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Fanfiction

Von Arroganz und Naivität - Von Arroganz und Naivität

von Nerina

~Lily~

Mein Bild von James Potter war schon seit Beginn des Schuljahres gefestigt und unveränderbar gewesen.
Zumindest glaubte ich das...
Drei Jahre hielt ich ihn für einen arroganten, vorurteilsbesetzten, aufgeblasenen Idioten. Ein Idiot, der seine drei Freunde ständig um sich hatte, als hätte er Honigkuchen in der Tasche. Er stolzierte die Flure des Schlosses entlang, als wäre er ihr König und wurde von den Mädchen geliebt, - auch nur, weil er der Sucher der Quidditchmannschaft war - wobei keine gut genug für Mr. Perfekt schien.
Ja, drei Jahre lang hatte ich dieses Bild von James Potter. Doch dann kam der Tag, der diese Meinung ändern sollte und in mir Dinge hervorrief, dich ich zu diesem Zeitpunkt nicht ganz verstand.
Alles begann im dritten Schuljahr...


~*~


"Vorsicht, Evans!", hallte die Stimme von James Potter durch den Flur, welcher direkt zur Großen Halle führte. Doch alles war schon zu spät. Gerade als sich Lily, mit ihrem großen Stapel Bücher in den Händen, umdrehte, um zu gucken, wovor genau sie aufpassen sollte, stieß James auch schon mit ihr zusammen.
Laut krachend schnellten die Bücher auf den Boden und die Rothaarige folgte ihnen, wobei sie unsanft auf einigen der Exemplare landete und James über ihr. Unsanft und ziemlich schmerzvoll stießen ihre Köpfe aneinander und James' Brille verrutschte, während er sich versuchte abzustützen, um die Gryffindor nicht ganz unter sich zu begraben.
Sein "Fanclub", wie Lily die restlichen Rumtreiber um James herum getauft hatte, versammelte sich in einem gewissen Sicherheitsabstand zu de, ungleichen Paar. Vermutlich befürchteten sie, dass Lily ihm gleich einen Fluch an den Hals hetzen würde, was nicht ganz verwunderlich wäre. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich die Beiden lautstark und fluchend in den Haaren lagen.
Hauptsächlich lag der Streit an Severus, einem Slytherin und Lilys bester Freund. Severus Snape, oder von den Rumtreibern auch Schnifelus genannt, war das Lieblingsopfer von James Potter und da Lily anscheinend ein Herz für die Wehrlosen hatte, hegte sie einen tiefsitzenden Groll gegen ihren Mitschüler und das obwohl sie beide dem Haus Gryffindor angehörten.
"Kannst du nicht aufpassen, Potter?", kam es nach einem stillen Moment von Lily, welche zunächst ihre Gedanken ordnen musste.
Mit einem beschämten und reumütigen Grinsen schob James seine Brille zurecht, während er sich aufrichtete und einige der Bücher einsammelte, welche auf dem staubigen Boden verteilt lagen. "Entschuldige, Evans! Schlitterfluch!", erklärte er knapp.

Der Rotschopf verdrehte die Augen, richtete sich auf und hielt ihrem gegenüber die Hände entgegen, sodass er ihr die Wälzer hineinlegen konnte. Es dauerte nicht lange und doch war dieser Moment, in denen sich ihre Hände berührten, eine halbe Ewigkeit lang. Ein leichtes Zittern fuhr durch den Körper der Gryffindor, während sich eine blasse Röte auf ihre Wangen legte, die Gänsehaut ihren Arm erklomm und sie mit ihren Augen seine suchten.
James erging es in jenem Moment nicht anders und er musste erst den Klos in seinem Hals hinunterschlucken, dass er endlich seine Stimme wiederfinden konnte.
"Wir sehen uns dann, Evans!", murmelte er schnell, wandte den Blick von ihren gefährlich grünen Augen ab und rannte zu den Rumtreibern.
Das schimmernde Grün ihrer Augen verfolgte ihn weiter, obwohl sie schon längst außer Sichtweite war. Kurz biss sich der Bebrillte auf die Lippe und sah dann zu Sirius, der ihn nur mit einem wissenden Grinden anblickte. "Sie scheint ja doch nicht so ätzend zu sein!", bemerkte sein bester Freund, legte die Hände hinter seinen Kopf, während er aus dem Augenwinkel sah, wie sich Remus ein breites Grinsen verkniff.
James zuckte mit den Schultern. "Sie ist ganz okay, glaube ich!", murmelte er, steckte seine Hände in die Umhangtaschen und musterte die anderen.
Peter schien der Einzige, der nicht ganz begriff, was James damit meinte, doch er sollte es sehr bald erfahren.

~James~

Lily Evans hatte ich bis vor Kurzem nur für ein naives und Leichtsinniges Mädchen gehalten - was ich noch immer tat. Doch seit ich ihr das erste Mal in die Augen - in diese atemberaubende grünen Augen - gesehen hatte, mischten sich neue Gedanken zu den Alten hinzu. Positivere...
Was ziemlich merkwürdig war, da ich nie ein positives Bild von ihr gehabt hatte. Sie war freundlich, hilfsbereit und vor allem Eines: das schönste Mädchen, das ich je in meinem ganzen Leben gesehen hatte!
Es gab nur ein Problem, welches ich selbst in meinem vierten Jahr in Hogwarts nicht los wurde:
Severus Snape!


~*~[/i]


„James Potter!“, schallte die Stimme von Lily Evans durch den Flur, wobei sich ihre Wut in ihren Augen widerspiegelte. Funkelnd vor Zorn und schon allein aus diesem Grund zuckte der Angesprochene zusammen, drehte sich kurz herum, um abzuschätzen, ob er noch fliehen konnte. Doch eine Flucht war unmöglich und so wandte er ihr seinen ganzen Körper zu, ging aber noch zwei Schritte zurück, wodurch er an Sirius, Remus und Peter stieß.
„Stell dich ihr lieber gleich, Krone!“, wisperte sein bester Freund in sein Ohr und sah dabei zu, wie Lily mit jedem Schritt näher kam und so wie es schien auch wütender wurde. Dem Bebrillten sah man deutlich an, dass er wohl in diesem Moment lieber einem ausgewachsenen Bergtroll gegenüber stehen würde, statt der Rothaarigen.
Das Schlucken Seitens James war deutlich zu hören und Sirius sah ihm deutlich diesen Blick an, der nach Rettung schrie.
Doch nun wandte sich auch Moony in einem Flüsterton an seinen Freund, da Lily schon fast vor ihnen stand und sie womöglich hätte hören können.
„Wenn du jetzt abhaust, brüllt sie dich im Gemeinschaftsraum an und wird noch unbeliebter, als sie es eh schon ist!“, mahnte er ihn, schnappte sich Peter und Sirius und ging einige Meter weg, sodass die beiden Streithammel allein unter sich waren, wie man es denn sehen konnte.
James spürte noch, wie Sirius ihm einen kleinen Stoß verpasste, sodass er Lily entgegentrat, oder vielmehr stolperte. Er musste zugeben, dass Remus Recht hatte. Er selbst wusste ganz genau, wie unbeliebt Lily bei den Gryffindors war, obwohl sie selbst diesem Haus angehörte. Jedoch rührte diese Tatsache daher, dass sie so gut mit dem Slytherin Severus Snape befreundet war, was von beiden Häusern verpönt wurde. Und so hatte Lily nur wenige Freunde.
Sie war klug, nett und hilfsbereit, doch reichten diese Eigenschaften nicht aus, um ihren „Verrat“ wett zu machen.
Ein Blick in ihre Augen reichte aus, um genau zu sehen, wie wütend das Mädchen auf ihn war. Darum hatten sich auch Tatze, Moony und Wurmschwanz umgedreht und taten so, als ob der Blick aus dem Fenster das Interessanteste war, was dieses Schloss zu bieten hatte. James - völlig hilflos - wusste gar nicht wohin mit seinem Blick.
Lily stand inzwischen vor ihm, musterte ihn von oben bis unten und stemmte bedrohlich ihre Hände in die Hüften, wobei sich ihre Nasenflügel - der süßen Stupsnase - weiteten und angsteinflößend bebten, während sie sich selbst zu einer Größe aufplusterte, die James schon ein klein wenig beeindruckte.
„Was fällt dir ein, Severus mit einem Schockzauber zu belegen und ihn dann an die Decke schweben zu lassen?“
Was James dazu einfiel?
Dass er bis vor Kurzem diese Idee noch äußerst amüsant fand. Erst jetzt, wo Lily so vor ihm stand, bereute er den Einfall in die Tat umgesetzt zu haben.
Inzwischen hatten sich einige Schüler um sie versammelt und bedachten die Streitenden mit interessierten Blicken, wobei Lily diese gekonnt ignorierte. Hier und da, hörte James sie tuscheln und wenige wagten es sogar zu lachen, dennoch blieb er stumm und ziemlich eingeschüchtert von der wütenden Lily.
„Nun ja, ich dachte Schnifilus...“ - „Severus!“ - „...Snape würde sich gut als Astronomieturm-Deko machen.“
Er wusste genau, dass es die falschen Worte waren und dennoch konnte er sie sich nicht - mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht - verkneifen. „Mistkerl!“, zischte Lily, da sie nicht mehr hervorbringen konnte. Seine dreiste Antwort hatte ihr jede andere Erwiderung geraubt, wobei seine Augen das Übrige erledigten. Ihr Atem ging schnell, da sie gerannt war und noch immer aufgebracht, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging schon einige Schritte den Flur hinunter, als James laut hörbar seufzte und ein leises „Entschuldige!“, von sich gab.
Auch er drehte sich um und ging hinüber zu den Rumtreibern, während Lily kurz durchatmete und bei seiner Entschuldigung ein leises Lächeln über ihre Lippen huschte, wobei sich auf ihren Wangen eine sachte Röte legte.


~Lily~

Auch wenn es mitunter recht peinlich ist es zuzugeben, muss ich sagen, dass ich James Potter wirklich begann ins Herz zu schließen. Natürlich sah ich noch immer, wie er Severus niedermachte. Doch inzwischen sah ich auch, dass der Slytherin oft selbst daran schuld war. Auch er reizte James und warf ihm Beleidigungen an den Kopf, weshalb es für mich kein Wunder mehr war, warum James ihn immer wieder ins Visier nahm. Immer mehr bemerkte ich, dass James eigentlich kein schlechter Kerl war. Wenn er wollte konnte er durchaus freundlich und hilfsbereit sein. Das war auch der Grund, warum ich mir besondere Sorgen um ihn in meinem sechsten Schuljahr machte.

~*~


Schneesturm und Quidditch waren eine gefährliche Mischung, was auch James deutlich zu spüren bekam, als ihn ein Klatscher unsanft vom Besen schlug und er unweigerlich in die Tiefe stürzte. Den Aufprall bekam er noch mit, doch gleich danach hatte er das Bewusstsein verloren und die Hand geöffnet, in der sich der goldene Schnatz wand.
Das Spiel hatte Gryffindor, dank des Suchers und sehr zum Ärger der Ravenclaws, noch gewonnen, auch wenn James nun im Krankenflügel lag. Den Ravenclaws blieb somit die Chance auf den diesjährigen Quidditchpokal verwährt.
Niemand zögerte und James wurde schnell geholfen, sodass er nun mit einigen Schmerzen dalag - bewusstlos.
All seine Sinne fingen erst einige Zeit später wieder an zu arbeiten und während er flatternd die Augen öffnete, schauten ihn seine Freunde ziemlich zweifelnd an.
„Ein bisschen blass um die Nase! Oder, was meinst du Remus?“
Sirius trat beiseite, sodass Peter und Remus einen Blick auf den verletzten werfen konnten. Etwas verwundert über Tatzes Aussage, richtete sich James langsam auf, wobei er den Schmerz deutlich spürte, der langsam seine Glieder in Besitz nahm. Sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze und sowohl Moony als auch Wurmschwanz zuckten leicht zurück, da sie nicht mit seinem Erwachen gerechnet hatten.
„Ihr seht ja fast so aus, als hättet ihr einen Geist gesehen!“, stellte Krone mit einem eher schmerzvollen Grinsen fest.
„Guck in den Spiegel, dann siehst du ihn auch!“, grinste Sirius breit, wobei Peter laut zu Quicken begann und Sirius anerkennend in die Seite stieß. „Der war gut, Tatze!“
Doch die Worte des dicken Jungen gingen unter, als Lily den Raum betrat und James Augen unbewusst ihre suchten und sich in ihnen verfingen. Er konnte deutliche Sorge darin erkennen und schwor den Pfirsichduft ihres Shampoos bis zu seinem Bett hin riechen zu können.
„Wir gehen dann mal!“, murmelte Remus und zog die andern beiden mit sich, während sich Lily, schüchtern den Blick zu Boden gewandt, auf das Bett von James setzte.
Erst als seine Freunde draußen waren, hob sie ihr Gesicht an und lächelte leicht aufmunternd. „Ich habe mir sorgen gemacht.“, murmelte sie leise und begutachtete den Verletzten von oben bis unten, aus Angst er könne noch irgendwelche schmerzen haben.
Zumindest waren die Betten im Krankenflügel ebenso gemütlich, wie jenes im Schlafsaal der Gryffindors und so machte es seinen Aufenthalt nur erträglicher.
„Ach, ich bin zäh. So schnell wirft mich ein verzauberter Klatscher dann nicht aus dem Konzept.“, grinste James sie aufmunternd an, richtete sich das Kissen und lehnte sich noch immer sitzend an. Lily verdrehte nur leicht die Augen. Immer wenn ihm irgendein dummer Unfall passierte, schob er sofort die gesamte Schuld dafür auf Severus. Es nervte und wieder vermieste es ihre Laune um ein weiteres Stück mehr.
James sah sie an und seufzte schwer. Er wusste genau was wieder in ihrem Kopf vorging und ebenso wie er es wusste, konnte er es nicht verstehen. Es machte ihn wahnsinnige, wie sie ihn ständig in Schutz nahm und wie sie ständig immer nur das Gute in diesem Slytherin sah.
„Lily Evans, du bist ein naives kleines Kind, wenn du glaubst, dass er abermals unschuldig an der ganzen Sache war. Snape beschäftigt sich mit der schwarzen Magie und hegt einen Gräuel gegen mich.“, warf er ihr an den Kopf, wobei er es wirklich nicht böse meinte, aber er wollte eben ehrlich sein. Auch wenn diese Ehrlichkeit schmerzte.
Lily sah ihn, wie erwartet, zornig an und verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust. „James Potter! Und du bist ein arroganter, voreingenommener Mistkerl, wenn du glaubst, dass es Severus war.“, fauchte sie.
Natürlich war Krone darüber erstaunt, dass er solch direkte Beleidigungen von ihr an den Kopf geworfen bekam. Nun gut, es war nichts Neues, dass sie so zickig sein konnte, aber doch sehr neu, dass sie ihm derartige Ehrlichkeiten an den Kopf warf.
Er konnte wirklich nicht anders, als ihr in die Augen zu sehen und sein Mund übernahm die Kontrolle über seine Worte, ohne dass er darüber nachgedacht hatte. „Willst du mit mir ausgehen? Vielleicht am Valentinstag?“, fragte er einfach geradeheraus und war erschrocken über seine eigenen Worte. Dieser Schrecken legte sich jedoch schnell, als sie ihn lächelnd anblickte und ein „Ja, sehr gerne sogar!“ hauchte.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung