von hp-freak
In seinem Büro lief Remus John Lupin auf und ab. Er konnte sich nicht konzentrieren wie so oft seit seinem ersten Tag. Er hatte wieder mit einer Schülerin geschlafen. Er könnte sofort entlassen werden und er brauchte das Geld dringend. Er sah auf seinen Schreibtisch und sah ein Bild von ihm, James, Peter und Sirius. Sirius. Er erinnerte sich noch ganz genau an dem Tag als er erfuhr das er seinen besten Freund verraten hatte. Seitdem dachte er kaum noch an seine Schulzeit. An die vier Rumtreiber. Er wollte die Zeit aus seinen Gedanken für immer verbannen. Doch es ging nicht. Damals im fünften Schuljahr hatten sie etwas Großartiges für ihn getan. Sie wurden für ihn Animagi. Die Zeit in Hogwarts war die beste seines Lebens. Und jetzt war er wieder hier. Und glücklich. Er war so lange nicht mehr glücklich gewesen. Doch jetzt hatte er Tonks die ihn liebte. Er war tatsächlich glücklich. Es war seit James Tod zu selten geworden glücklich zu sein. Er sah auf das Bild auf seinem Schreibtisch. Es war das Bild von James und Lilys Hochzeit. Neben dem glücklichen Brautpaar standen Sirius, Peter Pettigrew und Remus. Sie lachten ihm entgegen. Sirius grinste ihm zu. Traurigkeit erfüllte Remus. Nur noch er und Sirius waren von den Rumtreibern übrig. Doch für ihn war Sirius gestorben als er James verriet. Doch nun war er frei und Remus hatte Angst sie könnten sich begegnen. Er wüsste nicht was er machen würde wenn es einmal passierte. Er würde ihn sicher... er wusste wirklich nicht was er machen würde. Aber er wäre nicht glücklich ihn zu sehen. Das war sicher. Aber er würde Sirius Black nicht töten. Er hatte auch so schon genug Grausames erlebt. In Askaban. Wie würde es ihm wohl gehen wenn er so viele Jahre in diesem Gefängnis verbracht hätte. Ohne Licht, ohne frische Luft und ohne Tonks. Er würde jämmerlich zur Grunde gehen. Seine Sehnsucht nach ihr würde ihn umbringen. Er konnte einfach nicht mehr ohne sie leben. Sein Leben war ohne ihr nur noch eine endlose Qual. Wie die vielen Jahre zuvor. Die er allein war. Er war so lange allein gewesen das er jetzt wo er Tonks hatte nie wieder allein sein wollte. Er ging zu seinem Schlafraum und schlief sofort ein. Er träumte das er in Askaban saß und dort Sirius traf. Außerdem sah er Tonks nie wieder und als er frei war, war sie längst mit Oliver verheiratet und hatte 3 Kinder.
Am nächsten Morgen wachte er schweißgebadet auf. Es war ein schrecklicher Traum gewesen am ende waren Sirius und er wieder freunde, weil sie heraus fanden das er unschuldig war. Aber Tonks hatte Lupin vergessen und er musste mit ansehen wie sie glücklich war ohne ihn. Es klopfte und er zog sich schnell ein Hemd und eine Hose an. Er öffnete die Tür und konnte gerade noch Tonks erkennen als sie ihm schon um den Hals fiel und ihn leidenschaftlich küsste. Er war sehr überrumpelt, erwiderte den Kuss jedoch sofort. Nach einer Weile löste sie sich langsam von ihm und grinste ihn an.
„Hey!“, sagte sie.
Auch Remus lachte und sagte: „Hey Dora.“
Sie ging in sein Büro und setzte sich auf seinen Schreibtisch.
„Gut geschlafen?“, fragte er sie. Sie nickte.
„Ich hatte einen wundervollen Traum“, antwortete sie und erzählte ihm von seinem Traum. Er lächelte. Wenn es nur so wäre, dachte er. Das wäre wahrlich perfekt. Zu perfekt um wahr zu sein.
„Was hast du den geträumt?“, fragte Tonks ihn.
„Nichts besonderes!“, log er seine große Liebe an. Sie beobachtete ihn genau.
„Du lügst Remus. Warum lügst du mich an?“
„Ich hatte keinen sehr guten Traum. Jedenfalls was uns betraf.“
„Erzähl mir davon Remus. Ich will nicht das wir Geheimnisse haben.“ Er zögerte einen Moment doch dann entschied er sich es ihr zu erzählen. Nach fünf Minuten war er fertig und starrte sie an. Auch sie sah zu ihm hoch. Das Lächeln war auf ihrem Gesicht verschwunden. Sie ging zu ihm und küsste ihn auf dem Mund.
„Ich verstehe deine Sorge Remus. Aber ich liebe dich. Und ich werde dich niemals vergessen. Ich werde niemanden so sehr lieben wie dich. Und Oliver liebe ich gar nicht. Er ist nur Ablenkung das habe ich dir aber schon gestern erklärt. Ich werde immer nur dich lieben. Und das mit Sirius. Warum solltest du nach Askaban gehen? Und Sirius ist doch schon einmal geflohen ihr würdet es noch einmal schaffen. Außerdem würde ich euch helfen. Weil ein Leben ohne dich der Horror wäre. Ich wusste nicht was ich tun würde wenn du einmal nicht mehr wärst.“
„Du würdest weiter leben egal was passieren würde. Du musst weiterleben. Denn wenn du dich wegen mir umbringst. Dann... dann. Ich will einfach nicht an ein Leben ohne dich denken Dora. Ich liebe dich so sehr. Ich will nicht ohne dich leben. Ich... ich kann nicht ohne dich leben. Denn wenn du nicht mehr da wärst wüsste ich nicht was ich tue. Mein Leben ohne dich ist vollkommen sinnlos und ich will dich niemals verlieren. Ich will mein Leben mit dir verbringen. Ich will mit dir alt werden, dich heiraten, Kinder mit dir haben. Aber ich bin und bleibe ein Werwolf. Es gibt eine 50 prozentige Chance das die Kinder eines Werwolfs auch Werwölfe sein können. Ich will diese Qual keinem Kind antun. Das Kind wäre tief unglücklich. Ich will mit dir zusammen sein und ich liebe dich aber wir dürfen keine Kinder haben. Das Risiko wäre zu groß.“
„Ich liebe dich. Ich meine Kinder wären super aber ich bin vollkommen glücklich wenn ich nur weiß das meine Liebe erwidert wird. Und wenn wir zusammen sind. Ich will nur mit dir zusammen sein.“ Tonks ging auf ihn zu und küsste ihn.
„Womit hab ich dich verdient?“, fragte Remus.
„Ich bin einfach nur froh das ich dich habe. Ich liebe dich!“, sagte Tonks leise.
„Ich liebe dich auch!“, sagte Remus und küsste sie noch einmal. Sie saßen nebeneinander auf seinem Bett und kuschelten.
„Was wäre wenn ich nicht deine Schülerin wäre? Hätten wir uns jemals getroffen?“, fragte Tonks mehr zu sich selbst.
„Ich weiß nicht. Ich weiß nur das du meine Seelenverwandte ist und ich dich bis zum Tode lieben werde.“
„Aber wenn wir uns nicht getroffen hätten würdest du einen andere so lieben.“
„Nein!“
„Aber...“
„Nein Dora! Glaube mir ruhig. Ich werde nie jemanden so lieben wie dich.“ Er küsste sie sanft auf den Mund und legte sie wieder in seine Arme.
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