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Fanfiction

Scream, if you need help - Jealousy

von Malfoy Manor

12. Kapitel: Jealousy

Hermine Granger

Langsam, fast zögernd lief ich durch die dunklen Gänge in Hogwarts. Es war gestern, dass Draco mit mir reden wollte und Filch und fast erwischt hätte und ich konnte einfach nicht anders, als mir darüber den Kopf zu zerbrechen, was er wohl gesagt hätte, wenn ich ihn nur gelassen hätte.
„Mine, was machst du denn da? Es ist Samstag und du lungerst hier herum! Komm wir gehen was essen“, sprach auf einmal Ginny und tauchte neben mir auf, erschreckte mich so sehr, dass ich schnell ein Stück zur Seite sprang.
„Ich hab keinen Hunger, hab ich dir doch vorhin schon gesagt“, meinte ich mürrisch, ich hatte einfach gerade keine Lust mir das Lästern von Ginny anzuhören oder ihre Schwärmereien über Dean anzuhören. Nein, nicht jetzt, ich hatte genug Probleme mit mir selbst!
„Komm schon“, versuchte Ginny mich zu überreden, stellte sich vor mich und versperrte mich dazu stehen zu bleiben. Seufzend nickte ich dann, ich hatte noch weniger Lust zu diskutieren als einfach ein bisschen zuzuhören und ab und zu mal zustimmend nicken. Die rothaarige Gryffindore erwiderte meine Antwort mit einem freudigen Glucksen und lief dann schon voran Richtung große Halle, ließ mir keine andere Wahl als ihr hinterher zu trotten.

Sofort als ich die Halle betrat, spürte ich sofort das Augenpaar das sich auf mich legte. Nachdem ich mich suchend umdrehte, stellte ich fest, dass es von keinem anderen kam als von Draco Malfoy, was mich schon wieder halb in den Wahnsinn trieb.
Doch etwas Besseres blieb mir auch nicht erspart als ich mich an den Gryffindore Tisch setzte, wo Ginny gleich anfing mich vollzureden, ohne eigentlich zu bemerken, dass ich ihr nicht zuhörte, sondern nur auf eine ganz bestimmte Stelle starrte. In diesem Moment stieg einfach solche unendliche Wut in mir auf und ich hatte Mühe die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.
Gerade noch rechtzeitig, schaffte ich es aus der großen Halle zu rennen und in einen dunklen Gang zu flüchten, wo ich mich auch schon sofort auf den Boden sinken ließ und anfing zu schluchzen. Ein so unglaublich schmerzender Stich fuhr durch mein Herz, wie als würde jemand achtlos mit der Nadel darin herumbohren.

Es war mir egal, was Ginny jetzt von mir dachte, sie verstand sowieso nicht, warum ich weggerannt war.
Wahrscheinlich verstand nur ich das und nur mir alleine tat es so unendlich weh, zu sehen, wie Lavender und Ron dort saßen, eng umschlungen und sich die Zungen in den Hals streckend, als würden sie sich gegenseitig ersticken wollen. Ron schien sich wohl zu fühlen, es zu genießen und genau dieses kleine Detail war es, was mich zum Weinen brachte. Eigentlich war ich nicht der Typ dafür, ich weinte einfach nicht gerne, das war nicht ich, aber manchmal kam einfach alles auf einmal hoch, was gerade in den letzten Monaten so oft passiert war.
Ich öffnete das Haarband, welches meine wirren Locken zusammenhielt und sorgte dafür, dass sich meine Haare wie ein dunkler Schleier vor mein Gesicht hangen und so meine Tränen verbargen, denn diese wurden immer mehr. Sie brannten regelrecht auf meinen Wangen.

„Granger ist wohl traurig, hm?“, fragte plötzlich die hämische Stimme von Draco Malfoy und ließ mich zusammenzucken. Er ließ sich dreist wie er war mit einem süffisanten Lächeln neben mir auf den Boden sinken und starrte mich an, als käme ich vom Mond.
„Verzieh dich, Malfoy!“, fauchte ich nur wütend, doch musste ich mehrmals schlucken, womit der Slytherin natürlich merkte, dass ich weinte.
„Du heulst wegen diesem Weasley?“, hakte er nach und er klang ungläubig, ja, wenn man genau hinhörte sogar etwas traurig, beleidigt. Im Moment wünschte ich ihn zur Hölle, ich hatte keine Lust mit irgendjemanden zu reden und erst recht nicht mich von so einem nervigen, arroganten Slytherin beleidigen zu lassen.

„Hau einfach ab!“, schrie ich deswegen schon total aufgebracht und gab mir gar nicht erst die Mühe, das aufkommende Schluchzen zu unterdrücken, es war sowieso über meine Lippen, bevor ich es verhindern konnte.
„Granger…“, murmelte Malfoy, schien jetzt bemerkt zu haben, was er angerichtet hatte und legte schützend einen Arm um mich.
„Fass mich nicht an“, meinte ich leise, jedoch schien er mich gar nicht richtig zu hören und wenn, dann ignorierte er es. Er wog mich einfach sanft wie ein kleines Kind hin und her und murmelte ein paar Worte, die ich zwar kaum verstand, die aber auch irgendeine Art beruhigend klangen.
Im Moment war es mir egal, ich drängte es in die hintersten Ecken meines Verstandes, dass Malfoy mich gerade im Arm hielt und mich auf irgendeine amateurhafte Weise tröstete. Wahrscheinlich hatte er es noch nicht vorher getan, denn er wirkte sehr unsicher, er fühlte sich unwohl, dass merkte selbst ich.
„Tut mir leid“, flüsterte er, versuchte durch die wirren Strähnen meiner Haare, meine Augen zu erblicken, schaffte es dann aber doch nicht und streifte mir vorsichtig die haselnussbraune Masse hinters Ohr.
„Er ist es nicht wert“, bemerkte er dann, musste sich auf die Lippe beißen um Ron nicht gleich zu beleidigen.
Zögernd nickte ich, Malfoy hatte Recht, selbst wenn mir dies so irrelevant vorkam.

Draco Malfoy

Ganz toll, Draco, sie zum Weinen bringen!
Wenn jetzt auch nur eine Person, die ihn kannte hier vorbeikommen würde, wäre er definitiv erledigt, dann könnte er die Schule, das Land, ja, seinen ganzen Namen ändern.
Wie sie in die Halle gelaufen kam. Weasley hatte nicht verstanden, wieso sie weggerannt war, aber ich schon. Wieso musste Ron auch unbedingt vor allem Leuten Lavender küssen, war das denn keine Privatsache?
Aber irgendwie tat es ihm auch weh, immerhin war es ein Zeichen, dass Granger noch Gefühle für Weasley hatte und ob ich wollte oder nicht, es löste in meinen Bauch ein wütendes Kribbeln aus wenn ich jetzt an das Gesicht des rothaarigen Gryffindores dachte.
Tja und jetzt saß ich hier mit Hermine Granger im Arm und sie schluchze als würde es um ihr Leben gehen.
Ich hätte sitzen bleiben sollen, oder stumm an ihr vorbeilaufen sollen, aber nein, ich musste anfangen sie zu trösten. Es klang aber auch so fürchterlich als sie damit angefangen hatte, so traurig, dass es mich mit herunter zog.
„Vergesse ihn, du hast etwas Besseres verdient“, sprach ich leise und ich bemerkte mit einem leichten Lächeln wie der weiße Mond sich leicht in ihren Augen wiederspiegelte. Sie war wunderschön, auf irgendeine seltsame Weise.
Sie nickte leicht und steckte sich noch eine verwirrte Strähne aus dem Gesicht, die ein paar der Tränen abbekommen hatte und so pitschnass war. Meine Augen folgten der Bewegung lächelnd und als sie sich dann aufrichtete entwich mir ein innerliches, wütendes Brummen.

„Ich glaube ich geh jetzt wieder, es nicht bestimmt schön ziemlich spät“, sagte sie dann und sie fühlte sich fast ein wenig bloßgestellt, peinlich, dass ich sie weinen gesehen hatte. Die leichte Röte die sich auf ihre Wangen stiel, war nicht zu übersehen, auch wenn es schon fast dunkel war und die einzige Lichtquelle eigentlich nur noch der Mond war. Ihre Haare standen wir in alle Richtungen ab und nur ein paar vereinzelte Strähnen wurden noch von dem schwarzen Haarband gehalten, welches im Prinzip überflüssig war. Die Haut unter ihren braunen Augen war leicht gerötet, genauso wie sie Augen, die sogar etwas geschwollen waren von den ganzen Tränen.
„Danke, Malfoy“, fügte sie dann noch hinzu, ihre Lippe bebte leicht, doch sie sprach meinen Namen nicht mit dem normalen angewiderten Nebenklang aus, sondern normal, so wie sie auch die Namen ihrer Freunde aussprach.
Allein schon dieser Gedanken machte mich glücklich.
„Kein Problem“, meinte ich nur und machte eine abwegige Bewegung mit der Hand, stand dann ebenfalls auf und schaute sie noch einmal an. Der Anblick war wirklich betörend, er benebelte mich.
„Das heißt aber nicht, dass ich jetzt weniger wütend auf dich bin“, zischte sie schon wieder, wie ihr vorheriges Ich, drehte sich dann um und verschwand in den großen Schatten, die die Fenster warfen.
Schmunzelnd und mit dem Kopf schüttelnd drehte ich mich ebenfalls um, ging in die entgegengesetzte Richtung und schlug dann die Richtung zu den Kerkern ein.
Granger war schon eine Wissenschaft für sich!

Leise schlich ich mich im Gemeinschaftsraum angekommen in meinen Schlafsaal, bevor Pansy oder Blaise mich entdecken konnte. Als ich es dann geschafft hatte ließ ich mich erfolgreich in mein Bett sinken.
Die Decke war einfach nur weiß, so weiß, dass es mich schon langweilte.
Unwiderruflich wanderten meine Gedanken weit, weit fort, bis sie irgendwann ganz verschwanden und meine Augenlider zufielen, wie als würden Tonnen auf ihnen lasten.


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