aus dem Weg.

"Wir gehen jetzt besser! Bis später, Hannah!", verabschiedete sich Ginny rasch und sie quetschten sich zwischen Theke und Tischgruppen hinaus in den Hinterhof, wo die Pforte zur Winkelgasse bereits offen stand und eine weitere Gruppe Vampire anzutreffen war.



Mit einiger Mühe um Albus von den Kapuzengestalten loszueisen, schafften sie es endlich in die Winkelgasse, die um diese Jahreszeit mit Weihnachtsliedern trällernden Gesangsgrüppchen und Straßenmusikern überschwemmt war. Das Kopfsteinpflaster war bereits mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt und noch immer fielen glitzernde Flöckchen aus den stahlgrauen Wolken. Der Atem der vielen einkaufenden Hexen und Zauberern schloss sich über ihren Köpfen als dünner kalter Nebel zusammen und aus den Kaminen der Häuser stiegen dunkle Rauchsäulen in den Himmel, wobei sie einen angenehmen Geruch nach Fichten- und Tannenrauch verbreiteten. Die Augen der Kinder leuchteten beim Anblick der festlich geschmückten Schaufenster, den süßen Duft verbreitenden Süßwarenstände, den Laternen, Kränzen und Tannenzweiggirlanden, die sich von Haus zu Haus über die Straße spannten und erst recht bei dem Dudelsackspieler, der ein ganzes Dudelsackorchester vor einem der großen, bunt geschmückten Weihnachtsbäume vor Gringotts dirigierte.

Lily, deren Füße schon müde waren, saß auf Harrys Schultern, grapschte nach jeglicher Weihnachtsdekoration, die zu ihr herunter hing, und kicherte wann immer sie ihr Spiegelbild im Schaufenster sehen konnte. James rannte von einem Laden zum anderen um vor ihnen zu sehen, was in den Auslagen war und ob es sich überhaupt lohnte das anzusehen. Und Albus sah einfach nur glücklich und zufrieden aus, wie er die Hand seiner Mutter hielt und ab und zu stehen blieb, um sich etwas genauer anzusehen. Das Beste an diesem Ausflug war jedoch, dass unter den vielen Menschen in der Winkelgasse noch kein Einziger gewesen war, der den berühmten Harry Potter mit seiner Wintermütze und der kleinen Tochter auf den Schultern erkannt hatte.

In Eeylops Eulenkaufhaus verbrachten sie fast eine ganze Stunde, weil Albus eine große Schneeeule bewunderte, die Harry schmerzlich an Hedwig erinnerte, und James sich beinahe einen gerade Faustgroßen Sperlingskauz in die Tasche gesteckt hätte, den er so unbedingt haben wollte. Aus dem Laden schafften sie es nur heraus, weil sie die Kinder damit weich kriegten, dass jeder einen großen Bratapfel-Zimt-Pflaumen-Eisbecher mit heißer Vanillesoße in Florean Fortescues Eissalon bekommen würde, was sie schließlich auch einhielten.

Als sie an Flourish und Blotts vorbei kamen, drückte sich Albus die Nase am Schaufenster platt, wo das neueste Buch über die Abwehr schwarzmagischer Flüche auf einem hohen Podest stand und von allen Seiten beleuchtet wurde. Harry beschlich allmählich ein leiser Verdacht, wer für die verschwundenen Verteidigunggsbücher verantwortlich war und er beschloss in einem unbemerkten Moment das Buch für seinen Sohn auf Weihnachten zu bestellen. Sowie sie den beinahe verwaisten Scherzartikelladen Freud und Leid passierten, brach James in aufgeregte Rufe aus: "Mum! Dad! Gehen wir Onkel Ron und Onkel George besuchen? Ich muss dahin! Wenn wir doch schon da sind!"
Harry wuschelte James verschmitzt lächelnd durch den schwarzen Schopf und meinte: "Na, wo wir schon mal da sind, lässt sich das bestimmt einrichten!"

Und damit hatte er den Grundstein gelegt, dass James nur noch aufgeregt neben ihnen herhüpfte und sie aus jedem Laden zog und die Winkelgasse hinaufschob, quäkend: "Wir müssen schnell weiter!"

Trotzdem schafften sie es noch zu Madam Malkins, wo Ginny Lily unter Freudengeschrei einen rüschenbedeckten Kinderumhang anpassen ließ, mit dem sie wirklich wie eine kleine Prinzessin aussah, während Harry sich mit seinen Söhnen zu Qualität für Quidditch verzogen hatte, damit sie sich nicht langweilten. Vor der Magischen Menagerie versuchte die Kleine ihre Eltern noch zu überreden, dass sie ihr die zweiköpfige Ziege kauften, die aus dem Schaufenster herausschaute, (schließlich bräuchte eine echte Prinzessin ja auch ein eigenes Einhorn,) doch da griff auch schon James ein. Der bunt leuchtende Scherzartikelladen, den die Weasleyzwillinge gegründet hatten, war ein paar Häuser weiter schon zu erkennen, und so packte James seine Eltern einfach an den Ärmeln und zog und schob und schubste sie so lange, bis sie endlich in die stickige Wärme des proppenvollen Ladens traten.



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