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Fanfiction

Nach der nächsten Wolke immer rechts - Am Ende der Trittleiter

von Kiko

„Wenn du weiter so rumhampelst, darfst du laufen.“
„Kann ich doch nicht! Oh, da ist Scott. Ich habe
dir doch von ihm erzählt? Hey, Scott!“
„Wohin wollt ihr denn? Der Unterricht fängt gleich an!“
„In den Krankenflügel, zum zweiten Mal in drei
Tagen übrigens.“
„An dieser Stelle solltest du dich eigentlich vorstellen!
Scott das ist ein mies gelaunter Marley.“

22. September 1984 morgens
Marley, Tonks und Scott auf einem Schulgang im 1. Stock


Vor gut sechs Jahren hatte Jack Breen seinen Laden von geliehenem Koboldgold bezahlt und da er, anders wie sein Sohn, kein Teil der magischen Welt war, hatte es niemanden gegeben, der ihn hätte erzählen können, was das für eine furchtbar dämliche Idee war. Aber das ist eine andere Geschichte und auch wenn Scott sich oft darüber den Kopf zerbrach, ist er nicht mehr als ein zufälliger Nebenstatist darin. Mit der Eröffnung des Geschäfts hatte Jack in der Diele ein Zimmer für sein einziges Kind eingerichtet, in dem Scott zwar nicht mehr aufrecht stehen konnte, aber wie bereits erwähnt noch immer wohnte.
Die kleine hölzerne Diele war spartanisch eingerichtet. Es fanden sich darin nur ein Bett mit vielen Decken, ein dazu unpassendes Schränkchen, sein alter grüner Hogwartskoffer und ein einzelner Esszimmerstuhl unter dem sich einige alte Spiele türmten. Da Scott allerdings sowieso wenig Zeit hier verbrachte, störte er sich wenig an dem kümmerlichen Inventar. Nur an diesem Tag hatten sich ausnahmsweise gleich vier Personen in dem kleinen Raum versammelt, um die jüngsten Entwicklungen zu besprechen. Der junge Fastheiler saß an dem einzigen Fenster, einem kleinen Bullauge, das hinaus auf die Gasse schaute.
Falls sich ein Kunde blicken lassen würde, hatte er so gerade genügend Zeit mit kaum vier Schritten zu der ausgeklappten Trittleiter zu gelangen und zurück in den Ladenraum zu schlüpfen. Diese Aufgabe hatte kurzzeitig Tonks übernommen, allerdings nur bis sie beim zweiten Mal gegen die Thekenkante geschlittert war und Scott beweisen konnte, wie toll er schon den Zauberspruch gegen geprellte Rippen beherrschte.

Die anderen beiden Gäste waren Hestia und Marley, da David genau wie Scott derweilen einen Laden zu hüten hatte, allerdings als festangestellte Aushilfe in „Potages Kesselladen“ in der Winkelgasse. Die beiden kaum Älteren hatten sich zwar nicht so selbstverständlich wie Tonks der Reise angeschlossen, doch inzwischen waren sie einverstanden, was Scott überraschte. Nicht wegen Hestia, sondern wegen des steifen Zauberers, der gerade nüchtern eine Karte studierte, als würde er eine Geschäftsreise und nicht den illegalen Transport eines Drachen planen.
Irgendwann einmal hatte Scott das Bild eines offenen Sarges in einer Muggelzeitung gesehen und er musste zugeben, dass die Leiche darin verblüffende Ähnlichkeit mit Marley besaß. Sie hatte die gleichen toten grauen Augen so wie akribisch gekämmtes, dunkles Haar gehabt und ebenso einen Frack getragen. Auch den leeren Gesichtsausdruck des Toten trug Marley die meiste Zeit mit sich, aber nur so lange wie David und Tonks sich benahmen (demnach ist meistens hier übertrieben). Der abgetragene gelbschwarze Schal um seinen Hals wollte jedoch wie immer nicht so Recht dazu passen.

„Du vermeidest Forthaste“, stellte Hestia fest und Scott wandte sich gerade rechtzeitig von der Gasse ab, um zu sehen, dass Marleys Leichenmaske bröckelte. Tonks, die vor dem Bett auf dem Boden saß, stellte es ein Scotts alte Sachen zu durchwühlen. Vermutlich hätte Er dieses Gespräch als faszinierender empfunden, wenn er nicht erst jetzt bemerkt hätte was seine beste Freundin da eigentlich machte.
Hastig schnappte Scott ihr also eine seiner alten Verteidigung gegen die dunklen Künste Hausaufgaben aus der Hand, da darunter ein fettes „T“ prangte. „Forthaste?“, fragte Tonks ohne auf Scott zu achten, „habt ihr da nicht vor ein paar Wochen ein Buch abgeholt?“. Damit erweckte sie endlich auch sein Interesse für den Ort namens Forthaste.
Obwohl Marley eine Ausbildung zu einem Beruf machte, dessen Titel ziemlich lang war und ungemein langweilig klang, hatte Scott vor Kurzem gemerkt, dass ein „Fachmann zur Umlagerung und Entfernung von rechtswidrigen Büchern, Pergamenten und anderen Schriftstücken nach den Richtlinien des Zaubereiministeriums“ einen sehr spannenden Alltag hatten, da er nie bedacht hatte, dass viele magische Bücher äußerst angriffslustig und gefährlich waren.
Dementsprechend hoffnungsvoll, da er wie bereits erwähnt nicht umsonst in dem Haus der lebensmüden Abenteurer gewesen war, überlegte der junge Zauberer warum man Forthaste meiden sollte. Vielleicht gab es dort eine gefährliche, vergessene Bibliothek? Oder Jemanden der sich der schwarzen Magie verschrieben hatte? Oder…

„Wir haben nur einem reichen Muggelehepaar einige herkömmliche Zaubertrankbücher abgekauft, die sie von irgendeinem geldgierigen Zauberer ergattert haben“, erklärte Marley bemüht nüchtern und wandte sich wieder der Karte zu. „Und seit dem geht Marley mit der Gärtnerin aus“, fügte Hestia hinzu, bevor sie ihm das Pergament wegnahm, um die Route zu korrigieren. Der Tintenstrich führte nun direkt durch das Dorf Forthaste.
Scott fand, dass das ein ziemlich seltsamer Grund war, um ein Ort zu vermeiden. Außerdem war er natürlich aufgrund der mangelnden aufregenden Umstände enttäuscht, weshalb er etwas länger brauchte um zu begreifen, dass die Gärtnerin von Muggeln höchst wahrscheinlich auch keine magischen Fähigkeiten besaß. Marley betrachtete derweilen besorgt seine Hände, als hätte er vor Kurzem nicht empfehlenswerte Substanzen konsumiert. Er machte dabei einen für ihn untypischen lebendigen und leider auch sehr beschämten Eindruck.
Bei Tonks hatte sich eine Falte auf der Stirn gebildet und der junge Fastheiler bekam schon Zahnschmerzen von der bloßen Betrachtung ihres mahlenden Kiefers. Er war sich ziemlich sicher, sie würde Marley gleich „Reinblut“ mit einem unschmeichelhaften vorgehendem Adjektiv entgegen speien, aber sie blieb still um sich wieder einer von Scotts Hausaufgaben zu widmen. „Wie kommt man auf die Idee, man könnte sich mit Rennervate verteidigen?“, meinte Sie stattdessen genervt, als wäre dieser Fehler eine persönliche Beleidigung.
Während Scott einige Male hilflos den Mund öffnete, Tonks über das Blatt aber Marley böse anfunkelte und Dieser sich weiter bemühte wieder innerlich zu sterben, entdeckte Hestia ein ganz entscheidendes und glücklicherweise ablenkendes Problem. „Wie verlassen wir eigentlich das Land?“, fragte Sie und befreite Scott damit von der niemals bestandenen Verpflichtung etwas zu erwidern. Auch wenn er keine Lösung wusste, war er daher dennoch dankbar für den Einwand.

Mit Freude konnte der Zauberer auch feststellen, dass Tonks endlich seine Sachen wegpackte und dass seine Freundin wieder lächelte. Es war nur leider das verschwörerische Lächeln, das ihn und Charlie schon oft in Schwierigkeiten gebracht hatte. „Das Ministerium hat Probleme die Muggelwege zu überprüfen“, erklärte sie fröhlich, als wäre das Versagen ihrer eigenen Mitarbeiter etwas Gutes. Scott musste allerdings zu geben, dass dies diesmal tatsächlich zutraf. Nur wurde ihm dadurch immer mehr bewusst, dass sie diesmal auf der Seite der Verbrecher waren und dieser Gedanke behagte ihm gar nicht.
„Wenn wir also Karten für die Muggelzüge kaufen“, überlegte Marley laut weiter „dann müsste das Ministerium glauben, dass wir das Land auch in Diesen verlassen“. Es hatte nichts dagegen gesprochen eine Route für einen Besenausflug zu planen, genauso harmlos war rein theoretisch der Entschluss Scotts Vater darum zu bitten, ein Transportgestell für einen Drachen zu bauen, aber nun ging es um die Täuschung der magischen Regierung. Und genau dabei bekam Scott kalte Füße, so schlagartig wie der Brief seinen Tatendrang geweckt hatte.
Seine beiden besten Freunde hatten nie Probleme damit gehabt sich über Regeln hinweg zusetzen und Charlie hätte wohl keinen Moment gezögert, für einen wichtigen Grund auch mal höhere Gesetze zu brechen. Scott stellte fest, wie gerne er so mutig wie Charlie wäre, genauso wie er am vergangenen Abend sich gewünscht hatte genauso verschlagen zu sein wie David. Das fiel ihm jedoch natürlich nicht auf, denn alles was Scott gerade denken konnte war wie schön es wäre mit der unumstößlichen Selbstverständlichkeit an seinen Entschlüssen festhalten zu können, wie der eben genannte Rotschopf.
In den Schatten eines Weasleys stehen, dass musste man erstmal bringen. Es war ja grässlich so zu denken, so ungerecht, neidisch auf jemanden zu sein, der aus einer Familie stammte, die als Ansammlung von Nebenstatisten oder besten Falls zweiten Geigen bestehen sollte und Scott war auch sofort wütend auf sich, aber wieso musste Charlie auch so verdammt mutig sein? Ja, wieso konnte sein bester Freund nicht auch diese penetrante Stimme im Hinterkopf haben, die nichts Besseres zu tun hatte, als den ganzen Tag an seine Vernunft zu appellieren, gerade wenn es spannend wurde?

Aber das war halt so, schon in Hogwarts und Scott erinnerte sich dabei lebhaft an die allseits beliebte Patronusstunde im Abschlussjahr. Natürlich brachte selbst bei den älteren Schülern nur jeder Dritte etwas hervor, was mit viel Optimismus als gestaltlicher Patronus bezeichnet werden konnte und anders war es nicht bei Charlie gewesen. Deshalb hatten die Anderen garantiert nicht gestaunt und den Rothaarigen fast ehrfurchtsvoll angeglotzt. Erst als feststand was für ein Viech er da eigentlich produzierte, hatten ihm seine Klassenkameraden die volle Aufmerksamkeit geschenkt. Kein gewöhnliches Tier war das nämlich gewesen, kein Freund aus Kindertagen oder ein Wald und Wiesen Bewohner, sondern ein kräftiger Drache, wie könnte es auch anders sein?
Für gewöhnlich mussten Scott, Tonks und Charlie noch immer darüber lachen, wie perplex Alle da gewesen waren, denn es war kein Jahr her und Sie wussten doch ganz genau, dass dahinter keine unerklärliche Veranlagung zum nächsten Albus Dumbledore steckte. Besessen war ihr gemeinsamer Lieblingsweasley doch einfach von den Riesenechsen, was sich wohl niemals ändern würde, da war sich der Fastheiler sicher. Es war nur wieder irgendwie frustrierend, wenn der eigene Patroni erst einmal noch zwei weitere Abende Übung auf sich warten ließ und dann so... na ja, mickrig war.
Mochte sie noch so vielen Löwen einen Dorn aus der Pranke ziehen, eine kleine und wenn auch ganz hübsche Maus war doch nur peinlich. Selbst die Ratte von Charlies jüngerem Bruder Percy hatte mitleidig geguckt, als Scott sich im Gryffindorgemeinschaftsraum darüber frustriert auslassen musste, hatte das hässliche Fellknäul nicht ähnliche Probleme in der Schulzeit gehabt. Natürlich nichts vom Letzteren Umstand ahnend, befand Scott, dass da alle Fabeln der Welt wenig nützten und wie seine Begeisterung bei dem Projekt gerade absackte, fühlte sich der junge Zauberer nur noch mehr wie ein winziges Nagetier, ganz unten in der Nahrungskette.

Die anderen Drei hatten wohl nichts von seinen aufkeimenden Zweifeln bemerkt, da Sie viel zu beschäftigt damit waren, die Fehler im Plan zu entdecken. Für Scotts Geschmack waren es etwas Viele, besonders weil es galt auf den Besen nicht erkannt zu werden. „Jemand müsste die Karten einlösen und beim Schaffner einfach behaupten die Anderen wären irgendwo im Zug unterwegs“, bemerkte Tonks gerade, überraschenderweise beobachtete sie ihn dabei aus den Augenwinkeln. Vielleicht hatte es doch eine Person bemerkt.
Scott hob kurz die Schultern und schenkte ihr ein schiefes Lächeln. Die junge Hexe erwiderte es aufmunternd, was ihn sogar ein wenig beruhigte. Es half auch ungemein, dass Hestia ebenfalls einen zweifelnden Eindruck machte. „Vier von uns sind dafür schon mal ungeeignet“, stellte Sie fest „denn entweder würden sie in der Muggelwelt zu sehr auffallen oder…“ „…Sie sind grauenhafte Lügner und würden es verderben“, beendete Scott den Satz für Sie, nachdem Hestia auf Gefahr lief in ein betretendes Schweigen zu verfallen.
Die verbliebene Person, die im Übrigen in beiden Welten in der Regel auf eine ganz gewöhnliche Weise auffiel, sah nun gar nicht mehr glücklich aus. Mit dem verzweifelten Ton eines Kindes erwiderte Tonks trotzig: „Aber ich will auch nach Hogwarts!“.
Den Rest der Besprechung schmollte sie so und auch nachdem feststand, dass es reichte nur London mit dem Zug zu verlassen, nickte Tonks nur und stapfte Richtung Trittleiter. Die beiden Älteren folgten ihr, wobei selbst die Leiche schmunzeln musste, als der eindrucksvolle Abgang mit einem Plumser auf den Hintern von der letzten Sprosse plötzlich endete. Scott fand trotzdem, dass seine beste Freundin noch ziemlich gefasst den Laden verlassen konnte, als er sich von Hestia und Marley verabschiedete.


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