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Fanfiction

Sunset of blood - Sunset of blood

von Malfoy Manor

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Inhalt: Hermine muss mit Draco ein Projekt machen, trotz dass sie sich nicht sehr darüber freut, will sie unbedingt eine gute Note dafür haben und ihr ist es anfangs auch total egal, was Malfoy darüber denkt. Doch bald merkt sie dass dieser auch anders ist, als wie sie ihn in Erinnerung hat…
Alter: ab 12
Pairing: Draco Malfoy / Hermine Granger
Genre: Romanze, Trost, Schmerz
Hintergrundmusik: Linkin Park – Until it Breaks
(http://www.youtube.com/watch?v=yrs3YGgAqxQ)
Sicht: Hermines Sicht
Hogwartsjahr: 6. für Draco und Hermine
Disclaimer: Alle Rechte liegen bei J.K. Rowling, dennoch werde ich nicht gerne für meine Ideen beklaut


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Sunset of Blood
(Sonnenuntergang des Bluts

Es war ein Abend wie jeder anderer. Ich saß hier am See, starrte in die schwarze Flüssigkeit die so unendlich tief schien. Der Sonnenuntergang spiegelte sich im Wasser und färbte sie dunkle Oberfläche in ein tiefes Rot. Ich hatte diesen Anblick geliebt, seit ich auf Hogwarts war und ich suchte so oft ich konnte, die Möglichkeit ihn erneut zu sehen. Es hatte irgendetwas magisches, was einem alle Sorgen nahm.
Doch irgendwann musste man in die Wirklichkeit zurück, nämlich dann wenn der Auslöser für die rote Farbe im Wasser verschwand und an seiner Stelle ein weißer Schleier kam, den ich als Mond deutete, nachdem ich in den Himmel spähte.
Seufzend stand ich auf, fuhr ein letztes Mal für heute mit den Fingern durch das noch feuchte Gras und lief dann in Richtung Hogwarts zurück. Ich wusste nicht wieso, aber dieser Ort entspannte mich, hier konnte ich das vergessen, was mir sonst den ganzen Tag im Kopf rumschwirrte.
Mit einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es schon nach Mitternacht war, also schlich ich mich so leise wie es nur möglich war, in den Mädchenschlafsaal der Gryffindores, schlüpfte unter mein Bett und zog dann mit einem kräftigen Ruck die weinroten Vorhänge um mein Bett.
Erschöpft schloss ich die Augen und fiel im nächsten Moment schon in einen tiefen, traumlosen Schlaf, indem ich mich schwerelos fühlte.

„Mine, steh endlich auf! Es ist schon fast acht Uhr und der Unterricht geht gleich los! Komm schon ich hab Hunger!“, rief eine Stimme und riss mich aus meinem Schlaf.
Nach einem wütenden Gemurmel drehte ich mich wieder auf die andere Seite und zog mir die Decke über den Kopf um vor dem brennenden Tageslicht zu entfliehen. Doch das Mädchen welches vor meinem Bett herumsprang, riss mir die Decke aus der Hand, bevor ich reagieren konnte, schob dann den restlichen Bettvorhang zur Seite und lieferte mich somit den beißenden Licht aus, das mir sofort Tränen in die Augen trieb.
„Wie spät ist es?“, fragte ich verschlafen und richtete mich auf. Mir wurde sichtlich unbehaglich, als ich sah, dass meine Zimmerkammeradin, Alicia Spinnet, schon fertig angezogen war.
„Wann bist du denn wieder ins Bett, Mine? Es ist um acht, in zehn Minuten beginnt der Unterricht“, antwortete sie vorwurfsvoll und ihr entwich ein amüsiertes Lachen, als sie beobachtete, wie ich erschrocken aufsprang und mit einer Hand voll Kleidern ins Bad rannte.

Erleichtert schaffte ich es nach einer Weile aus dem Bad, hang mir die Tasche um und lief schnell zu Alicia und Lavender Brown, um sie noch einzuholen, bevor sie durch das Portraitloch verschwunden waren.
„Tut mir leid, ich war gestern total übermüdet“, meinte ich als Entschuldigung, was die beiden mit einem lächelnden Nicken abtaten. Zusammen liefen wir in die große Halle und ich setzte mich an den Gryffindore Tisch. Während ich mir so schnell ich konnte, dass Essen in den Mund stopfte, hörte ich mit einem Ohr den beiden Mädchen zu, die angeregt Lästerten. Ab und zu nickte ich zustimmend, bis ich schließlich aufstand und aus der großen Halle verschwand.

Mein Stundenplan zeigte jetzt eine Doppelstunde Zaubertränke mit Slughorn an, also machte ich mich auf zum Klassenraum.
„Hat da jemand verschlafen?“, grinste Ron mich von der Seite an und lehnte sich dann neben mir gegen die Wand, nach einem vernichtenden Blick in Richtung Slytherins. In Gedanken fragte ich mich, woher er dies jetzt wieder wusste, aber bevor ich auch nur den Mund öffnen konnte, war auch schon Professor Slughorn da und öffnete mit einem gutmütigen Lächeln die Tür zum Zaubertrankraum.
Die Schüler gingen hinein und suchten sich ein Pult. Auch ich trat ein, setzte mich an irgendein Pult und blickte dann in mein Buch, versuchte mich auf den Unterricht vorzubereiten.
„Mister Malfoy, sie können dort sitzen, da ist noch ein freier Platz“, ertönte Slughorns Stimme und als ich hochschaute bemerkte ich, dass alle Plätze belegt waren und Malfoy mit einem wütenden Blick feststellte, dass der einzige freie Platz neben mir war.
„Oh Gott“, murmelte er leise und ließ sich dann widerwillig neben mich fallen, rutschte mit seinem Stuhl so weit weg, dass er kurz davor war, von der Tischkante zu fallen.
Seufzend redete ich mir ein, dass es nicht mehr schlimmer kommen könne und das die Stunde bestimmt bald vorbei wäre, als Slughorn immer noch mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen bekannt gab:
„In den nächsten Stunden werden sie an einem Projekt arbeiten. Es geht darum um das Brauen von Euphorie Elexier, einige von ihnen werden wissen, dass dieser Trank für eine euphorische, glückliche Stimmung sorgt und ziemlich schwer herzustellen ist. Deswegen werden sie für diese Aufgabe einen Partner bekommen. Da ich mir sicher bin, dass sie mit dem Sitzplan so zufrieden sind, glaube ich, ist es recht wenn ich sage, dass sie dies mit ihrem Sitznachbarn erfüllen werden. Die Länge dieses kleinen Projekts dauernd nur die heutige Doppelstunde und die morgige Stunde. Das einzige was ich von ihnen verlange, ist die genaue Definition dieses Trankes, ein Protokoll zum Brauen und ein kleines Fläschchen von dem Trank, den sie gebraut haben. Alle Materialien die sie dazu brauchen dürfen sie von hier nehmen, aber ich möchte sie darauf hinweisen, dass sie es kaum schaffen werden ein ausführliches Protokoll im Unterricht zu schreiben, also müssten sie sich in ihrer Freizeit kurz zusammen finden und dies erledigen. Bitte bedenken sie, dass es auf dieses Projekt eine Note gibt, also strengen sie sich an, ich wünsche ihnen viel Gelingen!“

Entgeistert schaute ich zu meinem Sitznachbarn, als Slughorn seine Rede beendet hatte. Die Kinnlade des blonden Slytherins stand jedoch nach unten und wäre sie nicht angewachsen, wäre sie wahrscheinlich schon zum Erdmittelpunkt geflogen. Seine Augen folgten dem Zaubertranklehrer, der gerade alles was er angesagt hatte, noch einmal an die Tafel schrieb. Mit jeder Bewegung des alten Mannes schien er mehr Wut zu bekommen und als er schließlich den Kopf zu mir drehte und mir in die Augen schaute, jagte mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken.
„Bringen wir es hinter uns, Schlammblut“, spuckte er genervt aus, nahm dann ein Blatt Pergament und fing an die Angaben unter Euphorie Elexier aus dem Lehrbuch abzuschreiben. Ich tat es ihm gleich und schrieb die Sätze aus dem Lehrbuch ab. Das was mich am meisten nervte war, dass ich jetzt auch noch meine wertvolle Freizeit mit diesem Idioten verbringen musste. Wahrscheinlich musste ich mir jede Menge Schimpfwörter anhören.

„Bist du dann bald mal fertig, Granger?“ fragte Draco genervt und spielte gelangweilt mit seiner Feder, die er mit seinen Fingern jonglierte und schließlich fallen ließ. Mit einem Nicken legte ich dann auch mein Schreibzeug weg, wurde aber je von Slughorn unterbrochen.
„Die Stunde ist gleich zu ende, egal, wie viel sie jetzt geschafft haben, werden sie den Rest noch bis morgen früh beenden müssen. In der morgigen Stunde werden die Blätter und der Trank dann eingesammelt und von mir bewertet“, sagte er noch und beobachtete dann die Schüler, die vertieft in ihre Gespräche den Klassenraum verließen.
„Heute gegen sieben am See, Granger, wehe du kommst du spät!“, murmelte Malfoy noch und verschwand dann mit Blaise Zabini ebenfalls.

„Du tust mir wirklich leid, Hermine“, meinte Harry, als wir zusammen auf den Weg zum Verwandlungsuntericht waren. „Ja, keiner hat es verdient mit Malfoy zusammenzuarbeiten“, pflichtete Ron ihm bei und legte tröstend eine Hand auf meine rechte Schulter, was ich mit einem Lächeln erwiderte.
„Da muss ich jetzt durch, wird hoffentlich schnell zu Ende sein“, sprach ich, machte mir damit selbst ein wenig Mut.
Der Rest des Tages verlief ziemlich schnell und so trat der Moment in dem ich zum See lief immer näher.

Gespannt darauf, welche Schimpfwörter ich wohl dieses Mal an den Kopf bekommen würde, ging ich zum See und sah von weitem schon seine blonden Haare, die in der Abendsonne einen leichten orangenen Schein hatten. Er bemerkte mich zunächst gar nicht, denn er schien vertieft in den See zu sein und völlig in Gedanken, nachdem ich mich neben ihn setzte, darauf bedacht, so viel Abstand wie möglich zwischen uns zu bringen.
„Wenn du so weiter machst, bekommt der See irgendwann noch Löcher, Malfoy“, bemerkte ich und ein Grinsen huschte über mein Gesicht, als ich sah wie er erschrocken über meine plötzliche Anwesenheit zusammenzuckte.
„Endlich, Granger“, meinte er nur, bevor er seine Feder und ein Blatt Pergament zur Hand nahm.
Kopfschüttelnd machte ich dasselbe: „Den Zaubertrank haben wir ja schon, wir müssen jetzt nur noch aufschreiben, wie wir ihn gebraut haben, oder?“
Nickend überlegte er, während er mit seiner linken Hand schnell das Lehrbuch aufschlug und es dann vor mich legte. „Da steht eine kurze Beschreibung, aber wir müssen das noch ausführlicher umschreiben“, antwortete er dann und ich fragte mich, woher auf einmal die ganze Intelligenz in seinem Gehirn kam und wieso er mich nicht beleidigte.
Mit einer schnellen Kopfbewegung schüttelte ich diesen Gedanken ab und begann dann mir den kurzen Text durchzulesen. "Der Anfang ist ja ganz in Ordnung, nur den Rest würde ich umschreiben, zum Beispiel, wie viele hüpfende Giftpilze man zerdrücken muss, steht hier nicht, das müssen wir noch hinzufügen“, sagte ich und diktierte Malfoy meine Idee, der sie eilig aufzuschreiben begann.

Angeregt unterhielten wir uns weiter und waren auch schneller fertig als ich erwartet hätte.

„Fertig!“, rief Malfoy mit einem zufriedenen Lächeln und drei Seiten beschriebenen Pergament in den Händen. „Kannst du laut sagen“, meinte ich zustimmend und packte mit einem kraftlosen Seufzen meine Sachen in meine Tasche. Mit Draco Malfoy ließ es sich gut arbeiten, besser als ich erwartet hätte zumindest. Wenn er sich richtig Mühe gab, war er sogar ziemlich gut in Zaubertränke, dann vergaß er sogar, dass er mit einem Schlammblut zusammenarbeitete. Außerdem war er es, der angeboten hatte, dass wir uns beim Vornamen nannten.
So etwas hätte ich nie im Leben von Draco Malfoy erwartet! In den letzten Wochen war er zwar nicht mehr so schlimm gewesen, aber er war immer noch der alte Malfoy den man kannte, zumindest wie Gryffindores und Schlammblüter ihn kannten.

„Der Sonnenuntergang von Hogwarts sieht toll aus, oder?“, fragte er verträumt und so leise, dass ich am Anfang noch Schwierigkeiten hatte, ihn zu verstehen.
„Bist du öfters hier?“, flüsterte ich nicht weniger leise und beobachtete lächelnd, wie anders er doch war, wenn man ihn richtig kannte.
Draco nickte leicht, wobei seine blonden Haare ihm ins Gesicht fielen und sich wie ein Schleier vor seine Augen hangen. „Ich hab dich auch schon oft hier gesehen, du bist hier fast jeden Abend und setzt dich ins nasse Gras“, meinte er grinsend und ich bemerkte gar nicht richtig, wie der Abstand zwischen uns immer weniger wurde, bis sein rechter Arm meine Seite berührte und mich zum Zusammenzucken brachte.
Sein Lachen klang so wundervoll perfekt dass es mir eine leichte Gänsehaut auf die Haut legte und als er dann auch noch einen Arm um mich legte, blieb mir schlichtweg der Atem weg.

Draco Malfoy legt einen Arm um mich, dass ich das noch erleben darf!
„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich fast sagen, dass irgendjemand dort oben bei der Sonne steht und massenweise Blut nach unten schüttet, das dann hier im See landet“, bemerkte er leise und brachte mich mit diesem verrückten Gedanken zum Schmunzeln.
„Ein Sonnenuntergang des Bluts, also?“, fragte ich und blickte in seine sturmgrauen Augen, die in der Dunkelheit zu funkeln schienen, als wären es Diamanten.
Er nickte leicht, seine Augen blieben, jedoch an den meinen haften und schienen sie festzuhalten.
„Du bist schön wenn die Sonne so auf dich scheint“, flüsterte er und ich spürte die warme Spur seines Atems an meiner Wange, bevor sich mein Herz schließlich selbstständig machte und wie verrückt mit Pochen begann.
„Ich…ehm… danke“, brach ich hervor und entlockte ihm mal wieder ein leises Lachen.
„Hermine, du verträgst wirklich keine Komplimente!“, bemerkte er leise und strich dann mit seinem Daumen über meine Wange, machte es mir damit wirklich schwer still zuhalten.
„Ich weiß“, murmelte ich und hätte ihm jetzt am liebsten einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen gesetzt, doch traute ich mir verdammt nochmal nicht.

„Du traust dich nicht?“, fragte er verwundert und das Grinsen auf seinem Gesicht wurde nur noch breiter. Na, Super, jetzt liest dieser Typ auch noch meine Gedanken!
„Ja, ich beherrsche Legilimentik“, und seine Stimme war amüsiert, belustigt und glücklich.

Uns sein Kuss war weich, sanft und einfach atemberaubend.

Seine Lippen waren so unglaublich weich. Seine Zunge so unglaublich süß, wie sie die ihre liebkoste und seine Hände schienen ihren ganzen Körper zu erforschen. Sie waren einfach überall und ich ließ es zu. Nichts als das wollte ich, es fühlte sich so gut an, dass es eigentlich verboten gehörte. Er ließ mir gar keine andere Wahl, als die Augen genießerisch zu schließen und die Arme um seinen blassen Hals zu legen, zu hoffen, dass das hier nie zu Ende wäre.

Doch meine Hoffnungen enttäuschten mich, denn nach einer gefühlten Ewigkeit löste er sich wieder von mir und seine Lippen waren rot und leicht geschwollen von dem Kuss, sein Atem ging schwer und unregelmäßig.
„Belassen wir es dabei, Mine“, flüsterte er traurig.
„Weißt du, ich liebe dich“, murmelte er weiter und nahm meine Hände in seine, begutachtete sie, wie als wollte er sie sich genau einprägen und nie wieder vergessen.
„Ich… ich dich auch“, antwortete ich nur und hoffte bei Gott, dass er jetzt nichts Falsches sagte, aber er stand trotzdem auf, hielt mich jedoch weiterhin fest.
„Am besten wir belassen es dabei, aber bitte vergesse mich nicht“, flüsterte er nur noch, beugte sich ein letztes Mal zu mir herunter um mir einen keuschen Kuss auf die Lippen zu setzten bevor er eilig in Richtung schloss lief. Er kam nicht darüber hinweg noch einmal zurückzublicken.

Mit Tränen wandte ich mich wieder ab, blickte zum See. Er war bereits dunkel, bis auf den weiß-gelblichen Schimmer des Mondes, der so mystisch darauf leuchtete und mich an die hellblonden Haare von Draco erinnerte.
Ungewollte Tränen liefen über meine Wangen und hinterließen heiße Spuren, die auf meiner Haut nur so brannten.

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Es war jetzt knapp eine Woche her, seit Draco mich am See geküsst hatte und ich hatte sichtlich Schwierigkeiten damit, ihn vor meinen Freundin nicht beim Vornamen zu nennen. Aber er hatte Recht, es war besser wenn nichts daraus wurde, wir waren einfach zu verschieden, obwohl wir uns liebten. Zumindest freute ich mich, dass ich ihm einen Wunsch erfüllen konnte, nämlich das ich ihn nicht vergaß, denn egal wie sehr ich mich auch anstrengte, er ging nicht mehr aus meinen Gedanken. Jedes Mal, wenn ich wie so oft am See saß, musste ich immer an den Sonnenuntergang des Bluts denken, jedes Mal musste ich immer an seinen berauschenden Kuss denken, der wie eine Droge für mich war und nachdem ich mich dementsprechend sehnte.

Plötzlich rannte ich in etwas hartes, fiel sofort zu Boden und landete auf den harten Steinfließen. „Sorry“, murmelte eine männliche Stimme und im nächsten Moment wurde ich vorsichtig auf die Beine gezogen.
Die Person die mir half konnte ich nach kurzer Zeit, in der mein Mund offen stand, als Draco Malfoy identifizieren was mir ein glückliches Quieken entlockte.
„Tut mir leid, mein Plan geht doch nicht ganz so auf, dir aus dem Weg zu gehen“, seine Lippen umspielte ein entschuldigendes, aber dennoch ernstes Lächeln was mich zum Schweigen brachte. Mir brannten wieder einmal Tränen in den Augen, bei den Worten die gerade aus seinen Mund kamen.

„Draco, kannst du nicht mal eine Sekunde damit aufhören?“, fragte Blaise Zabini der gerade um die Ecke kam und bemerkte, dass mir bereits Hunderte von Tränen über die Wange rollten und Flecken auf meinem Pulli hinterließen.
„Merkst du es eigentlich, dass sie weint? Irgendwann gehst du auch mal zu weit mit deinen Beleidigungen“, tadelte er seinen besten Freund, wusste überhaupt gar nicht, worum es überhaupt ging und ich stand einfach nur reglos da und starrte in das blasse Gesicht des Slytherins.
„Es tut mir leid, Granger, er lässt dich in nächster Zeit in Ruhe“, sagte Blaise noch bevor er Draco hinter sich her zog.
Ich folgte ihnen mit meinen verweinten Augen, bis Draco sich schließlich umdrehte und neben Blaise weglief.

Wenn ich ihn schon nicht vergessen durfte, dann würde ich ihn wenigstens in die hintersten Ecken meines Verstandes drängen!

Und sein Kuss war weich, sanft und einfach atemberaubend...


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