Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Scream, if you need help - Das reinste Labyrinth

von Malfoy Manor

5. Kapitel: Das reinste Labyrinth

Hermine Granger

Eigentlich wollte ich ja gar nicht gehen, doch diese beiden Worte die er gesagt hatte, trafen mich härter als ich von mir behaupten wollte.
‚Du nervst‘
Das war das einzige, aber trotzdem, auf irgendeine Art, hatten diese Worte mich dazu gebracht, zum ersten Mal in meinem Leben locker zu lassen und nicht solange weiterzumachen, bis Malfoy derjenige wäre, der aufgibt.
Aber ich hatte ja noch genügend Zeit um etwas herauszufinden. Er glaubte doch nicht etwa wirklich, dass er mich durch einfaches Drohen abwimmeln konnte, oder? Da müsste er sich schon mehr einfallen lassen, denn so leicht gab ich nicht auf, wenn ich mich einmal so tief in eine Sache reingesteigert hatte und dies, tat ich was das anging.
Immerhin sorgte Malfoy gerade dafür, dass ich im Unterricht nicht einmal richtig aufpasste und alles nur, weil ich mir überlegte, wie ich wohl mit ihm reden konnte, ohne dass er sich wieder total verschließen würde. Ab jetzt glaubte ich daran, dass er einfach mehrere Gesichter haben musste, denn er schaffte es traurig zu sein und mir trotzdem noch Beleidigungen und Drohungen an den Kopf zu werfen und vor allem für das erste brauchte man einen Grund!

Als der Professor den Unterricht beendete, war es zuerst Harry, der mich aus meinen Überlegungen riss. Indem er mich an der Schulter rüttelte und ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen hatte.
„Hermine, bist du noch anwesend?“, fragte er und beobachtete, wie ich meine Augen kurz zusammenkneifen musste und meine Tasche nahm.
„Natürlich“, antwortete ich nur knapp, zwang mir ein Lächeln auf und war im nächsten Moment schon hinter Draco Malfoy her, der gerade ebenfalls aus dem Raum ging.
Noch einmal hinterher spionieren würde nicht funktionieren, ich hatte ja bereits meine Stärke darin entdeckt, leise zu sein.
Also begab ich mich zuerst in den Da-und-Fort Raum, ich hoffte zu mindestens, dass ich diesen Schrank finden könnte, vielleicht würde ich herausfinden, was es war und somit den Grund für sein seltsames Benehmen feststellen! Eilig rannte ich in das siebte Stockwerk, dreimal an der steinernen Wand vorbei und schließlich in den Raum hinein. Sofort nachdem ich eintrat, wurde mir jedoch bewusst, wie dumm meine Idee doch war, hier drin würde ich nach einem ganzen Leben noch nichts finden.
Es gab Millionen von Stapel und hier und da auch einen Schrank, der dem von Malfoy fast gleich kam. Die, sich bis an die Decke stapelnden Sachen machten das reinste Labyrinth, welches sich so weit erstreckte, dass man weder Anfang noch Ende sah.
Mit einem Seufzen ließ ich meine Tasche gleich neben dem Eingang stehen und fing dann an durch die Gänge zu laufen. Schritt für Schritt. Irgendwie musste man ja anfangen…

Ich suchte nach Anhaltspunkten, die ich noch von gestern Abend kannte, fand jedoch nichts und nach einer Zeit, so kam es mir vor, sahen alle Gänge gleich aus und es fühlte sich so an als würde ich einfach nur im Kreis laufen.
Meine Lust auf diese Sucherei wurde auch immer weniger, denn hier drin schien alles so trostlos, so ohne Ende, genauso wie die bedrückende Stille die im Raum herrschte.
Mit aller Mühe die ich aufbringen konnte, lief ich weiter und weiter, bis ich schließlich, erschöpft auf einen der ockergelben Stühle fiel. Dieser stieß sofort ein empörtes Gequietsche aus, als mein Gewicht sich in das weiche, schon ausgefranzte Leder legte.
Vergeblich versuchte ich mich wieder aufzurichten, jedoch wollten mich meine Beine keinen Zentimeter mehr tragen und so ging ich zurück zum Eingang, hing mir meine Tasche um und blickte dann noch ein letztes Mal um mich herum, ob nicht doch noch ein Wunder geschehen würde und der hölzerne Schrank auftauchte.
Langsam trat ich aus dem Raum und beobachtete noch, wie die mächtige Tür sich wieder in eine Wand verwandelte, bis alles wieder aussah wie vorher.

Von den Schritten, die ich im nächsten Moment hörte, dachte ich zunächst, ich hätte es mir nur eingebildet, als dann jedoch der blonde Slytherin mal wieder total aufgelöst und mit roten Augen um die Ecke gelaufen kam, blieb mir schon fast das Herz stehen, sodass ich mich einfach nicht weg bewegen konnte.
Draco bemerkte mich jedoch erst nachdem er vor dem Raum stand und gerade hochschaute. Seine Augen fixierten mich, bevor sie zu engen Schlitzen wurden und in sein Gesicht die blanke Wut trat. Am liebsten wäre ich jetzt im Boden versunken, da mir dieser Anblick mehr als Angst machte. Schlimmer noch, er erweckte gerade Erinnerungen wieder hervor, die ich eigentlich verdrängen wollte, in die hintersten Ecken meines Verstandes drängen wollten, die er aber wieder hervorrief, indem er jetzt auch noch näher zu mir trat.
Ich wollte schreien, wegrennen oder ihn am liebsten einfach in die Arme laufen und hoffen, dass er mich nicht wegstoßen würde, sondern aufhören würde mich so anzuschauen. Doch meine Beine bewegten sich keinen Millimeter, kein einziger meiner Muskel wollte sich bewegen, also blieb ich einfach stehen und versuchte gleichgültig zu beobachten wie er immer und immer näher kam.
Zwar war es nicht das erste, dass er mich bedrohte, aber dieses Mal war etwas anderes. Seine Augen schienen fast zu blitzen und nachdem er dann endlich vor mir stand, fragte ich mich schon, wieso er noch nichts gesagt hatte, denn das einzige was er jetzt tat war schweigen.
Anscheinend war es gerade das, was mich so total verrückt machte und an die Grenze des Wahnsinns schleifte.

„Was machst du hier, Granger?“ fragte er leise und seine Stimme klang vollkommen normal, ja, schon fast freundschaftlich. Mir klappte bereits der Unterkiefer nach unten und wäre er nicht angewachsen, wäre er jetzt vielleicht am Erdmittelpunkt angekommen.
„Ich… ehm… ich hab hier Hausaufgaben gemacht“ murmelte ich schnell eine Ausrede über meine Lippen und hoffte bei Gott, dass sie wenigstens etwas glaubwürdig erscheinen würde. Draco schien mir jedoch nicht zu glauben, denn er zog ein verwundertes Gesicht: „Zaubertränke? Kannst du mir die zeigen? Ich hab sie nicht ganz verstanden…“, meinte er dann nur und als er sah, wie ich rot anlief, nahm er das wie ein gefundenes Fressen.
„Ach, so ist das! Das kleines Schlammblut Granger wollte mir wieder einmal hinterher spionieren, was?“
In seinen Augen stand der Schalk und ich fragte mich, auf welche Art er sich jetzt wohl rächen würde, doch das einzige, war das er sich gegen die Wand lehnte, sodass sein rechter Arm den meinen berührte.
„Am liebsten würde ich dir jetzt einen vernünftigen Cruciatus-Fluch auf den Hals hetzen, aber da so etwas wie du mal wieder Glück haben muss, darf ich das in Hogwarts ja nicht tun. Dich zu küssen macht mir leider keinen Spaß, es widert mich eher an, also muss ich wohl dabei bleiben, dass ich dir Nachsitzen erteile, Granger.“

Als er seine kleine Rede beendet hatte, stieß er sich von der Wand ab und blickte mir noch einmal tief in die Augen: „Heute Abend 20 Uhr und dann werde ich es dir schon beibringen, dass du mich in Ruhe lässt!“ flüsterte er noch, bevor er ging und mich völlig entgeistert stehen ließ.

Das war einfach zu viel für mich. Er musste es doch merken, wie rot seine Augen durch die ganzen Tränen waren und wie viel Mitleid er selbst bei einer Gryffindore damit erweckte!
Aber das tat er nicht.
Er erteilte mir Nachsitzen! Obwohl ich selbst Vertrauensschülerin war, hatte ich in diesem Moment einfach kein Wort über meine verdammten Lippen bekommen.
Jetzt hatte ich mir auch noch ein wunderbares Nachsitzen mit Malfoy eingehandelt, der bestimmt nicht allzu freundlich mit mir umgehen würde…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
Rufus Beck