von *Bonnie*
Rolleninfo Albus Dumbledore
Du warst ein brillianter junger Zauberer und hattest große Pläne, die durch den Tod deiner Mutter und der Pflegebedürftigkeit deiner kleinen Schwester durchkreuzt wurden. Deine momentane Blockade war aber vergessen, als du Gellert Grindelwald kennenlerntest. Erst durch ihn wurde dir voll bewußt, dass du Männer liebst. Er war ein so lebenslustiger, attraktiver junger Mann, ihr hattet euch viel zu erzählen und habt immer viel zusammen gelacht. Du schwebtest auf Wolken in diesem Sommer. Ihr habt viel über die Heiligtümer des Todes geredet und wart ganz besessen, sie zu suchen und zu besitzen. Am liebsten hättest du den Stein der Auferstehung gehabt, denn er hätte dir die Eltern zurückgebracht und hätte dir Freiheit gegeben. Aber du und Gellert, ihr wart der Auffassung, man müsse alle Heiligtümer zusammenbringen.
Aber die Realität sah so aus, dass dein jüngerer Bruder Aberforth (dem du im Sommer problemlos Ariana anvertrauen konntest) wieder nach Hogwarts zurück mußte und du bei deiner Schwester bleiben mußtest.
An jenem Nachmittag versuchte Aberforth, dir das klarzumachen.
Ihr wart im Wohnzimmer und habt Zaubererschach gespielt, Gellert hatte einen genialen Scherz gemacht und ihr habt gelacht, da stand Aberforth im Zimmer. „Deine großen Pläne kannst du vergessen“, keifte er dich an. „Du hast eine kleine Schwester am Bein, die wir keinem außerhalb der Familie anvertrauen können !“ „Das ist mir wohl bewußt“, sagtest du in einem schneidenden Ton. Du wolltest einfach nichts davon hören. „Aber in unserer Welt, wie wir sie uns vorstellen, muß Ariana nicht versteckt werden“, sagte Gellert gelangweilt. Er saß immer noch bei den Schachfiguren und spielte damit. Ariana kam aus der Küche gelaufen und schmiegte sich an Gellert, den sie auch sehr mochte. Aberforth war immer noch am Schimpfen. „Mich mag sie am liebsten, das Beste wäre, wenn ich mich um sie kümmern würde, du schaffst das ja sowieso nicht!“ Plötzlich hatte Gellert seinen Zauberstab in der Hand und zauberte einen Crucio auf Aberforth, der sich in Schmerzen wand. Du warst empört und deine Liebe zu Gellert bekam einen ersten Riß. Du beendetest den Crucio, so schnell wie möglich. Du wolltest Gellert entwaffnen und setztest zum Expelliarmus an. Doch Aberforth hatte sich schneller erholt als gedacht und hatte bereits gezaubert, allerdings prallte der Zauber an einem Protego von Gellert ab und traf dich. Du warst bewußtlos. Als Gellert dich wiederbelebte mit Enervate, waren zwar nur Sekunden vergangen, aber Ariana lag auf dem Boden. Ihr untersuchtet sie und sie war tot. Du konntest es dir nicht erklären.
Gellert verließ augenblicklich das Haus und ließ euch in Trauer, Wut, Selbstvorwürfen und Verzweiflung zurück. Du hast Ariana geliebt und hättest sie niemals töten wollen. Du gibst dir sämtliche Schuld, aber du hast sie nicht getötet.
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