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Du bist mein Anfang und mein Ende - Tag der Abreise (1)

von Annika Wallner

Es war stockfinster in den Kerkern, die unsere Schlafräume waren. Höchstwahrscheinlich war es gerade mal sechs Uhr morgens und noch regte sich nichts und kein Laut war zu hören. Allerdings war mir in meinem unruhigen Halbschlaf in dem ich mich befand bewusst das diese wohltuende Ruhe in wenigen Minuten vorbei sein würde und als hätte ich es nicht geahnt begann zwei Minuten später Lynsis Wecker so laut und schrill wie er nun mal war zu klingeln und wollte gar nicht mehr aufhören.. Lynsi schreckte aus ihrem schlaf hoch und bemühte sich so schnell wie möglich den Wecker auszustellen, was sich in dieser Dunkelheit wie immer als sehr schwierig herausstellte. Also kämpfte ich mich murrend unter meiner warmen Bettdecke hervor und tastete wie jeden Morgen schlaftrunken nach meinem Zauberstab um wortwörtlich Licht ins Dunkel zu bringen. Als ich ihn gefunden hatte murmelte ich Lumos Maxima und eine kleine Lichtkugel die den ganzen Raum erhellte schwebte schnell in die Mitte unseres Zimmers und blieb dort an der Decke haften. Kurz drauf Hatte Lynsi auch schon den Ausschalter ihres Weckers gefunden der augenblicklich verstummte. Erschöpft von der morgendlichen Aufregung ließ sich Lysi wieder in ihr Bett fallen um für ein Paar letzte erholsame Sekunden die Augen zu schließen. Ich nutzte meine Chance um als erste das Bad für mich zu beanspruchen. Schnell erhob ich mich und schnappte mir die Anziehsachen die ich am vergangenen Tag vorsorglich ganz oben auf den Koffer gelegt hatte, nahm mein Schminktäschchen dass auf meinem Nachttisch lag und machte mich auf den Weg in unseren Waschraum wobei ich unser Komplettes Zimmer durchquerte und an meinen beiden immer noch seelenruhig schlafenden Mitbewohnerinnen Samantha und Jenny vorbei lief die bekennende Langschläferinnen und die Ruhe in Person waren, nicht mal von meiner und Lynsis Hektik am Morgen ließen die beiden sich stören. Als ich fertig angezogen und geschminkt aus dem Bad trat saß Lynsi bereits ihre Sachen im Arm und die Augen noch halb zu auf ihrem Bett. Als sie hörte wie die Badezimmertür ins Schloss fiel, blickte sie kurz auf, ließ noch ein herzhaftes Gähnen hören und war auch schon im Bad verschwunden. Schnell packte ich meine Schlaf und Schminksachen in meinen Koffer und schloss ihn. Den Kram der noch auf meinem Nachttisch lag stopfte ich in meine Umhängetasche und machte mich anschließend daran Samantha und Jenny wachzurütteln die sich beide mit einem unfreundlichen Stöhnen aus ihren Betten erhoben. Anschließend begann ich damit meine drei koffer und zwei Reisetaschen in unseren Gemeinschaftsraum schweben zu lassen von wo aus sie von den Hauselfen auf welchem Weg auch immer in das riesige Schiff verfrachtet wurden. Da es der Tag der Abreise war, befanden sich schon einige müde drein blickende Schüler im Gemeinschaftsraum die ihr Gepäck an verschiedenen Stellen stapelten. Einige wenige (meistens die Erstklässler) machten sich noch die Mühe ihr Gepäck per Hand runter zu schleppen und auch wenn sich sonst einige ältere bereit erklärten ihnen zu helfen so hatte heute anscheinend keiner richtige Lust dazu und die kleinen mussten sehen wie sie ihr Gepäck hinunter bekamen. Da ich eh nicht zu der Hilfsbereiten Sorte älterer Schüler gehörte kümmerte ich mich nicht weiter darum und ging auf Victor und Leonard zu die sich in eine Ecke an die Wand gelehnt hatten und das Treiben belustigt begutachteten. Als sie mich erblickten ließen sie die Wand wieder alleine stehen und begrüßten mich jeweils mit einer festen Umarmung. Als ich wieder in ihre Gesichter blickte sahen sie gar nicht mehr so belustigt aus sondern eher betrübt und die Antwort auf diese Stimmungsschwankung kannte ich nur zu gut, allerdings hatte ich es bis jetzt geschafft über den Umstand dass ich nach den Sommerferien nicht mehr hier her zurückkehren würde und den Grund dafür hinweg zu blicken. „Jetzt zieht doch nicht so lange Gesichter ich bin auch nicht gerade froh darüber dass ich nicht mehr wieder komme aber lasst uns doch bitte noch wenigstens bis nach dem Frühstück so tun als wär alles normal okay?“ Die beiden stimmten mir murmelnd zu und wir machten uns auf um in den Frühstücksturm zu gehen. Es dauerte immer eine Weile wenn man von unseren Kerkerräumen, in denen nicht einmal ein Viertel der Bewohner von Durmstrang wohnten bis nach oben in den Frühstücksturm laufen musste und es war fast wie ein morgendliches Training was ja vielleicht der Grund dafür war dass wir alle die unten wohnten im Durchschnitt sehr schlank waren. Auf dem Weg nach oben redeten wir der Anstrengung halber so gut wie nie, viel mehr gaben wir uns wenn es nötig war irgendwelche abstrusen Handzeichen die wir aber meistens selber nicht verstanden und dann immer irgendein Missverständnis entstand, also fragte Victor mich erst als wir oben vor einem der drei Speiseräumen standen (von denen es im Frühstücksturm insgesamt drei gab ) „Und bereit für dein letztes Frühstück hier ?“ „Mehr oder weniger“ seufzte ich, lächelte wehmütig und ging den beiden voraus in den Speiseraum. Es saßen bereits ein paar aufgeregte Erstklässler an zwei Tischen verteilt die sich wahrscheinlich nen Keks freuten dass es wieder zurück zu Mami und Papi ging. Schnell drehte ich mich von denen weg und machte mich auf den Weg in die entgegengesetzte Ecke. >Diese kleinen Drecksblagen gehen mir so dermaßen auf die Nerven mit ihrem kindischen Rumgeschreie< Dachte ich bei mir und erkannte erst jetzt dass an dem Tisch auf den ich zusteuerte bereits ein Haufen Sechstklässler Mädchen saßen, die mich herablassend beäugten. Ich verdrehte die Augen „Also gut Jungs wir wechseln den Raum hier wird das nichts mit einem letzten Frühstück auf dass ich mit Freuden zurückblicken kann.“
>Stille<
„Mit wem redest du“ Fragte mich das Sechstklässler Mädchen mit den Blondesten Haaren und dem meisten Make Up im Gesicht herablassend. Verwirrt drehte ich mich um und erwartete Victor und Leonard hinter mir stehen zu sehen doch da waren sie nicht. Den beiden war wohl vor mir aufgefallen dass der Tisch hier schon besetzt war, hatten sich kurzerhand an einen vierer Tisch in der Mitte des Raumes gesetzt und winkten mir nun wo ich zu ihnen sah freundlich zu, sie konnten ja nicht ahnen wie peinlich das jetzt für mich war. Die Mädchen vor mir fingen laut an zu lachen und konnten sich mit ihrem quiekenden Gekicher gar nicht mehr einkriegen. Wutentbrannt stampfte ich auf meine Jungs zu packte sie an den Armen und zerrte sie, die gar nicht mitbekommen hatten was passiert war mit mir in den Speiseraum eine Treppe tiefer. Dort saßen zum Glück nur zwei Jungs aus meiner Klasse, ich nickte ihnen kurz zu und setzte mich dann an den Tisch genau neben der Eingangstür. „Was sollte das denn gerad?“ Fragte Leonard verwirrt. „Ach wisst ihr ich wollte mir nur mein letztes Frühstück mit euch nicht von irgendwas Blondem zerstören lassen.“ „Also echt, manchmal hab ich keinen blassen Schimmer was ..“ Setzte Victor an, doch ich unterbrach ihn gespielt wütend. „Ksch“ „Aber ..“ „Klappe halten und mitkommen.“ Unterbrach ich ihn ein zweites Mal und ging auf das Buffet zu das sich über drei Riesige Holztische erstreckte. „Also das Essen hier werde ich mindestens genau so vermissen wie euch, vielleicht sogar ein bisschen mehr.“ sagte ich mit einem neckischen Grinsen zu meinen beiden Freunden die mir bei der Aussicht endlich was Essbares zwischen die Zähne zu bekomm gefolgt waren. Victor schaute mich mit einem komischen Blick an und fragte „ Das meinst du doch nicht ernst oder?“ Ich kicherte. „Wer weiß.“ Gab ich lachend zurück. Victor grinste mich an und dann nahmen wir uns Teller um uns endlich zu bedienen. Die beiden luden sich ihre Teller wie immer bis zum Rand mit allem voll was darauf Platz fand währenddessen ich mich mit einer kleinen Schüssel Obstsalat begnügte der hier aber mindestens tausend Mal besser war als irgendwo sonst. Das Frühstück über versuchte ich die Abreise so gut es ging zu verdrängen und es klappte auch bis zu dem Moment als sich Poliakoff mit einem frisch beladenem Teller neben mich setzte.

Ich kannte ihn schon flüchtig durch Victor und natürlich aus dem Quidditchteam in dem ich als Jägerin spielte. Aber richtig kennen gelernt haben wir uns erst als er mir im Herbst meines dritten Schuljahres ein halbes Jahr Nachhilfe in Alte Runen geben musste. Seit da an waren wir etwas über ein Jahr zusammen, bis mir nach und nach klar wurde wie sehr ich Draco liebe. Ich wusste ja schon seit langem dass ich etwas für ihn empfand, doch ich hatte es mir immer damit ausgeredet dass das eh nie etwas werden konnte weil ich hier lebte und er in England. Außerdem liebte ich Poliakoff auch und in der Zeit in der ich mit ihm zusammen war trat Draco mehr und mehr in den Hintergrund. Doch seit ich im vergangenem Sommer wieder zu Besuch bei den Malfoys war, konnte ich meine Gefühle mit nichts mehr überspielen und mir kam es komisch vor weiterhin mit Poliakoff zusammen zu bleiben wo ich doch einen anderen viel mehr liebte. Trotz meines Wissens darüber das Poliakoff darüber hinweg gesehen hätte solange ich mit ihm zusammen geblieben wäre beendete ich die Beziehung dann Anfang des Winters weil ich mir total verlogen damit vor kam einerseits mit ihm zusammen zu sein und anderer seits jeden Tag sehnlichst auf Briefe von einem Anderen zu warten. Wir sind aber seit her sehr gute Freunde geblieben und es lief nie verkrampft zwischen uns.

Poliakoff umarmte mich zur Begrüßung nickte den andern kurz zu und fing missmutig an in seinem Essen rumzustochern. „Was geht denn bei dir verkehrt?“ Fragte Leonard verblüfft. Erstaunt und leicht wütend zugleich schaute ihn Poliakoff an. „ Du kannst mir doch nicht im Ernst erzählen dass du vergessen hast welcher Tag heute ist“ Sagte er leicht gereizt. „Äm klar es ist Tag der Abreise, aber ich wusste nicht das es so schlimm bei dir zu Hause ist dass du deswegen so mies drauf bist.“ Mir und Victor war natürlich sofort klar dass Poliakoff nicht wegen seines Elternhauses schlechte Laune hatte sondern wegen meiner abreise und wir alle sahen Leonard genervt an. „Was denn?“ fragte dieser. „Du kannst manchmal so ein Vollpfosten sein.“ Sagte ich hoffnungslos und stand auf um meinen Teller wegzubringen. Victor der seine Mengen an Essen auch schon verschlungen hatte kam mir nachgelaufen und meinte „ Mach dir nichts draus du weißt doch dass er manchmal etwas … ää … Schwer von Begriff ist.“ „Ja stimmt schon.“ Antwortete ich knapp. Als wir wieder am Tisch waren sagte ich statt mich zu setzen „ Ich muss noch mal kurz in unsern Gemeinschaftsraum und Cleopatra holen, soll ich euch eure Mäntel mitbringen Jungs? Dann könnt ihr schon mal vorgehen.“ „Kommt gar nicht in Frage dass du alleine alle unsere Mäntel und auch noch Cleopatra trägst“ Schmatzte Poliakoff mit Rührei im Mund, schnappte sich noch einen Speckstreifen und stand auf. „Ich begleite dich hab jetzt eh nichts Besseres zu tun.“ Sagte er nachdem er schnell zu Ende gekaut und geschluckt hatte, was angesichts seines noch halb vollen Tellers etwas unrealistisch erschien, aber ich hatte nichts daran auszusetzen. „Worauf warten wir?“ Fragte er und ging im selben Moment los in Richtung Tür. „Was ist mit deinem Teller willst du den nicht wegbringen?“ Fragte Leonard der immer sorgfältig darauf bedacht war alles nach Vorschrift zu machen besorgt. „Seh ich so aus?“ Fragte Poliakoff mit ironischem Unterton und drehte sich mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen zu uns um. Ich konnte mir ein Grinsen auch nicht verkneifen, wuschelte Leonard einmal durch seine dunkelblonden Locken und trällerte mit übertrieben gut gelauntem Ton „Wie wäre es wenn du heute mal für Poliakoff abräumst?“ Und lief dann lachend Poliakoff hinterher der bereits vor der Tür auf mich wartete. Er hielt mir den Streifen Speck hin, ich nahm ihn und wir gingen gemeinsam die Treppen hinunter.


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