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Fanfiction

Scream, if you need help - Verängstigt

von Malfoy Manor

13. Kapitel: Verängstigt

Hermine Granger

Der nächste Morgen verlief ohne etwas Besonderes, es war Samstag und ich hatte Harry und Ron versprochen, dass wir heute in das drei Besen gehen würden. Für Harry hatte dies natürlich einen triftigen Grund; er hatte belauscht wie Dean und Ginny sich verabredet hatten, Punkt elf im drei Besen und Harry wollte dann dabei sein. Obwohl ich eigentlich dagegen war, denn wenn sie sich küssten, würde es ihm nur noch schlechter gehen und er würde an demselben Punkt wie vorher stehen nur noch ein bisschen weiter unten, was seine Laune anging. Aber es war eben sein Problem!

Die große Halle war an diesem Samstagmorgen randvoll, Schüler drängten sich durch den mächtigen Eingang und die Tische schienen aus allen Näten zu platzen, so voll waren sie. Von überall her waren Stimmen zu hören, die sich angeregt unterhielten und ab und zu ein hohes Gequiecke seitens eines Mädchens, das gerade die neusten Gerüchte zu Ohren bekommen hatte.
„Bist du fertig, Mine?“, fragte eine freudige Stimme plötzlich und mein Kopf schoss von dem vollgefüllten und unangerührten Teller unter mir hoch.
Schnell nickte ich als ich Harry erkannte, richtete mich auf und hing mir dann meine Tasche um die Schulter. Der gestrige Abend hing mir immer noch schwer in Gedanken. Ich verstand einfach nicht was Malfoy die ganze Zeit von mir wollte. Wenn er alleine war, war er ja gar nicht schlimm, nein, ganz im Gegenteil, aber sobald eine andere Person dabei war wurde er wieder zu dem Idioten den ich schon so lange kannte und von der ersten Sekunde lang verabscheute. Seine Besuche im Raum der Wünsche waren weniger geworden, ich sah ihn dort kaum noch, um genau zu sein, sah ich ihn insgesamt kaum noch. Meistens hockte er beim Essen abseits seiner Freunde, den Kopf auf die Hand gestützt und lustlos in seinem Essen rumstochernd. Im Unterricht war es genauso, es war ihm egal, wenn ein Lehrer ihn ermahnte, er solle besser aufpassen. Er hörte ihm dann stumm zu, nickte und hing wieder seinen Gedanken hinterher.
Seine Freunde schien dies gar nicht zu stören, entweder es war ihnen total egal, was mit ihrem Freund los war oder sie überspielten es einfach gekonnt.
„Ich finde es toll, dass du das machst“, meinte Harry und riss mich zum zweiten Mal aus meinen Gedanken, auf seinem Gesicht spiegelte sich ein leichtes Lächeln, welches aber dennoch ernst war: „ich meine, es ist nicht selbstverständlich, dass du noch so tust, zumindest Ron gegenüber, als währt ihr nur Freunde, obwohl es dir eigentlich doch ziemlich weh tut ihn so zu sehen.“
Bedrückt schaute ich nach unten, Harry hatte genau ins Schwarze getroffen; und wie es wehtat! In den letzten Tagen hatte ich ihn noch öfters mit Lavender gesehen, sie schienen sich nur noch gegenseitig an den Lippen zu hängen. Anscheinend fanden sie dies schön, aber für mich war es die reinste Folter.
„Das wird schon wieder, du brauchst nur ein bisschen Zeit“, sagte Harry dann noch, tätschelte mir freundschaftlich die Schulter und verstummte als er Ron schon am Ausgang von Hogwarts stehen sah.
Es war auf irgendeine Art süß, wie er mich tröstete, obwohl es im Moment für ihn genauso schlimm war. Vielleicht wusste Ron es nicht und sonst keiner aber ich konnte die Blicke deuten die er Ginny zu warf und wie er immer rot wurde, wenn Ginny etwas sagte, was ihm ein wenig schmeichelte.
„Hey“, begrüßte Harry Ron und die beiden liefen schon eilig in Richtung Hogsmead, wobei ich Mühe hatte, ihnen hinterherzukommen.
„Jetzt ein ordentliches Butterbier und dann ist die Welt wieder in Ordnung“, bemerkte Ron, schien schon in träumerischen Gedanken zu sein und fiel deshalb über den ein oder anderen Stein, der sich auf dem Weg breitgemacht hatte.
Der kalte Novemberwind brauste mir währenddessen um die Ohren, rauschte und hinterließ eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper. Schnell zog ich deswegen meinen Schal ein wenig höher und schmiegte dann die Hände in die wärmenden, weichen Taschen meines Mantels.

Als wir dann endlich im drei Besen ankamen, war es wunderbar warm und ein würziger Geruch lag in der Luft. Aus manchen Ecken drängten Stimmen und der Laden war überfüllt mit Schülern, die sich alle unterhielten und lachten. Ab und zu konnte ich ein Paar sehen, welches sich gegenseitig in den Armen lag und sich wild küsste. Sofort wandte ich mich ab und schüttelte schnell den Kopf, so schmerzend war doch dieser Anblick.
„Ich glaube da ist was frei“, murmelte Harry währenddessen, packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her, damit er mich in der Masse nicht verlor.
Angekommen an dem gesagten Tisch streifte ich mir den Mantel von den Schultern, setzte mich und schaute mich dann mit einem prüfenden Blick um.
„Sie ist nicht da“, Harrys Stimme war ein wenig traurig, niedergeschlagen.
„Doch, da hinten, aber schau lieber nicht hin“, antwortete ich und ignorierte dann Rons fragenden Blick, welchen er mir und seinem Freund zukommen ließ: „Um wen geht’s?“, hakte er nach erhielt jedoch nur ein scharfes: „Bestell drei Butterbier!“, das von mir und Harry im Chor kam.
„Oh“, brachte dieser nur zu Stande und seine Augen galten dem rothaarigen Mädchen, welches sich in einer der hintersten Ecken mit ihrem Freund gemütlich gemacht hatte. Eng umschlungen lagen ihre Lippen auf einander, schienen fast aneinander geklebt zu sein.
„Tut mir leid für dich“, versuchte ich ihn zu trösten und legte kurz meine Hand auf seine bis Ron, beladen mit drei Gläsern in der eine hellbraune Flüssigkeit gefährlich weit über den Rand schwabbte , wieder kam und sich mit einem kleinem Seufzen niederließ und jedem von uns ein Glas vor die Nase schob.
„Na endlich“, bemerkte er dann noch bevor er das Butterbier zu seinem Mund hob und es in ein paar kräftigen Zügen leerte, so dass wahrscheinlich jedem anderen schlecht geworden wäre.
„Ron, du bist unmö-„, wollte ich schon bemutternd feststellen, wurde aber von zwei was unterbrochen.
Zuerst stand der Angesprochene auf und murmelte ein schnelles „hol mir noch eins“ und zweitens kam mal wieder ein aufgelöster Draco Malfoy in den Raum gestürmt, dessen Augenringe von Stunde zu Stunde größer und dunkler wurden.
Ungewollt verschluckte ich mich an meinem Butterbier als sein Blick mich dann auch noch kurz streifte und eine unangenehme Feuerspur auf meiner Haut hinterließ.
„Wa-? Ron, du bist ja vollkommen verrückt geworden, oder?“, fragte Harry entgeistert, nachdem er festgestellt hatte, dass der Rothaarige gleich drei Butterbier in der Hand hielt und sie mit einer verträumten Geste vor sich abstellte.
„Wenn wir schon mal hier sind, kann ich doch“, meinte er nur gelangweilt, nahm sich das erste Glas in die Hand und begann das schaumige Getränk zu trinken. Harry tadelte ihn inzwischen pausenlos, doch mein Blick war weiterhin stur auf den blonden Slytherin gerichtet, welcher stocksteif stehen geblieben war und mich ebenfalls anschaute als käme ich vom Mond. Betroffen schaute er dann zum Boden, schien sich sogar ein wenig zu schämen und schlürfte, ohne auch einmal die Füße richtig anzuheben, aus dem drei Besen, wobei ihm jetzt auch Harrys Augenpaar folgte.
„Was macht der denn schon wieder hier?“, zischte er angewidert und trank ein paar große Schlucke seines Butterbiers.
„Keine Ahnung“, murmelte ich nur mit derselben Neugierde in der Stimme, bevor ich auch mein Butterbier leerte und mir dann eins von Ron angelte, welcher ein wütendes Murren ausstieß als er bemerkte, dass eins seiner geliebten Gläser verschwunden war.
„Harry, mein Lieber!“, rief nun auch noch Slughorn und bekam schon halb taumelnd zu unserem Tisch, stützte sich nach Halt suchend auf dem Holz ab und ließ sich dann auf die gepolsterte Bank fallen.
„Hallo, Professor“, antworte Harry amüsiert und fing sofort an ein Gespräch mit dem Zaubertranklehrer zu führen.
Mit einem gelangweilten Gemurmel stellte ich dann fest, dass ich ab jetzt wohl nichts mehr zu tun haben würde. Harry war total vertieft in sein Gespräch und Ron war schon fast betrunken, denn er fing schon leise an eine Melodie zu singen und konnte das Glas in seinen Händen kaum noch halten.

„Wollen wir gehen?“, fragte Harry mich dann endlich als Slughorn wieder weggegangen war. Sorgenvoll schaute er dann Ron an der schon kurz vorm Einnicken war.
„Ja, gerne“, grinste ich dann und schaute ebenfalls zu dem Gryffindore, welcher schon in die Lehne seines Stuhls gesunken war und dessen Augen leicht verschleiert waren.
„Komm schon, Ron“, murrte Harry, während er sich die Jacke über die Arme zog und seinen Freund dann energisch an der Schulter rüttelte. „Wir haben nicht ewig Zeit“, fügte er dem noch hinzu als sein Freund nur ein „Hmpf“, ausstieß und die Hand seines Kumpels wegstieß.
„Du hast mir doch erzählt, dass du um zwei mit Lavender verabredet bist, tja, das ist in zwanzig Minuten“, meinte der Schwarzhaarige dann nur noch mit einem triumphierenden Lächeln, nachdem Ron tatsächlich auf seine Lüge hineingefallen war und erschrocken aufgestanden war.

„Also wenn er so weitermacht wird Lavender ihn heute nicht wieder knutschen“, lachte ich amüsiert. Ron taumelte vor mir und Harry, schien irgendetwas zum Festhalten zu suchen, fand jedoch nichts und stolperte nur Schritt für Schritt nach vorne und schwankte einige Male gefährlich, sodass Harry und ich vor Schreck die Luft einzogen. Der Gryffindore stimme in mein Lachen mit ein und zuckte erst zusammen als er einen spitzen Schrei hörte, der mir fast das Trommelfell zerriss.
„Wasch isch denn jetsch losch?“, murmelte Ron nur vor sich hin, blieb aber dank des letzten Verstandes, der noch in seinem Kopf herrschte stehen, nachdem er mitbekommen hatte, was sich vor ihm abspielte.
„Oh Gott“, brach Harry nur hervor und beobachtete wie eine Spielerin seines Quidditchteams ungeheuer hoch in der Luft schwebte. Ihr Mund stand offen und es kam dieser schmerzende Schrei aus ihm, der selbst einem betrunkenen Ron einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte.
Katies Freundin stand nur am Boden, total aufgelöst und geschockt und schien nur zu beobachten, machen konnte sie ja nichts, denn das Mädchen in der Luft wurde nur hart von allen Seiten hin und her geweht und fiel schließlich wie eine alte Handpuppe zu Boden.

Bevor ich mich versah war Harry schon zu der reglosen Gestalt gerannt und kniete vor ihr auf dem Boden. Ich bekam alles nur noch durch eine Art Halbtrance mit. Irgendwie bemerkte ich, dass nach ein paar Minuten auch noch Hagrid und Flitwick dazu kamen und ich und Harry dann im Schlepptau mit Ron zum Schloss eilten.


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