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Trügerische Stille - Kapitel 7

von Hauself

Der Januar und Februar waren ausgefüllt mit Lernen. Die Langeweile, die Harry noch vor den Weihnachtsferien verspürt hatte, war verflogen. Vor lauter Lernen und Quidditchtraining kam er kaum noch dazu, etwas mit Ginny, Ron und Hermine zu unternehmen. Er merkte, dass Ginny sich ein wenig von ihm zurückzog. Ron und Hermine schweißten immer mehr zusammen und Harry kam sich immer öfters ausgeschlossen vor. Als er nach einem langen Samstagabend Ende Februar aus der Bibliothek kam, hörte er schon von weitem die erhitzten Stimmen von Ron und Hermine. Überrascht blieb er am Eingang zum Gemeinschaftsraum stehen. Die beiden Streithähne schienen ihn nicht bemerkt zu haben. „So kann das mit uns nicht weitergehen, Ron!“, schrie Hermine gerade. „Ach nein? Dann mach' doch Schluss, wenn es dir nicht passt!“, sagte Ron erbost und seine Augen funkelten böse. „Gut, das mache ich nämlich auch! Es ist vorbei!“ Einige Sekunden starrten sich die beiden wütend an, dann drehte sich Hermine um und rannte Richtung Schlafsäle. „Was war denn das gerade?“, wollte Harry wissen, als Ron ihn endlich bemerkte. „Hast du nicht richtig zugehört? Es ist aus.“ „Aber warum denn? Ich meine, was war denn der Grund dafür?“ „Du solltest dich lieber mal um deine eigene Beziehung kümmern, als meine zu hinterfragen. Das Ginny nicht schon längst Schluss gemacht hat, wundert mich echt. Wir alle bekommen dich ja kaum noch zu Gesicht!“, fauchte Ron und ließ den verblüfften Harry einfach stehen.
Harry ließ sich auf den nächstgelegenen Sessel fallen. Vielleicht hatte Ron ja Recht. Wann war er eigentlich das letzte Mal mit Ginny alleine gewesen? Der letzte Hogsmeadebesuch war schon drei Wochen her. Aber Moment, da hatte er abgesagt, weil er noch lernen musste. Also musste es schon über drei Wochen her sein... Das Porträt schwang auf und Ginny betrat den Gemeinschaftsraum. Als sie Harry entdeckte, wollte sie umkehren. „Hey, Ginny! Ähm… Hast du einen Augenblick Zeit für mich?” Harry deutete auf den Sessel ihm gegenüber. „Weißt du, ich sehe es eher so, dass du nicht für mich Zeit hast. Es ist eine ziemlich blöde Frage mich zu fragen, ob ich Zeit habe!“ Sie sah nicht wütend aus, nur verletzt. Trotzdem setzte sie sich auf die Sessellehne und blickte Harry ein wenig erwartungsvoll an. „Es tut mir leid, dass ich dich in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe. Aber du weißt, dass ich ein Auror werden möchte, dafür brauche ich nun mal die besten Noten. Ich muss sehen, was ich nach diesem Schuljahr mache. Ich habe keine Eltern, die mir helfen können. Sirius ist tot. Er wäre die einzige Möglichkeit gewesen, ein sicheres Zuhause zu haben. Aber jetzt muss ich mir selbst etwas suchen, denn zu den Dursleys gehe ich auf keinen Fall zurück. Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich alles geben muss, um im Leben weiterzukommen und nach diesem Jahr nicht auf der Straße stehen zu müssen?“ Entsetzt hielt Harry inne. Was hatte er da gesagt? All diese Sachen waren ihm seit dem Sommer im Kopf rumgeschwirrt und nun hatte er sie ausgesprochen. Ginny ergriff seine Hand. „Du hättest mir das schon viel eher sagen sollen, Harry. Wie hätte ich wissen können, dass du dir solche Sorgen machst? Du wirkst immer so stark, ich habe nicht geahnt, dass du solche Angst vor der Zukunft hast.“ Harry zog sie auf seinen Schoß und drückte sie an sich. Er hatte es vermisst, Ginny zu fühlen, ihren Geruch in sich aufzunehmen, lange Gespräche mit ihr zu führen. Das Mädchen drängte sich fest an ihn. So saßen sie eine Zeitlang schweigend da, bis Harry plötzlich sagte: „Ich hab vorhin einen Streit von Ron und Hermine mitgekommen. Sie haben sich getrennt.“
Die nächsten zwei Tage war Harry hin- und hergerissen. Einerseits freute er sich, dass es mit Ginny wieder besser lief, andererseits machte er sich Sorgen um Ron und Hermine, die sich ständig heimlich Blicke zuwarfen, aber nicht miteinander redeten. Am dritten Tag wurde es Harry zu bunt. Sie saßen zu dritt im Gemeinschaftsraum und keiner hatte bisher ein Wort gesagt. „Jetzt reicht es mir aber! Entweder ihr vertragt euch wieder oder ich rede kein Wort mehr mit euch!“ Ron und Hermine sahen erst Harry, dann sich selbst an. Beide fingen auf einmal an zu reden. „Ron, es tut mir so leid!“ „Entschuldige, Hermine!“ Zu Harrys großer Überraschung umarmten und küssten sich die beiden und begannen so schnell zu quatschten, dass Harry nur Wortfetzen mitbekam. Stirnrunzeln stand er auf und verließ den Gemeinschaftsraum. „Willst du heute Abend mit auf mein Zimmer kommen?“, fragte Hermine und strubbelte Ron durchs Haar. Ron, vage ahnend, was sie damit andeuten wollte, nickte zögernd.
Hermine stand verzweifelt vor ihrem Bett, auf das sie achtlos etwa fünfundzwanzig T-Shirts und Blusen, zehn Röcke und fünf Hosen geworfen hatte. Sie war sich sicher, dass Ron ihre Andeutung richtig verstanden hatte. Deswegen hatte sie ihr Zimmer ein wenig hergerichtet, aufgeräumt, Kerzen aufgestellt und die Vorhänge halb zugezogen. Harry war Quidditch spielen, also hatte sie keine Notlüge erfinden müssen, was Ron und sie vorhatten, was ihr sowieso zuwider gewesen wäre. Seufzend schloss sie die Augen und griff sich zwei Teile von ihrem Bett.
Ron hatte zwei Mal hintereinander geduscht, viel zu viel Aftershave genommen und trug nun eine Jeans und einen dunkelblauen Pullover. Er hatte sich zig Mal aufs Bett gesetzt, um sich zu beruhigen, und ebenso oft war er wieder aufgestanden und tigerte im Zimmer umher. Er war froh, dass weder Dean, noch Seamus oder Neville da waren. Auch Harry sollte nichts davon mitbekommen. Ron seufzte. Er war einfach schrecklich nervös.
Um neun Uhr klopfte er an Hermines Zimmertür. „Komm rein!“ Sie sah hübsch aus in ihrer einfachen weißen Bluse und dem Faltenrock. „Setz dich doch.“ Ron blickte sich um. Die einzige Sitzgelegenheit im Zimmer war das Bett. Als er sich setzte, drückte ihn Hermine sanft auf die Laken und küsste ihn liebevoll. Als ihre Hand langsam unter seinen Pulli fuhr und zärtlich seinen Bauch streichelte, schloss Ron die Augen und sog scharf die Luft ein.
Ron schlich sich um drei Uhr nachts zurück in den Jungenschlafsaal und lag dort wach bis zum nächsten Morgen. Harry, der die Abwesenheit seines Freundes bemerkt hatte, fragte ihn nach dem Nachmittagsunterricht, ob sie nicht einen Spaziergang machen wollten. Die Luft war eisig, doch es schneite nicht noch regnete es. Ron willigte ein und die beiden begannen, um den See herum zu wandern. „Wo warst du letzte Nacht?“, fragte Harry plötzlich ohne Einleitung. Ron starrte geradeaus und antwortete: „Ich hab mich mit Hermine getroffen.“ „Bei ihr im Zimmer?“ „Woher weißt du das?“ Harry lachte. „Weil das ganze Zimmer nach Aftershave roch und irgendjemand das ganze warme Wasser aufgebraucht hat. Als ich mich das erste Mal mit Ginny alleine traf, habe ich mich vier Mal geduscht und die halbe Aftershaveflasche verbraucht.“ Ron grinste verlegen. „Also brauche ich dir ja gar nichts weiter erzählen, wenn du sowieso schon alles weißt.“ Harry ließ sich auf eine Bank fallen und blickte zu Ron auf. „Doch, alle Einzelheiten“, zwinkerte er. „Na los, ich bin ganz Ohr.“


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