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Fanfiction

Die Geschichte darf nicht verändert werden! - Besuch bei den Weasleys

von Gweneth

Tatsächlich hatte uns in den Ferien eine Eule der Weasleys erreicht. Um genau zu sein handelte es sich dabei um die alte Familieneule Errol, die die Post eher schlecht als recht ablieferte.

Es war eigentlich ein schöner Morgen, bis auf das kleine misstrauische Gefühl, dass mich immer wieder daran erinnerte, dass meine Eltern vermutlich zu den Todessern gehörten. Meine Mutter hatte gerade zwei Löffel Zucker in ihren Kaffee gerührt und ich beobachtete wie der Honig von dem Löffel auf mein Brötchen floss, als plötzlich ein braun-graues Knäul durch das Küchenfenster schoss, in einem Sturzflug die Kanne Milch umwarf, nur um nach mehreren Überschlägen in der Butter liegen zu bleiben.

Mein Vater hatte von der Zeitung aufgesehen und meine Mutter verschluckte sich beinahe an ihrem heißen Kaffee, den sie gerade in diesem Moment zu ihrem Mund geführt hatte.

„Was zum…?"

Bevor mein Vater die Zeitung zusammenfalten, zur Seite legen und nach dem Brief greifen konnte, half ich der Eule aus der Butter heraus und griff nach dem Brief, der von der Milch durchweicht war.

Vorsichtig öffnete ich ihn, das Papier zerriss dabei sehr leicht und die Schrift darauf begann bereits zu verschwimmen.

„Es sind die Weasleys.", sagte ich. „Sie laden uns… zu einem…" Ich starrte die Schrift mit zusammengezogenen Augenbrauen an. „Einem opheje … ein?" Ich sah verwirrt zu meinen Eltern auf. „Was zum Teufel ist ein Opheje? Ist das eine Art Ritual?"

Meine Eltern sahen mich ziemlich verwirrt an und meine Mutter nahm mir den Brief ab, wobei sie das Papier vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger hielt. Sie ließ ihren Blick kurz über den Brief gleiten, dann begann sie zu kichern.

„Liebes, ich glaube sie meinen einen Apfelkuchen (applepie)."

„Oh.", ich spürte die Röte in meine Wangen steigen. „Das ergibt mehr Sinn." Ich nahm das Küchentuch von der Spüle und wischte den verschmierten Errol wieder sauber. Ängstlich beäugte ich dabei seinen Schnabel und seine Krallen, doch der Vogel machte keinerlei Anstalten mich anzugreifen. Noch immer stand ich dieser Art des Postverkehrs skeptisch gegenüber, ich konnte mir einfach nicht vorstellen wie es möglich war Eulen derart zu dressieren.

„Was denkst du Bernard?", meine Mutter sah ihren Mann fragend an. „Ein wenig frischen Apfelkuchen?"

„Konnte ich je dazu nein sagen?", fragte mein Vater schelmisch und griff wieder nach der Zeitung.

„Ich werde ihnen eine Eule schicken.", sie verharrte in der Bewegung. „Aber erst einmal muss ich dieses Chaos aufwischen."

Ich leckte mir über die Lippen. Nun würde ich zum ersten Mal den Fuchsbau sehen, ich konnte es kaum abwarten. Schon immer hatte ich mich gefragt wie das Haus der Weasleys aussah.

---

Ich war ganz aufgeregt, als meine Eltern und ich mit Flohpulver zu den Weasleys reisten. Nicht dass ich sonderlich begeistert über diese Art zu reisen war. Als ich die Luft eingesogen und krampfhaft angehalten hatte, war der grünliche Dampf tief in meine Lungen gedrungen und bei der Ankunft im Fuchsbau musste ich erst einmal einige Minuten schrecklich husten, bis ich wieder normal atmen konnte.

„Man möchte meinen sie wäre noch nie mit Flohpulver unterwegs gewesen.", seufzte meine Mutter und strich mir in Kreisen über meinen Rücken.

„Geht es?", fragte Harry besorgt, er war nur ein paar Stunden vor mir selbst am Fuchsbau angekommen.

Ich nickte, meine Augen tränten noch, doch der Schmerz in meiner Lunge klang langsam ab. Erst jetzt begann ich meine Umgebung wahr zu nehmen.

„Hallo, Gwenny.", grinste George mich frech an.

„Wir haben schon gedacht, du würdest einen Herzinfarkt vortäuschen um Mums Kuchen nicht essen zu müssen."

„Fred!", fuhr Molly ihn aufgebracht an.

Die Zwillinge lachten und hinter einem Türrahmen konnte ich ein leises Kichern hören. Molly folgte meinen Blick.

„Ah, Ginny, komm doch her, die Sutherlands sind da."

Schüchtern trat der Rotschopf hinter dem Türrahmen vor, die Augen hasteten über die Gesichter und zitterten beim Anblick von Harry.

„Guten Tag.", wisperte das junge Mädchen und ich kam nicht umhin zu lächeln.

„Aus dir ist ja eine richtige kleine Dame geworden.", flötete meine Mutter und griff nach der schüchtern ausgestreckten Hand. „Du bist deiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten."

Ungläubig sah Ginny zu ihrer Mutter auf und ihr Blick sprach dabei Bände. Die Zwillinge platzten natürlich sofort mit dem Lachen heraus und Molly warf ihnen abermals einen bösen Blick zu.

„Deine Mutter hatte früher auch so schöne lange rote Haare.", meine Mutter ließ sich nicht beirren und lächelte Ginny freundlich an. „Ich habe sie früher darum beneidet."

„Ach Marie.", lachte Molly und ich fragte mich, ob meine Mutter dieses Kompliment ernst gemeint hatte. Vielleicht hatte ich mich tatsächlich geirrt und meine Eltern waren keine Todesser. Kein Todesser würde derartige mit den Weasleys, den Blutverrätern, umgehen.

Wir Kinder gingen nach draußen gegangen. Ron und die Zwillinge wollten mir die Gegend zeigen, bis ihre Mutter den Kaffeetisch fertig gemacht hatte. Es war ein wunderschöner Sommer Tag und ich beneidete die Weasleys um ihr Haus. Es sah zwar von außen aus, als würde es im nächsten Moment zusammenbrechen, aber es hatte Charme und zwar reichlich davon. Und dazu noch diese schöne Gegend in der sie wohnte, ließ mich mehr und mehr neidisch werden.

Schließlich erzählten sie mir, als wir weit genug entfernt vom Haus waren, von der nächtlichen Rettungsaktion.

„Ihr seid echt mit einem fliegenden Auto … uh…. Geflogen?", ich sah Ron und seine Brüder groß an. „Meint ihr, ihr könnt mich mal mitnehmen?"

„Jederzeit gerne.", erwiderte Fred. „Wenn du Mum ablenkst!"

„Ja, sie war ziemlich wütend.", sagte George.

„Wütend ist völlig untertrieben.", entgegnete Fred. „Sie war wie eine Furie, hat uns richtig zur…"

„Fred, George.", unterbrach ihn da Mollys laute Stimme. „Ron. Der Tisch ist gedeckt."

„Naja, du kannst es dir vielleicht vorstellen.", meinte George nur und ging auf den Fuchsbau zu.

„Eigentlich ja kein Wunder.", flüsterte Harry mir zu und ich stimmte ihm zu. Vermutlich hätte ich ähnlich reagiert, wenn ich erfahren hätte, dass meine Kinder einfach in der Nacht mit einem fliegenden Auto abgehauen wären. Man konnte Mollys Wut also nicht verdenken.

Der Kuchen schmeckte übrigens nicht annährend so schlimm, wie Fred angedeutet hatte. Ganz im Gegenteil, er war einfach himmlisch und ich war überglücklich, als sie uns beim Abschied einen ganzen Kuchen mitgab.

Erst beim Abschied wurde mir klar, dass dieses Jahr etwas neues auf uns zu kam.

„Und dann diese ganzen Bücher von Gilderoy Lockhart.", sagte Molly zu meiner Mutter. „Der Mann ist zwar unglaublich, aber diese Kosten jedes Jahr."

Mein Vater stimmte ihr zu. „Ich kann nicht verstehen, dass auf diese Bücher überhaupt zugegriffen wird. Dabei gibt es doch viel bessere. Borage oder Bunsen haben einige gute Bücher für junge Hexen und Zauberer geschrieben."

„Ach, Bernard.", meine Mutter legte ihm die Hand auf die Schulter. „Du bist doch bloss eifersüchtig, dass du nicht so berühmt bist wie er. Molly, hast du das Buch über den Vampir gelesen?"

Molly nickte begeistert. „Ja, ich konnte es gar nicht fassen, wie er mit denen umgegangen ist."

„Oder mit den Werwölfen. Gilderoy ist einfach großartig.", schwärmte nun meine Mutter ebenfalls und ich konnte nur mit den Augen rollen, was mein Vater übrigens ebenso tat. Als ich ihn ansah fing er hinter vorgehaltener Hand leise zu lachen an und die Frauen sahen ihn entgeistert an.

„Bernard. Du musst doch eingestehen, dass Gilderoy…"

„Gilderoy ist mir völlig egal.", unterbrach Bernard sie. „Es ist viel wichtiger, dass unsere liebe Tochter sich in Hogwarts wohl fühlt und dort etwas lernt.", er zog mich zu sich, als sei ich sein Schutzschild. Meine Mutter sah mich einen Moment schweigend an, dann nickte sie.

„Du hast Recht. Also Molly.", sie wandte sie zu Mrs. Weasley um. „Danke noch einmal für die Einladung. Ich hoffe wir können uns mal revanchieren."

„Ach, das ist doch nicht nötig.", Molly sah sichtlich berührt aus.

„Nein, ich bestehe darauf. Übrigens, hast du gehört. Gilderoy hat eine Autogrammstunde…"

Abermals rollte ich mit den Augen.

„Komm, Dad. Lassen wir sie lieber alleine." Mein Vater musste wieder leise auflachen und folgte mir zum Kamin hinüber.

Während wir schließlich wieder in dem Kamin standen und die grünen Flammen sich um unsere Körper fraßen, kam ich zu dem Schluss, dass meine Eltern unmöglich Todesser sein konnten.


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