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Fanfiction

Scream, if you need help - Nachspionieren für Anfänger

von Malfoy Manor

3. Kapitel: Nachspionieren für Anfänger

Hermine Granger:

Der Unterricht war schneller vorbei als ich dachte und der Rest des Tages auch, doch spürte ich das Augenpaar das mir bei allem folgte und mir mit der Zeit auch gehörig auf die Nerven ging. Aber immer wenn ich mich umdrehte und nach dem Auslöser zu suchen, fand ich nichts. Das trieb mich noch in den Wahnsinn!

Nach dem Essen hatte ich bemerkt, wie Malfoy langsam aufstand, sich von seinen Freunden verabschiedete und dann verschwand. Da ich meinen Geist seit heute Morgen stets gut verschlossen ließ, konnte er nicht wissen, dass ich ihm immer noch folgte. Also nutzte ich meine Gelegenheit, erhob mich schnell und rannte ihm dann leise hinterher.
Er schien anscheinend wirklich nichts von seinem Verfolger zu merken, denn er lief eilig weiter, steuerte dieses Mal jedoch nicht den Raum der Wünsche an. Nicht einmal in Richtung Kerker lief er, was mich sichtlich verwunderte.
Und bevor ich mich verhörte, nahm ich erneut sein leises Wimmern war. Es klang fast noch schlimmer, wie ich es in Erinnerung hatte. Noch viel verzweifelter und trauriger. Es brach mir auf irgendeine Art das Herz ihn so zu sehen und am liebsten hätte ich ihn jetzt auch getröstet, aber immer wieder redete ich mir ein, dass er immer hin noch Draco Malfoy war und mich hasste. Da er selbst schon genug Geräusche machte, konnte ich normal laufen ohne das er mich hörte, da sein Weinen laut genug war und den ganzen Gang durchdröhnte.

Nach einer Zeit des Hinterherlaufens steuerte er einen der leeren Klassenräume an, was mich sichtlich wunderte, denn ich fragte mich, was er dort wohl wollte. Bevor ich jedoch irgendetwas dagegen machen konnte, hatte er die Tür zugeschlagen und mir somit den Einlass versperrt. Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf gegen die Wand, drückte mein Ohr gegen das Türholz, damit ich etwas hören konnte; Er weinte immer noch bitterlich und ich konnte ihn förmlich vor mir sehen, wie er so auf den Boden kauerte, die Hände vor die Augen gehalten und wie er versuchte die Tränen zurückzuhalten, die so pausenlos über seine Wangen liefen.
Ein lautes Schluchzen ertönte und im nächsten Moment ein dumpfer Aufprall, wahrscheinlich hatte er mit irgendetwas, was ich als seine Faust vermutete, auf den harten Boden geschlagen. Schlagartig zuckte ich zusammen und wurde ungemein immer neugieriger, was denn mit ihm los war.
Einmal weinte er wie aus Eimern und das andere war er der übliche Slytherin, den ich so gut kannte und der jede Chance nutzte, mich zu beleidigen. Doch erst jetzt bemerkte ich, dass er zwei Gesichter hatte und das er eins davon so gut es ging versteckte.
Nicht einmal seine Freunde schienen zu ahnen, dass es ihm so schlecht ging, da sie total unbeschwert wirkten oder die tiefen Ringe unter seinen Augen und die roten Spuren des Weinens darin gekonnt ignorierten, oder es ihnen einfach nicht auffiel.

Das Wimmern und Weinen jedoch, wollte gar nicht erst aufhören, was mich schon fast daran trieb wirklich in diesen Raum zu stürmen und ihn fest in die Arme zu schließen. Er sollte damit aufhören! Merkte er eigentlich wie herzzerreißend er in diesem Moment klang?!
Doch so sehr ich auch betete, er erhörte mich nicht und als ich hörte wie er sich aufrichtete und ein paar Schritte in Richtung Tür machte, blieb dieses Geräusch. Angstvoll schaute ich mich schnell nach einem Versteck um, fand aber keines, also rannte ich einfach ein paar Gänge weiter und drückte mich dann in eine kleine Lücke in der Wand.

Malfoys Schritte verschwanden und wurden immer leiser und als sie dann letztendlich kaum noch zu hören waren, kam ich aus der Wandlücke und folgte ihm wieder. Dieses Mal steuerte er wirklich den Raum der Wünsche an und lief dreimal konzentriert daran vorbei. Schnellen Schrittes lief er hinein und ich musste ziemlich schnell rennen um auch hineinzukommen, bevor sich er Raum wieder schloss und zu einer glatten Wand wurde, die völlig unschuldig dort war und von der niemand ahnte, dass sie in einen Raum führte.

Ich folgte dem blonden Slytherin weiter und beobachtete wie er durch die Stapel von Krempel lief und anscheinend etwas suchte, dass er nicht gleich fand. In seinen Augen stand schon fast so etwas wie Panik, Angst und Furcht. Ich verstand diesen Malfoy wirklich nicht, so sehr ich mich auch anstrengte, er war und blieb ein pures Geheimnis für mich, dass ich unbedingt lösen und aufdecken wollte.
Nach einer Zeit und ein paar Mal leisen Fluchen fand dann was er suchte. Es war eine Art dreieckiger Schrank der gerade nach oben verlief, dessen Wände mit Mustern und Schnörkeleien versehen waren und der an einer Seite einen Griff aus schwarzem Holz hatte.
Gerade fragte ich mich, was sich wohl darin befand, als er jedoch plötzlich seine Hand ausstreckte und über das dunkle Holz strich. Er tat es so vorsichtig, als wäre der Schrank aus Glas und könnte bei jeder falschen Berührung zerbrechen. Mit der rechten Hand öffnete er den Schrank, indem er den Griff hinunter drückte und sie Tür denn zur Seite schob. In dem Schrank war jedoch nichts. Rein gar nichts!

Das einzige was ich sehen konnte, war eine Art hölzernes Brett, auf dem man anscheinend etwas ablegen konnte. Das Übrige war von innen genauso aus schwarzem Holz, wie von außen. Ich fragte mich langsam, wirklich ob er nicht verrückt sei, denn ich erkannte nichts, was an diesem Schrank interessant oder brauchbar wäre. Doch er behandelte ihn mit größter Vorsicht. Mit der linken Hand, an dem er den smaragdgrünen Ring der Malfoys trug, strich er jetzt ebenfalls darüber und schien total konzentriert und nachdenklich zu sein.

Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf, wobei meine braunen Locken von links nach rechts vielen und anscheinend irgendeinen Gegenstand zu Boden warfen. Sofort stockte mir der Atem und ich blieb in meiner Bewegung stehen.
Der bronzene Pokal, den ich umgestoßen hatte, fiel laut scheppernd zu Boden und zerbrach schließlich in hunderte kleine Scherben.
Panisch blickte ich zu Draco, der ebenfalls wie angewurzelt stehen geblieben war, mich jedoch nicht bemerkt hatte. So schnell ich konnte drängte ich mich an den vielen Sachen vorbei zur Tür, auf keinen Fall wollte ich, dass er mich entdeckte, also gab ich Acht darauf, dass ich immer hinter irgendetwas war, was ihm die Sicht versperrte.

Nachdem ich endlich an der Tür angekommen war, drückte ich den Griff nach unten, doch die Tür öffnete sich nicht und ein Schauer lief mir über den Rücken. Da hatte ich wohl etwas vergessen…
Ich war hier im Raum der Wünsche, und wenn der Macher des Raumes nicht wollte, dass jemand nach draußen kam, dann kam auch niemand nach draußen. Auch keine Hermine Granger…
Mit einem schmerzvollen Biss auf die Lippe drehte ich mich also wieder um und lauschte mit Herzklopfen Malfoys Schritten die sich mir näherten. ‚Ganz ruhig, Hermine, er wird dir schon nicht gleich den Kopf abreißen‘, dachte ich mir und hoffte einfach nur dass ich Recht behielt.

Draco Malfoy

Dieses Schlammblut war wirklich unfassbar!
Er hätte es ahnen müssen. Sie war ihm die ganze Zeit über gefolgt, hatte mich wahrscheinlich sogar wieder weinen gehört und jetzt hatte sie mir zugeschaut wie ich am Verschwindekabinett war! Oh, nein, das würde ich mir nicht gefallen lassen. Ich würde ihr schon beibringen, dass sie das zu lassen hatte. Langsamen Schrittes näherte ich mir der Tür, von der ich mir vorher noch gewünscht hatte, dass sie für andere verschlossen blieb. Damit hatte Granger anscheinend nicht gerechnet, denn als ich sie erblickte, drückte sie sich an die Tür, wie als hoffte sie, dass sie doch noch aufgehen würde und ihr ihr Schicksal ersparen würde, doch das tat sie nicht.

„Granger, Granger, Granger…“ murmelte ich kopfschüttelnd und stellte mich vor ihren zittrigen Körper. „Haben dir Mami und Papi nicht beigebracht, dass man andere nicht nachspioniert?“ fragte ich gehässig und ich konnte das schnelle Klopfen ihres Herzens und ihren rasenden Atem spüren. Langsam, schon fast in Zeitlupe beugte ich mich zu ihr hinunter, drückte sie dann mit aller Kraft gegen die Wand und schaute ihr stur in die Augen.
„Tut mir leid“, brach sie hervor, stellte aber danach noch fest, wie wenig ihr diese Worte halfen und lief sofort knallrot an. Sie benahm sich wirklich wie ein kleines Kind!

Am liebsten hätte ich ihr ja alles erzählt, am liebsten hätte ich mein Herz irgendeinem Menschen ausgeschüttet, aber das durfte ich nicht. Vor allem nicht Granger, dem Schlammblut…
„Du hörst mir jetzt gut zu, Granger“ setzte ich an, presste sie noch heftiger gegen die steinerne Wand, sodass ihr ein leiser Schmerzensschrei entrinn, der eher einem Wimmern glich, „du wirst das hier alles wieder vergessen und ich sage dir ein letztes Mal, dass du mir nie wieder hinterherspionierst!“
Meine Stimme war nicht mehr als ein bedrohliches Flüstern, doch schien gerade das ihr so unglaublich viel Angst zu machen. Aufgebracht nickte sie und schaute mich flehend an, aber kam ich ihrer Bitte nicht nach, sondern stemmte sie weiter mit meinem Körpergewicht gegen den Stein.
„Ich weiß vielleicht nicht, was genau mit dir und Ron los ist und was genau in deinen Ferien so schlimmes passiert ist, aber wenn du damit nicht bald aufhörst, dann werde ich es herausfinden und dann wirst du nicht mehr so heil davonkommen. Hast du mich verstanden, Schlammblut?“ fragte ich sie mit einem schadenfrohen Grinsen auf den Lippen und stieß ein kaltes Lachen aus als sie ihren Kopf so schnell von oben nach unten bewegte, dass es anscheinend schon wehtat.

„So und jetzt gehst du ganz lieb zu deinen kleinen, nutzlosen Freunden zurück!“ befahl ich ihr noch und drückte ihr noch einen unerwarteten Kuss auf die Lippen und da sie ihren Mund die ganze Zeit leicht geöffnet hatte, nutzte ich auch die Chance, mit meiner Zunge in sie zu kommen und die ihre zu berühren. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, dass mir dieser Kuss doch nicht ganz so egal war, aber bei der Süße ihrer Lippen fiel mir das deutlich schwer.

„Schlaf gut, Schlammblut“ sprach ich noch, bevor ich mit einem letzten triumphierenden Lächeln aus dem Raum verschwand und in Richtung Kerker lief.


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