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Fanfiction

Scream, if you need help - Nachsitzen

von Malfoy Manor

6. Kapitel: Nachsitzen

Draco Malfoy

Mit der Zeit hatte ich festgestellt, dass mein „Racheversuch“ gegen Granger ziemlich dumm war. Jetzt müsste ich mehrere Minuten mit ihr aushalten, aber egal wie wenig Lust ich darauf hatte, ich würde ihr beibringen, dass sie sich fernhalten sollte. Zwar hätte ich am liebsten das Gegenteil gesehen, doch durfte ich das nicht. Ich durfte mich von meiner Aufgabe nicht ablenken lassen und außerdem, was war denn nur mit mir los? Es war Hermine Granger über die ich da nachdachte! Stolzes Schlammblut und Gryffindore. Ich wurde ja schon vollkommen verrückt…

Nach einem lauten Seufzen ließ ich mich auf das smaragdgrüne Bett fallen, welches in meinem Zimmer stand. Hätte ich doch bloß meinen verdammten Mund gehalten!

Doch als die Uhr um mein Handgelenk dann 20 Uhr anzeigte, brachte ich meinen Körper dazu sich aufzurichten und lustlos aus dem Zimmer zu gehen. Wenn man so richtig darüber nachdachte hatte Granger ja schon irgendetwas Tröstendes an sich, nur war es mir nicht erlaubt über mein kleines Geheimnis zu reden.
Ich wollte schließlich noch ein wenig weiterleben!
Langsam, fast zögernd begann ich schon zu überlegen, wie ich sie wohl von mir fernhalten konnte oder ob ich das überhaupt konnte, so stur wie sie war.
In Gedanken ging ich zur Tür, als mir einfiel, dass ich ihr gar nicht gesagt hatte, wohin sie eigentlich kommen solle. Immerhin war der Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum nicht gerade leicht zu finden, die Kerker ergaben das reinste Labyrinth und ich musste schmunzeln, als ich daran dachte, wie oft ich mich verlaufen hatte, wo ich noch neu in Hogwarts war. Ich hatte die Male gar nicht gezählt, die mich Snape oder irgendein älterer Schüler hierher begleiten musste, weil ich mich verlaufen hatte.

Meine Hoffnungen enttäuschten mich jedoch, denn dieses verdammte Schlammblut stand doch wirklich vor der Kerkertür der Slytherins. Aber nicht nur dies, in ihren braunen Rehaugen hatte sich so viel Energie angesammelt, dass mir ein genervtes Seufzen entrann.
Nein, sie würde nicht locker lassen, egal, wie oft ich ihr drohte, sie war nun einmal Hermine Granger.
Stur, nervig und besserwisserig!
„Hey“, meinte sie nur, schien weit fort mit ihren Gedanken. Ich musste den Kopf schütteln, um sie nicht verwundert anzustarren.
„Wie kommst du hierher?“, fragte ich dennoch verwirrt, brachte sie aber damit zu einem Grinsen.
„Ich bin Harry Potters beste Freundin, die Frage könntest du dir sparen, Malfoy“, antwortete sie nur knapp.
Mit einem leichten Nicken tat ich ihr Aussage ab und meinte: „Wir gehen in den Raum der Wünsche. Hier sind mir zu viele Leute.“
Anscheinend verspürte sie bei meiner Bemerkung ein wenig Angst, denn das gemurmelte „Ja, klar“, dass sie ausstieß schien fast ein wenig zögernd und zittrig zu kommen.
Amüsiert über diese Reaktion schritt ich nun wieder zielsicher voran, in Richtung Raum der Wünsche.
„Tut mir ja leid, Granger, ich hatte ja ganz vergessen, dass es doch ein paar Leute gibt, die sich auf das Niveau herab lassen, mit einem Schlammblut befreundet zu sein“, sprach ich, wobei ich das Wort ‚Schlammblut‘ ausspuckte, wie etwas Widerliches, dass sich in meinen Mund gestohlen hatte.
Eigentlich hätte ich jetzt eine schroffe Antwort erwartet, doch es kam einziges Wort über ihre Lippen, die sie schon fest auf einander gepresst hatte.
Also ging ich fast ein wenig beleidigt weiter; Spaß würde ich an diesem Abend wohl auch nicht mehr haben…

Hermine Granger

Es kostete mich Unmengen von Kraft ihm nicht alle Beleidigungen die mir nach diesen Worten durch den Kopf schossen, ins Gesicht zu werfen und so drückte ich meine Lippen nur stumm und so fest wie ich konnte aufeinander. Meine Augen folgten seinen starken Schultern, die sich im Takt seiner Schritte bewegten. Ich hatte nachgedacht.
Nachgedacht, wie ich seine Sorgen aus ihm heraus bekommen könnte. Einfach nur nachfragen oder nachspionieren brachte ja nichts, also hatte ich mir etwas Neues einfallen lassen;

Nähe.

Ja, ich würde versuchen ihn zu trösten, egal, wie sehr es mich auch anwiderte, ich wollte für jeden Preis wissen, was mit Draco Malfoy los war und ich wäre nicht mehr Hermine Granger, wenn mir dies nicht gelingen würde!
Ich hatte zwar wenig Hoffnungen, dass mein neuer Plan funktionieren würde, aber konnte ich dann wenigstens von mir behaupten, ich hätte es versucht.
Wahrscheinlich würde er mich wegstoßen, anschreien und beleidigen, mit einem ständigen Malfoy-Grinsen auf den Lippen. Jedoch hoffte ich auf den zweiten Malfoy, den ich weinen gesehen hatte.
Den Malfoy mit Herz und Gefühlen.
Mit der Zeit fragte ich mich wirklich, warum er mir Nachsitzen erteilt hatte. Damit würde er ja selber leiden. Anscheinend hatte er es auch schon bemerkt, dass ich nicht so leicht aufgeben würde, denn als wir vor dem Raum der Wünsche standen schien Malfoy sichtlich nervös.
Ohne ein weiteres Wort lief er dreimal konzentriert an der steinernen Wand vorbei, bis eine hölzerne Tür erschien. Nun wieder mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht ging er dadurch und ich folgte ihm stumm.

Der Raum war nicht besonders groß, als wir ihn betraten. Die Wände waren in einem dunklen Weinrot gestrichen, der Boden bestand aus dem hellen Stein, aus dem auch das restliche Hogwarts gebaut war und es war dicke Luft, da hier kein Fenster existierte. Die einzige Lichtquelle war die alte Öllampe, welche von der dunklen Decke hing, als würde sie jeden Moment hinunter fallen. Sie erhellte den Raum nur spärlich, sodass ich nur die Umrisse der Eimer und Besen entdecken konnte, die sich in den Ecken stapelten bis zur Decke stapelten.
Malfoy hatte sich wahrscheinlich einen ganz normalen Besenschrank gewünscht, da er vollkommen zufrieden wirkte.
„Ich halte mich nicht lange mit dir auf, Granger“, fing er dann plötzlich an zu sprechen und überbrückte die letzten Zentimeter Abstand zwischen uns, was in dem winzigen Raum keine Schwierigkeit war.
Wie schon so oft wurde ich von seinen starken Händen an die Wand gedrückt und mir wurde jede Möglichkeit, mich zu bewegen genommen. Mit einem genervten Seufzen blickte ich in die sturmgrauen Augen, die gar nicht weit von meinem Gesicht entfernt schienen.
„Dir fällt auch nichts anderes mehr ein, oder?“, fragte ich gelangweilt, brachte ihn jedoch mit diesen Worten zur Grenze seiner Nerven, denn er drückte mich mit solcher Wucht gegen die Wand, dass ich leise aufstöhnte und meine Hände in das nächstbeste krallte, was mir vor die Augen trat, was zu meinem Leidwesen Malfoys muskulöse Schultern waren. Am liebsten hätte ich die Hände angewidert zurück gezogen, aber das entsprach nicht meinem Plan, also ließ ich meine Finger dort und kniff die Augen zusammen um nicht in die Versuchung zu kommen, seine so unglaublichen Muskeln nachzufahren.
Malfoys Blick änderte sich sofort als ihm die Nähe zu mir bewusst wurde. Er hatte sichtlich Mühe sich zu konzentrieren, was ich mit einem triumphierenden Grinsen bemerkte.
„Hör auf damit!“, fauchte er mich an und schüttelte meine Hände ab.
‚Nicht schwach werden, Hermine, denk an deinen Plan‘, sprach ich mir ermutigend zu bevor ich meine Finger mit zusammengepressten Lippen auf seine Brust legte, sodass ich seine Bauchmuskeln durch das dünne Hemd fühlen konnte, was mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagte und seine Kinnlade zum Herunterklappen brachte. Es entlockte mir ein leises Lachen, dass er offensichtlich total sprachlos über meine Reaktion war, denn er schien zu überlegen, was er jetzt wohl sagen würde oder mit welcher Faust er mich jetzt wohl erschlagen würde.
Ich nutzte die Gelegenheit seiner offensichtlichen Starre jedoch und ließ meine Hände mit den Stoff seines weißen Hemdes spielen, welches sich meinen Fingern zu unglaublich weich anpasste.
„Ich will dir nur helfen, Malfoy, es tut dir vielleicht gut darüber zu reden“, sagte ich und erwartete, dass er mich gleich wegschubste, doch er bewegte sich kein Stück und sein Mund blieb weiter offen stehen.

Zögernd wagte ich noch den letzten Schritt, sprang damit endlich von der Klippe die ich mir selbst erdacht hatte.
Entschlossen legte ich jetzt auch noch die Arme um seinen blassen Hals und zog ihn damit in eine leichte Umarmung.
Gespannt wartete ich danach seine Reaktion ab…


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