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Fanfiction

Childhood Friend - Quidditch, Schnee und Feuer

von Jill :)

Kapitel 4: Quidditch, Schnee und Feuer

In der Gegenwart lag Jade inzwischen wieder auf ihrem Bett und gerade fiel ihr Blick auf ein eingerahmtes Foto, das auf dem Nachtkästchen stand. Sie nahm es in die Hand und setzte sich auf. Mit dem Finger strich sie über die Gesichter der fünf Mädchen. Das aktuell aufgenommene Bild zeigte sie mit ihren Zimmergenossinnen, die auch gleichzeitig ihre besten Freundinnen geworden waren, auf dem Schulgelände. Fünf Schuljahre hatten sie jetzt schon hinter sich.

Sue, Padma, Lisa und Mandy waren immer für Jade da gewesen, und sie natürlich auch für ihre Freundinnen. Liebeskummer, Streit (in Jades Fall oft mit Draco), schlechte Noten, Aufruhr in Hogwarts, Stress mit den Eltern, alles war schon dabei gewesen. Und dies hatte die Freundschaft zwischen ihnen gestärkt, worüber jedes einzelne Mädchen wohl sehr dankbar war.

Währenddessen hatte sich über all die Jahre eine Feindschaft zwischen Harry Potter und Draco gebildet, worauf Jade überhaupt nicht stolz war. Denn sie hatte immer daran geglaubt, dass der Junge mit der Narbe nett zu sein schien und den ganzen Rummel um sich eigentlich gar nicht haben wollte. Draco war jedoch vom Gegenteil überzeugt.

Jade konnte sich noch erinnern, wie er ihr davon erzählt hatte, dass er als Strafe mit Harry Potter und seinen Freunden gemeinsam mit Hagrid in den Verbotenen Wald hatte gehen müssen. Und zwar nachts.

Das Jahr darauf wurde Draco Sucher im Quidditchteam von Slytherin, und Jade feuerte ihren besten Freund – ja, das war er noch immer…auch wenn sie sich öfters stritten… – bei fast jedem Spiel an. Außer wenn Ravenclaw gegen Slytherin spielte, da hielt sie zu ihrem Haus. Und bei einem Quidditchmatch kam es ja zu diesem Ereignis…

*

Es war das Spiel Gryffindor gegen Slytherin, das erste in diesem Jahr. Dracos erstes Quidditchspiel in Hogwarts. Auf seinen nagelneuen Nimbus 2001.

Noch vor dem Spiel rannte Jade zu den Umkleiden der Slytherins. Kaum war sie davor angekommen, kam ein älterer Slytherin heraus und musterte sie misstrauisch. „Eine Ravenclaw? Was willst du hier?“

„Äh…“, murmelte Jade ein wenig eingeschüchtert von dem scharfen Ton des Qudditchspielers. „Ich wollte…ich wollte Draco nochmal viel Glück wünschen. Geht das?“

Der Ältere stöhnte. „Da es sein erstes Spiel hier ist – von mir aus. Draco, deine Freundin ist da!“

Der Typ setzte seinen Weg fort (wo immer er auch hingehen wollte; Jade hatte keinen Schimmer) und keine drei Sekunden später kam Draco heraus. Seine beste Freundin sah ihn von oben nach unten an und kam nicht daran vorbei, seine grüne Quidditchausrüstung zu bewundern. „Jade! Was machst du denn hier?“

„Ich…wünsche dir viel Glück für das Spiel, Draco“, sagte Jade mit zitternder Stimme. „Pass auf die Klatscher auf, ja?“

„Natürlich…danke.“ Draco lächelte. „Ich freue mich schon darauf, Gryffindor zu besiegen!“

Jade nickte. Dann ging sie auf ihren besten Freund zu und umarmte ihn innig. „Bitte pass auf dich auf…ich hab Angst, dass etwas passiert.“

„Ach, Jade“, sagte er und erwiderte die Umarmung. „Es wird schon nichts passieren. Und wenn, dann gehört das dazu. Ist doch so beim Sport.“

Jade stimmte ihm zu, wünschte ihm noch ein letztes Mal Glück und ging dann auf die Tribüne zu ihren Freundinnen. Fast alle aus Ravenclaw hielten zu Gryffindor, doch das war Jade herzlich egal. Sie hoffte einfach nur, dass Draco das Spiel unverletzt überstand und sein Team gewann. Doch das Schicksal machte ihr einen Strich durch die Rechnung, als ihr bester Freund stürzte und sie wenig später neben seinem Bett im Krankenflügel saß.

Obwohl die grimmig aussehenden Quidditchspieler von Slytherin und auch Crabbe und Goyle – ja, sie nannte die beiden jetzt auch beim Nachnamen, genau wie Draco – und diese dumme Pansy, die Draco auf Schritt und Tritt verfolgte, hier waren, blieb sie sitzen und hörte sich Dracos übertriebenes Leiden an. Nun ja, Sorgen machte sie sich auch, aber er wollte wahrscheinlich nur die Aufmerksamkeit, die der gegenüberliegende Harry Potter gerade bekam, auf sich lenken.



Neben dem nervenaufreibenden Ereignis beim Duellierclub, wo Draco Harry von einer Schlange attackieren hatte lassen wollen und der Gryffindor plötzlich mit dem Tier gesprochen hatte, gab es auch noch diese rätselhaften Versteinerungen von Muggelgeborenen. Draco erzählte Jade, dass es das schon vorher mal gegeben hatte und damals jemand gestorben war. Als er sagte, er hoffte, dass Hermine Granger, eine gute Freundin von Harry, sterben würde, war Jade richtig geschockt. Sie hätte niemals gedacht, dass ihr bester Freund so denken würde, und hoffte, dass er das nicht ernst meinte.

Harry Potter und seine Freunde retteten die Schule, indem sie den Eingang in die Kammer des Schreckens gefunden und sich hinein gewagt hatten, was Jade richtig mutig fand. Das 3. Jahr in Hogwarts wurde nicht viel unspektakulärer. Draco verspottete Harry ständig, weil er im Hogwarts Express wegen eines Dementors ohnmächtig geworden war. Außerdem hatte Draco den Hippogreif Seidenschnabel in einer Unterrichtsstunde so provoziert, dass dieser ihn verletzt hatte und in den Krankenflügel musste, was zur Folge hatte, dass er seinen Arm für ein paar Wochen nicht bewegen durfte.

Im Winter durften die Schüler nach Hogsmeade…



„Jungs, wo gehen wir hin? Wieso habt ihr es so eilig?“ Jade lief Draco und seinen Dummies hinterher. Da ihre Freundinnen dieses Wochenende alle in Hogwarts bleiben wollten, hatte sie beschlossen, mit den drei Slytherins nach Hogsmeade zu gehen.

„Da vorne waren gerade Weasley und Granger! Die können jetzt was erleben!“, erklärte Draco das schnelle Tempo mit einem gemeinen Kichern. Bevor Jade protestieren konnte, kamen die beiden Genannten in Sicht. Sie standen vor einem hohen Zaun und betrachteten die Heulende Hütte.

„Na sieh mal einer an…wir stören Granger und Weasley gerade bei einem Date!“, begann Draco.

„Ooooh, wie schade!“

„Das tut uns jetzt aber leid!“

Crabbe und Goyle natürlich. Jade vergrub beschämt die Hände in den Taschen ihres Mantels. Sie wusste, was jetzt kommen würde: Beleidigungen à la Draco & Dummies. Jade traute sich anfangs nicht, den zwei Gryffindors in die Augen zu sehen. Obwohl sie noch nie ein Wort mit den beiden gewechselt hatte, wusste sie, dass sie die besten Freunde von Harry Potter waren.

„Seid ihr auf der Suche nach eurem Traumhaus?“ Draco lachte spöttisch. „Nicht mal die alte Hütte würdest du dir leisten können, Weasley!“

Seine Dummies lachten mit und alle drei riefen noch einige fiese Sachen, ehe Jade endgültig der Kragen platzte. Sie konnte schließlich nicht immer nur zusehen! „Jetzt reicht’s aber, Jungs!“

Hermine und Ron sahen die für sie unbekannte Schülerin erstaunt an, denn sie hatten wohl nicht damit gerechnet, dass sie gegen diese Wortangriffe war. Doch das war sie sehr wohl.

Bevor noch irgendjemand etwas sagen konnte, kam plötzlich aus dem Nichts ein Schneeball geflogen und traf Draco mitten ins Gesicht. Jade fand, dass er sich das auch verdient hatte, so wie der sich schon wieder aufführte.

„Wer ist da?“, fragte Draco sichtlich verärgert, nachdem er sich den kalten Schnee aus dem Gesicht gewischt hatte. „Zeig dich!“

Auf einmal kamen sehr viele Schneebälle geflogen, und kein einziger davon traf Jade. Den Jungs wurde teilweise die Mütze oder die Hose runtergezogen, und ein Unsichtbarer stieß Draco um, nahm seine Beine und zog ihn einige Meter weit. Der Anblick war so komisch, dass Jade große Mühe hatte, nicht lauthals loszulachen. Denn das würde Draco nur noch wütender machen, und das brauchte sie nicht.

Die drei Jungs rappelten sich wieder auf und liefen davon, Jade blieb stehen. Da tauchte hinter den beiden Gryffindors noch jemand auf: Harry Potter. Er hatte unter einem Umhang gesteckt, der ihn unsichtbar gemacht hatte. Genial, dachte Jade. Darüber hatte sie schon gelesen…aber was man damit alles anfangen konnte…

Die drei Gryffindors lachten und Jade lachte mit. Dann sahen die Schüler sich an, die etwa fünf Meter voneinander entfernt standen. „Oh, bitte verrate das hier keinem, ja? Ich hab extra aufgepasst, dass ich dich nicht treffe.“

Oh Merlin! Harry Potter hatte mit ihr gesprochen! Jade lächelte. „Meine Lippen bleiben geschlossen, versprochen.“

„Bist du nicht das Mädchen, das öfters mit Draco zusammen gesehen wird?“, fragte Ron Weasley ein wenig misstrauisch. Jade konnte es ihm nicht verübeln.

„Ja, das bin ich. Er ist mein bester Freund, aber seit Hogwarts ist er ein wenig…ein Idiot. Das gerade jetzt hat er echt verdient.“

Die Gryffindors lachten. Dann fragte Hermine: „Wie heißt du überhaupt?“

„Ich bin Jade Calvin, Ravenclaw. Und wer ihr seid weiß ich ja…aber ich sollte jetzt gehen, bevor Draco sich noch was ausmalt. Bis dann!“

Wow, dachte Jade danach, du hast es wirklich geschafft, in der Gegenwart von Harry Potter normal zu sprechen!



Dann, in den Sommerferien, fand die Quidditch-Weltmeisterschaft statt, wo die Familie Malfoy Jade mitnahm, da ihre Mutter sich um ihre kleine Schwester Leah hatte kümmern müssen. Diese war damals erst 3 Jahre alt gewesen. Und dort passierte wieder einiges…



„Yeah! Ich wusste es!“, jubelte Draco laut auf und umarmte seine beste Freundin stürmisch. Viktor Krum, einer seiner Lieblingsspieler, hatte den Schnatz bei dem alles entscheidenden Quidditchspiel gefangen.

„Aber Draco! Irlands Jäger haben so viele Punkte erzielt, dass sie jetzt gewonnen haben!“, erwiderte Jade und deutete auf die Anzeige. Dracos gute Laune sank. „Oh Mann, müsstest du das sagen?“

Jade zuckte mit den Schultern und grinste. Ihr war die Quidditch-Weltmeisterschaft eigentlich egal, aber da Draco ihr so lieb angeboten hatte mitzukommen, hatte sie einfach nicht ablehnen können. Sie war gemeinsam mit der Familie Malfoy in der Ehrenlonge gesessen, neben dem Minister Cornelius Fudge, und hatte sich gemeinsam das Spiel mit Draco angesehen. Und ja, es hatte ihr sehr gut gefallen, es war interessant zu beobachten gewesen.

Das Spiel war vorbei und Jade folgte Dracos Familie zurück zu ihrem riesigen Zelt, das innen wie ein Palast aussah und mit ein paar wenigen anderen riesigen Zelten abseits von den anderen normal großen Zelten auf einem Hügel lag. Die Fans der Iren feierten noch laut, als Draco und Jade vor dem Schlafengehen noch einmal hinaus gingen und sich nebeneinander ins Gras setzten.

„Enttäuscht, weil Bulgarien nicht gewonnen hat?“, neckte Jade ihren besten Freund nach einigen Sekunden der Stille. Dieser zuckte mit den Schultern. „Naja, wär schon besser gewesen, wenn sie gewonnen hätten…“

„Ist ja nur ein Spiel…“, meinte Jade und zitterte kurz darauf, als ein leichter, aber doch kühler Wind aufkam. Draco sah sie an. „Ist dir kalt?“

Jade nickte und legte ihre Arme um ihren Körper, um sich irgendwie zu wärmen. Sie wollte noch nicht zurück ins Zelt gehen…da war Dracos Vater, und den konnte sie einfach nicht leiden, weil seine bloße Anwesenheit ihr Angst bereitete. Der Mann war ihr unheimlich. „Ich…ich will aber hierbleiben. Es ist gerade so schön…“

Draco grinste breit. „Na dann komm her kuscheln!“ Er breitete die Arme aus und Jade schmiss sich lachend hinein. Gemeinsam sahen sie hinunter zu den anderen Zelten, zu den feiernden und glücklichen Menschen. Jade sah ihren besten Freund an, der ihr jetzt so nah war…seine Nähe wärmte sie wirklich.

Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und guckte in den Himmel. „Wow…heute kann man wirklich viele Sterne sehen.“

Draco folgte ihrem Blick und betrachtete genau wie sie den sternenklaren Himmel. „Ja...sieht schön aus, was?“

Da sahen sich die beiden an und ihre Gesichter waren sich so nah, dass sie den Atem des jeweiligen anderen spüren konnten. Jade sah, wie Draco schluckte, ehe er sagte: „Du, Jade…ich…ich hab schon ein bisschen länger über etwas nachgedacht…“

„Ja?“, wollte Jade wissen. Gespannt sah sie ihren besten Freund an und wartete geduldig. Dieser setzte nach ein paar Anläufen fort: „Wie…wie es wohl ist, wenn man jemanden küsst. Also…so auf den Mund…ähm…“

„Sollen…sollen wir uns küssen?“, brach es aus Jade heraus. Im nächsten Moment zeigte sich auf den Wangen der beiden ein rosa Schimmer. „Sorry Draco, blöde Idee…“

„Nein…das war eigentlich auch meine Idee. Ich meine…wir sind doch Freunde. Und…wir machen das nur, um zu wissen, wie es sich anfühlt…“

Jade nickte schnell. „Ja…ähm…okay.“

Einige Sekunden lang sahen sie sich an, keiner traute sich anzufangen. Doch dann hob Draco seine rechte Hand, den linken Arm noch immer über Jades Schultern gelegt um sie zu wärmen, und legte diese auf ihre linke Wange ab. Sanft strich er mit dem Daumen ihre Wange entlang und sah sie fragend an. Jade nickte erneut.

Langsam näherten sich ihre Gesichter einander, und zuerst wussten sie nicht, in welche Richtung sie ihren Kopf drehen sollten. Aber sie einigten sich schnell und dann…dann berührten sich ihre Lippen. Es war ein schüchterner und vor allem vorsichtiger Kuss, der drei Sekunden dauerte.

Kaum hatten sie sich voneinander gelöst, lächelten die beiden sich an. Es hatte sich toll angefühlt, und nun hatten die beiden etwas ganz Besonderes miteinander geteilt: Ihren ersten Kuss.

Dennoch wurde Draco jetzt auch kalt, deshalb beschlossen sie schlafen zu gehen. Jade hatte das Gefühl, dass sie nicht sehr lange geschlafen hatte – und das stimmte auch. Denn sie würde nur ein, zwei Stunden später von einem lauten Knall geweckt. Sie fuhr hoch und saß mit einem Mal kerzengerade im Bett.

Hatte sie sich das nur eingebildet? Nein, da war noch ein Knall!

Entschlossen schlug sie die Decke zurück und war aus dem Bett draußen. Ängstlich durchquerte sie im Pyjama einige leere Räume, ehe sie den Ausgang fand. Draco stand ebenfalls im Pyjama draußen und schaute hinab auf die anderen Zelte. Jade fiel zunächst nichts auf und lief zu ihrem besten Freund. „Draco, was –“

Viele Zelte unter ihnen brannten, Objekte steckten in Brand. Leute schrien panisch, rannten verzweifelt herum. Explosionen. Jade bekam es mit der Angst zu tun. Was war hier los?

„Jade, geh wieder rein“, murmelte Draco mit einem kurzen Blick auf sie.

„Was? Nein, auf keinen Fall! Draco, wir müssen den Leuten helfen! Wir können nicht einfach zurück ins Zelt gehen und so tun, als wäre nichts!“

Draco wandte sich nun zu ihr um. „Und was willst du bitteschön machen? Damit bringst du dich nur selbst in Gefahr! Die Leute werden sich schon selbst zu helfen wissen… bitte, geh wieder zurück ins Zelt. Da bist du sicher.“

Jade blieb stur und schüttelte den Kopf. „Vergiss es, das kann ich nicht machen! Wer ist überhaupt verantwortlich für dieses Chaos? Wer-“ Jade schluckte die letzten Worte hinunter, als sie die Kapuzengestalten sah. Augenblicklich wurde ihr schlecht vor Angst und sie fing an am ganzen Körper zu zittern – aber nicht, weil ihr kalt war. Erschrocken schnappte sie nach Luft. „Todesser…“

Draco hatte die Reaktion seiner Freundin bemerkt und kam nun beschützend auf sie zu. Er nahm sie in den Arm und sagte: „Jade, keine Angst. Sie werden uns nichts tun…geh wieder zurück ins Bett, okay?“

Tränen bahnten sich ihren Weg über Jades Gesicht. „Warum weißt du, dass sie uns nichts tun werden? Was macht dich da so sicher?“

„Ich weiß es, Jade. Ich weiß es…“ Kaum hatte Draco geendet, ertönte ein erschreckendes Geräusch und die beiden sahen zum Himmel, der sie vor wenigen Stunden noch so fasziniert hatte. Jetzt war dort das Dunkle Mal abgebildet…das Zeichen von ihm.

Panik zwang Jade laut zu schreien. Lange allerdings nicht, denn Draco hielt ihr den Mund zu und brachte sie zurück ins Gästezimmer, wo sie schlief. Er hob seine beste Freundin ins Bett und deckte sie zu. Dann beugte er sich zu der wimmernden Jade hinunter und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.

„Jade, hör mir zu“, bat er leise, „niemand wird uns was tun, hörst du? Du bist in Sicherheit, solange du hier bleibst. Du kannst den anderen Menschen jetzt einfach nicht helfen, okay? Denk nicht immer an die anderen, denk auch mal an dich!“

„Draco?“ Auf einmal erschien Narzissa im Gästezimmer. „Was ist los mit euch beiden?“

„Mom…Jade hat große Angst. Könntest du bitte bei ihr bleiben, während ich mich unten umsehe?“, fragte Draco.

„Nein!“, erwiderte Jade panisch. „Nein, Draco! Bleib hier! Ich will nicht, dass dir was passiert!“

„Draco wird nichts passieren, Jade. Er weiß, wie er auf sich aufpassen muss.“ Sie sah ihren Sohn an. „Du darfst gehen. Aber sei vorsichtig.“

Draco nickte und warf Jade noch einmal einen Blick zu, ehe er aus dem Zimmer verschwand. Jade sah Narzissa mit großen Augen an. „Wo…wo ist dein Mann?“

„Er…ist unten und sieht nach dem Rechten“, sagte Narzissa, nahm einen Stuhl und zog ihn ans Bett heran, um sich darauf zu setzen. „Keine Angst, ich bleib bei dir.“

„Danke“, flüsterte Jade. „Aber…wie konnte das passieren?“

Narzissa schüttelte den Kopf. „Ich weiß es leider nicht. Manche Dinge passieren eben. Und jetzt schlaf wieder. Wenn du das nächste Mal wach bist, ist alles wieder vorbei, du wirst sehen.“

Jade nickte schwach und machte die Augen zu. Und irgendwann, als sie endlich den Krach ausblenden konnte, war sie auch eingeschlafen…
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Vielen Dank an meine liebe Beta-Leserin :) Du besserst wirklich so toll aus, ich mach manchmal so blöde Fehler :/
Ich hoffe, jemanden hat dieses Kapi gefallen :D


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