Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Scream, if you need help - Nächtlicher Besuch

von Malfoy Manor

1. Kapitel: Nächtlicher Besuch

Hermine Granger

„Malfoy?!“ fragte sie völlig entgeistert in die Stille.
Keine Regung, nur das Wimmern und Weinen hörte auf und seine Atemzüge wurden schneller…

So wie er dort lag hätte ich fast Mitleid bekommen. Er hatte sich zusammengerollt wie ein kleines Kind, die Beine angezogen und dann die blassen Arme darum geschlungen. Seine Haare waren verwuschelt und nicht eine einzige Strähne war an dem Ort, an dem sie eigentlich sein sollte. Das Gesicht des Slytherins konnte man überhaupt nicht sehen, da es größtenteils von Weißblond und seinen Händen bedeckt war.
Rundum; er sah nicht so aus, wie der Malfoy den ich kannte.
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, auslachen oder beleidigen konnte ich nicht. Nicht jetzt zumindest. Trösten traute ich mich nicht und ehrlich gesagt ekelte es mich auch ein wenig an, also setzte ich mich einfach auf den lederfarbenen Sessel, der neben dem zusammengerollten Körper stand und schwieg für eine Weile.

„Hast du denn sonst nichts Besseres zu tun außer unschuldige Menschen zu nerven, Schlammblut?“ fragte er, als er seine Stimme wiedergefunden hatte. Draco richtete sich auf und setzte ein gehässiges Grinsen auf, dessen Gegensatz jedoch noch in den rot geweinten Augen lag. Das Wort ‚Schlammblut‘ kümmerte mich gar nicht mehr, ich war es von ihm ja sowieso schon gewohnt, da kam es auf ein weiteres Mal nun wirklich nicht an.
„Tut mir ja furchtbar leid, dass dieser Raum nicht nur alleine dir gehört“, antwortete ich und stellte mir wirklich die Frage, wie er es denn schaffte, seinen Gesichtsausdruck so schnell gleichgültig und gelangweilt wirken zu lassen. Eilig schüttelte ich den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben.
„Du verpestest die Luft“, meinte er angewidert und stand auf, während er vergeblich versuchte seine Frisur in eine vernünftige Form zu bringen.
„Nur rein theoretisch, würdest du mir sagen, warum du geweint hast?“ Die Neugierde in meiner Stimme konnte ich kaum unterdrücken und als Malfoys Gesicht sich schlagartig veränderte, huschte auch noch ein süffisantes Grinsen hinterher.
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Granger!“ sprach er und ich bemerkte, wie viel Mühe es ihn kostete, einen normalen Gesichtsausdruck beizubehalten. Ich verstand nicht warum, aber irgendwie wollte ich von ganzem Herzen wissen, warum er so verzweifelt geweint hatte. Unbedingt wollte ich diejenige sein, der er das anvertraute.

Diese Art; wie er so dort stand, völlig selbstbewusst, trotz der Tatsache, dass ich ihm gerade beim Weinen zugeschaut hatte und wie er dennoch rote Augen von den ganzen Tränen hatte, die er nicht mehr verstecken konnte. Insgeheim bewunderte ich ihn dafür, denn mir gelang so etwas nie wenn ich weinte, und das hatte ich in den letzten Monaten sehr oft. Malfoy schien aber keinerlei Schmerz zu fühlen und schon fast bildete ich mir ein, dass das alles nur eine Wahnvorstellung gewesen war.
„Na ja, immerhin könnte ich dich jetzt bei Dumbledore verpetzten, dafür das du nach 22 Uhr noch im Da-und-Fort-Raum bist. Schon vergessen, ich bin Vertrauensschüler?“ drohte ich und nachdem ich diese Worte gesagt hatte, hätte ich sie am liebsten wieder eingesammelt, in meinen Mund zurückgestopft und in die Schublade ,,Halt bloß die Klappe, du Dummtorte!" gesteckt. Aber jetzt war es zu spät, denn auf Dracos Gesicht hatte sich schon der altbekannte Ausdruck verbreitet: „Gleichfalls, Süße!“ murmelte er und ein amüsiertes Lachen huschte kurzzeitig über seine Lippen.

Das Wort ‚Süße‘ in seiner Aussage kam mir sehr zuwider. Anscheinend glaubte er wirklich, er sei etwas Besseres. Natürlich hatte ich von den Gerüchten gehört. Mit wie vielen Mädchen er schon ausgegangen war, wie viele er davon abserviert hatte, sie eiskalt ignorierte und ihnen somit ihr Herz brach. Auf keinen Fall würde ich es zulassen, dass ich sein nächstes Opfer wäre. Obwohl, glaubte ich kaum, dass ausgerechnet Draco Malfoy sich mit einer Gryffindore und gleichzeitig Schlammblut einließ.
Dieser Gedanke beruhigte mich seltsamer Weise.

„Du findest wohl keine bessere, also schmeißt du dich schon an ein Schlammblut ran, hm? Es wissen jetzt wohl alle, dass du ein Idiot bist?“ fragte ich ihn und im nächsten Moment war ich zwischen ihm und der Wand eingesperrt.
Seine Arme waren rechts und links von meinen Schultern, ließen so kein Entrinnen zu und sein Zauberstab, der sich in meine Schulter bohrte, machte mir jedoch Angst, die ich mit allergrößter Mühe verstecken musste.
„Pass auf was du sagst, Granger“ bemerkte er leise und nach einer Weile in der er feststellte, dass ich nicht wie erhofft um Gnade winselte, ließ er den Zauberstab sinken und schien anscheinend zu überlegen.
„Dir macht es vielleicht keine Angst, wenn ich dich bedrohe, aber Nähe macht dir Angst, stimmt’s?“ flüsterte er und der Hauch seines warmen Atems streifte meine Wange und ließ mich unwillkürlich erschaudern. Sein Kopf senkte sich zu meinem herunter, nachdem er mit einem zufriedenen Malfoy-Grinsen bemerkt hatte, wie ich rot anlief.

Ich fragte mich innerlich, wieso er das tat, da seine Lippen schon kurz vor den meinen waren. Aber wahrscheinlich wollte er mir wirklich nur Angst machen, was ihm auch sehr gut gelang; ich zitterte bereits am ganzen Körper und mein Versuch ihn wegzuschubsen war gründlich misslungen.
Wieso musste er auch Quidditchspieler sein?!
Innerhalb von wenigen Millisekunden hatte er es geschafft, meine Hände ineinander zu verschränken und über meinen Kopf mit der Kraft seiner Arme festzunageln. Mit seinen Lippen für er danach kurz aber bestimmt über die Beuge an meinem Hals.
„Wusste ich es doch!“ murmelte er grinsend und ließ dann von mir ab. „Untersteh dich, mich noch einmal nach Sachen zu fragen, die dich nichts angehen!“ befahl er mir mit einem warnenden Blick, der wahrscheinlich jeden dazu brachte, auf ihn zu hören.

Was glaubte er eigentlich wer er war? Nur weil er ein Malfoy war, durfte er mich hier definitiv nicht an die Wand drücken und mir Befehle erteilen!

Wütend stieß ich ihn von mir weg, damit ich vorbei konnte.
So schnell meine Beine mich trugen, rannte ich aus dem Raum der Wünsche, denn ich bemerkte sehr wohl, wie seine beiden Augen mir bei jeder Bewegung folgten und ich konnte das Grinsen auf seinem Gesicht förmlich spüren. Ich lief in den Gemeinschaftsraum der Gryffindores, wo ich zufrieden feststellte, dass niemand mehr dort war. Auch als ich mein Zimmer im Mädchenschlafsaal betrat, schliefen alle schon. Kein Wunder, mit einem Blick auf die Uhr, stellte ich fest, dass es schon nach Mitternacht war, also legte ich mich ebenfalls in mein Bett, nachdem ich mich umgezogen hatte.

Ich schaffte es gerade noch die weinroten Vorhänge um mein Bett zu ziehen, bevor ich auch schon in einen festen, traumlosen Schlaf fiel.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
Mannheimer Morgen