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Fanfiction

Der HP-Xperts-User-Adventskalender 2012 - 8. Dezember

von Der Weihnachts-Lord

Ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk

(Teil 1)

von IceAuror142


Zwei Tage vor Heiligabend verabschiedete sich Teddy Lupin von seinen Mitschülern und Freunden am Gleis Neundreiviertel. Andromeda Tonks, seine Großmutter, wartete schon lächelnd auf ihn. Neben ihr standen Bill und Fleur Weasley, die ihre zwölfjährige Tochter Victoire abholten, welche unbedingt noch letzte Dinge mit ihren Freundinnen besprechen musste.

„Hallo Teddy, wie geht’s?“, begrüßte ihn auch gleich der rothaarige Mann, nachdem der Schüler seine Großmutter zur Begrüßung kurz umarmt hatte.

„Mir geht’s gut … ich freue mich auf Weihnachten und auf die Zeit bei Grandma“, lächelnd blickte Teddy Bill an. Mit ihm hatte er sich schon immer gut verstanden, vielleicht lag es daran, dass er ihn an seinen Vater erinnerte, denn Bill wurde ebenfalls von Fenrir Greyback gebissen, wie auch sein Vater. Doch er war kein richtiger Werwolf sondern hatte nur einige werwölfische Eigenschaften, da ihn Greyback in menschlicher Gestalt gebissen hatte.

„Kommt ihr am ersten Weihnachtstag zu meinen Eltern? Ich habe gehört, dass sie euch auch eingeladen haben“, fragte Bill und holte Teddy somit aus seinen Gedanken. Dieser blickte fragend und gleichzeitig bittend seine Großmutter an.

„Natürlich kommen wir gerne“, erwiderte Andromeda, „die köstliche Weihnachtsgans von Molly können wir uns doch nicht entgehen lassen, nicht wahr, Teddy?“

Der Schüler nickte kräftig, natürlich freute er sich auf das leckere Essen, ihm waren aber die Menschen, die ebenfalls an diesem Essen und den Feierlichkeiten teilnahmen, wesentlich wichtiger. Er mochte sie alle, Harry und Ginny Potter mit James Sirius, Albus Severus, und Lily Luna, Ron und Hermine Weasley mit Rose und Hugo, Percy und Audrey Weasley mit Molly und Lucy, George und Angelina Weasley mit Fred und Roxanne, Bill und Fleur Weasley mit Victoire, Dominique und Louis und natürlich auch das alte Ehepaar Arthur und Molly Weasley. Das Haus würde brechend voll werden, es würde laut und chaotisch werden mit den kleinen und größeren Kindern, doch Ted und auch Andromeda würden sich dort wohlfühlen. Wie selbstverständlich wurden sie beide in diese Großfamilie aufgenommen, Andromeda verbrachte viel Zeit bei den Weasleys, wenn Teddy auf Hogwarts war. Sie wurde ebenso liebevoll in die rothaarige Familie aufgenommen, wie ihr Enkel.

Nachdem Victoire endlich ihre überaus wichtigen letzten Gespräche mit ihren Freundinnen beendet hatte und ihre Eltern begrüßen konnte, verabschiedete sich die kleine Familie Tonks von Familie Weasley. Mit dem Fahrenden Ritter fuhren Andromeda und Teddy durch das schmutzig verschneite London hinaus auf das Land zu ihrem kleinen Häuschen.



Bis Heiligabend verbrachten sie zwei ruhige Tage, die angefüllt waren mit Gesprächen, Plätzchen und Kuchen backen, Tannenbaum weihnachtlich schmücken und anderen Dingen.

Endlich war Heiligabend, was für Teddy immer ein besonderer Abend war. Nach einem leckeren Essen setzten sich beide auf das gemütliche Sofa und zündeten drei Kerzen an, eine für Nymphadora, eine für Remus und eine für Andromedas Mann Ted. Sie sahen sich Fotoalben an und Andromeda schwelgte in Erinnerungen, ließ ihren Enkel daran teilhaben.

Doch dieses Jahr war etwas anders, Teddy spürte es. Seine Großmutter war irgendwie nervös, sie schien mit ihren Gedanken nicht ganz bei der Sache, immer wieder blickte sie ihn an, es sah aus, als wollte sie etwas sagen, dann schüttelte sie aber nur den Kopf und wendete sich wieder den Fotoalben zu.

„Grandma? Ist alles in Ordnung?“, fragte Teddy schließlich, da er sich langsam Sorgen um sie machte.

„Was? Ja, ja natürlich“, antwortete sie ganz zerstreut, sie blickte ihren Enkel noch einmal an, dann seufzte sie vernehmbar, „also schön, ich habe es deiner Mum schließlich versprochen.“

Zu Teddys Verwunderung stand sie auf, ging zu dem kleinen Sekretär, schloss die kleine, nur ihr vorbehaltende Schublaude auf und holte einen schon leicht vergilbten Briefumschlag heraus.

„Was hast du Mum versprochen?“, Teddy war ganz irritiert, was sollte das alles? Warum schien Andromeda so nervös und ängstlich?

Seine Großmutter setzte sich wieder neben ihn, ihre Hände zitterten leicht, hielten den Briefumschlag aber fest umklammert, sie mied den Blick ihres Enkels, starrte stattdessen auf das vergilbte Stück Pergament.

„Deine Mum gab mir diesen Umschlag, kurz bevor sie aufgebrochen ist, um deinen Dad und alle anderen in der Schlacht Hogwarts zu unterstützen“, begann sie mit leiser Stimme zu erzählen, „sie bat mich, ihn dir Heiligabend im Jahre 2012 zu geben, sie sagte mir, dass du dann alt genug bist, um damit umzugehen. Sie glaubte, dass du es dann verstehst und nicht allzu traurig sein wirst … sie gab ihn mir wohl, weil sie ahnte, dass sie vielleicht nie mehr zurückkommt“, zitternd reichte sie ihm den Umschlag und Ted nahm ihn vorsichtig in seine Hand. Er war überraschend schwer, es war sicher nicht nur Papier darin. Als Ted aufblickte und seine Großmutter ansah, sah er Tränen an ihrer Wange hinabkullern. Vorsichtig, als wäre der Umschlag etwas zerbrechliches, legte er ihn auf den Couchtisch, um dann seine Grandma in den Arm zu nehmen und fest zu drücken.

Nach einiger Zeit löste er sich wieder von ihr und blickte sie besorgt an.

Diese lächelte und wischte sich die Tränen weg, „mach dir bitte keine Sorgen um mich, Teddy … mir geht es gut … mach bitte den Umschlag auf, ich bin ganz gespannt, was darin enthalten ist, du nicht?“

Noch einmal blickte er sie prüfend an, aber sie schien sich wieder gefangen zu haben, eigentlich war es schon fast normal, dass sie an Heiligabend ein paar Tränen verdrückte, aber Teddy konnte einfach nicht anders, als sich Sorgen um sie zu machen, er konnte es nur schwer mit ansehen, wenn sie traurig war.

Doch schließlich war seine Neugierde einfach zu groß, er nahm den Umschlag in die Hand und betrachtete ihn genauer. Er war aus etwas dickerem Pergament und er war verschlossen. Erst jetzt wurde Teddy richtig bewusst, dass seine Mutter diesen Brief vor vielen Jahren in ihren Händen hatte, bevor sie ihn ihrer Mutter gab. Sanft strich er über die Vorderseite, dann öffnete er ihn vorsichtig und blickte hinein. Als erstes fiel ihm ein metallener, leicht glänzender Gegenstand auf, welchen er in seine ausgestreckte Hand gleiten ließ. Es war ein kleiner, am oberen Ende verschnörkelter Schlüssel.

Auch Teddys Großmutter beugte sich über den Schlüssel, „Oh, ich glaube, ich kenne diesen Schlüssel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er zu einer Truhe auf dem Dachboden passt, in dem deine Mutter früher ihre Schätze aufbewahrt hat“, sanft strich sie über das kleine Stück Metall.

„Ist noch etwas in dem Umschlag?“, fragte sie nach und Teddy blickte erneut hinein.

Er zog einen Brief heraus, eng beschrieben mit türkiesblauer Tinte in einer kleinen, chaotisch anmutenden Schrift, sie erinnerte ihn etwas an seine eigene Schrift.

Plötzlich verspürte er einen Kloß im Hals. War dies tatsächlich ein Brief seiner Mutter? Ein Brief an ihn? Starr blickte er auf die geschriebenen Zeilen, nicht fähig sie zu lesen.

„Möchtest du zuerst die Kiste suchen oder den Brief lesen?“, fragte ihn Andromeda mit leiser und sanfter Stimme.

„Lesen“, antwortete er mit krächzender Stimme, unfähig um weitere Worte hervorzubringen.

„Dann möchtest du dabei sicher alleine sein … ich werde so lange in die Küche gehen, du kannst natürlich auch gerne auf dein Zimmer“, seine Großmutter stand auf, strich ihm noch einmal sanft über den Kopf und die türkisfarbenen Haare, um dann in die angrenzende Küche zu gehen.

Wie in Trance stand auch Teddy auf, mit dem Brief in der Hand ging er in sein Zimmer, in welchem auch seine Mum aufgewachsen war. Er entzündete einige Kerzen auf seinem Nachttisch, setze sich auf sein Bett, strich den Brief glatt und begann die Worte seiner Mutter zu lesen …




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