von hp-freak
Lupin stand vor der zweiten Ravenclawklasse und sprach über Dementoren. Seine Gedanken wanderten immer wieder zu Tonks wie sie an seiner Brust weinte und bereute das Thema angesprochen zu haben. Es tat ihm weh sie so verletzt zu sehen. Nein du darfst dich nicht in sie verlieben, ermahnte er sich selbst. Doch er konnte sie nicht vergessen. War er vielleicht schon in sie verliebt. Nein reiß dich zusammen du bist nicht in sie verliebt. Du bist ihr Lehrer und ein Werwolf. Wie kannst du ihr das erklären, dass du dich jeden Monat in ein Monster verwandelst? Sie würde niemals wieder etwas mit dir zu tun haben wolle. Und das würde dir das Herz brechen. Er fasste sich an die Brust wo sie geweint hatte. Sie war noch ein bisschen feucht. Zum Glück war sein Hemd dunkel und der Fleck war nicht zu sehen. Außerdem hatte er seine Jacke geschickt darüber gelegt. Seine Klasse las gerade im Buch als sich ein Mädchen meldete. Es war das Mädchen was an seiner Tür geklopft hatte.
„Ja Hannah?“, fragte er sie freundlich und grinste.
„Wie kann man einen Dementoren bekämpfen Sir?“, fragte sie und sah ihn wissbegierig an.
„Nun ja. Es ist nicht leicht einen Dementor zu besiegen. Ehrlich gesagt gibt es nur einen Zauber und der ist verdammt schwierig. Der Patronus. Der Patronus ist einer der schwersten Zauber die es gibt. Er ist weiß und leuchtet sehr stark. Niemand weiß wie ein Patronus aussieht weil jeder Mensch einen anderen hat. Während man den Zauber ausspricht muss man an seine schönste Erinnerung denken. Erst dann ist er besonders stark. Der Patronus ist etwas wie ein Gegendementor. Die einzige wirksame Verteidigung gegen dieses schreckliches Wesen!“, es klingelte „So alles einpacken und dann runter zum Mittagessen.“
Die Schüler gingen hinaus und auch er packte seine Sachen. Seine nächste Stunde hatte er mit Harry Potters Klasse. Er ging in den großen Saal und sein Blick ging wie von selbst zu Tonks. Was war seine schönste Erinnerung? Sein Leben hatte geendet als er mit acht von einem Werwolf gebissen wurde. Und sich seit dem jeden Monat verwandelte. Er hatte noch nie eine Beziehung mit einer Frau und hatte noch nie mit einer geschlafen. Er wollte es auch nicht. Die Angst sie zu verletzen war zu groß. Immer noch blickte er zu Tonks die sich mit Mary unterhielt. Sie sah glücklich aus und hatte anscheinend die erste Stunde vergessen. Auf einmal sah sie hoch und ihre Blicke trafen sich. Lupin versuchte zu lächeln, nickte aber nur. Er wandte den Blick ab und ging zu den Lehrertisch. Er wollte sich gerade setzen als Dumbledore zu ihm kam: „Remus wie geht es dir?“
„sehr gut danke Albus.“, antwortete Lupin er konnte immer noch nicht lächeln.
„Bei deiner nächsten Verwandlung kannst du dich entweder im Büro sein oder in der heulenden Hütte aufhalten. Was denkst du?“
In der heulenden Hütte sind die Schüler sicherer aber in Hogwarts war er Tonks näher.
„Büro!“
Dumbledore lächelte und nickte. Er verschwand und Lupin setzte sich an seinen Stuhl und begann endlich zu essen.
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