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Fanfiction

Trügerische Stille - Kapitel 1

von Hauself

Harry hatte die Nacht vor Aufregung kaum geschlafen. Sein letzter Ferientag war vorbei, heute ging es zurück nach Hogwarts –sein letztes Schuljahr auf der Schule für Hexerei und Zauberei. Den ganzen Sommer, den er natürlich wieder bei Onkel und Tante verbracht hatte, hatte er dem Ende der Ferien entgegengefiebert, doch ein kleiner Teil seiner Freude wurde dadurch überschattet, dass er das letzte Mal dorthin fahren würde.

Harry wusste nicht, was auf ihn zukommen würde. Viel Lernen mit Sicherheit und Freizeit mit seinen besten Freunden Ron und Hermine, Quidditch, worauf er sich besonders freute. Aber Lord Voldemort war immer noch irgendwo im Land, vereint mit seinen Todessern und darauf wartend, Harry zu ermorden. –Nein, daran wollte er jetzt nicht denken. Er musste sich auf die Schule konzentrieren. Harry brauchte die besten Noten, um ein Auror zu werden. Und das wollte er. Spätestens seit sein Patenonkel Sirius gestorben war, hatte sich der Wunsch dafür gefestigt. Und wenn er erst mal ein Auror war, würde er... „Harry! Da bist du ja. Wie schön, dich wiederzusehen.“ Harry, der auf dem Bahnhof Kings Cross mit seinem Gepäck und der Eule Hedwig auf seine Freunde gewartet hatte, blickte überrascht auf, als er Hermines Stimme hörte. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht umarmte er sie herzlich. „Es ist auch schön, dich wiederzusehen. Wo ist Ron?“ „Er hat sich während seiner Ferien, ungeschickt wie er ist, ein Bein gebrochen. Hagrid holt in persönlich aus dem Fuchsbau ab.“ Hermine sah hübsch aus, fand Harry. Sie war groß und schlank und war richtig erwachsen geworden. Schon letztes Jahr hatte sie in Hogwarts den Jungen den Kopf verdreht, doch über den Sommer schien sie noch an Schönheit dazu gewonnen zu haben. Zudem war sie positiv durch ihre Herzlichkeit und Keckheit aufgefallen. Jeder Junge, der sich traute, sie anzusprechen, konnte sicher sein, dass er nicht durch einen bösen Blick oder ein unfreundliches Wort abgespeist wurde. Dies war nur einer der Gründe, warum Hermine so beliebt war. Harry sieht gut aus, dachte Hermine bei sich und betrachtete den Freund verstohlen. Obwohl er nicht so groß war wie Ron, hatte er die einen Meter und achtzig Marke erreicht. Sein Haar war zerzaust wie eh und je, aber er hatte ein bisschen zugenommen und sah nicht mehr so schlaksig aus wie vor einigen Jahren. Auch bemerkte man, dass Harry inzwischen siebzehn Jahre alt war. Seine Gesichtszüge waren reifer und ein wenig männlicher geworden. „Na los, Harry. Wenn wir uns nicht beeilen, verpassen wir den Zug.” Mit diesen Worten schob jeder seinen Gepäckwagen zur Absperrung der Gleise neun und zehn und lehnte sich dagegen. Im nächsten Moment sahen sie den Hogwartsexpress vor sich. Überall rannten Schüler hin und her, rempelten sich an und schrieen durcheinander, um Freunde zu begrüßen.

„He, da ist Ginny!“ Hermine deutete auf ein rothaariges Mädchen, dass sich winkend aus einem der vielen Zugfenster lehnte. Harry und Hermine schleiften ihre Koffer, Hedwig und Krummbein in den Zug und begaben sich in das Abteil, dass Ginny freigehalten hatte. „Hi Ginny!“ Harry, der seit einem Jahr mit dem einzigen Mädchen der Weasleys zusammen war, küsste seine Freundin sachte auf den Mund und nahm neben ihr Platz, nachdem er Hermines und sein Gepäck verstaut hatte. „Ich werde dann jetzt mal meinen Pflichten als Vertrauensschülerin nachkommen. Wir sehen uns später“, sagte Hermine und verschwand. Kaum hatte sie die Abteiltür geschlossen, lehnte sich Ginny an Harrys Schulter. „Und, wie waren deine Ferien? Ich hab ja kaum Post von dir bekommen.“ Harry seufzte. „Ich durfte Hedwig nur zwei Mal die Woche rauslassen und das auch nur, nachdem ich versprochen hab, nur aus dem Zimmer zu kommen, wenn die Dursleys nicht da waren. Also saß ich die meiste Zeit in meinem Zimmer, hab gelesen und darauf gewartet, dass mir jemand schreibt. Danke übrigens, dass du mir die neuen Schulbücher geschickt hast. Ohne sie wäre ich vor Langeweile gestorben. Außerdem hätte ich Onkel Vernon nie überreden können, mich in die Winkelgasse zu bringen.“ „Armer Harry.“ Ginny streichelte mitfühlend seine Wange. “Ich habe mir schon gedacht, dass du keinen schönen Sommer haben wirst. Tut mir leid, dass du dieses Jahr nicht zu uns kommen konntest.“ Die Weasleys waren fünf Wochen lang in Spanien gewesen, um Urlaub zu machen. Der Scherzartikelladen von Fred und George lief so gut, dass die beiden kurzerhand eine Reise gebucht hatten, zu der sie ihre Eltern, Ron und Ginny eingeladen hatten. Harry hatte sich natürlich für die Weasleys gefreut, dass sie sich endlich mal so etwas leisten konnten, aber tief im Inneren war er traurig gewesen, dass er den Fuchsbau dieses Jahr nicht besuchen durfte. Das hatte er selbstverständlich weder Ron noch Ginny erzählt. Beide waren wahnsinnig froh und aufgeregt gewesen, als sie ihm in ihrem ersten Brief in den Ferien schrieben, dass sie Urlaub machen würden.
Den Rest der Zugfahrt erzählte Ginny von Spanien, den Sehenswürdigkeiten, die sie besichtigt hatten, Harry erkundigte sich nach den anderen Weasleys und so verging die Zeit recht schnell. Eine halbe Stunde vor der Ankunft erschien Hermine kurz bei ihnen, um ein wenig zu quatschen. Ansonsten verlief die Fahrt ruhig. Harry war froh, dass Draco Malfoy und seine Freunde nicht auftauchten. Auf einen Streit hatte er am Anfang des Schuljahres noch keine Lust.
Schließlich hatten sie ihr Ziel erreicht und wurden mit den Kutschen zum Schloss gebracht. Als Hogwarts in Sicht kam, überfiel Harry eine plötzliche Traurigkeit. Die Schule beinhaltete für ihn nicht nur Lernen und Hausaufgaben, sondern auch Geborgenheit und ein Zuhause. Wie würde er das alles nach Ende dieses Jahres vermissen... Hand in Hand mit Ginny betrat er die Große Halle und suchte sich einen Platz am Gryffindortisch. Wenig später gesellten sich Hermine, Dean und Seamus zu ihnen. Harrys Augen glitten über die vielen Schüler, in der Hoffnung, Ron zu entdecken. Doch der Rotschopf war nirgendwo zu sehen.
Anderthalb Stunden später machte sich Harry mit Ginny und Hermine auf zum Gryffindorturm. Der Sprechende Hut hatte die Erstklässler auf die vier Häuser verteilt, Dumbledore hatte eine Ansprache gehalten und –zum Entsetzen vieler Gryffindors, Ravenclaws und Hufflepuffs- Professor Snape als neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunkeln Künste vorgestellt. Als sie nun durch das Porträtloch in den Gryffindorturm stiegen (das neue Passwort war „Hauself“), saß Ron in seinem Lieblingssessel am Kamin, das eingegipste Bein auf einem Stuhl hochgelegt, und ließ sich die köstlichen Speisen schmecken, die vor wenigen Minuten noch die Tische in der Große Halle bedeckt hatten. „Harry, altes Haus, da bist du ja! Scheinst ja diesen Sommer gut zu essen bekommen zu haben! –Hallo Hermine.“ Ron strahlte die beiden an, bekam aber bei der Erwähnung von Hermines Namen ganz rote Ohren. Ron hatte sich von den dreien am wenigsten verändert. Er war noch immer so groß und schlaksig, nur seine Haare waren so lang geworden, dass sie ihm fast bis auf die Schultern reichten. Dadurch sah er ein bisschen verwegen aus, was aber einen positiven Eindruck erweckte. Zu Harrys Überraschung ließ sich Hermine in den Sessel neben Ron fallen, ohne ein Buch in der Hand, knetete die Hände fast verlegen in ihrem Schoß und murmelte: „Also, Ron.. Nun, wie war denn dein Sommer? Du... ähm... könntest mir ja ein wenig über Spanien erzählen.“ Harry blickte sie verdutzt an. Es war normalerweise nicht Hermines Art, verlegen zu sein, schon gar nicht, wenn sie mit Ron oder ihm sprach. Als Ron jedoch stockend und ein wenig stotternd über seinen Urlaub zu berichten begann, warf Harry Ginny einen fragenden Blick zu. Diese grinste vielsagend und deutete mit dem Kopf Richtung Schlafsäle. Harry folgte ihr, als sie die Treppe hinaufging. In den Jungenschlafsälen angekommen, setzte sich Ginny auf Harrys Bett, während dieser begann, seinen Koffer auszupacken. „Ron und Hermine haben sich den ganzen Sommer über etliche Briefe geschrieben“, begann Ginny und machte es sich auf Harrys Bett bequem. „Ich meine, sie haben sich den ganzen Sommer über nicht gesehen, da kann sich vieles ändern. Ron ist jedes Mal ganz rot geworden, wenn er von Hermine Post bekam. Und er hat ellenlange Briefe zurückgeschrieben, obwohl er so schreibfaul ist.“ Harry runzelte die Stirn und legte sich neben seine Freundin aufs Bett. „Ron und Hermine? Ach, das glaube ich nicht. Die kabbeln sich doch die ganze Zeit. Ron findet Hermine wichtigtuerisch. Wie oft hat er sie schon eine Besserwisserin genannt?“ Doch Ginny lächelte. „Was sich neckt, das liebt sich“, sagte sie nur. Bevor Harry darauf antworten konnte, ging die Tür auf und Ron kam hereingehumpelt. „Ihr müsst euch mal Hermines Zimmer ansehen! Als Vertrauensschülerin steht ihr im letzten Jahr ein eigenes Zimmer zur Verfügung. Es ist gigantisch!“ Gähnend reckte sich Ron und warf sich, so gut es ging, auf sein Bett. „Wie bist du denn in ihr Zimmer hineingekommen? Das dürfen Jungs doch gar nicht“, wandte Harry ein. „Keine Ahnung. Vielleicht denken sie, dass es nicht mehr nötig ist, solche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Wir sind schließlich so gut wie erwachsen.“ Ginny lachte. „Genau Ron, daran wird es liegen. Komm Harry, schauen wir uns Hermines Zimmer auch mal an.“ Sie nahm seine Hand und zog ihn aus dem Schlafsaal.
Als Harry eine viertel Stunde später wieder zurückkam, lag Ron mit einem schiefen Lächeln auf dem Gesicht auf seinem Bett. Er hielt einen Brief in seiner Hand. „Ron, du hast Recht. Hermines Zimmer ist großartig! –Was liest du da?“ Ron wollte den Brief schnell verschwinden lassen, doch Harry hatte schon seine Hand ausgestreckt und nahm den Zettel an sich. Schweigend überflog er die ersten Zeilen. „Der ist ja von Hermine! Warum liest du dir Hermines Brief noch einmal durch? Oder hast du den gerade erst bekommen?“, wollte Harry wissen. „Och, ich lese ihn nur so.“ Ron setzte sich auf und riss Harry den Brief aus den Händen. In dem Augenblick fiel Harrys Augenmerk auf das Ende des Geschriebenen. „Viele liebe Grüße, deine Hermine PS.: Ich vermisse dich schon ein wenig...“ Bevor Harry auch nur den Mund aufmachen konnte, drehte sich Ron auf die andere Seite, stopfte den Brief in seine Pyjamatasche und murmelte ein „Gute Nacht“. Nachdenklich zog Harry sich zum Schlafen um und legte sich in sei Bett. Was hatte das bloß zu bedeuten?


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Imelda Staunton