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Trügerische Stille - Kapitel 10

von Hauself

Noch nie war Harry so aufgeregt gewesen, obwohl er wusste, dass er bis zum Umfallen gelernt hatte. Ron hatte seit drei Tagen kaum ein Wort gesprochen und Hermine war so hibbelig, dass sie beim Frühstück zweimal ihren Kürbissaft umstieß und ihr Messer klirrend zu Boden fiel.
Als die Siebtklässler aufstanden, um zu ihrer ersten Abschlussprüfung zu gehen, konnte man die Anspannung im Raum fast spüren. Selbst Malfoy hielt heute seinen Mund, als sie sich zu Zaubertränke aufmachten. Der Prüfer hieß Vladimir Rucchin und Harry hatte ihn noch nie gesehen, obwohl er für das Ministerium arbeitete.
Die Prüfung bestand aus zwei Teilen. Zuerst musste man den komplizierten Wahrheitstrank brauen und schriftlich alle Schritte und Zutaten festhalten. Danach sollten die Schüler den Trank brauen, den Werwölfe vor ihrer Verwandlung einnahmen. Natürlich wurde auch dabei alles aufgeschrieben. „Vielen Dank, meine Lieben“, sagte Vladimir Rucchin nach einer halbe Ewigkeit, wie Harry fand. „Die Prüfung ist beendet. Beide Tränke werden an Testpersonen ausprobiert und danach richtet sich die Notenvergabe. Selbstverständlich werden auch Ihre schriftlichen Aufgaben berücksichtigt. Wie Sie wissen, werden Sie die Ergebnisse am Anfang Ihrer Ferien erfahren. Dazu werden Sie noch einmal in diese Schule geladen.“
Den Nachmittag hatten die Siebtklässler frei. Harry, Ron und Hermine nutzten die Zeit, um sich auf die Prüfung in Verwandlung, die am nächsten Tag anstand, vorzubereiten. Inzwischen hatten sie sogar lernen müssen, sich selbst zu verwandeln. Somit war es nicht verwunderlich, dass man den ganzen Tag über Trinkpokale und Bücherregale herumstehen sah und Elefanten trompeten hörte.
Der Dienstag kam heran und die Siebtklässler machten sich auf den Weg. Die Prüfung war schwer. Einige komplizierte Verwandlungen sollten sie hervorbringen und am Schluss sich selbst in eine Giraffe verwandeln. Harry atmete auf, als er alles mehr oder weniger geschafft hatte.
Am nächsten Tag war Arithmantik dran, sodass Harry und Ron nichts zu tun hatten. Sie saßen am See und lasen sich Hermines Aufzeichnungen der Zaubereigeschichte durch. Dieses Fach war im Gegensatz zu den anderen relativ einfach, da es nur aus der Theorie bestand. Seitdem Harry in seinem fünften Schuljahr einer der Schlechtesten in Zaubereigeschichte gewesen war, durch seinen Alptraum über Sirius, hatte er sich im letzten Jahr so angestrengt, dass er die Note „Erwartungen übertroffen“ bekam.
In der Nacht zum Donnerstag schlief Harry schlecht. Er träumte von Sirius, dass er noch lebte, aber in Gefahr war. Doch Harry kam nicht zu ihm und konnte ihm nicht helfen. Schließlich starb Sirius an seinen Qualen. Schweißgebadet wachte Harry auf. Es war fünf Uhr morgens. Er zog sich leise an und schlich in den Gemeinschaftsraum, wo er wartete, bis es Zeit zum Frühstück war. Danach ging er ein wenig an die frische Luft, bevor die Prüfung begann.
Zaubereigeschichte war schwerer, als Harry erwartet hatte. Die Fragen bezogen sich auf viele verschiedenen Themen und gingen bis zu den Anfängen der Zauberei zurück. Harry hatte nicht erwartet, dass die Fragen so weit in die Vergangenheit reichen würden, denn heftige Einschnitte und große Bedrohungen gab es erst in den letzten zwei Jahrhunderten. So musste er stark nachdenken, um sich alles in Erinnerung zu rufen. „Wo warst du denn heute Morgen, Harry? Wir haben beim Frühstück auf dich gewartet.“ Hermine klang reichlich vorwurfsvoll. „Ich war schon früh auf und war einer der Ersten beim Essen“, entschuldigte sich Harry und ließ sich auf der Bank in der Großen Halle nieder. Das Mittagessen schmeckte heute keinem so recht. Die Prüfungen drückten allen zu sehr auf den Magen.
Der Nachmittag war wieder frei, da Astronomie bis zur Nacht warten musste. Harry konnte sich nach der Prüfung an kaum etwas davon erinnern. Sein Kopf war wie leer gefegt und da erst am Montag eine weitere Prüfung anstand, legte er die Bücher beiseite und verbrachte einen ruhigen Freitag mit Ron, Hermine und Ginny. Das Wochenende war jedoch wieder mit Lernen ausgefüllt.
Pflege magischer Geschöpfe, Kräuterkunde und Zauberkunst waren in der nächsten Woche dran. Weder Harry noch Ron fanden irgendeine Prüfung davon so einfach, dass sie ein gutes Gefühl hatten, trotzdem war Harry sich sicher, alle drei bestanden zu haben.
Das letzte Fach, in dem sie geprüft wurden, war Verteidigung gegen die Dunkeln Künste. Als Harry in den Raum kam, wo die Prüfung stattfinden sollte, blickte ihm überraschenderweise Remus Lupin entgegen. „So, Harry, dann wollen wir mal schauen, was du in deinen sieben Jahren so alles gelernt hast“, zwinkerte Lupin vergnügt. Verteidigung gegen die Dunkeln Künste war das einzige Fach, vor dem Harry keine Angst hatte. Er wusste, als Remus Lupin ihn schließlich gehen ließ, dass er ein „Ohnegleichen“ geschafft hatte.
Alle Schüler atmeten erleichtert auf, als alles vorbei war. Nun konnten sie sich auf den Sommer freuen und ihre Prüfungsergebnisse erwarten.
Eine Woche nach den Prüfungen nahm Professor McGonagall Harry zur Seite. „Mr. Potter, ich bitte Sie darum, dass Sie unser Gespräch diskret behandeln. Was ich Ihnen jetzt sage, dürften Sie eigentlich noch gar nicht wissen. Also hören Sie zu: Sie wissen, dass Ihre Prüfungsergebnisse erst in den Ferien kommen, doch ich habe einige Verbindungen spielen lassen und deswegen kann ich Ihnen jetzt sagen, dass sie alle Fächer mit „Erwartungen übertroffen“ und Verteidigung gegen die Dunklen Künste mit „Ohnegleichen“ geschafft haben. Ihrer Karriere als Auror steht in dieser Hinsicht also nichts mehr im Wege. Ich gratuliere Ihnen.“ Harry strahlte seine Lehrerin an, doch bevor er sich bedanken konnte, war sie auch schon wieder den Gang entlang verschwunden.
Am vorletzten Schultag saßen Harry, Ron, Hermine und Ginny am See und unterhielten sich über ihre Ferienpläne. Schließlich schlug Harry Ginny vor, einen Spaziergang zu machen. Hand in Hand schlenderten sie los und ließen sich dann auf eine Bank fallen. „Die muss neu sein. Ich hab sie hier noch nie gesehen“, sagte Harry. Doch genau in diesem Moment spürte er, Ginny an seiner Seite, ein altbekanntes Gefühl: Die Bank war ein Portschlüssel.


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