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Fanfiction

Childhood Friend - Endlich in Hogwarts

von Jill :)

*Apparier*
Huch! Nächstes Kapitel im Anmarsch ;)
starry dreams und Alexa, viiielen Dank für eure Kommis ♥
Ich habe mir jetzt auch eine Beta-Leserin zugelegt, und ich bin ihr sehr dankbar für ihre Hilfe :)
Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel :D

____________________________________
Kapitel 3: Endlich in Hogwarts

Draco und Narzissa hatten sich nach dem Bücherkauf von Karen und Jade getrennt, um zu Madam Malkins zu gehen – Draco brauchte einen Zauberumhang. Jade eigentlich auch, doch ihre Mutter hatte sie zu einem Tiergeschäft geschleppt, dessen Namen Jade sich nicht merken konnte. Aber das war ja auch noch nicht so wichtig.

Wichtiger war, welche Tiere es dort zu kaufen gab: Katzen in allen verschiedenen Farben, Kröten in allen Größen, viele Ratten und auch einige Eulen. Zuerst wollte Karen ihrer Tochter eigentlich eine Katze kaufen, doch sobald Jade die Schleiereule mit diesem wunderschönen braunen Gefieder gesehen hatte – und diese auch zurückgeblickt hatte – wollte sie diese Eule haben. Karen war einverstanden und meinte, dass eine eigene Eule vielleicht doch besser wäre. Sie hatten zwar schon Kevin (ebenfalls eine Schleiereule) daheim, aber ja…Karen meinte, es wäre so besser. Und Kevin und Athena verstanden sich auch halbwegs.

Nach dem Eulenkauf verließen sie das Geschäft und gingen zu Madam Malkins, wo Draco auf einem Schemel stand und ihm gerade sein Umhang angepasst wurde. Der Schemel daneben war zum Glück frei, also konnte Jade sich gleich draufstellen und sich auch abmessen lassen.
„Draco, ich hab gerade eine Eule bekommen!“, erzählte Jade ihrem Kumpel sofort lächelnd.

Draco erwiderte dieses. „Ach echt? Toll! Aber du hast hier gerade echt was verpasst. Da war so ein seltsamer Junge, der heuer auch nach Hogwarts kommt – ich glaub, er ist ein Muggelstämmiger.“

Jades Lächeln verschwand. Sie wusste nur allzu gut, wie die Familie Malfoy zu Muggelgeborenen standen – Zauberer und Hexen mit Muggel als Eltern. Dracos Mutter war da nicht so fies, aber sein Vater, der Jade noch immer ein wenig Angst einjagte, wenn sie ihn sah, war da sehr genau und gemein. Und Draco hatte dies anscheinend von ihm geerbt. Schon ein Wunder, dass er nicht gleich „Schlammblut“ gesagt hatte.

„Woher willst du wissen, dass er muggelstämmig ist? Hast du ihn gefragt?“ Jade beobachtete die nette Frau, die gerade vorsichtig die Nadeln in einem Umhang für befestigte und alles anpasste.

„Nein. Er hat zwar gesagt, seine Eltern waren Zauberer, aber das glaub ich ihm nicht. Er hat ziemlich eigenartig gewirkt und außerdem spielt er nicht mal Quidditch.“

„Na und? Ich spiel auch kein Quidditch, weil ich das Talent dazu nicht habe. Und bin ich muggelgeboren? Nein! Musst du die Menschen immer so verurteilen?“ Jade verabscheute solche Diskussionen mit Draco. Seine rassistische Einstellung ging ihr tierisch auf die Nerven. Wie das wohl erst in Hogwarts werden würde? Jade wollte es sich gar nicht vorstellen.



Natürlich kam irgendwann der 1. September, an dem Jade und Draco endlich eingeschult werden würden. Karen und Jade trafen ihn mit seinen Eltern am Bahnhof King’s Cross, am Gleis 9 ¾. Jade rannte zum ersten Mal durch die Mauer, aber sie wusste natürlich schon, wie es ging. Nur hatte sie es vorher nie für notwendig erachtet, auf Gleis 9 ¾ zu gehen.

„Jade! Mann, ich dachte schon, du kommst nicht mehr!“, kam Draco ihr entgegen, als sie ihr Gepäck abgegeben hatte, und umarmte sie. „Ich hab schon ein Abteil für uns reserviert! Kommst du?“

„Ja…ich verabschiede mich nur noch schnell von meiner Mutter.“ Jade drehte sich zu ihrer Mutter um und umarmte diese lange. „Mach’s gut, Mama.“

„Du auch, mein Schatz.“ Karen sah ihr in die Augen, die die gleiche Farbe wie die ihren hatten. „Du wirst sehen, Hogwarts wird dir einen Riesenspaß machen. Und schreib mir, wenn du Zeit hast. Athena kennt den Weg.“

„Mach ich. Mama…in welches Haus werde ich kommen?“

„Maus, das weiß ich leider nicht. Aber der Sprechende Hut wird schon das passende für dich finden, glaub mir.“

Jade nickte und dann fühlte sie, wie die Tränen in ihren Augen aufstiegen, und sie umarmte ihre Mutter nochmal. „Ich werde dich so vermissen, Mama.“

„Ich dich auch, mein Schatz“, sagte ihre Mutter leise und klang genauso traurig. „Aber zu Weihnachten bist du ja wieder da. Und jetzt steig mal schnell in den Hogwarts Express, Draco wartet schon.“

Jade löste sich langsam aus der Umarmung und bekam noch einen Kuss von ihrer Mutter aufs Haar. „Tschüss, Mama.“

„Bis bald, Jade-Maus.“

Und dann trennte sich Jade tapfer von ihrer Mutter und lief zu Draco, der sie besorgt ansah bevor sie einstiegen. „Hey, Hogwarts wird total super! Ich bin froh, wenn ich meine Eltern mal ein paar Wochen nicht sehen muss.“

Jade nickte und wischte sich die Tränen weg, ehe sie Draco durch den Zug folgte. Jade sah in die Abteile, wo meistens ältere Schüler saßen, die ihr ein bisschen Angst machten, weil die meisten von ihnen laut und groß waren. Doch dann kamen sie in dem Abteil an, dass Draco für sie freigehalten hatte. Und sie stöhnte innerlich auf, als sie sah, wer da bereits drin saß.

„Hallo!“, sagte sie leise und ließ sich auf einen Platz beim Fenster nieder, Draco gegenüber. Neben ihr auf der Bank saß Vincent Crabbe, gegenüber Gregory Goyle. Jade wusste um Merlins Bart nicht, warum Draco ausgerechnet mit den beiden Idioten befreundet sein musste. Die waren doch so dumm wie…nun gut, da gab es jetzt keinen entsprechenden Vergleich. Aber was sollte sie bloß machen? Außer Draco und den zwei Vollpfosten kannte sie niemanden.

Die Jungen plauderten über dies und das, während Jade aus dem Fenster schaute und die Landschaft betrachtete. Sie hörte anfangs überhaupt gar nicht zu, doch dann bekam sie mit, wie die drei über die vier verschiedenen Häuser sprachen.

„Also, wenn ich nicht nach Slytherin komme, dann weiß ich es auch nicht“, meinte Draco. „Jeder in meiner Familie war dort. Also komme ich sicher auch dort hin.“

„Jaaaa, ich auch“, sagte Vincent Crabbe dümmlich.

„Ich auch“, stimmte Gregory Goyle zu und kicherte dämlich.

Jade schüttelte innerlich den Kopf. Sie hatte gewusst, dass die beiden Freunde von Draco waren und sie heuer auch nach Hogwarts kommen würden…trotzdem! Ihr bester Freund war doch nicht so dumm!

„Jade, weißt du schon, wohin du kommst?“, fragte Draco und versuchte damit seine Freundin ins Gespräch einzuwickeln.

„Ähm…ich weiß es noch nicht. Ich lass mich überraschen“, antwortete das Mädchen der Runde.

„Am besten hat man es in Slytherin. Da sind die coolen Leute“, grinste Vincent. Jade grinste zurück, dachte sich aber innerlich: Jaja, das sieht man ja an dir…

„Ja, in Gryffindor glauben alle, sie wären die Besten. Dabei sind sie das gar nicht, die sind alle arragont.“

„Du meinst wahrscheinlich arrogant oder?“, verbesserte Jade Gregory, der schnell nickte.

„Und in Ravenclaw sind alle superklug und so. Da halten sich manche auch für was Besseres.“ Als Vincent das aussprach, presste Jade die Lippen zusammen. Es verletzte sie persönlich, denn ihr Vater war damals in Ravenclaw gewesen. Und da würde sie auch gerne hin, wenn sie jetzt so darüber nachdachte. Damit hätte sie wieder etwas mit ihrem Vater gemeinsam. So würde sich mit ihm verbunden fühlen.

Gregory setzte noch einen drauf: „Und in Hufflepuff kommen sowieso nur die Schwachen rein. Alles Trottel.“

Jade sah Draco an, der ein wenig geschockt aussah, denn er wusste genau, dass ihre Mutter in Hufflepuff gewesen war und Jade sich jetzt beleidigt fühlen würde. Diese versuchte ihre ansteigende Wut zu kontrollieren und sagte dann mit ruhiger Stimme: „Meine Mutter war in Hufflepuff.“

„Oh!“, war das erste, was Gregory dazu sagte. „Oh.“

„Ja…oh“, sagte Jade, immer noch bemüht ruhig zu bleiben. „Und mein Vater war anscheinend ein Klugscheißer. Vielen Dank für die Information.“

„Tut mir leid, so meinten wir das nicht“, versuchte Vincent sich zu entschuldigen.

„Ja…tut uns leid, Jenny“, stimmte Gregory zu.

„Ich heiße Jade.“

„Sorry, Jade.“

Jade kaufte es den beiden nicht wirklich ab, dass es ihnen wirklich leid tat. Sie schluckte ihren Ärger herunter und verschränkte die Arme vor der Brust. „Heißt das…wenn ich nicht nach Slytherin komme, dass ihr euch nicht mehr mit mir blicken lassen wollt, weil ich entweder schwach, klug oder arrogant bin?“ Sie blickte Draco direkt an, der bis jetzt ziemlich ruhig gewesen war.

„Blödsinn!“, widersprach dieser schnell. „Du bist dann noch immer meine beste Freundin, Jade. Warum auch nicht?“

Jade zuckte beleidigt mit den Schultern. Plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie in Hogwarts Freunde bleiben würden. Doch in diesem Moment wurde Merlin sei Dank die Abteiltür geöffnet und ein kleiner, ein wenig rundlicher Junge mit verweinten Augen kam herein.

„Hallo, habt ihr zufällig eine Kröte gesehen? Ungefähr so groß?“ Er formte mit den Händen die Größe des Tieres. „Sie hört auf den Namen Trevor.“

Die drei Jungs sahen sich an und fingen dann lauthals an zu lachen. Jade tat es selbst weh, als sie bemerkte, dass sie den armen Jungen auslachten. Aber was sollte sie bloß tun?

„Mach, dass du fortkommst, Krötengesicht!“, schleuderte Draco ihm entgegen. Der kleine Junge riss die Augen auf und wurde rot. „Also…habt ihr sie gesehen?“

Da stand Gregory lachend auf und Jade bemerkte erst jetzt, wie riesig er eigentlich war. Mit Leichtigkeit schubste er den Jungen auf den Gang hinaus und schloss die Abteiltür.

Jade war entsetzt. „Sagt mal, seid ihr bescheuert?!“ Sie sprang auf und war mit wenigen Schritten auf dem Gang, wo sich der Junge aufrappelte. Jade half ihm auf und bemerke, dass er wirklich ein bisschen kleiner war als sie.

„Entschuldigung, tut mir echt leid!“, sagte sie, als der Junge sich fürs Aufhelfen bedankt hatte. „Das sind solche Idioten.“

„Warum sitzt du dann mit ihnen in einem Abteil?“, fragte der Junge neugierig.

„Weil…weil einer von ihnen mein bester Freund ist“, antwortete Jade seufzend. „Und sonst kenne ich hier niemanden.“

„Ach, ich…ich kenn hier auch noch nicht viele – aber jetzt kennen wir uns doch…oder? Ich bin Neville Longbottom“, sagte er und streckte ihr die Hand aus. Jade ergriff diese und schüttelte. „Ich bin Jade Calvin, freut mich dich kennenzulernen, ehrlich. Ähm…wieso suchst du denn deine Kröte?“

„Trevor hat sich einfach aus dem Staub gemacht, seit ich hier im Hogwarts Express bin. Aber Hermine Granger hilft mir Gott sei Dank beim Suchen…ich hoffe nur, ich finde Trevor rechtzeitig.“

„Bestimmt“, versuchte Jade dem unsicheren Neville Mut zu machen. Er verabschiedete sich und machte sich weiter auf die Suche, während Jade ins Abteil zurückkehrte, wo Gregory und Vincent sie belustigt ansahen.

„Du hast dem geholfen?“, fragte Vincent, während der andere einfach nur blöd lachte. „Wie kann man so einem Loser nur helfen?“

„Jungs, Schluss jetzt!“, sagte Draco laut und mit einem Mal waren sie still, alle beide. Jade sah Draco dankend an. Nachher schaute sie wieder aus dem Fenster, wo mittlerweile die Sonne unterging. Sie würden bald ankommen.

Allerdings dauerte es nicht lange, bis die Jungs wieder auf ein interessanteres Gesprächsthema kamen. „Wisst ihr, was ich von meinem Vater erfahren habe?“

Vincent und Gregory beugten sich neugierig zu ihm, und Draco fuhr fort: „Dass Harry Potter dieses Jahr auch nach Hogwarts kommt! Genau wie wir!“

„Harry Potter?“, fragten die zwei Dummen wie aus einem Munde, und auch Jade sah Draco an. „Tatsächlich?“

„Ja“, sagte Draco und sah sie lächelnd an, da er merkte, dass ihre Wut verflogen war. „Vater hat gemeint, es wäre gut, wenn man sich mit so einer Berühmtheit anfreunden würde. Also – wer kommt mit? Ich suche Harry Potter, jetzt.“

„Ich!“
„Ich!“

Unnötig zu erwähnen, wer das gesagt hatte, nicht wahr? Jade allerdings wollte nicht mitkommen. „Draco, der Zug ist total lang und hat richtig viele Waggons! Ob du ihn da finden wirst?“

„Aber klar doch! Du kannst ja ruhig hier bleiben und auf die Süßigkeitenfrau warten. Die hat immer leckere Sachen dabei…Crabbe? Goyle? Gehen wir!“ Wie zwei Schoßhunde folgten die zwei Draco hinaus und Jade war froh, dass endlich mal eine angenehme Ruhe im Abteil herrschte. Sollte Draco das ganze Jahr mit den zwei Trotteln verbringen…das würde sie wohl nicht aushalten. Hoffentlich fand sie bald Freunde. Vielleicht würde sie sich mit Neville anfreunden? Er war vielleicht ein wenig schüchtern, aber sympathisch. Und er hörte sich auch schlauer an als die zwei Dumpfbacken.

Es vergingen einige ruhige Minuten, die Jade mit Nachdenken verbrachte. Wie Hogwarts jetzt wohl wirklich aussah? Wie riesig es wohl war? Ob sie sich am Anfang verlaufen würde? Und in welches Haus würde sie kommen? So viele Fragen und Gedanken…doch da wurde sie nach einer halben Stunde wieder rausgerissen, als Draco mit seinen Kumpels wieder ins Abteil kam. Jade merkte sofort an seinem Ausdruck, dass er wütend war.

„So ein angeberischer Trottel…hält sich für was Besseres, pah!“, murmelte der Blonde verärgert und ließ sich wieder auf seinen Platz, gegenüber von Jade, nieder.

„Was war denn los?“, fragte diese. „Hast du Harry Potter nicht gefunden?“

„Ach, hör doch auf mit diesem Potter!“, fauchte Draco. „Ich habe ihm meine Freundschaft angeboten, und was macht er? Er lehnt sie ab!“

„Das war echt dumm von ihm!“, warf Vincent ein.

„Oh, und weißt du, mit wem er im Abteil sitzt? Mit einem Weasley!“, sagte Draco laut. Jades Augenbrauen zogen sich zusammen. „Äh…was ist ein Weasley?“

„Jade, das kann doch nicht dein Ernst sein! Du kennst die Weasleys nicht?“ Jade sah, dass ihr Freund empört war. Aber hey, woher sollte sie ein Weasley kennen? Was war das überhaupt? „Das ist die ärmste Zaubererfamilie überhaupt. Haben mehr Kinder, als sie sich leisten können. Und mit so einem sitzt der berühmte Harry Potter im Abteil. Ich fasse es nicht!“

„Lass ihn doch, wenn er will“, erwiderte Jade. „Jeder kann selbst entscheiden, mit wem er im Abteil sitzt.“

Draco schüttelte den Kopf. „Aber doch nicht mit so einem Versager! Ich hätte nicht gedacht, dass Potter so tief sinken würde…da hab ich mich wohl geirrt. Oh, und diese dumme Ratte von Weasley hat Goyle in den Finger gebissen!“

„Jaaaa…so ein dummes Vieh!“, stimmte Gregory zu, der seinen Finger begutachtete. Man sah zwar rote Bissspuren, aber es blutete nicht. Jade fragte sich, was die Jungs wohl gemacht hatten, dass eine Ratte zugebissen hatte. Nun ja, so genau wollte sie es gar nicht wissen. Und ihr war klar, dass es sinnlos war, weiter zu diskutieren.

Kurze Zeit später kam die Frau mit dem Süßigkeitenwagen. Während die Jungs – vor allem Vincent und Gregory – den Wagen fast leer kauften, wollte Jade nichts. Ihr war jetzt überhaupt nicht nach Süßigkeiten.

Als sie in Hogsmeade ankamen, hatten sie bereits ihre Umhänge angezogen und wurden von einem richtig großen Mann mit langem Haar und Bart zu den Booten geführt, die sie über den See zum Schloss bringen würden. Die Boote mussten zu Jades Pech mit je vier Schülern gefüllt werden – und jetzt ratet mal, mit wem sie im Boot sitzen musste! Genau: Draco und seine Kumpels, die Jade am liebsten ins Wasser geworfen hätte. Denn während sie das Schloss und dessen Schönheit bewundern wollte, faselten die zwei unnötiges und dummes Zeug, was ihr wirklich auf die Nerven ging.

Am anderen Ufer wurden sie von einer älteren Hexe namens McGonagall abgeholt und durch das Schloss geführt, zur Großen Halle, wo das Willkommensfest stattfinden würde. Als sich das große Tor öffnete und die Erstklässler eintreten durften, kam Jade aus dem Staunen nicht mehr heraus – vor allem die Decke bewunderte sie. Allerdings war es ihr auch etwas unangenehm, dass die älteren Schüler sie alle anstarrten und bei der Verkündung der Hausverteilung dabei sein würden. Dann dachte sie sich: Was soll’s, alle älteren Schüler hier hatten das hier bereits hinter sich – sie wussten, wie man sich da fühlte. Nervös. Angespannt.

Vorne, vor dem Tisch der Lehrer, stand ein Stuhl mit einem alt aussehenden Hut drauf: Der Sprechende Hut. Nachdem er sein jährliches Lied vorgetragen hatte, begann die Hausverteilung. Da man nach dem Alphabet ging, war Jade einer der ersten. Ihr Name wurde schon bald aufgerufen, sie ging mit zittrigen Beinen hinauf und setzte sich auf den Stuhl. Schon wurde der Sprechende Hut ihr auf den Kopf gesetzt. Sie war überrascht, dass der Hut mit ihr zu sprechen begann, aber so, dass nur sie die Stimme hören konnte.

„Ooooh, wie ich sehe, steckt in dir eine große Portion Klugheit und du scheinst sehr viel nachzudenken und fleißig zu sein…aber andererseits bist du auch loyal und bist für ein gerechtes und friedliches Leben für jeden, sehr hilfsbereit und freundlich…Hufflepuff oder Ravenclaw…was wäre dir lieber, kleine Hexe?“

Jade sagte nichts, dachte aber fest an das Haus Ravenclaw. Wie gerne wollte sie dort hin! Da gab’s erstens sicher keine dummen Idioten wie Dracos Freunde und zweitens würde sie ihrem Vater dadurch irgendwie näher sein…

„Ravenclaw!“ Erleichtert und fröhlich lief Jade auf den Ravenclaw-Tisch zu und wurde freundlich von den älteren Schülern empfangen. Draco und seine Freunde kamen natürlich nach Slytherin, und Jade konnte nicht anders als zu staunen, als tatsächlich Harry Potter nach vorne trat. Er sah nervös aus, und eigentlich ganz nett. Jade konnte nicht verstehen, warum Harry Potter so gemein sein sollte. Na ja, Draco hatte ihr auch nicht erzählt, was genau passiert war, als er dem Berühmten seine Freundschaft angeboten hatte. Harry Potter kam nach Gryffindor…und Jade kam nicht mit dem Gedanken herum, wie es wohl gewesen wäre, wenn er ein Ravenclaw geworden wäre.

An diesem Tag lernte sie einige Ravenclaws kennen, deren Namen sie sich gar nicht alle merken konnte. Die Vertrauensschülerin, zu der Jade immer gehen konnte, wenn sie Probleme hatte, hieß Penelope Clearwater, und ihre vier Zimmergenossen in diesem tollen in blau gehaltenen Turmzimmer hießen Sue Li, Lisa Turpin, Mandy Brocklehurst und Padma Patil. Sie kam mit den Mädchen bereits am ersten Tag ziemlich gut klar und war sehr froh darüber.


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Das war's auch schon wieder ;) Ich weiß, das Ende ist jetzt nicht so spannend :P Trotzdem würde ich mich seeeehr über Kommis freuen ;)


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