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Fanfiction

Sie ist anders - Kapitel 3

von Delpfi

Der Himmel wurde dunkel und dicke Wolken schoben sich vor die Sonne. Stürmischer Wind peitschte um das Schloss und einige Tropfen Regen fielen schon von weit oben herab. Das Gras war nass und alle Schüler, Lehrer und Geister waren drinnen.
Kein Fisch sprang aus dem Wasser und man konnte keinen Vogel singen hören.

Ich saß mit meinen Freunden an unserem Haustisch und verschlang mein Mittag.
Von meinem Platz hatte ich einen wunderbaren Ausblick auf meine Mitschüler und meistens fühlte ich mich überlegen und zufrieden. Wie gesagt meistens. Heute starrte mich Ataine wütend und hasserfüllt an. Normalerweise machte ich mir darüber keine Sorgen erst Recht nicht bei einem Muggel. Aber irgendwas sagte mir ich bei ihr vorsichtig sein.
Es zupfte hektisch an meiner Uniform. Ich sah hinab und blickte in eine misstrauische Pansy. Wahrscheinlich hatte sie meinen Blick zu IHR gesehen.
"Was will sie von dir?" Da ich keine Lust hatte ihr zu antworten zuckte ich nur die Schultern. Sollte sie doch denken was sie wollte.
"Nervt sie dich Draci? Soll ich sie mir mal vorknüpfen?" Wie ich diesen Spitznamen hasste. Jedes Mal wenn sie ihn benutzte wollte ich sie nur noch auf den Mond hexen oder sie anschreien, beides war natürlich auch ok. Danach würde ich mir aber ewig Vorwürfe machen. Mehr oder weniger jedenfalls. Sie würde da oben sicher umkommen so dumm wie sie war.
Ich hatte keinen Hunger mehr und Granger und SIE standen auch auf. Aus reiner Neugierde stand ich auf und versuchte unauffällig ihnen zu folgen.
Mein Weggehen verwunderte die andren Slytherins. Sie guckten mir nach und warfen mir verunsicherte Blicke hinterher. Vielleicht hatten sie meinen Grund fürs abhauen bemerkt. Ist ja auch egal.
Mein Weg führte mich hinaus auf die Wiese und dann weiter Richtung See.
Es nieselte mir auf den Kopf und ich griff nach meinem Umhang und zog ihn mir über meinen Kopf. Jedenfalls versuchte ich es. Unwirsch riss ich an meiner Kapuze. Wieso will dieses dumme Ding nicht so wie ich?
Ich stapfte weiter durch das nasse Gras und fluchte über alles Mögliche, insbesondere meine Neugierde.
Die zwei jungen Frauen gingen gerade auf den See zu und ich fragte mich was sie wohl vorhatten. Es sah aus als wollten sie übers Wasser laufen. Kurz vor dem Wasser blieben sie jedoch glücklicherweise stehen.
Granger nahm die Hand von ihrem Gegenüber und sang irgendwas. Leider machte ich einen entscheidenden Fehler. Am Höhepunkt ihres Gesanges, ihre Stimme war erstaunlich klar, setzte Ataine mit ein, sie sangen ein Duett.
Mein Auge juckte und ich blinzelte schnell und in diesem Augenblick musste es geschehen sein, sie waren nämlich spurlos verschwunden.
Der Geruch von Magie lag schwer in der Luft und das Atmen fiel mir schwer.
An dem Punkt, an dem sie vor ein paar Sekunden noch standen, war ein Kreis in den Boden gezeichnet und eine Säule aus fahlem Licht rang in die Höhe. Vorsichtig trat ich in den Kreis und fühlte mich beim Eintreten erstaunlich befreit. Lange blieb ich dort aber nicht drinnen, es war unheimlich und wunderschön zugleich. Die Luft war warm, aber trotzdem frisch. Ich wusste was das hier war, aber im nächsten Moment hatte ich es schon wieder vergessen.
Als ich wieder aus dem Kreis heraus ging war das vertraute Gefühl der schweren Last wieder da.
Der Himmel war immer noch grau, klärte sich jedoch rasant, das Gras war trocken, es regnete nicht mehr und die Sonne kam hervor.
Wegen plötzlicher Müdigkeit ging ich rüber zu dem gemütlich aussehenden Lindenbaum und legte mich gemütlich ins Gras. Kurze Zeit später war ich auch schon eingeschlafen.
Ich wachte auf in dem mich etwas an der Nase kitzelte. Murrend wollte ich mich umdrehen und mir die Decke über den Kopf ziehen, nur da war gar keine Decke. Ich war nicht mal in meinem Bett, geschweige denn in irgendeinem Bett. Verwirrt schlug ich meine Augen auf und suchte meine Umgebung ab. Ich lag unter einem Baum. Mitten auf einer Wiese. Wie um alles in der Welt bin ich hier her gekommen?
Ein Wassertropfen schlug mir mitten ins Gesicht und fast hätte ich raufgehauen, zum Glück nur fast, das hätte ganz schon wehgetan.
Ich guckte nach oben und schaute direkt in zwei Augenpaare, die da nicht hätten sein sollen. Wo kommt die her? Ist sie vom Himmel gefallen?
Erschrocken sprang ich auf und knallte gegen ihren Kopf. Fluchend rieb sie sich die Stirn und sah mich zornig an.
"Was sollte das?" Was sollte was? Sie hat mich hier doch sowas von erschreckt!
Ich sah ihre Hand zucken und verfolgte die Richtung. Als ich ihr Ziel sah griff ich automatisch zu meinem Stab, musste aber mit erschrecken feststellen das er nicht da war.
"Suchst du das?" Sie nahm etwas aus ihrer verflixt schicken Hose und hielt es hoch. Sie hatte doch tatsächlich meinen Zauberstab. Ich war so wütend, dass ich sie am liebsten hier und jetzt in den Bode gestampft hätte.
"Gib ihn her!" Ich streckte meine Hand aus, was wohl mein zweiter Fehler an einem Tag gewesen war. Eigentlich hätte ich das wissen müssen.
Sie griff nach ihrem Dolch und ging damit auf mich los und das auch noch mit erstaunlicher Geschicklichkeit. Wäre ich nicht in dieser Lage hätte ich sie dafür bewundert, jetzt hasste ich sie dafür.
Sie bewegte sich schneller als gedacht und ich konnte nur gerade so ausweichen, ich hatte aber nicht mit ihrem anderen Messer, woher auch immer sie das hatte, gerechnet. Sie traf mich genau in der Wade und ich sank vor Schmerz vor ihr auf dem Boden zusammen.
Ich wollte ihr diese Genugtuung nicht geben, aber ich hatte keine Kraft mehr.
Sie lächelte auf mich herab und tätschelte mir liebevoll meine Schulter.
Ich zog die Luft zwischen den Zähnen auf und versuchte nicht zusammenzuzucken. Man sollte Frauen echt nicht unterschätzen.
Danach ging sie weg und ließ mich hier einfach liegen. Mein Bein hatte angefangen zu bluten und ich musste in einer Blutlache liegen.
Nach noch nicht mal zwei Minuten schaffte ich es nicht mehr und fiel in Ohnmacht.
Nur noch undeutlich konnte ich fühlen wie mich jemand hoch hob und dann wieder auf etwas Weiches ablegte.

Ok, das war vielleicht ein bisschen gemein, aber ich hatte ihn mir zäher vorgestellt.
Nachdem ich ihn getätschelt hatte ging ich weg, wieso ich das gemacht hatte wusste ich auch nicht, jedoch nicht weit. Immerhin wollte ich nicht dass ihm etwas schlimmes passierte. Ich hatte wirklich keine Ahnung wieso. Eigentlich hasste ich ihn ja.
Ich ging hinter einer Buche in Deckung und beobachtete ihn schweigend. Ganze zwei Minuten schaffte er es wach zu bleiben.
Ich schlüpfte schnell aus meinem Versteck hervor und schlich mich an ihn heran.
Als ich bei ihm war, wollte ich mich versichern das er nicht wach war, ich wollte ja nicht das er weiß wer sein Retter war, doch da schlug er schon seine Augen auf. Bevor er mich sehen konnte schlug ich auf eine einzige Stelle und schon waren seine Augen wieder geschlossen.
Ich nahm ihn auf den Arm und trug in mein Zimmer. Auf den Weg dorthin rief ich meine Schwester per Gedankenrede.
`Enelope?´
`Ja.´
`Komm so schnell wie möglich in mein Zimmer!´
`Wieso ist was Schlimmes passiert? Ist mit dir alles ok?´
`Ja, ja. Komm einfach ich erklär es dir nachher.´
Zielstrebig ging ich auf das große Schloss zu. Der Weg war doch weiter als ich dachte und somit brauchte ich auch länger.
Vor dem Portal blieb ich stehen und schaute mich schnell um, ob uns jemand sah.
Wenn man mich mit ihm sah, würde es nur unnötige Fragen geben, Wie ist das passiert?, Geht es dir auch wirklich gut? und sowas. Wenn ich das wollte, konnte ich auch gleich zum Krankenflügel gehen.
Nein lieber nicht. So dringen wollte ich auch nicht in Erklärungsnot kommen. Mir reichte es auch schon das ich das meiner Schwester erklären musste.
Nachdem ich niemanden gesehen hatte schlüpfte ich ins Schloss und ging in die Richtung von meinem Zimmer.
Als ich die Tür auf machte stand meine Schwester schon in meinem Zimmer und hatte ausnahmsweise wieder ihre normale Gestalt angenommen. Das lag aber sicherlich an dem Besuch bei unserer Mutter.
Sie sah mich fragend an und zeigte auf den blonden Slytherin in meinen Armen. Danach erzählte ich ihr die Kurzfassung von meiner Storry und achtete dabei auf ihre Gesichtszüge. Sie veränderten sich nicht, zeigten kein Mitleid oder Bedauern oder sonst irgendwas, blieben einfach unbewegt.
Mir war von Anfang an klar, dass sie nicht wütend war, sie mochte ihn nicht, also war es ihr egal. Allerdings hätte ich damit gerechnet, dass sie sauer sein würde.
Sie wollte nie das ihre kleine Schwester eine Kriegerin wurde, so wie sie. Nicht aus Angst ich sei besser, sondern sie hatte Angst ich könnte mich verletzen. Meine Familie war vieles, aber ganz sicher nicht leicht zu verletzen, das war so sicher wie wir Krieger waren und mehr, vor allem aber Enelope und Mami, sie waren obendrein auch noch Hexen.
Ich legte den jungen Mann auf mein Bett und überließ Enelope den Rest. Wortlos stand ich daneben und beobachtete sie.

Ich roch es gleich als ich abgelegt wurde. Es roch anders, aber gut. Ich fühlte mich geborgen und geschützt.
Am liebsten würde ich hier für immer bleiben, nur bei diesem Geruch.
An irgendwas erinnerte mich dieser Geruch. Ich hatte ihn schon einmal gerochen, aber wo?
Ich hätte am liebsten laut losgeschrien. Ein sagenhafter Schmerz zuckte durch all meine Gliedmaßen. Es fühlte sich an als würde man mit bloßen Händen Stück für Stück zerrissen werden.

Ich sah zu wie Enelope ihn wieder zusammen flickte.
Sie hatte ihre Händen über seine Haut gelegt und sang, es sollte ihm beim Gesund werden helfen.
Als sein Körper sich versteifte hatte ich keine Ahnunug was ich machen sollte und betete einfach um sein Wohlergehen.
Ich kniete mich nieder und schloss meine Hand um seine und atmete langsam und gleichmäßig, nicht um ihn zu beruhigen, sondern eher um mich selbst zu beruhigen.
Ich guckte ihn mir an und wünschte ich würde ihn noch öfter sehen, aber bald würde ich mit Enelope weggehen. Unsere Mutter hatte uns gerufen, sie brauchte ihre ganze Familie. Ein schrecklicher Kampf würde kommen.
Leise betete ich zum Himmel dass alles gut gehen würde und ich ihn irgendwann wieder sehen würde. Verheiratet oder nicht, aber lieber nicht verheiratet. Ich wollte seine Frau nicht unbedingt umbringen müssen. Halt. Stop. Wo kamen die Gedanken denn jetzt her.
Langsam stand ich wieder auf und entzog ihm meine Hand. Enelope hatte mir zugenickt das er wieder ganz war und ich ihn wieder zurück bringen konnte. Zum Glück, denn seine Gegenwart verwirrte mich und das mochte ich nicht.

Kommis?


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