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Fanfiction

Die Geschichte darf nicht verändert werden! - Willkommen in Hogwarts

von Gweneth

Die Welt in der wir leben und die Welt in der unsere Träume zu leben beginnen liegt näher beieinander als wir uns vorstellen können.
Die Dimensionen liegen übereinander, getrennt von einer dünnen Haut, einer Haut die ab und zu einmal reißt und uns dann den Weg in eine neue Welt erlaubt. Es ist nicht zu sehen und wir bemerken es erst, dass wir eine andere Welt betreten haben, wenn es schon zu spät ist.
Wir entscheiden ob es für uns ein Fluch ist oder ein Geschenk.


Ich wischte mir unzufrieden die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Mein Verlag saß mir im Nacken, doch fehlte mir einfach die nötige Inspiration. Die ersten zwei Bände waren bereits gedruckt und der Abgabetermin für den dritten Band rückte immer näher.
Mit einem lauten Gähnen stand ich aus dem schwarzen Ledersessel auf, streckte mich und griff nach einen der Bücher auf dem Regal über meinem Kopf.
„Harry Potter und der Stein der Weisen“, las ich den Text auf dem Cover. „Nun Harry, dann inspirier du mich doch!“
Ich ging hinüber zu dem großen Ohrensessel vor dem Fenster, von dem man einen unglaublichen Blick auf den großen Dunklen Loch Ness hatte. Nach meinem ersten Buch hatte ich meine sieben Sachen gepackt und war aus dem trägen Deutschland abgehauen. Sicher, Schottland war nicht gerade das Land in dem man ein Abenteuer nach dem anderen erlebte und schon gar nicht in der Gegend, in der ich lebte, doch ich fühlte mich dort geborgen. Mir kam es so vor, als lebte ich dort schon seit meiner Kindheit.
Ich ließ mich wieder in den Sessel fallen, zog die Decke, die dort immer bereit lag, über meine Beine und klappte das Buch auf.
„Mr. Und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.” begann ich und war schon nach kurzer Zeit in das Buch vertieft. Es dauerte nicht lange und ich spürte wie meine Augenlider immer schwerer wurden. Langsam rutschte mir das Buch aus den Fingern und fiel zu Boden.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise, dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los setzt mich auf, nur Mut, habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut!
Neben mir hörte ich ein Tuscheln. Ich blinzelte verwirrt und öffnete verschlafen meine Augen. Doch als ich mich umsah musste ich nach Luft schnappen, denn es verschlug mir die Sprache. Erst hatte ich angenommen, mein Freund hätte das Hörspiel von Harry Potter in den CD-Spieler eingelegt, doch dem war nicht so.
Um mich herum standen viele Kinder in schwarzen Umhängen und vor mir, vor einem langen Tisch an dem einige Erwachsene in langen Umhängen saßen, stand ein vierbeiniger Stuhl auf dem ein spitzer und ziemlich schmutziger Hut lag.
„Wenn ich euch aufrufe, dann setzt ihr den Hut auf und nehmt auf dem Stuhl Platz, damit euer Haus bestimmt werden kann!“
Ich blickte zu der großen Hexe mit den streng nach hinten gebundenen, schwarzen Haaren und dem smaragdgrünen Umhang auf. „Abbott, Hannah!“, rief sie aus und ein Mädchen mit blonden Zöpfen und rosa Gesicht stolperte zwischen den Erstklässlern auf den Stuhl zu.
Ich schluckte und meine Augen flackerten über all die unbekannten und doch so bekannten Köpfe. Sollte ich träumen, so war dies der realste Traum in meinen ganzen Leben, dachte ich.
Ein Traum! Ich nickte, egal wie real alles wirkte, es konnte sich nur um einen Traum handeln. Denn aus welchem Grund sonst, wäre es möglich mitten in der großen Halle in Hogwarts zu stehen?
„HUFFLEPUFF!“, ertönte der laute Ruf des Huts und ich schrak zusammen.
Aufgeschreckt aus meinen Gedanken sah ich mich um und mein Blick fiel auf einen dünnen Jungen mit schwarzen zerzausten Haaren, auf der Nase eine Brille mit runden Gläsern.
„Harry Potter!“, flüsterte ich fassungslos und musste unwillkürlich breit grinsen. Der Junge, der mein leises Flüstern wohl nicht gehört, meinen Blick jedoch bemerkt hatte, sah zu mir hinüber und ich spürte wie mein Gesicht anfing zu brennen. Unmöglich, sagte ich immer wieder leise zu mir und sah schnell in die andere Richtung.
„Potter, Harry!“, rief Professor McGonagall nun und in der großen Halle sahen alle zu dem kleinen dünnen Jungen. Auch ich konnte nicht anders als meinen Blick wieder auf ihn zu richten und bemerkte nicht wie der Leiter Hogwarts zu mir hinüber sah. Allerdings faszinierte es mich mehr den kleinen Jungen zu beobachten, der die drei Stufen hinaufstieg, ohne zu wissen welche Bürde auf seinen Schultern lastete.
„GRYFFINDOR!“, erschallte es nach einer halben Ewigkeit und Harry nahm erleichtert den Hut ab. Ich lächelte über seinen Gesichtsausdruck und musste leise glucksen, als die anderen ihn am Gryffindortisch erfreut bei sich aufnahmen. Nun gut, sagte ich mir, wer würde nicht gerne einmal in Hogwarts sein. Doch mit dem was als nächstes geschah hatte ich nicht gerechnet.
„Sutherland, Gweneth!“
Ich blinzelte und starrte zu den Lehrern hinauf. ,Ich?'. Meine Augen flackerten zu Dumbledore, dessen weise und ruhigen Augen aufmerksam auf mir ruhten.
„Nun kommen sie schon!“, Professor McGonagall sah ungeduldig zu mir hinunter. Das musste alles nur ein Traum sein, sagte ich mir wieder, während ich langsam die Stufen zu dem Stuhl hinauf stieg, nach dem Hut griff um ihn über meinen Kopf zu ziehen. Mein Herz rutschte mir dabei in die Hose, das konnte einfach nicht real sein. Das Leder fühlte sich so echt auf der Haut an und die Blicke der anderen auf mir erschienen mir mindestens eben so echt.
Nun, dass ist schwierig!“ ertönte es in meinen Ohren und ich schrak kurz zusammen, der Hut rutschte immer weiter über meine Augen. Bald drang nur noch ein klein wenig Licht unter meiner Nase hindurch und ich roch das muffige alte Leder. „Wie ich sehe bist du sehr schnell im Denken und einen ordentlichen Schuss Mut hast du auch!“ Ich war kurz davor laut schallend zu lachen, so etwas hätte er meinen ehemaligen Lehrern und Professoren sagen sollen, als der Hut bereits fortfuhr. „Ein wenig mehr Selbstbewusstsein wäre nicht schlecht, ja… in Ravenclaw würdest du dich wohl fühlen!“
Ravenclaw, dachte ich. Wieso sollte ich nach Ravenclaw gehen? Das konnte doch nur ein Witz sein. Wenn ich schon hier war wollte ich so nahe an den Abenteuern teilhaben wie möglich. Und ich erinnerte mich daran wie Harry zu den Gryffindors an den Platz gegangen war, während die Zwillinge laut ?Wir haben Potter` gerufen hatten. Wenn das ein Traum war, dann wollte ich wenigstens noch ein wenig mitentscheiden können.
„Nun gut, wenn das so ist, GRYFFINDOR!“
Nervös blinzelnd zog ich den Hut herunter und stand für einen Moment erst einmal total perplex da. Ich sah alle Tische und die Gryffindors, die am Tisch laut jubelten.
„Nun, gehen sie schon zu ihrem Tisch, Mrs. Sutherland.“, fuhr mich McGonagall an und ich legte den Hut schnell zurück auf den Stuhl.
Am Tisch der Gryffindors wurde immer noch gejubelt und über meine Ungeschicklichkeit gelacht. Ich sah mit rot leuchtenden Wangen zu ihnen hinunter. Hastig eilte ich die Treppenstufen hinab, nicht ohne dabei immer wieder ins Straucheln zu kommen. Ich nahm an einer freien Stelle zwischen Hermine und Neveille Platz.
Noch immer puterrot, saß ich dort, sah unter meinen langen Wimpern auf und entdeckte Harry, dessen Augen jedoch auf den Lehrertisch geheftet waren. Neugierig drehte ich mich um und sah, dass sich Dumbledore erhoben hatte. In diesem Moment verstand ich endlich wieso ihn alle mochten, er strahlte soviel Wärme aus, dass ich unweigerlich lächeln musste.
„Willkommen!“, rief er. „Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskam! Quiek! Danke sehr!“
Urplötzlich begann die ganze Menge zu klatschen und jubeln. Auch ich konnte es mir nicht verkneifen, denn ich wurde von der Euphorie, die in der Halle herrschte, angesteckt.
Als ich meinen Kopf wieder zum Tisch drehte, füllten sich die Teller vor mir mit Essen. Ich bestaunte die Auswahl mit großen Augen und spürte nun auch das Rumoren in meinem Magen. Ich hatte lange nichts mehr gegessen. Wie lange eigentlich, fragte ich mich. So lange konnte ich doch nicht geschlafen haben? Traum hin oder her, dachte ich und ich griff ordentlich zu. Wenn ich schon einmal von solch Leckereien träumte, dann wollte ich auch davon schmecken, immerhin konnte ich davon nicht zunehmen.
Während ich mir eine Sache nach der anderen in den Mund steckte, sah ich immer wieder aus dem Augenwinkel zu Harry hinüber, als wollte ich mich vergewissern, ob er nicht doch schon verschwunden war.
„Wie ist es mit dir Gweneth?“
„Wie, was?“, stotterte ich und sah zu Ron hinüber, dem ein halbes Würstchen aus dem Mund hing.
Der Rotschopf grinste und schob den Rest der Wurst in seinen Mund. „Wir haben nur gefragt wie es bei dir ist!“, er schluckte das große Stück hinunter und schlug sich danach hustend auf die Brust.
Seamus neben ihm nickte. „Ja, ich bin halb und halb, sagte ich!“
Halb und Halb? Angestrengt versuchte ich mich daran zu erinnern um was es bei dem Gespräch im Buch ging.
„Ich... also... um ehrlich zu sein!“ Ich stotterte wieder und spürte, dass nun auch die anderen, die in der Nähe saßen, zu mir hinüber sahen. „Ich wüsste nicht was euch das angeht!“
Seamus zog die Augenbrauen hoch. „Es ist doch nicht schlimm, wenn deine Eltern Muggel sind.“
Und nun schossen mir plötzlich Erinnerungen in den Kopf, als hätte ich diese vergessen. „Ich....“ begann ich und versuchte die Bilder zu interpretieren. „Das ist es auch nicht.“ flüsterte ich nun leise, denn eine große Traurigkeit stieg in mir auf, vor mir sah ich ein unbekanntes Paar, das mich anlächelte und mir die Hände entgegenstreckte. Woher kamen diese Erinnerungen?
„Meine Eltern sind auch Muggel.“, sagte da Hermine. „Sie sind beide Zahnärzte.“ Die anderen sahen sie groß an, als habe das junge Mädchen etwas ganz unverständliches gesagt. Ich blinzelte und mein Blick glitt wieder hinunter auf meinen Teller. Verwirrt stocherte ich mit der Gabel in dem Gemüse auf meinem Teller.
„Hier, nimm doch noch etwas davon!“ Hermine schob mir einen Kuchen hinüber. „Das schmeckt wirklich vorzüglich!“ Sie lächelte mich aufmunternd an, hatte sie etwas bemerkt?

Es war wirklich ein merkwürdiger Traum, überlegte ich, während ich mit den anderen Erstklässlern aus Gryffindor zu dem Gemeinschaftsraum hinauf ging. Er war verdammt real und die Zeit verlief irgendwie anders, als in jedem Traum an den ich mich bisher erinnern konnte. Zudem kam hinzu, dass ich in dem Körper eines Kindes steckte und es mir vorkam, als hätte ich eine Menge vergessen. Ich spürte jeden Wimpernschlag und alles andere um mich herum, selbst den kalten Luftzug der aus den Kerkern nach oben in die Eingangshalle drang. Es waren viel zu viele Gefühle für einen normalen Traum.
„Zu den Schlafsälen der Mädchen geht es dort lang!“, wies Percy uns Mädchen den Weg und ich musste mich nun von Harry trennen, auch wenn ich eine seltsame Angst verspürte, sobald ich die Augen geschlossen und im Bett läge, ihn nie wieder zu sehen. Bisher gefiel mir der Traum ganz gut und ich wollte gerne noch eine Weile in dieser Welt verweilen.
Überraschenderweise teilte ich mir mit Hermine und Paravati ein Zimmer. Ich hatte eigentlich angenommen, die beiden würden mit Lavender ein Zimmer teilen. Doch so schnell wie der Gedanke gekommen war, genauso schnell verschwand er wieder. Denn zu dieser Zeit dachte ich noch nicht über die Veränderungen nach, die meine Anwesenheit ausgelöst haben könnten.
Hermine lächelte zu mir hinüber. „Ich bin auch nervös, besonders was die Fächer angeht!“, begann sie zu erzählen und ich war ihr sehr dankbar darüber, auch wenn ich nicht wirklich hinhörte. „Verwandlung soll ein sehr schweres Fach sein, aber ich habe bereits einige Bücher darüber gelesen und hoffe, dass ich mich gut genug vorbereitet habe!“
Ich antwortete ihr nicht, sondern trat zu dem letzten freien Bett hinüber und stellte überrascht fest, dass ein großer Koffer, mit meinem Namen darauf davor stand. ,Gweneth Sutherland' stand dort geschrieben und ich fuhr vorsichtig mit einem Finger über die Inschrift.
„Ich bin schrecklich müde!“, Paravati hatte sich einen Pyjama übergezogen und gähnte demonstrativ herzhaft.
Hermine verstand dies als Aufforderung endlich den Mund zu halten und wandte sich nun selbst ihrem Bett zu.
Ich jedoch war immer noch unentschlossen. Dieser Koffer trug meinen Namen. Ängstlich schluckte ich den dicken Kloß im Hals hinunter und ließ das Schloss aufschnappen. Mit einer kurzen Bewegung schob ich den Deckel nach oben und ließ ihn gegen das Bett fallen.
Paravati und Hermine achteten nicht mehr auf mich, sie waren inzwischen unter die Decken gekrochen und hatten die Kerzen neben ihren Betten gelöscht. Nur noch die kleine Kerze neben meinem Bett flackerte unsicher hin und her.
Im fahlen Licht der Kerze sah ich Kleidung, die ordentlich übereinander gelegt worden war. Daneben ein paar Bücher und ein großer Kulturbeutel. Ich zog einen schwarzen Fleece Pyjama aus dem Koffer auf dem die Initialen meines Namens gestickt waren. Als ich ihn auf mein Bett legte, veränderte er seine Farbe und leuchtete nun in denselben Farben wie Gryffindor. Ich schüttelte ungläubig meinen Kopf und zog den schweren Umhang aus.
Dies würde also meine erste Nacht in Hogwarts sein, lächelte ich, während ich den Pyjama überzog und die Kerze losch um ebenfalls in das weiche und warme Bett zu schlüpfen. Hoffentlich würde ich mich immer noch hier befinden, wenn ich am Morgen meine Augen aufschlug.
Schon nach einem kurzen Augenblick nickte ich ein, nicht wissend, dass in einem Zimmer der Jungen noch jemand wach war, auf dem Fenstersims saß und hinaus in die Nacht blickte.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz