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Fanfiction

Du bist mein Anfang und mein Ende - Malfoy Manor

von Annika Wallner

Malfoy Manor

Da saß ich nun in mitten der großen, kalten Eingangshalle des riesigen Anwesens meiner Familie das ich noch bis vor einem halben Jahr mein zu Hause nennen konnte und stumme heiße Tränen rannen mir die Wangen hinunter.
Zu ihrer Lebzeiten hatte ich sie so gehasst, ihnen jeden Fluch der Welt gewünscht, meinen Eltern die mir niemals die Liebe und Aufmerksamkeit gaben die ich mir so gewünscht hatte und mir niemals den Respekt entgegengebracht hatten, den ich mir doch mit egal welchen Mitteln und so viel Mühe immer wieder versucht hatte zu erkämpfen.
Doch all das war nun da ich alleine war vergessen, all dies erschien mir unwichtig, das einzige woran ich in diesem Moment dachte war dass ich sie doch so unendlich liebte.
Dieses Gefühl zerfraß mich innerlich nun schon seit einer langen Zeit und es zerriss mir das Herz, das es mir erst ‘nach‘ ihrem Tod bewusst geworden war. Ich hatte mir seit her oft vorgestellt wie ich es ihnen vor ihrem Tod gesagt hätte, wie sie mich kurz angeschaut und anschließend über ein vermeintlich anderes Thema geredet hätten ohne mir weitere Aufmerksamkeit zu schenken.
Genau so wäre es abgelaufen dessen war ich mir sicher und doch wünschte ich mir ich hätte es getan.

Am nächsten Morgen hatte ich heftige Kopfschmerzen und ich konnte mich nur wiederwillig aufsetzen als mein schnurrender lila Plüschwecker anfing herum zu surren und mir kräftig auf den Nerv ging. Mit einer Hand fuhr ich mir verschlafen durch mein vom Schlaf zerzaustes hüftlanges schwarzes Haar und gähnte ein Mal kurz bevor ich mich aus meinem großen weichen Bett erhob in dem locker Fünf Leute Platz gehabt hätten und in meinem eigenen Bad verschwand dessen Tür direkt neben meinem Bett lag.
Im Bad erlitt ich einen kleinen Schock, als mich ein Mädchen mit rotgeweinten Augen und Wimperntusche verschmiertem Gesicht statt meiner Wenigkeit im Spiegel anblickte. Ich blinzelte kurz und als mir klar wurde das ich es war fing ich an mir eiskaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen und einer Stimme in meinem Kopf zu lauschen die mir immer wieder Sachen einflüsterte wie „Das bist nicht du. Du bist stark. Du weinst nicht. Deine Eltern haben dir doch sonst nichts bedeutet.“
Nach dem ich frisch geduscht und in ein molliges Handtuch eingewickelt aus dem Bad trat ging es mir wieder besser, die Stimme in meinem Kopf hatte mich gestärkt und ich hatte nicht vor heute einen erneuten Zusammenbruch zu erleiden und erst recht nicht da ich schon am frühen Abend bei den Malfoys sein würde. Der Gedanke an Draco zauberte mir ein schwaches Lächeln auf die Lippen.
Langsam schritt ich durch mein überdurchschnittlich großes Zimmer hinüber zu dem riesigen Vorhang der die gesamte Wand in Anspruch nahm die gegenüber meines Bettes stand. Hinter diesem befand sich mein Kleiderschrank in all seiner Pracht.
Unter meiner alltäglichen Bekleidung befanden sich auch unzählige alt-und neumodische Kleider die ich auf diversen Bällen getragen hatte.
Bedächtig fuhr ich mit den Fingerspitzen an den ganzen Kleidern und Röcken in den verschiedensten Farben entlang bis ich bei meinen Oberteilen stoppte.
Nach kurzem überlegen hatte ich mir ein schlichtes schwarzes langärmliges Shirt, einen weinroten Minirock, weinrote Kniestrümpfe und meine gefütterten graue Stiefel raus gelegt.
Da ich noch mehreres packen und anschließend noch zur Bank musste, hatte mich das föhnen meiner Haare die sich anschließend in gewelltem Zustand wie schwarzer Samt über meine Schulter ergossen total kirre gemacht. Fertig angezogen schleppte ich einen großen Koffer aus dem Zimmer meiner Mutter in meines und keine zehn Minuten später schwebte er aus meinem nun recht kahlen Zimmer wieder heraus. Ich hatte den Koffer mit einem Ausdehnungszauber belegt, so dass alles aus meinem Zimmer plus mehrere Sachen meiner Mutter und meines Vaters darin Platz fanden.
Meine Eltern hatten in ihrem Testament verlangt dass das gesamte Mobiljahr unseres Hauses nach ihrem Tod versteigert werden und ich das Geld bekomme sollte. Mir kam so in den Sinn, das sie selbst nach ihrem Tod noch glaubten mich mit Geld und teuren Sachen zufrieden stellen zu können.
Etwas gelangweilt ließ ich nun den Koffer die breite Steintreppe bis in die Eingangshalle schweben und ließ ihn dort in mitten des Raumes stehen, während ich meinen vorerst letzten Gang durch dieses Haus antrat. Ich freute mich darüber dass man es mir gewährleistete zu zaubern bis ich dieses Haus verließ, sonst währ das Packen auch extrem schwer geworden.

Als ich am frühen Nachmittag gefolgt von Xanti das Anwesen meiner Eltern verließ bemerkte ich was für ein schöner Tag heute war. Die Sonne schien hell und keine einzige Wolke störte meinen Blick auf den strahlend blauen Himmel. Die Luft war angenehm kühl aber nicht so kalt wie die letzten Tage. Vor dem großen Schmiedeeisernen Portal berührte ich leicht Xantis Arm, fragte noch ein Mal „Du weißt wohin?“ Die Elfe nickte. Ein bisschen wehmütig blickte ich auf mein zu Hause zurück das sich wenige Augenblicke später verzerrte biss ich es nicht mehr erkennen konnte, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte und mich umblickte stand ich genau vor den hölzernen Toren unserer städtischen Zauberer Bank. Ich ließ meine Hand in meine rechte Manteltasche gleiten und zog den reichlich verschnörkelten kleinen Schlüssel hervor der zu dem verließ führte das nun ganz allein mir gehörte. Ich deutete Xanti mit der Hand draußen auf mich zu warten und ließ mir von den gut aussehenden Türstehern die mich freundlich anlächelten das Tor öffnen. Als es hinter mir zu wieder zu fiel zuckte ich wie schon so viele Male zuvor zusammen. Ich mochte diesen Vorhof nicht und mit den geschlossenen Toren fühlte ich mich immer wie eine gefangene. Schnell durchquerte ich den spärlich bepflanzten und offenbar vernachlässigten Vorhof und verschwand einen Moment später hinter den Türen des Alten Backsteingebäudes.
Es hatte etwas länger als zwei Stunden gedauert bis ich mich endlich auf dem Weg zu Mr. Graham’s teashop befand in dem ich eine Kleinigkeit essen und anschließend in seinen Kellerräumen nach einem neuen Buch suchen wollte. Als ich gerade die Eingangsstufen zu dem laden hinauf gehen wollte hielt mich etwas das an meinem Mantel zog zurück. Ich blickte mich kurz um und sah, dass Xanti einen Zipfel meines Mantels festhielt und zu mir auf blickte. Sie wollte gerade etwas sagen, da schluck ich ihre Hand weg. „Du wagst es meine teure Kleidung anzufassen?“ Fragte ich zornig.
„Verzeihung miss.“ Quiekte dieses erbärmliche Wesen leise und verbeugte sich tief. „Xanti wollte sie fragen miss, ob Xanti vielleicht mit hinein und sich unter den Tisch setzen darf.“
Ich war einen Moment lang verdutzt, noch nie hatte sie mich um sowas gebeten. Mein Vater hatte sie viel zu sehr verwöhnt. „Das hab jetzt überhört.“ Sagte ich kalt, drehte mich um und betrat den Laden ohne Xanti noch eines Blickes zu würdigen.

Als ich das Geschäft verließ dämmerte es bereits und graue Wolken belagerten den am Nachmittag noch so schönen Himmel. Ich hatte mir drei Bücher für jeweils drei Sickel und drei Knuts gekauft, ich liebte diesen Laden er war perfekt zum rumstöbern und der Tee dort, war einfach einmalig.
Als ich die Stufen hinabgestiegen war schaute ich mich nach Xanti um die an der Rechten Hauswand des Teashops zusammengekauert dasaß. Als sie mich erblickte erhob sie sich schnell und kam zu mir herübergelaufen. Mittlerweile war ich schon ein bisschen aufgeregt, immer hin würde ich in wenigen Minuten Draco wiedersehen und ich freute mich auch unheimlich Narcissa und Lucius wieder zu begegnen. Die beiden waren immer wie die Eltern die ich nie hatte für mich. Sie freuten sich jedes Mal wenn ich zu Besuch kam und nahmen mich immer wie eine Tochter bei sich auf.
Vorsichtig berührte ich Xantis eiskalten Arm und einige Augenblicke später stand ich vor dem schönen großen Eingangsportal von Malfoy Manor.


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