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Fanfiction

Der HP-Xperts-User-Adventskalender 2012 - 2. Dezember

von Der Weihnachts-Lord

Hogwarts, 02. Dezember 2012

von IceAuror142


Teddy Lupin wanderte alleine über das verschneite Hogwartsgelände. Alle anderen Schüler waren jetzt beim Mittagessen in der Großen Halle, doch er hatte sich dazu entschieden, die Ruhe und Einsamkeit dem Trubel vorzuziehen. Er genoss die Stille. Nur das Knirschen des Schnees unter seinen Füßen war zu hören und ab und zu das raue Schreien der Krähen.

Eigentlich war Ted ein eher geselliger vierzehnjähriger Junge, doch in der Weihnachtszeit wurde er - wie jedes Jahr - etwas melancholisch. Dies war die Zeit, in der er am meisten an seine Eltern dachte, die er nie richtig kennen lernen durfte.

Sie sind im Krieg gegen Voldemort umgekommen, sie sind dafür gestorben, damit er und alle anderen in einer friedlichen Zukunft leben konnten.

Er war zu dieser Zeit noch ein kleines Baby und hatte dadurch keinerlei Erinnerungen an seine Eltern. Natürlich gab es Fotos, so dass er sich immerhin ein Bild von ihnen machen konnte. Auch erzählten ihm seine Großmutter, sein Patenonkel Harry und alle anderen, die Nymphadora und Remus Lupin kannten, vieles über seine Eltern. Doch manchmal, wie auch heute, reichte ihm das alles einfach nicht.

Er sehnte sich danach, sie zu sehen, mit ihnen zu reden, ihnen zu sagen, wie stolz er auf sie war. Er wollte ihnen seine Sorgen anvertrauen, er wollte mit ihnen über die Schule reden, über seine Freunde, aber dies ging einfach nicht. Natürlich hatte er seine Großmutter Andromeda, seinen Patenonkel Harry und dessen Frau Ginny, auch alle anderen Weasleys kümmerten sich rührend um ihn, doch das war nicht das gleiche.

Er vermisste seine Mum und seinen Dad, da konnten auch Fotos oder Geschichten nichts daran ändern, so sehr sich alle auch bemühten, ihm eine Vorstellung von seinen Eltern zu ermöglichen.

Schließlich war er dort angekommen, wo er hin wollte. Harry hatte ihm diesen Platz zu Beginn seines zweiten Schuljahres gezeigt. Er wischte den frisch gefallenen Schnee von der Holzbank und setze sich, sein Blick wanderte zu der kleinen Weide vor ihm, die ohne ihre Blätter ziemlich kümmerlich aussah.

Am Todestag von Teddys Eltern stand dort eine andere Weide in Flammen und wurde zerstört, eine Peitschende Weide genauer gesagt, die von Todessern in Brand gesetzt wurde.

Über diese Weide hat ihm Harry einiges erzählt. Sie wurde gepflanzt, weil Teddys Vater als Schüler nach Hogwarts kam. Sein Vater, der ein Werwolf war und der in den Vollmondnächten von seinen Mitschülern getrennt werden musste, damit er ihnen nichts antat. Diese Peitschende Weide verdeckte einen Eingang zu einem Geheimgang, der zu einer kleinen Hütte führte, in der Remus Lupin seine Werwolfsnächte verbrachte. Doch auch den Gang und die Hütte gab es nicht mehr. Eigentlich erinnerte nichts mehr an die Weide, den Gang oder die Hütte, doch für Ted war dieser Platz wichtig, hier fühlte er sich seinem Vater näher.

Er schloss die Augen, das machte er oft, wenn er hier war. Es war einfach ein schöner Platz, um zur Ruhe zu kommen und um der Hektik und der Lautstärke des Schulalltages zu entfliehen, um seine Gedanken zu ordnen.

Doch plötzlich wurde es hell um ihn herum. Er sah wieder die Weide vor sich und neben ihr stand ein riesiger dunkelgrauer Wolf. Doch Ted hatte keine Angst vor dem Wolf, er wusste intuitiv, dass ihm dieses Tier nichts tun würde. Seine Augen waren dunkelbraun und aus ihnen strahlte Wärme und Vertrauen. Ted fühlte sich nahezu durchleuchtet von diesem Wolf, der ihn neugierig musterte, doch ihm machte es nicht aus. Eigenartigerweise hatte er das Gefühl, dass er dieses Tier schon jahrelang kannte, dann kam ihn ein Gedanke.

„Dad?“, fragte er leise und ungläubig.

Der Wolf senkte seinen Kopf, dann ging er langsam rückwärts, bis er sich nach und nach auflöste.

Ted öffnete wieder die Augen, was war das? Er fühlte sich, als wäre er aus einem langen und erholsamen Schlaf aufgewacht, ihm war angenehm warm, obwohl er noch immer auf der kalten Holzbank saß. Seine Melancholie, die ihn bis zu diesem Platz begleitet hatte, war merkwürdigerweise verschwunden. Stattdessen breitete sich ihn ihm Zufriedenheit aus. Er stand auf und machte sich wieder auf den Weg zum Schloss und zu seinen Freunden. Auf seinen Lippen breitete sich ein Lächeln aus, was er aber nicht bemerkte.

War das wirklich nur ein Traum?



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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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